Bernhard Hennen - Elfenwinter

Es gibt 86 Antworten in diesem Thema, welches 19.658 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fardun.

  • Zitat von "nimue"

    Was habe ich gestern bei GMX gelesen? Da wurde ein kleiner italienischer Junge entführt und schon am ersten Tag umgebracht. Begründung: Er hat zu viel und zu laut geweint. :traurig:
    Nein, die Trolle sind nicht grausaumer....


    Oh nimue, immer mußt Du mir so schreckliche Dinge erzählen, nach denen ich ganz deprimiert bin :traurig:. Unter diesem Aspekt sind die Trolle ja noch richtig liebenswert!


    Ich bin mittlerweile aus Seite 250 und freue mich, mehr über Alfadas lesen zu dürfen :klatschen: .

  • Huhu,


    ich melde mich hier auch mal wieder! Das Buch habe ich schon am Montag ausgelesen, aber ich komme hier einfach nicht zum Posten!


    Zitat von "Fardun"

    Das posting von Herrn Hennen.
    Was stellt es dar?
    Ist es die Antwort auf die von mir zusammengefasste Fragenliste die ich dir, Nimue, geschickt habe?
    Oder die Antwort auf die Mutmaßungen die in den Threads zu Elfenwinter auftauchen bzw. in dem zum ersten Band "Die Elfen"?


    Es ist tatsächlich letzteres - da kommt also noch einiges. Bitte ein bißchen Geduld mit Bernhard und mir :winken:


    Liebe Grüße
    nimue, die hofft, dieses Wochenende noch mehr zum Buch posten zu können.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Jetzt habe ich es auch geschafft! Zum Schluß hin, wurde es richtig spannend und hat mich endlich auch gepackt.


    Aber so richtig zufrieden bin ich mit dem Ende nicht...




    Insgesamt bin ich aber doch sehr beeindruckt von dem Buch. Es ist toll strukturiert und die Charaktere sind klasse (besonders Lambi :bang: hat mir gut gefallen!). Die Kampfszenen werden niemals lang und weilig und die "Horrorszenen" fand ich noch im Rahmen. Elfenwinter hat mich ein weiteres Mal davon überzeugt, daß es auch außerhalb des angelsächsischen Sprachraums exzellente (Fantasy)-Autoren gibt.

  • Hallo!


    Hat diese Reihe eigentlich einen Namen?


    Es ist zwar keine Reihe im herkömmlichen Sinn, aber die Bücher hängen miteinander zusammen. Wie sagt ihr dazu? Elfen-Saga?


    Liebe Grüße,
    melima

  • Also auf der ofiziellen Website http://www.bernhard-hennen.de
    heisst es Elfenzyklus.
    Hin und wieder wirds aber auch Elfensaga genannt.
    Is glaub ich ziemlich egal wie mans nennt ^^


    @all:
    Ich hab den Original-Text mit Fragen zum Buch "Die Elfen" an Herrn Hennen mal im "Die Elfen"-Thread gepostet(also den, den ich damals Nimue im Namen aller geschickt hab :zwinker: ). Hab die Mail damals gespeichert fuer den Fall dass sie irgendwie verloren gehen sollte.
    Dachte mir es waere zum besseren Verstaendniss der Fragen ganz Sinnvoll den zum durchlesen mal auszustellen, da die Fragen teils recht umfangreich sind. :zwinker:
    Wenn sie dann nicht von einem selber stammen koennte es evtl. zu Verstaendnissproblemen fuehren und nochmehr Fragen aufwerfen :breitgrins:

  • Vielen Dank, Fadun! Hab ich schon gesehen und find es sehr schön!
    Ist ja doch ganz schön viel geworden.



    Liebe Grüße,
    melima

  • Zitat Papyrus:


    "Die Abartigkeit des Krieges wird dargestellt. Ein Fantasybuch was hauptsächlich Krieg zum Thema hat kannte ich bisher nicht. Bis jetzt war der Krieg immer Mittel zum Zweck um die Edlen als strahlende Sieger hervor treten zu lassen, das ist hier anders. Es gibt keine strahlenden Sieger."


    In dem Punkt muss ich dir Recht geben, auch wenn ich sagen muss, dass es mittlerweile doch recht viele Fantasy Romane mit dem Thema "Krieg"gibt.
    Es stimmt, dass das Buch das Thema "Krieg" recht unbeschönigt und nüchtern darstellt.
    Ein wenig erinnert mich die Art und Weise wie Herr Hennen die Schlachten und das Gemetzel beschreibt an Erich-Maria-Remarque´s "Im Westen nichts Neues". Sicher zwischen diesen beiden Buechern sind Welten, man kann soetwas schlecht vergleichen, schliesslich ist "Im Westen nichts Neues" quasi ein Erlebnissbericht und wurde mit einer komplett anderen
    Intention versehen als "Elfenwinter", bei dem es sich doch in erster Linie um "unterhaltende" Literatur handelt.
    Dennoch lassen sich hier und da immer wieder Ähnlichkeiten finden, wie z.B bei der Schlacht um Vahan Calyd. Hier wird ohne große Ausschmückungen, ganz nuechtern geschildert, was passiert. So als
    waere es nichts besonderes.
    Dann widerum wird aus der Sicht Ollowains erzaehlt, der die Geschehnisse um sich herum zu verdraengen versucht.
    Auf diese Weise wird dem Leser vermittelt, wieviel von der Heroik und der
    Ritterlichkeit im Krieg wirklich bleibt, und , dass nur der Tod einen im Krieg erwartet, sei er nun auf psychischer oder auf physischer Ebene.


    Trotzdem gibt es mittlerweile schon recht viele Fantasy Autoren die Krieg als wesentlichen Bestandteil in ihre Geschichten einbauen.
    Markus Heitz´s "Zwergenreihe" ist z.B nur noch "Geschnetzel" (anders kann mans einfach nicht mehr nennen).
    Hier wurde das Thema jedoch weniger kritisch behandelt.
    Zwar wird anhand der Hauptfigur sehr gut verdeutlicht, wie sehr die Seele unter dem verlust und dem Leid, die der Krieg mit sich bringt,leidet ,
    aber nach X-Millionen niedergemetzelten Orks, Untoten, Albae etc.
    ist das auch kein Wunder...
    Sprich: Die Gewalt rueckt bei der Kritiserung derselbigen zu sehr in den Vordergrund...um es diplomatisch auszudruecken :breitgrins:


    Fuer mich war das Buch trotz alledem waehrend des Lesens
    eher noch eine Abenteuergeschichte.
    Fuer mich bezog das Buch auch weiterhin seinen Charme aus der Beschreibung der verschiedenen Charaktere, und der Konflikte derer.
    Die Charakterisierung Ollowains hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er ein tragisches Schicksal erfaehrt :heul:
    Die Geschichte um Alfadas ging nur irgendwie unter...dem armen Kerl lastete der innere Konflikt so sehr auf den Schultern, dass er selbst dabei zu kurz kam.
    Andererseits machte dies auch widerum Sinn, dieser Charakter wurde schlicht von seiner Sehnsucht zerfressen...wie Ollowain, sein Schwertmeister. Eine Ironie des Schicksals, könnte man hier direkt sagen

    Zitat von "Spoiler bis schluss"

    Ich wuesste nur wirklich zu gerne was es mit der Schlusszene in Der Scheune auf sich hat...Ist sie nun bei Alfadas geblieben oder nach Albenmark gereist? Ich denke mal das wird in "Elfenlicht" noch eine Rolle spielen, vorallem was ihren Sohn mit Alfadas angeht bin ich gespannt. Wenn doch nur schon das Buch herausgekommen waere :heul:

    :rollen:
    Ein bischen hat er mich da an mich erinnert, als ich damals "Die Elfen" zu Ende gelesen hatte. Die ersten paar Stunden war ich da so fertig, ich hatte nichts anderes mehr im Kopf als das Buch. :breitgrins:


    Durch diese fesselnde Art, die Umstaende, Probleme und Hoffnungen
    der Figuren darzustellen, wird allerdings ein aehnlicher Effekt erzielt, wie der den du beschreibst, Papyrus.
    Man faengt an, sich mit den Charakteren anzufreunden, mit ihnen zu hoffen und zu zittern, zu trauern und zu freuen.
    Ein Charakter wird hierbei besonders dann in den Vordergrund gerueckt,
    wenn ihm ein großer Verlust bevorsteht. (So kams mir jedenfalls vor)
    Kurz darauf erfaehrt dann die Figur ihr bitteres Schicksal, und der Leser
    kann sich nun am besten in die Situation hineinfuehlen, da er sich auf den letzten XY Seiten bereits auf den Charakter eingestimmt hat, und diesen besonders aufmerksam beäugt.
    Wenn nun die Figur großes Leid erfaehrt, ergeht es dem Leser aehnlich, und man beginnt den Grund , den Auslöser fuer dieses Elend zu verachten.
    Der "Nachteil" hierbei ist halt, dass in dem Fall auf recht emotionaler Ebene vermittelt wird, und die Wirkung somit von Leser zu Leser stark variieren kann.


    Wie Nimue bereits geschrieben hat:
    "Das ist wohl das besondere an den Buechern von Herrn Hennen.
    Jeder sieht etwas anderes darin."
    (zitat entspricht nicht dem exakten Wortlaut,sollte allerdings dem Sinn entsprechen)


    Ich finde man kann bei diesen Buechern irgendwie gar nicht wirklich sagen was einem nun so gut daran gefallen hat.
    Bei beiden Buechern hatte ich irgendwie das Gefuehl, das Buch war so schön weil...
    einfach alles gepasst hat :rollen:
    Nichts wird uebermäßig lange beschrieben, die Kapitel sind recht kurz gehalten (wenn auch die im Vorgaenger noch kuerzer waren).
    Erst später kann man in etwa sagen was das Buch fuer einen selbst so
    besonders gemacht hat.


    Mir haben es einfach die Charaktere angetan :breitgrins:
    An manchen Ecken und Kanten wirken sie zwar ein wenig flach,
    aber erst die Makel machen ein Buch einzigartig.
    Und zu tiefgehende Charaktere koennen manchmal auch nerven...
    die neigen naemlich meistens dazu die Handlung durch Seitenlange
    Charaktereinzelheiten und Gedankengaenge ins stocken zu bringen :breitgrins:
    Ein bischen ist es wie bei Menschen. Ein Mensch ganz ohne Fehler, sowas ist doch langweilig. Und frustrierend waers obendrein auch noch :breitgrins:




    Jetzt wo ich das Buch zu Ende gelesen hab sitz ich da und bin am ueberlegen ob ich die beiden Buecher noch ein 2tes mal lesen soll..
    Bei "Elfenwinter" waer das kein problem, aber "Die Elfen" hab ich irgendwie immer noch nicht ganz verdaut, und ich hab so ein bischen das Gefuehl, dass mir das noch eine ganze weile so gehen wird.
    Es ein 2tes Mal zu lesen...irgendwie fehlt mir da die Schnaid. Der Schluss ist einfach ein zu harter Brocken... Oder wie geht euch das?


    Sollte irgendwann einmal ein Fortsetzungsroman erscheinen, dann, das hab ich mir fest vorgenommen, werde ich vorher mindestens "Die Elfen" ein weiteres Mal lesen. Wenn nicht sogar alle Baende, die bis dahin erschienen sind :breitgrins:




    PS:
    Ich weiss , dass Papyrus Posting ursprunglich zu den Seiten 278 bis 572 gehörte, nur wusst ich jez net so recht was ich machen soll wegen dem Spoiler Oo
    Zur Not kann mans ja verschieben :zwinker: