Wladimir Kaminer

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 5.258 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Hallo Sternchen,


    ich habe nur ein Buch von ihm auf dem SUB und kann deshalb nicht viel dazu sagen. Aber ich finde, meistens lohnen sich Lesungen sowieso. :breitgrins:


    Kaminer tourt auch bei uns in Karlsruhe und ich werde natürlich hingehen!


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Sternchen,


    ich habe vor kurzem ein Hörbuch von ihm gehört. Mich hat es nicht vom Hocker gerissen, aber schlecht ist er auch nicht. Wenn die Lesung kostenfrei ist, würde ich auf jeden Fall hingehen.:zwinker:


    Meine zwei Kolleginen sind von ihm restlos begeistert.


    Viele Grüße, Elke :blume:

  • Hallo Sternchen,


    ich habe ihn leider auch nur auf meinem SUB, die "Russendisko" und "Die Reise nach Trulala".
    Hab mal so durchgeblättert... aber irgendwie hab ich es immer wieder weggelegt.


    Es ist schon länger her, da habe ich ihn mal beim Biolek gesehen, da fand ich ihn eigentlich ganz witzig (wenn ich mich recht erinnere) und hab mir damals wohl deswegen die Bücher gekauft... liegen also schon ziemlich lange auf meinem SUB :redface:


    Vielleicht läßt Du mal was hören, falls Du hingehst, wie er Dir gefallen hat.


    Viele Grüße

    Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.
    <br />(Carl Hilty)

  • ich habe "militärmusik berlin" von ihm gelesen und fand es recht witzig. Gut zu lesen! Eine Lesung von ihm persönlich würde ich mir sicher nicht entgehen lassen...!


    lg aus ö, claudia

  • So, ich habe Russendisko von Kaminer beendet. Wahrscheinlich hatte ich wärend dem Lesen ein Dauergrinsen im Gesicht. 50 lustige Geschichten erzählt der Autor. Alle spielen in Berlin und haben ihren ganz eigenen Charm. Ich würde sagen: leichte Lektüre für zwischendurch !


    Wenns interessiert, hier ein lesenswerter Eindruck aus der Amazonredaktion:


    Als sich im Sommer 1990 die Ära Gorbatschow ihrem Ende zuneigt, Putin noch lange nicht Präsident, sondern KGB-Schlapphut ist und Helmut Kohl nach dem Mantel der Geschichte langt, beschließt der 23-jährige Moskauer Wladimir Kaminer, sein Leben zu ändern. "Go west", lautet die Parole -- doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Ticket nach Ost-Berlin schlappe 96 Rubel kostet und man kein Visum benötigt? So schlüpft Kaminer in den himmelblauen Sonntagsanzug und setzt sich mit seinem Freund Mischa, einer Stange russischer Zigaretten sowie einer Flasche Wodka der Marke "Lebewohl" in den Zug. Do swidanija! Nur 48 Stunden später treffen die beiden mit Brummschädel in Berlin-Lichtenberg ein: "Die ersten Berliner, die wir kennen lernten, waren Zigeuner und Vietnamesen. Wir wurden schnell Freunde."


    Die Tage im Plattenbau-Ausländerheim von Marzahn sind längst vorbei. Heute gehört der DJ, Autor und Theatermann Wladimir Kaminer zu den Szene-Stars des neuen Multi-Kulti-Berlin: Die "Berliner Seiten" der FAZ drucken seine Texte ebenso gern wie die untergangsbedrohte taz, beim SFB moderiert er eine eigene Sendung (Wladimirs Welt). Im Kaffee Burger, das sich nach der Übernahme durch den Prenzlauer-Berg-Poeten Bert Papenfuß zur kuschligen Party-Location wandelte, zelebriert Kaminer einmal im Monat seine berüchtigte "Russendisko" -- Völkerverständigung und proletarischer Internationalismus, einst von Wladimir Iljitsch Lenin gepredigt, werden auf der engen Tanzfläche geübt, dazu wirft ein Videobeamer alte sowjetische Zeichentrick- und Kriegsfilme an die Blümchentapete.


    Russendisko hat Kaminer auch seine erste Buchveröffentlichung genannt: 50 Erzählungen aus einem Berliner Alltag, den die üblichen Verdächtigen aus der "Paris Bar" nur vom Hörensagen kennen. Wer hier überleben will, muss wandlungsfähig sein: Die Türken im Imbiss nebenan erweisen sich als Bulgaren, den biederen Beamten vom Arbeitsamt trifft man abends in der Schwulenbar -- und selbst die vietnamesischen Zigarettenhändler sind nicht viel mehr als ein medial erzeugtes Klischee: Sie kommen mehrheitlich aus der inneren Mongolei. Kaminers Helden haben alle Hände voll zu tun, sich zwischen den Fallstricken des Asylrechts, Liebeshändeln und obskuren Jobs durch den Großstadtdschungel zu hangeln. Da ist der Slawistikstudent Sascha, der als Tellerwäscher im australischen Krokodilsteakhaus jobbt; da ist der "Radiodoktor" aus der Ukraine, der den Berliner Russen erklärt, was man gegen Pickel tun kann: "Die sagen Clerasil, aber ich kann mich noch gut erinnern, Benzin tut es auch." Die Damen vom russischen Telefonsex ("Mach deine Hose auf, wir nostalgieren zusammen!") dürfen ebensowenig fehlen wie der namenlose Asylbewerber, der sich, von der Polizei verfolgt, beim rettenden Sprung aus dem Fenster an einem REP-Plakat ("Mut zur Wahl -- wähle national!") abseilt.


