Heinrich Heine - Memoiren des Herren von Schnabelewopski

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 12.797 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von wolves.

  • Hallo!


    Heute beginnt endlich unsere Heinrich Heine Leserunde!


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    Inhalt:
    Der junge Herr von Schnabelewopski muß, kaum zum erstenmal in Leidenschaft entflammt, die Wanderschaft antreten, um sein Studium aufzunehmen. Die wahren Lehren erteilt ihm dann jedoch das Leben selbst - in einem vergnüglichen Schelmenstück, in dem die vordergründige Idylle mit allerlei ironischen und humoristischen Kommentaren hintertrieben wird.


    Teilnehmer:
    Heidi Hof
    creative
    wolves
    christie
    Bruder Grimm
    Pandora (später)
    Jona77
    Kathleen?
    fairy


    Eine kurze Bitte: Damit das ein bisschen angenehmer zu lesen ist, postet erst, wenn ihr angefangen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das ganze immer so sehr in die Länge.


    Interessant für Leserunden-Neulinge ist sicherlich die Leserunden-FAQ. Dort findet ihr auch Informationen z.B. zu Spoilern etc.


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Hallo!


    Ich habe gerade die ersten 4 Kapitel gelesen und es gefällt mir bis jetzt ganz gut.
    Ich war leider noch nie in Hamburg, aber die schöne Beschreibung macht einem doch wirklich Lust, die Stadt mal zu besuchen.


    Ich bin übrigens froh, dass ich die Reclam Ausgabe lese, denn es werden dort auch einige Anspielungen erklärt. Oder ist das in anderen Ausgaben auch so?

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  • Ich habe auch die Reclamausgabe.


    Nun bin ich mitten im 3. Kapitel und die Geschichte gefällt mir bis jetzt gut. Der Schreibstil ist sehr angenehm, ich hatte ja etwas Bedenken ob er mir gefällt... Ich denke mal es geht jetzt erst richtig los, zuerst lernte man die Personen kennen und nun beginnt die Reise :smile:


    Na, wo sind denn unsere Mitleser ? :winken:

  • Hallo :winken: ,


    ich habe jetzt die ersten 3 Kapitel gelesen. Ich habe eine Ausgabe von Manesse. Leider gibt es dort keine Anmerkungen, die einige Anspielungen erklären.


    Was ich am Anfang nicht so ganz verstanden habe, warum wurde dem armen Hund Joli denn Steine um den Hals gelegt und dann ins Wasser geworfen?


    Wie gefallen euch die ironischen Anspielungen über die Hamburger Bevölkerung? Was ist damit gemeint, wenn das Militär von "der schwarzen Suppe" nichts wissen will? Wurde diese Anspielung in der Ausgabe von Reclam erklärt?


    Eine Freundin von mir war letztes Jahr in Hamburg und sie war ganz begeistert. Es wäre eine sehr schöne und interessante Stadt.


    Ich geh mal weiter lesen. :smile:

  • Zitat von "wolves"

    Was ich am Anfang nicht so ganz verstanden habe, warum wurde dem armen Hund Joli denn Steine um den Hals gelegt und dann ins Wasser geworfen?


    Das habe ich auch nicht verstanden.

    Zitat von "wolves"


    Wie gefallen euch die ironischen Anspielungen über die Hamburger Bevölkerung? Was ist damit gemeint, wenn das Militär von "der schwarzen Suppe" nichts wissen will? Wurde diese Anspielung in der Ausgabe von Reclam erklärt?


    Die Anspielungen fand ich natürlich super! :klatschen:
    Zur schwarzen Suppe steht bei mir: Suppe aus Blut und Fleischbrühe, berühmte frugale Speise in Sparta
    Igitt!

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  • Zitat von "fairy"

    Zur schwarzen Suppe steht bei mir: Suppe aus Blut und Fleischbrühe, berühmte frugale Speise in Sparta
    Igitt!


    Iiiiiiiiih! :entsetzt: Da kann ich das Militär aber sehr gut verstehen :bang:

  • Ja der arme Hund, verstehe ich auch nicht was dass soll !! Nur weil er den Schwanz einkniff und die Zunge länger als gewöhnlich raushing ? :vogelzeigen:
    Jetzt mach ich auch mal aus, koche endlich und lese weiter :winken:

  • Hallo zusammen,


    ich bin im 4. Kapitel und bisher gefällt es mir ganz gut. Ich habe die Manesse-Ausgabe, die sehr schön ist, aber leider keine Anmerkungen enthält. Ich musste mir daher erst mal bei Wikipedia durchlesen, was es genau mit Banko (Banquo) auf sich hat (Bildungslücke . :redface: ). Die ironischen Beschreibungen Hamburgs und seiner Bürger sind witzig. Besonders gut gefällt mir die Beschreibung der Advokaten: "Die Advokaten, die Bratenwender der Gesetze, die so lange die Gesetzte wenden und anwenden, bis ein Braten für sie dabei abfällt". Und die Gründe, aus denen das Inventar der Tugenden aller Hamburger Bürger gescheitert ist.... :zwinker:
    Heine war in Hamburg wohl nicht sonderlich glücklich. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift bücher (03/06) ist ein Artikel über Heine, in der auch seine Hamburger Zeit und der Versuch seiner Selbständigkeit geschildert wird. Darin ist ein auch Zitat aus den "Memoiren" darüber, wie Heine in den Alsterpavillons sitzt und nichts tut. Der Artikel ist von der Autorin einer Heine-Biografie: Kerstin Decker, Heinrich Heine. Narr des Glücks kennt die vielleicht jemand?


    Viele Grüße
    christie

  • Hallo, liebe Leserundler!


    Ich habe jetzt auch die ersten 3 Kapiteln durch und mein Eindruck ist sehr positiv.


    Ich habe ebenfalls die Reclam-Ausgabe und bin sehr froh über die Begriffserklärungen, da mir sonst vieles nicht klar wäre.


    Mir gefällt vor allem der tiefgründige, trockene Humor, der sich bisher durch das Buch zieht. Statt "Sehenswürdigkeiten" der Stadt heißt es "Merkwürdigkeiten", die Namen der Personen sind sehr eigen :zwinker: , und zu Beginn der von Kapitel II

    Zitat


    Meine Mutter packte selbst meine Koffer; mit jedem Hemde hat sie auch eine gute Lehre hineingepackt. Die Wäscherinnen haben mir späterhin alle diese Hemde mitsamt den guten Lehren vertauscht.


    christie: Zum Begriff "Banquo" steht als Fußnote Folgendes: Wortspiel mit Banquo, der Gestalt aus Shakespeares Macbeth, und der bis 1873 gültigen Hamburger Bankwährung.


    und zum Hund: Ich denke mal, die Anzeichen Schwanz einkniff und die Zunge länger als gewöhnlich heraushing sind Anzeichen einer unheilbaren Krankheit, aber ich bin kein Tiermediziner.

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Zitat von "creative"

    und zum Hund: Ich denke mal, die Anzeichen Schwanz einkniff und die Zunge länger als gewöhnlich heraushing sind Anzeichen einer unheilbaren Krankheit, aber ich bin kein Tiermediziner.


    Unser Held hat hier irgendwas gemeines mit den Hund angestellt, denke ich. Nein, eine Krankheit kann ich mir nicht denken, in diesem Zusammenhang wenigstens :zwinker: Rute zwischen den Beinen, heißt auf jdem Fall Angst, Zunge raus, der ist gelaufen :breitgrins::zwinker:


    Also so richtig klar komme ich mit dem Buch nicht. Ich habe die ersten 6 Kapitel gelesen, und viel habe ich nicht verstanden. Allerdings habe ich auch keine Erläuterungen. Ich werde jetzt mal auf die Suche gehen :winken:

  • Zitat von "Heidi Hof"

    Also so richtig klar komme ich mit dem Buch nicht. Ich habe die ersten 6 Kapitel gelesen, und viel habe ich nicht verstanden. Allerdings habe ich auch keine Erläuterungen. Ich werde jetzt mal auf die Suche gehen :winken:


    Ich muss gestehen, ich auch nicht :redface: . Wahrscheinlich liegt es an den fehlenden Erläuterungen. Wenn du etwas gefunden hast, wäre es toll, wenn du es mitteilen könntest.

  • Also, ich kann euch anbieten, dass ich die Erläuterungen jeweils hier kapitelweise reinschreibe.
    Oder können wir (die wir die Reclam-Ausgabe) haben, uns das vielleicht teilen?
    Ich werde mal beginnen mit Kapitel I bis X:
    Kapitel I


    Chapeaubas - Klapphut
    Catuch - Louis Dominique Cartouche (1693-1721), frz. Bandenführer, der bis ins 19. Jh. vielfach literarisch behandelt wurde und von Heine öfters erwähnt wird.
    der heilige Adalbert - Adalbert, Bischof von Prag, wurde 997 bei der Missionierung der Preußen erschlagen und in Gnesen beigesetzt. Heine sah den Gnesener Dom bei seiner Polenreise 1822.
    Allegris Miserere - Gregorio Allegri (1582-1652), ital. Komponist geistlicher Werke


