Anne McCaffrey - Black Horses for the King

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.385 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Liafu.

  • Klappentext:


    In Order to defeat the Saxons invading his land, Lord Artos – who will one day be known as King Arthur – needs to develop a swift, mobile cavalry, the first ever on his island. This means he must breed Libyan horses: the only ones large enough to carry his armed warriors.


    Enter Galwyn Varianus, son of a bankrupt factor and runaway from his tyrannical uncle’s ship. With his gift for languages and his knowledge of horses, young Galwyn becomes invaluable to Lord Artos as an interpreter at the horse fairs on the Continent and, later as the first farrier to accompany him into battle to repair and replace his horses’ iron sandals.


    Meine Meinung:


    „Black Horses for the King“ ist eine etwas andere Artus-Geschichte. Nicht Artus (bzw. Lord Artos) steht im Mittelpunkt, auch nicht die Ritter der Tafelrunde oder Guinevere (diese kommen nicht einmal vor). Statt dessen wird die Geschichte aus der Sicht Galwyns erzählt, eines Jungen, der nach dem Tod seines Vaters auf dem Schiff seines Onkels arbeiten muss, und dabei auf Lord Artus trifft, dem er sich – gegen den Willen seines Onkels – anschließen kann. Lord Artos und seine Begleiter werden als sehr fair und sympathisch dargestellt, auch Galwyn ist ein sympathischer, freundlicher Junge, dem es wichtig ist, Artos’ Zuneigung bzw. Respekt zu erlangen. Den negativen Gegenpart dazu bilden Galwyns Onkel, sowie ein weiterer Charakter, der aus gekränkter Eitelkeit heraus immer wieder versucht Galwyn und auch Artos zu schaden. Die Geschichte verläuft eher ruhig, erzählt weniger von Schlachten und Rittern, sondern von Kauf, Transport und Aufzucht der Pferde und von Galwyns Leben auf Artos’ Farm, der Vorbereitung auf die Schlacht gegen die Sachsen, wobei durch die Intrigen des zuvor erwähnten Charakters immer wieder etwas Spannung aufkommt. Das Buch enthält eine dreiseitige Personenliste, die ich, von den historischen Persönlichkeiten abgesehen, als ehr unnötig empfand. Die Namen der Hauptfiguren kann man sich auch so problemlos merken und alle anderen sind nicht so wichtig, dass man sie je nachschlagen müsste. Stattdessen hätte mir eine kurze Anmerkung zur Aussprache des Namens „Bwlch“ oder zur Länge eines „passus“ mehr gebracht.


    Insgesamt ein angenehm zu lesendes Buch für zwischendurch, das neben artus- vor allem auch pferdeinteressierte Leser ansprechen dürfte



    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

  • Vielen Dank Liafu für die Rezension! Dieses Buch von Anne fehlt noch in meiner Sammlung und es könnte mir gefallen. Wieviel Platz nehmen denn die Pferde im Buch ein, denn Pferdestorys sind eigentlich nicht so mein Ding.

  • Wieviel Platz nehmen denn die Pferde im Buch ein, denn Pferdestorys sind eigentlich nicht so mein Ding.

    Meins eigentlich auch nicht, aber ich mochte das Buch trotzdem. Wieviel Platz die Pferde einnehmen...hm...schon recht viel, sie sind schon ein zentrales Thema des Buches: Im ersten Teil geht es eben um ihren Kauf und Transport über Meer und Land, dann auch um die Entwicklung der Ufeisen - an den Pferden und ihrer Bedeutung für den Kampf gegen die Sachsen ist ja die ganze Geschichte aufgehängt. Aber genauso viel Raum nimmt Galwyn ein: erst seine Situation auf dem Schiff, seine Sicht der Reise, dann seine Entwicklung zu Artos' Hufschmied, auch seine Familie spielt eine kleine Rolle - und dann ist da natürlich noch besagter Störenfried, auf dessen nächste Aktion man ständig wartet. Von daher denke ich schon, dass auch Nicht-Pferde-Fans die Geschichte gefallen kann.