    Am 4. März hat der Autor eine Lesung in Langen mit anschließender "Russendisko" ! Bin schon sehr gespannt.


    Sonstige Termine:


    24.01.2006
    Kaffee Burger
    Berlin


    26.01.2006
    Labsaal Alt Lübars
    Berlin


    27.01.2006
    Alte Feuerwache
    Mannheim


    29.01.2006
    Junges Theater
    Göttingen


    30.01.2006
    Pantheon, Die Vorleser
    Bonn


    14.02. 2006
    Buchbox Friedrichshain
    Berlin


    15.02. 2006
    Ignaz Bubis-Gemeindezentrum
    Frankfurt am Main


    24.02.2006
    Buchhandlung Heyn
    Klagefurt

  • Bei mir subt von ihm "Karaoke". Das habe ich beim Adventsquiz von Random House abgestaubt :breitgrins:


    Gelesen habe ich es allerdings noch nicht, aber es hört sich witzig an!

    :lesen: Die Blutlinie - Cody McFadyen

  • Ich hatte die Ehre ihn gestern in "Der größten Deutschstunde der Welt" zu erleben. Ich muss sagen, ich finde ihn echt klasse und werde mir auf jeden Fall Bücher von ihm zulegen!


    Taro

    Ich lese gerade<br /><br /><br />Ich habe bereits d r e i Bücher für die SUB-Wette gelesen.

  • Zitat von "Taro"

    Ich hatte die Ehre ihn gestern in "Der größten Deutschstunde der Welt" zu erleben. Ich muss sagen, ich finde ihn echt klasse und werde mir auf jeden Fall Bücher von ihm zulegen!


    Taro


    :breitgrins: da war ich auch :breitgrins:

  • Er war toll, nicht?

    Ich lese gerade<br /><br /><br />Ich habe bereits d r e i Bücher für die SUB-Wette gelesen.

  • Wladimir und Olga Kaminer sind zur Zeit auch mit dem Buch "Küche totalitär. Kochbuch des Sozialismus" auf Lesereise.


    Hier sind die Termine zu finden.

    LG, Bella

  • Zitat von "Claudi"

    Ja! (im Gegenteil zu Vater Beimer...)


    Jetzt mal ehrlich ich fande ihn echt, ähem, zum kotzen. So was langweiliges, aber wenigstens hat er sich bemüht...

    Ich lese gerade<br /><br /><br />Ich habe bereits d r e i Bücher für die SUB-Wette gelesen.

  • Hallo


    Ich kann als Bücher Die Reise nach Trulala und Militärmusik durchaus empfehlen. Wie´s mit seinen neueren Büchern aussieht weis ich nicht so recht, da es sicher nicht leicht ist sich aufs neue über den Kommunismus und seine Auswüchse lustig zu machen. Wobei er sich jetzt ja schon ein bisschen mehr auf Deutschland eingeschossen hat. Mein Deutsches Dschungelbuch


    NtM

  • Ich habe mir auch "Russendisko" von ihm zugelegt. Ich hatte ja die Ehre in in der Kölnarena zusammen mit Bastian Sick live zu erleben! Er war mir auf Anhieb sympathisch, so dass ich mir natürlich sofort ein Buch von ihm kaufen musste. Ich freue mich schon richtig drauf, werde es wahrscheinlich als nächstes lesen :klatschen: ...


    Taro

    Ich lese gerade<br /><br /><br />Ich habe bereits d r e i Bücher für die SUB-Wette gelesen.

  • Hat eigentlich jemand "Karaoke" gelesen? Eure Meinungen dazu würden mich interessieren. Es subt bei mir nämlich immer noch rum.


    LG Curly

    :lesen: Die Blutlinie - Cody McFadyen

  • Kaminer ist ein Autor, den man nicht (nur) lesen, sondern unbedingt hören sollte. Ich selbst bin kein großer Fan von Hörbüchern (und eigentlich auch nicht von Kurzgeschichten und Erzählungen), habe mir aber vor vielen Jahren aus einer Eingebung heraus ein Hörbuch von ihm gekauft und ein Buch. Die Hörbücher sind großartig! Kein Vergleich zu den Büchern. Es hat eine hundertmal unterhaltsamere Wirkung, ihm zuzuhören, wie er seine Anekdoten selbst erzählt.

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • Da gebe ich Dir recht. Ich habe in zweimal live erlebt und war begeistert, außerdem habe ich eine Live CD zu Hause. Sein Buch "Ich mache mir Sorgen Mama" hingegen liegt immer noch angelesen auf meinem SUB. :rollen:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

  • Ich habe die "Schönhauser Allee" von Kaminer für die Schule gelesen. Umgeworfen hat mich das Buch nicht, aber im Kollektiv der Schule fanden wir heraus, dass die Geschichten viel mehr Spass machen, wenn man sie erzählt und nicht liest. Deshalb wäre eine Lesung des Autoren bestimmt sehr interessant.

    //Grösser ist doof//