    Kapitel II


    Panna : polnisch: Jungfrau


    Kapitel III


    Banko : Wortspiel mit Banquo, der Gestalt aus Shakespeares Macbeth, und der bis 1873 gültigen Hamburger Bankwährung
    Lafayette - Marie-Joseph de Motiere, Marquis de Lafayette (1757 - 1834), frz. General und Politiker. Nahm am nordamerikanischen Unabhängigkeitskrieg teil, befehligte später die frz. Nationalgarde
    Ludwig Philipp - Louis Pilippe, der frz. Bürgerkönig (1830-48)
    Dreckwall - Hamburger Straßen
    schwarzen Suppe - Suppe aus Blut und Fleischbrühe, berühmte frugale Speise in Sparta
    Brownianer - Der Schotte John Brown (1735-88) entwickelte in seinen Elementa medicinae eine Heilmittellehre, nach der bei Schwächekrankheiten eine Vermehrung, bei sog. sthenischen Krankheiten eine Verminderung der Reizbarkeit des Körpers zu veranlassen sei.
    Mockturtlesuppe - Unechte Schildkrötensuppe
    Johann Faust - Johann Fust, der Geschäftsteilhaber Gutenbergs, wurde nach einer früher weit verbreiteten Annahme mit dem Dr. Faust identifiziert
    altes Rathaus - Beim Hamburger Brand 1842 durch Sprengung zerstört
    die Börse - Auch die alte Börse ging beim Brand zugrunde
    Hammonia - Neulat. Name für Hamburg und Schutzgöttin der Stadt
    Die schöne Marianne - Marianne Schindler war Besitzerin einer auch von Heine besuchten Gastwirtschaft in Eimsbüttel bei Hamburg. Sie galt für tugendhaft und schön.
    Marrs Tragödien - J.W. Marr, ein Hamburger Gastwirt, hatte KOmödien und Tragödien geschrieben
    Drehbahn - Anrüchige Straße in Hamburg
    Oginskipolonäse - Michael Kleophas Oginski (1765-1833), Großschatzmeister von Litauen und Politiker, komponierte mehrere sehr beliebte Polonäsen


    Kapitel IV


    Vierlanderinnen - Vierlande, Flußmarschlandschaft des unteren Elbtals, nach den vier in ihr zusammengefassten alten Gemeinden Curslack, Altengamme, Neuengamme und Kirchwärder so genannt
    schaumentstiegene Göttin - Aphrodite
    hanseatische Vestalen - jungfräuliche Priesterinnen der röm. Göttin Vesta
    Hamadryaden - griech. Meer- und Baumnymphen


    Kapitel V
    gleich zu Beginn:
    Ein altes Lied Das Lied ist im folgenden mit größeren Auslassungen und einigen Änderungen zitiert nach den von Wilhelm Grimm übersetzten Altdänischen Heldenliedern, Balladen und MÄrchen


    Kapitel VI


    Fuhlentwiete und der Kaffeemacherei - Hamburger Straßen; richtig Caffamacherreihe, von Caffa, Samt
    Bera XVI. und Birsa X. - Fiktive Herrschernamen


    Kapitel VII


    Wilhelm von Oranien - Wilhelm III. von Oranien (1650-1702) seit 1689 König von England
    Messaline - Messalina, dritte Frau des röm. Kaisers Claudius, gilt als ein Muster der Sittenlosigkeit


    Kapitel VIII


    Vol-au-vent - Blätterteigpastete
    Stuffados - Stufato, gedämpftes Fleisch, meist in kleinen Würfeln
    Tagliarinis- Taglierini: Nudeln
    Broccolis - eine Art Blumenkohl
    gleich dem Regulus, welcher sich in eine alte vernagelte Tonne stecken ließ - Livius, Buch 18, Kap. 65
    welcher sich in die Höhle des Minotaurs freiweillig begeben hat - Plutarch, Vitae Parallelae, Theseus, Kap. 19


    Kapitel IX


    Trekschuite - Kleines SChiff, das auf den holländischen Kanälen vom Land aus druch Menschen und Pferde gezogen wird


    Kapitel X


    -

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Hi, die Erläuterungen habe ich mittlerweile doch in meinem Buch gefunden. Ganz, ganz hinten :breitgrins: Sind ja mehrere Werke drin, und es gibt zu jedem was :elch:


    Im Netz gefunden habe ich eigentlich wenig. Viele Berichte zum "Fliegenden Holländer", wo unser Herr Schnabelewopski die Grundlage liefert.


    Dass es sich um ein Fragment handelt, und nur lose Aneinanderreihungen sind (Anekdoten) unseres Helden.


    Aber das Wichtigste, und womit ich Probleme habe, die ganzen religiösen Anspielungen, diesbezüglich habe nichts gefunden. Nur ein Verweis, dass es sich wieder um Pantheismus und Deismus handelt. Quasi ein Leitmotiv von Heinrich Heine.


