Markus Heitz - Ritus

Wenn Florence die Mutterbestie ist, wieso hat niemand mitbekommen, dass sie schwanger war. Hab ich was überlesen?

Bis jetzt gab es angeblich zwei Bestien, ein Weibchen und ein Männchen, welches uns ja schon lange bekannt war, und nun wurde das Weibchen offenbart. Wäre nur die Möglichkeit, dass es drei gäbe, also zwei Weibchen, denn ich überlege grade ob die Paarung der beiden Wesen war, bevor oder nachdem Pierre mit Florence schlafen wollte, ich glaub es war davor und er wurde dabei ohnmächtig. Der Moldawier rettet ja sozusagen in der Szene(Zeit 31.Dezember 1765 Kapitel XXI) beide und daraufhin beschließt der Vater seine Söhne einzusperren bis die Sache ausgesessen ist...Florence ist im März wieder zu sehen( Kapitel XXV 4 März 1766) 3 Monate also, und da muss man ja bei ner Frau noch nix sehen, in dem Kapitel offenbaren sich ja sozusagen Antoine und Pierre ihr, und sie wird damit nicht sofort nervlich fertig. Das nächste aus der Zeit erfahren wir erst am 1.Oktober 1766(Kapitel XXVII) damit sind die 9 Monate also rum und da taucht Florence dann auch erst wieder auf. Und mit den Kräften des Wandelwesens wird sie eine solche Geburt sicher ohne größere Probleme überstehen.

Pierre und Jean spurten zum Kloster, beide wollen ihre Liebsten retten, und finden im Kloster nur die Äbtissin. Pierre Bei der Rettungsaktion verliert Jean seinen zweiten Sohn und schwört sich nurnoch diese Bestien zu jagen. Eine verständliche Reaktion, denke ich.

Interessanter in dem Aspekt ist aber die Tatsache, dass die Äbtissin Francesco eine Phiole abgenommen hatte und nun einen Schluck daraus nahm, eher einen Tropfen und eine Vision? erfuhr. Danach heilte sich ihre Haut ungewöhnlich schnell und von den Bauern wurde es als Wunder angesehen, ich glaube jedoch dass sie Blut eines Wandelwesens geschluckt hat und somit nun auch eines ist, sowie diese Vermutung wohl auch auf Francesco zutrifft, der öfter aus dieser Philoe Schlücke nahm.

Arg...seine Schwester, eine der Schwesternschaft?? Das wird ja noch richtig lustig im nächsten Teil auf den man aber leider noch so lange warten muss *seufz* Die Fotos mit Tina sind schon Hammer, damit kann man ihn eigentlich ohne Probleme aus dem Weg räumen.

Ich denke nur, dass es ja irgendjemandem im Kloster eigentlich aufgefallen sein müsste, zumal es sich bei einem Wurf ja um mehrere süsse Werfwolfbabys handeln müsste. Aber vielleicht erfahren wir ja in Sanctum mehr.

Naja, die Äbtissin hatte sie ja auch desöfteren mal eingesperrt, damit sie nicht rauskommt auch wenn es ihr ab und an gelungen ist, aber später hatte sie die Türen ja verschlossen. Und wenn nur sie ihr Essen gebracht hat muss es niemandem aufgefallen sein.

Das Eric´s Mutter von einem Werwolf getötet wurde, finde ich recht einleuchtend und erklärt auch Eric´s striktes Handeln und hatte sich ja geschworen, an allen Lykanthrophen Rache zu üben. Allerdings steht er nun so ohne Eltern da und als er seinen Kummer im Alkohol ertränkt, hatte ich echt Mitleid.

und mit seniem ständigem auftauchen bei den Chastels.

leider wird er von der Bestie gerissen, er ist ja einer von denen, die sich mit Wandelwesen auskennen und hat dem alten Chastel alles erzählt, was er wusste.

Also gut, wir wissen, dass Pierre und Antoine von der "Urbestie" (wenn es denn die Urbestie ist) gebissen und infiziert worden sind. Seitdem jagen Jean und seine Söhne das Vieh, um an das Blut zu kommen, mit dessen Hilfe sie hoffen, den Fluch von sich zu lösen.

Die Familie von Kastell aus den "Neuzeit"-Episoden stammt meiner Meinung nach von den Chastels aus dem 18. Jahrhundert ab, was ich zum einen durch die Namensähnlichkeit herleite. Außerdem zeigt Eric ähnliche Verhaltensweisen wie Antoine und mittlerweile sogar eher wie Pierre, weshalb er mir auch langsam sympathischer wird.

Wenn die von Kastells von den Chastels abstammen, müssen sich Pierre und Antoine irgendwie vermehrt haben. Momentan stellt sich hier für mich natürlich noch die Frage, wie sie das bewerkstelligt haben, da das Tier in ihnen ja anscheinend auch dann aus ihnen herausbricht, wenn sie erregt sind, wie man bei der Szene von Pierre mit Florence (heißt sie so??? mein Namensgedächtnis ist extrem schlecht) im Baum ja merkt. Insofern müssen sie sich irgendwie fortgepflanzt haben und momentan hab ich ein bissi Angst, dass das u.a. durch eine schlimme Vergewaltigung passiert sein könnte und muss da gleich an Dr. Jekyll und Mr. Hyde denken, da war doch auch so was, wenn ich mich recht erinnere.

So, wenn das also soweit stimmen sollte, dann schätze ich weiter, dass der Werwolf-Anteil im Blut über die 240 Jahre sich doch etwas verwässert haben sollte, zumindest scheint Eric das Tier in sich besser im Griff zu haben, als Antoine und Pierre, wobei Pierre ja eigentlich schon ziemlich gut war. Wenn das so ist, dann würde das für mich auch Erics Sex-Trieb erklären...schnell und emotionslos, dann kommt das Tier nicht aus ihm raus, mit dem Kondom würde er verhindern, dass ein Werwolf-Kind gezeugt wird.

Ja, und wenn die Theorie denn stimmen sollte, dann wäre auch die Schwester (Justine???) für mich ein Werwolf, da sie ja ein "Bastard" von Erics Vater sein soll, dafür mich der Vater die Werwolf-Gene weitergegeben hätte, zumal die Mutter ja von einem Werwolf getötet worden ist.

Und hoffentlich sind die Verletzungen Antoines nicht soo schlimm, irgendwie ist er mir ja nicht sympathisch, aber mein Mitgefühl war mal wieder stärker, als so eine Jagd auf ihn gemacht wurde.

Also ich glaube, daß Eric ebenfalls ein Wandelwesen ist oder eben eine Mischung ( so ähnlich wie Blade ) daraus. Komisch ist allerdings, daß er die Tropfen nicht an die gebissene Lena weitergibt.
Eine andere Erklärung wäre das Fieber (wie Pierre).
Es gibt ja irgendwie sehr viele "Fläschen":

- Erics Tropfen
- die Tropfen des Vaters (Labor etc.)
- die Tropfen zum Schutz vor dem Fluch
- die Tropfen des Legaten ( Blut? vom Werwolf? Christus?)

Die Äbtissin ist kein Werwolf, aber jemand der ihr sehr nahesteht ist einer ( wurde ja bereits genannt), deshalb wohl die Kalendereinträge.

Ja, da könnte was dran sein. Das würde auch Erics Kraft (er legt sich ja mit Wesen an, die 10x stärker und schneller sind als er) und Regenerationsfähigkeit (gebrochener Arm-> nachdem aufwachen fit wie ein Turnschuh) erklären. Die Tropfen verlangsamen vielleicht den Blutzyklus (sind für normale Menschen tödlich?!)oder senken die Aggressionen.

Der vermeintliche Vergewaltiger war doch ein Diener des Comte. Der ja irgendwie mit der Mutter von Florence zusammenhängt. Ob es nun der alter oder der junge Comte waren, ist insofern weniger interessant, als das Wohl der Brief etwas peinlich gewesen wäre ( den Comte vllt. als die "Ur-Bestie" enthüllt hätte) ?!

Malesky's Wissen bzw. woher er das hat, wird im weiteren Verlauf noch erzählt und spätestens ab da, wird dir Antoines auch nicht mehr ganz so symphatisch erscheinen.

Könnte doch sein, dass sies vermutet haben, nachdem sie die Kutsce mit der Mutter überfallen haben, und dort der Brief nicht zu finden war.

Schönheitsfehler des Autors? Verräter in den eigenen Reihen? Beobachtung?
Naja, vielleicht weiß irgendwer noch Rat. :smile:

Das Briefpapier war mit Rosenduft (wahlweise Lavendel oder Pferdedung ) versehen, da hat der Attentäter natürlich sofort gewusst, wo er zu finden war. Das verräterische Zeugs!
Aber im Ernst: Ich finde es schon glaubhaft, dass Florence den Brief bei sich getragen hat, sie hatte ihn ja noch nicht gelesen und es war das einzige, das sie von ihrer Mutter hatte. Und das konnte sich auch der Attentäter denken. Finde ich.

"ultimatives Fernglas" (S. 154)? *lol* Sowas schätze ich doch sehr in Romanen. *g*
Ja, also Lena taucht in diesem Kapitel zum ersten Mal auf und ist mir auch sehr sympathisch.
Ich fand es sehr amüsant, dass der gute Eric grundsätzlich nicht losfährt, bevor er sich nicht vergewissert hat, dass seine Beifahrerin sich angeschnallt hat; hat ihn mir doch ein bisschen sympathischer gemacht, gerade dass er in Anbetracht der Situation sowas bringt.
Lenas Flucht vor Eric kann ich nachvollziehen, da er auf sie wirklich wie ein Geisteskranker wirken muss.

Ich finde es sehr sehr gut, dass der Roman, trotz des mittlerweile dutzendemale durchgekauten Themas, auf einem hohen Niveau behandelt wird. Erwähnenswert ist natürlich, dass Markus Heitz den Lykáon-Mythos miteinbezieht. Hatte bisher noch nie etwas davon gehört und finde den ganzen Plot nun noch viel spannender. Ich empfinde es als sehr positiv, dass "nebenbei" Infos an den Leser prägnant vermittelt und auch gut in das Geschehen eingebettet werden.
Es stellte sich mir die Frage, ob Antoine der Werwolf ist, den Eric sucht.

Sehr gut war, dass in diesem Kapitel die Theodizeefrage behandelt wurde (Disput zwischen Gregoria und Jean). Finde es aber ein bisschen schwach von Jean, dass er dem Glauben den Rücken gekehrt hat, "nur" weil seine Gebete scheinbar nicht erhört wurden.
"Schon lange war sie so von keinem Mann mehr so berührt worden." *lol* Es sei mir an dieser Stelle verziehen. Ich mache mir immer einen Spaß daraus, solche kleinen und absolut bedeutungslose Fehler zu finden. *räusper*
Ich nehme mal an, dass Florence ebenfalls ein Werwolf ist, da die Äbtissin eine Abschrift von Jeans Rezept besitzt und es doch eigentlich sonst niemanden in ihrer Nähe geben dürfte, der ihr nahe steht. Vielleicht stamm diese Abschrift auch aus der Zeit, als es scheinbar noch einen Mann in ihrem Leben gab und der im Zusammenhang mit Werwölfen gestorben ist.

war völlig vor den Kopf gestoßen, als ich lesen musste, dass Eric die von der Bestie angefallene Lena einfach so liegen lässt und der Bestie hinterher springt. Okay, er mag ja jetzt vielleicht seine Chance sehen, dass er dem Vieh endgültig den Garaus macht, aber er war mir doch eigentlich grade sympathisch geworden und dann lässt er sie einfach so liegen, wo er doch ganz genau weiß, was sie jetzt durchmachen muss. Und relativ weit vorne sagte doch auch der Henker zu Jean, dass man, wenn man gebissen wurde, die "Medizin" sofort trinken sollte, sonst setzt sich der Wolf im Opfer fest...also wirklich fair finde ich es Lena nicht gegenüber.

Also auf die Äbtissin bin ich noch gar nicht gekommen. Ihr trau ich das nicht wirklich zu, aber sie weiß definitiv mehr als sie zugibt, was ja ihr Tagebuch mit den Notizen über die Überfälle der Bestie(n) beweist. Ob es Florence sein könnte, bin ich auch noch am zweifeln. Es würde schon einiges für sie sprechen, zumal sie ja das Mündel der Äbtissin ist, aber warum fragt sie Antoine dann, als der sie an Stelle von Pierre in der Kapelle überrascht, "Bei Gott dem Allmächtigen...was ... was bist Du?" Wenn sie wirklich auch ein Werwolf sein sollte, dann geht das aber schon irgendwie an ihr vorbei und sie kriegt von ihren Angriffen gar nix mit. Wenn sie es aber nicht ist, wer ist es dann? Da tappe ich echt im Dunkeln und lass mich gerne überraschen.