Hallo und schönen guten Tag euch allen!
Gibt es hier welche die auch dieses Buch gelesen haben? Bekannterweise gibt es ja noch das erste, was zuvor erschienen ist von Claudia Seifert "Wenn du lächelst, bist du schöner".
Mich interessiert sowas immer sehr, wie es früher so war, wie manche früher als Kind gelebt haben zu den 50er/60er Jahren.
Die Bücher sind immer sehr schön geschrieben. Ich habe natürlich beide.
Hier noch jeweils die Rezis von Amazon:
Aus Kindern werden Leute, aus Mädchen werden Bräute:
Von den Tanzstunden mit Anstandsunterricht über die Jugendkrawalle bis zum Aufklärungsfilm 'Helga': Claudia Seifert ruft die Alltagskultur und die Rollenbilder jener Jahre wieder ins Gedächtnis.
Seit den 50er Jahren hat sich einiges geändert im Rollenverständnis von Mann und Frau. Der »Herr im Haus«, der »Ernährer«, der »Macho«, der »Softy«, die »treusorgende« Ehefrau, die »Raben-Mutter«, die »Glucken-Mutter«, die »Emanze«, der ewige männliche »Haushaltsmuffel«, das waren schnell gefundene Etiketten, die genauso schnell als überholt galten. Heute legen Eltern laut einer aktuellen Untersuchung wieder mehr Wert auf Höflichkeit und gutes Benehmen als auf akkurate Arbeit und Toleranz.
Manche sehen sogar den Wertewandel, für den die 68er stehen, inzwischen sehr kritisch. Rücken die 50er und 60er Jahre etwa wieder näher? Grund genug, die Alltagskultur und die Rollenbilder dieser Jahre wieder ins Gedächtnis zu rufen.
[b]
Wenn du lächelst, bist du schöner
Frauen aus Ost- und Westdeutschland, alle in den 50er Jahren geboren, blicken zurück auf ihre frühen Jahre. So entsteht ein erinnerungsträchtiges und unsentimentales Bild dieser Zeit.
Man sieht die 50er gern im milden Licht von Tütenlampen und Heimatfilm. Doch trotz beginnendem Wirtschaftswunder war das Leben für viele Menschen alles andere als idyllisch. Der große Krieg lag erst ein paar Jahre zurück. Der Anblick von Kriegsversehrten, die zahllosen Trümmergrundstücke, das Leben in Behelfswohnungen, der Waschtag, das Klo im Hof, die 50-Stunden-Woche, wenn man denn Arbeit hatte, das alles war fester Bestandteil eines häufig noch sehr kargen Lebens.
Idylle gab es wohl, aber die Leitwörter waren Pflicht, Leistung, Ordnung und Sauberkeit und im Osten natürlich der sozialistische Aufbau. Bloß nicht über die Vergangenheit nachdenken. Und bloß nicht auffallen. Schon gar nicht die Frauen: Im Westen sollten sie – lächelnd – dafür sorgen, dass der Gatte zufrieden ist und die Kinder sich landesüblich gut benehmen. Im Osten sollten sie das eigentlich auch, abends nach ihrer Werktätigkeit und wenn die Kinder wieder zu Hause waren. Und das, als Haushaltsarbeit noch richtig anstrengend war ohne Zentralheizung, Waschmaschine, Kühlschrank, Staubsauger und andere Segnungen der modernen Technik.
Gleichgesinnte hier? :smile:
Liebe Grüße
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