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Frankfurt am Main, 1904: Der Klavierhändler Hermann Lichtenstein wird in seinem Geschäft mitten in der belebten Innenstadt von Unbekannten beraubt und erschlagen. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer und verhindert das Antrittsgespräch der Polizeiassistentin Laura Rothe, die sich als erste Frau im Präsidium um verwahrloste Kinder und Jugendliche kümmern soll. Es gibt Indizien, daß eine Frau in die brutale Tat verwickelt ist. Möglicherweise hängt der Mord auch mit den Drohbriefen zusammen, die der ermittelnde Kommissar Richard Biddling seit Jahren bekommt. Dank Laura Rothe führen die Recherchen schließlich doch näher zum Ziel.
Es ist ein Roman, der um einen echten Kriminalfall herum geschrieben wurde. Der Mord an dem Klavierhändler Hermann Lichtenstein ist tatsächlich geschehen und ist auch damals aufgeklärt worden. Zu jedem Kapitel gibt es Zeitungsauschnitte aus der Frankfurter Zeitung und im Anhang auch Fotos aus der Zeit.
Auch sehr interessant fand ich wieder die Beschreibung der damaligen Gesellschaftsschichten (wie schon im 1. Band Die Detektivin). Die gehobene Gesellschaft und auch die ganz arme Arbeiterschicht. Auch der Vergleich der Stellung der Frauen in den verschiedenen Schichten wird hier wieder gut dargestellt, ohne das man das Gefühl hat Belehrt zu werden.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und kann es wirklich uneingeschränkt empfehlen.