    Werde aber nächste Woche mal in der Bücherei schauen, ob es dort was gibt :zwinker:

  • Hallo!


    Ich habe zB auch das Lied in Kapiel 5 über diesen Herrn Vonved überhaupt nicht verstanden. Wozu kam das jetzt vor? Irgendein tieferer Sinn?


    Ich setze ja bei so etwas immer auf das Nachwort. Die Reclam Nachwörter sind ja immer sehr erhellend.
    Ich bin übrigens gerade in Kapitel 7 und lese jetzt gleich weiter.

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  • @creative: :klatschen: Danke für das rausschreiben :knuddel:
    Ich habe leider keine Anmerkungen in meiner Ausgabe und bin mir schon so richtig verloren vorgekommen.


    Wenn es dir oder den anderen nichts ausmachen würde, mir auch noch den Rest rauszuschreiben? Tausend Dank schon im voraus. :winken:


    Ich habe das Buch zwar schon zu Ende gelesen, aber habe noch mal von vorne angefangen. Mit Hilfe der Anmerkungen wird mir das eine oder andere bestimmt klarer werden.


    Im vierten Kapitel fand ich die Gegenüberstellung von Sommer (erster Besuch) und Winter (späterer Besuch) sehr interessant. Mir gefällt dieser ironische Vergleich sehr gut.


    @fairy: Ich habe das fünfte Kapitel beendet und es geht mir wie dir, ich kann irgendwie nicht wirklich etwas mit dem Lied anfangen. Vielleicht soll es eine Anspielung auf Schnabelewopski und seiner Reise sein? Das er sich "gut umschauen soll" in der Welt?


    Eines weiß ich jetzt schon, dass nächste mal kaufe ich mir auch eine Reclam-Ausgabe. Egal wie klein die Schrift sein soll. :rollen:

  • Zitat von "Heidi Hof"

    Sind ja mehrere Werke drin, und es gibt zu jedem was :elch:


    Welche Ausgabe hast du? Welche Werke sind da drin?


    Zitat von "Heidi Hof"

    Dass es sich um ein Fragment handelt, und nur lose Aneinanderreihungen sind (Anekdoten) unseres Helden.


    Kannst du das näher erläutern wie du das meinst? Verstehe ich das richtig, dass die Memoiren nur "kurze" Anekdoten unseres Helden sind? Mich hatte das Ende beim ersten Lesen sehr irritiert. Das wäre dann eine Erklärung für mich.


    So, dann mache ich mal den PC aus. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend :winken:

  • Hallo,
    hier die weiteren Fußnoten:


    Kapitel XI


    Jan Steen - Jan Steen (ca. 1626-79), niederländischer Maler von Genrebildern


    Kapitel XII


    Fürchte keinen Ahasveros! Geliebte Vasthi! - vgl. das Buch Esther, Kap. 1


    Kapitel XIII


    Myrons Kuh - Erzplastik des griech. Bildhauers Myron
    Tombak - Kupfer-Zink-Legierung statt Gold
    Parisiens - Stoßdegen


    Kapitel XIV


    Gänse haben das Kapitol gerettet - Bei der Belagerung Roms durch die Gallier um 390 v. Chr. wurden die schlafenden Römer durch das Schnattern der im Kapitol gehaltenen, der Göttin Juno geweihten Gänse auf den eingedrungenen Feind aufmerksam
    Wer hat den Marcus Antonius ins Verderben gestürzt - Kleopatra
    Wer war die Ursache von Abälards Verstümmelung - Der frz. Kanonikus und Philosoph Abälard (1079-1142) wurde von Verwandten seiner Geliebten Heloise überfallen und entmannt
    ...wir sind am vierzehnten Kapitel - Buch der Richter


    Es gibt dann auch noch ein 20-Seiten Nachwort in der Reclam-Ausgabe. Vielleicht wird man daraus ein bisschen schlauer!

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • @wolves:
    Ich bin auch schon fertig und im Nachwort zur Reclam-Ausgabe steht, dass es um ein Fragment handelt. Heine soll selbst darüber gesagt haben, dass es sich hierbei um einen missglückten Roman handele, deswegen hat er ihn wahrscheinlich auch nie zu Ende geschrieben.

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  • So richtig warm werde ich mit dem Buch überhaupt nicht. Es wirkt sehr gekünstelt, und wie im Nachwort zu lesen war,

    Zitat


    Wie die Jugenddramen galten sie als gescheiterte Versuche, sich in Gattungen zu äußern, zu denen Heine keine ursprüngliche Veranlagung mitbrachte und die er nur aus literarischem Ehrgeiz einbezog.


    und irgendwie.... so fühlt sich das Ganze auch an.


    Aber - im Heine-Jahr habe ich hiermit meine Schuldigkeit getan :zwinker:

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative