>> Spezial-Herbst-Lesenacht ~ 23.09.2006

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 7.816 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von *Sternenstauner*.

  • Hallo ihr Lieben,


    in diesem Thread werden wir also am 23. September ab 19 Uhr eine Nacht in der Spezial-Herbst-Lesenacht unsere herbstlichen Bücher diskutieren!


    Bitte haltet das Motto "Herbst" ein und lest nach Möglichkeit Bücher die in dieser Jahreszeit spielen, den Herbst zum Thema haben oder bei denen im Titel etwas herbstliches auftaucht (ich denke da zum Beispiel an Ernte, Laub, Blätter, Kürbis, Apfel, Garten, Sturm, Nebel, Kastanien, Pilze, Obst, Gemüse, Felder, Wein, ...).


    Ich hoffe, ihr macht wieder zahlreich mit!


    Unter allen, die sich aktiv beteiligen und mindestens 3 sinnvolle Beiträge schreiben, wird ein Buch verlost. Passend zu unserer Lesenacht habe ich mich für Der Apfelgarten. Erinnerungen einer Glücklichen von Adele Crockett Robertson entschieden.

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    Es wäre schön, wenn ihr zuerst mal kurz eure Bücher (eines geht natürlich auch ) vorstellt mit Klappentext und Cover (geht ja über die Amazon-Verlinkung).


    Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Viel Spaß! :breitgrins:

  • Bevor ich vor die Flimmerkiste entschwinde, um Schlag den Raab zu schauen, werde ich mich noch eine Stunde mit diesem Buch vergnügen:


    Carol Graham Chudley, Dorothy Field - Gartengespräche unter Frauen. Vom Pflanzen, Wachsen und Vergehen

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    Inhalt:
    Jeden Tag gehen Gedanken von Garten zu Garten, festgehalten in wunderbaren Briefen, die sich zwei Nachbarinnen schreiben. Ihre vertrauten Gartengespräche und sensiblen Bilder lassen den Leser teilhaben am Wandel der Jahreszeiten, am Wachsen, Blühen und Vergehen. Nicht nur im Garten, sondern auch im eigenen Leben - Glücksmomente, die sich ergeben, wenn man innehält und den Augenblick bewusst erlebt...


    Da mein Bett zusammengebrochen ist, werde ich mich dazu auf meinen Lesesessel verziehen. Ich hoffe die Katzis geben ihn frei! :smile:


    Und hier kommt noch ein kleiner Herbstgruß in Form eines Gedichts...
    Septembermorgen von Eduard Mörike


    Im Nebel ruhet noch die Welt,
    Noch träumen Wald und Wiesen:
    Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
    Den blauen Himmel unverstellt,
    Herbstkräftig die gedämpfte Welt
    In warmem Golde fließen.

  • schönes gedicht :)


    da dies ja meine erste lesenacht ist, bin ich gespannt, wie lang ich durchhalte und ob überhaupt *g* hab heute schon recht viel gelesen, endlich mal wieder.


    für heute abend hab ich mir bereitgelegt:

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    inhalt:
    Als der Hamburger Schriftsteller Leon sein Traumhaus am Rande eines ostdeutschen Moores findet, scheint alles bereit für eine glückliche Idylle. Aber das Moor und der Morast menschlicher Beziehungen sind tückisch. So, wie die Schneckenplage und der unablässige Regen die Grundmauern des Hauses angreifen, so durchdringen Gleichgültigkeit und Kälte Leon und seine Ehe. Ein zugelaufener Hund und die erotischen Verwirrungen um die herbe Kay und ihre nimmersatte, fette Schwester Isadora beschleunigen den Zerfall...
    Karen Duves erster Roman ist wie das Moor, in dem er spielt: erbarmungslos und wunderschön, doppelbödig, unberechenbar und voller schillernder Details.


    und für die abwechslung:

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    inhalt:
    1960 erging an die Schriftsteller der Welt ein Aufruf der Moskauer Zeitung Iswestija, sie mögen den 27. September dieses Jahres so genau wie möglich beschreiben. Christa Wolf reizte diese Idee: Von diesem Jahr an hat sie 40 Jahre lang jeden 27. September genau beobachtet und festgehalten, „mehr als die Hälfte ihres erwachsenen Lebens“. Entstanden ist ein „monumentales Tagebuch“ Der Spiegel, ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Existenz als Autorin, als Frau, als Mutter, als Bürgerin der DDR und schließlich der BRD.

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  • Hallo,
    eine schöne Lesenacht allen die heute mitmachen.
    Ich werde Plötzlich tief im Wald, von Amos Oz lesen.

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    Amos Oz ist einer meiner Lieblingschriftsteller und ich freue mich schon sehr auf dieses neue Buch von ihm. Ich denke daß er mich von seiner, den Leser einehmenden Art, nicht enttäuschen wird. Ich habe jetzt schon die ersten beiden Kapitel gelesen, aber kann momentan zu dem Buch noch nichts besonderes sagen, deswegen erst einmal der Klappentext:


    Ein Dorf, umschlossen von Bergen und dunklen Wäldern, am Ende der Welt: Eine seltsame Stille und Traurigkeit liegt über ihm, ein Bannfluch. Einmal war es ein Dorf wie andere auch – dann aber verschwanden auf mysteriöse Weise in einer Winternacht vor vielen Jahren alle Tiere, zahme wie wilde, und nie wieder zeigte sich dort auch nur ein Vogel am Horizont. Die Erwachsenen, die sich noch daran erinnern, hüllen sich in Schweigen. Sobald es dunkel wird, schließen sich alle Menschen in ihre Häuser ein, und nur eines wissen die Kinder: Nie, unter gar keinen Umständen, dürfen sie den umgebenden Wald betreten. Doch eines Tages brechen ein Mädchen und ein Junge die stillschweigende Übereinkunft aller Dorfbewohner: Maja und Mati entschließen sich zu ergründen, was einst geschah, und begeben sich in den Wald, in den unheimlichen Herrschaftsbereich des gefürchteten Bergteufels Nehi. Amos Oz’ Märchen für Kinder und Erwachsene führt uns in eine Welt, die der unseren zugleich enthoben und nahe ist, erzählt mit poetischer Dichte von einer Gemeinschaft im Schatten einer verschwiegenen Geschichte, die erst durch den Mut zweier Kinder sich enthüllt: Plötzlich tief im Wald.


    Ich werde jetzt mit einem Glas Pinotage auf meine überhaupt nicht herbstliche und noch wundervoll warme Terasse gehen und anfangen zu lesen.
    Tina

  • kolokele
    Dann wünsche ich dir viel Spaß bei deiner ersten Lesenacht, hoffe es gefällt dir!


    Tina
    Das trifft sich ja gut, das Buch hatte mich so angelacht. Wo ihr doch so von Amos Oz schwärmt, und der Inhalt hört sich richtig gut an. Da bin ich mal auf deine Meinung gespannt. :smile:


    Mein Buch (Gartengespräche unter Frauen) lässt sich richtig gut lesen, die Ausstattung gefällt mir auch: schönes dickes Papier und zwischendrin immer Bilder. Es hat auch etwas trauriges, Carol Graham Chudley litt am Chronischen Müdigkeitssyndrom und ist 1998 vor Erscheinen des Buches gestorben. Das Buch und die Korrespondenz über ein Jahr (von Sommer bis Frühling) war ihre Idee, anfangs hatte sie vor, einen Gartenratgeber zu schreiben.


    Dann entschwinde ich jetzt mal vor den Fernseher, freue mich schon darauf später mehr von euch zu lesen!
    :winken:

  • Danke seychella, bisher gefällts mir sehr gut :) bin nur etwas unkonzentriert.


    Nachdem ich mich erstmal ne Runde vom Forum hab ablenken lassen, hab ich dann aber doch mal mit dem Buch (Regenroman) angefangen, es liest sich sehr flüssig und fängt schonmal richtig "gut" an: mit einer Wasserleiche. Bin also extrem gespannt, wo die Reise hingeht.


    Aber erstmal werd ich mir einen Kaffee holen, sonst bin ich in einer Stunde grad mal 10 Seiten weiter *g*

    SUB=257

  • ich bin auch endlich soweit mich mit meinem buch zum lesen zurück zu ziehen!


    ich lese:


    kai meyer - die alchimistin


    das buch spielt in den letzten tagen des 19. jahrhunderts unter anderem in einem schloss an der ostsee. die tocher eines alchimisten, aura, gerät unversehens in einen alten konflikt als ihr vater ermordet wird. sie nimmt den kampf gegen ihren widersacher auf...


    ich lese das weil ich schon mal was von dem autor gelesen habe, und mir der schreibstil gefällt.
    außerdem ist es mir heute wärmstens empfohlen worden ( beim forumstreffen in köln )
    hoffentlich halte ich durch :smile: ich bin nämlich ziemlich müde.
    das buch fängt jedenfalls schon mal interessant an.


    allen mitlesern eine schöne lesenacht


    soft

  • Hallo,


    Eure Bücher hören sich sehr interessant an. Das von Christa Wolf würde mich glaube ich auch interessieren.
    Also, mein Buch ist mal wieder ein Volltreffer. Vielen Dank für den Tip. :winken:


    Das Buch handelt von einem Dorf, in dem es Erwachsene und Kinder gibt, aber keine Tiere. Noch nicht einmal Insekten, Holzwürmer oder Fische. Das war aber nicht immer so. In den Zeiten, als die Erwachsenen Kinder waren, gab es Tiere und eines Nachts sind alle verschwunden. Es gibt allerdings zwei Kinder Maja und Mati, die beim spielen am Fluß einmal einen Fisch im Wasser sahen und meinten aus dem Wald Hundegebell zu hören. Da aber dieses Thema von keinem angesprochen wird und die Kinder auf Fragen diesbezüglich keinerlei Antworten bekommen ausser, daß sie sich vom Wald fernhalten sollen, trauen sie sich nicht mit irgend jemandem darüber zu reden. Wer Tiere sieht oder hört, erntet Spott und wird für verrückt erklärt.
    Warum aber verstreut Maja's Mutter Krümmel auf den Wegen und im Wasser? Warum schaut der alte Fischer immer wieder zum Wald und redet mit seiner Vogelscheuche, warum hat erüberhaupt eine Vogelscheuche? Die Erwachsenen scheinen zu wissen oder zu ahnen warum die Tiere verschwunden sind, aber sie wissen nicht wie und vor allem nicht wohin. Trotzdem scheinen sie insgeheim die Hoffnung nicht aufzugeben, wie man an Krümmeln auf dem Weg und Vogelscheuchen erkennt. Es erscheint, als würde sich die Erwachsenen schuldig fühlen für das was passiert ist. Da man sich aber selbst nicht in die Geschichte involvieren möchte, wird dem Bergteufel Nehi die Tat zugeschrieben. Will die Menschheit wieder einmal einen Sündenbock um selbst begangene Sünden zu vertuschen?


    Amos Oz schreibt wie immer sehr bildhaft. Ich sehe dieses Dorf vor meinen Augen, ich kann die Stille auf Grund der fehlenden Geräusche der Tiere hören. Ich sehe einen sehr farblosen Ort vor mir. Amos Oz hat mich schon wieder in seine Geschichte entführt und bei ihm läßt man es einfach gerne zu. Ein paar Auszüge aus dem Buch um zu erklären was ich meine:


    "...Ein rundes, weit offenes Fischauge hatte Maja und Mati einen Moment lang angestarrt, als wollte es ihnen bedeuten, daß wir alle, alleLebewesen auf diesem Erdball, Menschen und Vieh, Vögel und Kriechtiere und Fische, wie alle, verwandt miteinander sind, trotz unserer ganzen Verschiedenartigkeit: Haben wir nicht alle Augen, um Formen und Bewegungen und Farben zu sehen, und hören wir nicht alle Geräusche und den Wiederhall von Geräuschen, oder fühlen wir nicht alle zumindest Unterschiede zwischen Licht und Dunkelheit über unserer Haut, und nehmen wir nicht alle über unsere Sinne Geruch, Geschmack, Berührungen wahr?
    Und außerdem erschrecken wir alle manchmal, geraten sogar in Panik, und manchmal sind wir alle müde oder hungrig, und jeder von uns hat Dinge die ihn anziehen, und andere, die ihn abstoßen oder Widerwillen in ihm wachrufen. Außerdem sind wir alle ohne Ausnahme sehr verletzlich..."


    Bei diesem Absatz mußt ich unwillkürlich an Shakespeare's "Kaufman von Venedig" denken und der Rede von Shylock. Das ist mein Lieblingsteil in diesem Stück.


    Ich freue mich schon sehr auf's weiterlesen, aber leider ist das Buch nicht sehr dick. Maja und Mati machen sich nun auf in den Wald, wider aller Warnungen und ich bin schon sehr gespannt, was sie finden werden.
    Ich werde mir jetzt erst Mal einen Kaffee machen und dann geht's weiter.
    Tina :winken:

  • Einen schönen guten Abend euch allen! :winken:


    Ich bin jetzt auch zurück vom goldmund-Treff (der wieder seeehr schön war :klatschen: ) und werde mich nun in meine Lesecke verdrücken. Wie immer mit Milchglas und Kaninchen. ;)


    Lesen werde ich - wie im 'Nächste-Lesenacht-Thread schon erwähnt - Nells geheimer Garten von Kitty Ray.


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    Kurzbeschreibung
    Als die Londoner Literaturdozentin Ellis in das kleine Cottage ihrer verstorbenen Großtante Nell zieht, entdeckt sie deren verborgenes Tagebuch. Es erzählt die Geschichte einer tragischen Liebe und eines großen Geheimnisses zwischen zwei Schwestern.
    Ein Geheimnis, das Ellis einen Weg in die Zukunft weist.


    Eigentlich sollte ich aufgrund der beiden Leserunden, die zur Zeit laufen, kein drittes Buch anfangen, aber da ich von dem Buch nur Gutes gehört habe (meine Oma z.B. war totaaaal begeistert :breitgrins: ), freue ich mich darauf und hoffe, dass es mir ebenso gut gefällt.


    @ kolokele
    Ui, der Regenroman. Der passt wirklich schön zum Thema, so vom Wetter her. Ich mochte das Buch gerne - erstaunlicherweise aber erst nachdem ich es eine Weile habe sacken lassen. Aber so gut's mir mit Duve-Büchern bislang irgendwie.

  • Ich bin vom Treffen im Goldmund zurück und geselle mich eine Weile zu Euch. :winken:


    Mein Herbstbuch ist Nikolaikirche von Erich Loest.


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    Aus dem Inhalt von Amazon:
    In den Mittelpunkt stellt Loest die Leipziger Familie Bacher und deren Schicksal bis zum Herbst 1989. Die politischen Ansichten der Bachers sind unterschiedlich, eine Situation, die immer häufiger zu internen Spannungen führt.
    Der hochdekorierte General der Volkspolizei, Albert Bacher, ist zu Beginn der Haupthandlung (1985) bereits ein Jahr tot, aber durch Rückblenden und Erinnerungen der Figuren ständig präsent. Die Witwe lebt in der schmerzlichen Erinnerung an einen mustergültigen Kommunisten, der durchaus verräterische Leichen im Keller hat, von denen die Familie nichts ahnt. Der Sohn Alexander tritt in die Fußstapfen des übermächtigen Vaters: Als Stasi-Hauptmann übt er sich, in der Hoffnung auf baldige Beförderung, mit der Observation von »Störern der staatlichen Ordnung«. Seine Schwester Astrid hingegen ist Architektin beim Leipziger Bauamt und beschließt, städtebauliche Unzulänglichkeiten nicht länger zu decken. Bis dato konform, stellt sie nun kritische Fragen, ohne dass Kollegen unmittelbaren Widerstand vermuten. Bei einem Sanatoriumsaufenthalt knüpft sie erste Kontakte zum Umfeld der Leipziger Nikolaikirche, dem Zentrum des geistigen Widerstands, sowie zu den Pastoren Ohlbaum und Reichenbork.


    Ich habe heute morgen damit begonnen, bin also noch nicht so sehr weit und kann noch nicht viel dazu sagen. Bisher finde ich es interessant. Man bekommt einen recht guten Einblick in den Alltag in der DDR. Eine Kollegin, die mir das Buch empfohlen und selbst in der DDR gelebt hat, meinte, so sei es wirklich gewesen.


    Hallo, Sternenstauner. :winken: Ich fand das Treffen auch sehr, sehr schön!

  • ich kann mich nicht konzentrieren :grmpf:


    bin grade mal auf seite 27 und das buch ist wirklich schön. ich kann mir aber überhauüt nicht vortsellen wie das beschriebene schloss aussieht, denn: meine freundin hat angerufen. die kugelt mn ja nicht aus der leitung wenn sie morgen in urlaub fährt. das letzte mal in der konstellation. beim nächsten mal wird man die schangerschaft schon gut sehen können..


    außerdem fallen mir die augen zu.


    das wird heute nix mit dem alt werden.



    soft

  • Och nöööööö....jetzt hatte ich grad soviel zu den Büchern geschrieben und das verflixte Fenster geht einfach zu.Und ich merke einfach, dass es mir wie softcake geht, bin wohl einfach zu müde und mag das jetzt nicht alles nochmal schreiben.


    Erstmal hallo zu allen neu dazugestossenen :winken:


    ALso das ganze kurz zusammengefasst.
    Ich hab das Buch von Frau Wolf auch in Angriff genommen. Für die Uhrzeit ist mir das aber, aufgrund auch der politischen Zusammenhänge, doch etwas zu reichhaltig. Es greift aber sehr viele unterschiedliche Themen auf, den (DDR-)Alltag, den Prozess des literarischen Schaffens, das Familienleben.
    Doch sehr interessant, vor allem, wenn ich mir vorstelle,das in dem Buch ein Zeitraum von 40 Jahren abgedeckt wird, freu ich mich sehr drauf.
    Meine Überlegung ist, jetzt vielleicht jeden Tag einen Tag aus dem Buch zu lesen.


    "Regenroman" Ich mag das Buch bisher, auch wenn mir die Protagonisten eher unsympathisch sind, die Frau liest z.b. nur Frauenratgeber und ihrem Mann gelingt es nichtmal durch Belohnungen wie Rückenmassage, sie zum Lesen des Parfüms zu bekommen. Also sowas. ;) Und dann ist der Mann auch noch Schriftsteller, das passt schonmal super zusammen.
    Ich werd jetzt noch etwas darin weiterschmökern.


    Solltet ihr keinen Pieps mehr von mir hören, bin ich wohl einfach eingeschlafen. ;)

    SUB=257

  • Ich habe gerade das zweite Kapitel (Seite 31) beendet. Bis jetzt liest sich das Buch vom Stil her sehr angenehm und recht flott. Die Hauptfigur Ellis ist mir allerdings noch nicht sonderlich sympathisch. Erst fängt sie (wider besseren Wissens) eine Affäre mit einem ihrer Studenten an und dann verlässt sie ihn einfach, weil sie meint, die beiden hätten keine Zukunft. Und dass, obwohl sie gerade schwanger ist - was sie ihm jedoch verheimlicht, da sie meint, aufgrund ihrer 15 Jahre die sie älter ist, könne sie besser entscheiden, was sie dem jungen Mann zumuten kann und was nicht. :rollen: Und dass Joe auch noch ihr erster Liebhaber ist, erscheint mir ein wenig übertrieben, um deutlich zu machen, was für ein Typ Frau Ellis sein soll. Na ja.
    Immerhin hat Ellis jetzt das Tagebuch ihrer Großtante gefunden, die ein interessanter (biestiger) Charakter zu sein scheint. Ich bin gespannt, was diese Frau alles zu verbergen hatte.

  • meine hauptfigur, aura, ist mir ( seite 45 ) immer noch fremd. ich bin mir aber sicher das sie mir über die seiten noch angenehmer wird.
    daniel, einer der brüder, könnte von seiner gemütsart ein grufti sein *g*


    zu mehr bin ich aber heute ( bzw die nacht ) nicht mehr fähig.


    irgendwer hat um diese zeit noch glas in den container schräg gegenüber geworfen.. das hat mich aufgeschreckt.
    ich kann gar nicht sagen ob ich noch gelesen oder schon gedöst habe.


    die szenerie die der autor malt ist jedenfalls bunt. zumindest wenn man im schloss ist ( alle fenster sind dort mit buntem glas verglast ) und nicht davor.


    jedenfalls sag ich nun gute nacht, ich kann mein bett schon rufen hören.


    euch noch viel lesespass..


    soft

  • Hallo allerseits :winken: !
    So wie es scheint, komme ich heute nacht trotz Arbeit etwas zum lesen. Ich lese weiter in meinem (in den letzten Tagen etwas vernachlässigten) Leserundenbuch Krig och fred (Krieg und Frieden) von Leo Tolstoi. Passenderweise spielt die aktuelle Handlung im September 1812. Napoleon nähert sich Moskau und die Russen beraten, ob und wie sie ihre Hauptstadt verteidigen können. Schließlich geraten sie zu dem Ergebnis, dass eine Verteidigung der Stadt sinnlos ist. Dementsprechend wird sich das russische Heer weiter zurückziehen und Napoleon die Stadt kampflos überlassen.


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    Tina:
    Das klingt wirklich sehr vielversprechend!


    kolokele:
    Um den "Regenroman" bin ich auch schon öfters rumgeschlichen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Gute Nacht, soft, schlaf schön. :winken:


    Hallo Saltanah. :winken: Hoffentlich hast Du eine ruhige Arbeitsnacht und kannst viel weiterlesen.


    Mein Buch ist schon sehr beklemmend. Nicht nur, dass die Stasi Informationen über alles und jeden sammelt, der Stasi-Offizier schreckt sogar nicht davor zurück, seine eigene Mutter bei einem Treffen mit einem Jugendfreund, der nach Zuchthaushaft in den Westen gegangen und jetzt zu Besuch nach Leipzig gekommen ist, abzuhören. Während seine Schwester sich immer mehr von dem System entfernt und sich in Krankheit flüchtet, steht er voll hinter dem Apparat. Der Riss geht durch die Familie und ich bin gespannt, zu welchen Konflikten es noch kommen wird.

  • Hallo allen Hinzugekommenen und Gute Nacht den Zubettgehenden! :winken:


    Ich habe soeben das 7. Kapitel beendet und muss sagen, dass mir die Geschichte von Nell, die z.Z. im Jahr 1941 spielt, bisher besser gefällt als die Gegenwarts-Geschichte von Ellis. Das Leben während des Krieges wird kurz, aber sehr anschaulich beschrieben und die Charaktere sind mir eindeutig sympathischer. Vor allem Nell ist, wie schon vermutet, eine interessante Person. Da ihr der Mann ihrer jüngeren Schwester Violet gerade seine Liebe gestanden hat (womit ich nichts Großartiges verrate, denn es war ziemlich klar, dass es darauf hinaus läuft), bin ich gespannt, wie sich das Verhältnis der beiden Frauen nun entwickelt. Und ich bin neugierig, was die Geschichte ihrer Großtante letztlich mit Ellis und ihrer derzeitigen Lage zu tun hat.

  • 12. September 1812, Moskau:
    Adel und Verwaltung verlassen die Stadt, da man weiß, dass sie nicht verteidigt werden wird. Den armen Leuten wird aber per offiziellem Flugblatt vorgegaukelt, es würde bis zum letzten Atemzug um sie gekämpft. Gleichzeitig werden vermeintliche französische Spione in die Verbannung geschickt; mir ergibt sich der Eindruck, dass da oft auch persönliche Interessen im Spiel sind.


    qantaqa:
    Wirkt auch interessant, dein Buch. Wie ist es stilistisch?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Mit meinen bescheidenen Spitzelkenntnissen habe ich mich doch tatsächlich mächtig geirrt: in den Stühlen im Restaurant waren keine Wanzen, sondern "Duftlappen". Diese Duftlappen nehmen den Geruch desjenigen an, der auf dem Stuhl sitzt. Der Lappen wird dann so konserviert, dass Spürhunde den Geruch noch nach längerer Zeit wahrnehmen können. Das ist wirklich krank!


    Das Buch spielt auf verschiedenen Zeitebenen - einmal in den 50/60ern und zum anderen 1985-1989. Durch die Schilderung der "Hochzeit" der DDR wird ihr Zerfall 30 Jahre später umso deutlicher. Da ich mit dem DDR-Jargon nicht vertraut bin, ist es manchmal ein wenig schwierig, zu folgen. Das ist aber nicht so schlimm, weil sich das meiste aus dem Zusammenhang erklärt. Insgesamt ist das Buch gut lesbar und flüssig geschrieben.


    Trotzdem mache ich für heute Schluss und gehe jetzt schlafen. k025.gif