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Inhalt:
Der Tyrann Zorpad, der das Land Wlachkis brutal unterdrückt, lässt den Rebellenführer Sten in einen Käfig sperren und im Wald aussetzen. Gleichzeitig macht sich eine Gruppe Trolle aus ihrer unterirdischen Heimat auf, um hinter das Geheimnis der Magie zu kommen, mit der die verfeindeten Zwerge das Volk der Trolle beinahe ausgerottet haben. Sie treffen auf den gefangenen Sten, doch anstatt ihn zu fressen, nutzen sie ihn als Informanten, um sich an der Oberfläche zurechtzufinden. Es entsteht ein absurdes Bündnis, das stabiler wird, als die Trolle und der Rebell allmählich ahnen, dass sie einen gemeinsamen Feind haben.
Meine Meinung:
Am Anfang der Geschichte bekommt man vom Autor Christoph Hardebusch nur so viel serviert wie man wirklich für die Geschichte benötigt. Man begegnet Figuren, wie Sargan, bei denen man einfach nicht weiß ob sie jetzt gut oder böse sind, oder auf welcher Seite sie stehen.
Die Trolle sind super dargestellt. Vor allem Pard, der den Hauptcharakter Sten in jeder Szene töten will. Einfach herrlich diese ganzen Geschehnisse.
Ab der Hälfte des Buches überschlagen sich die Ereignisse regelmäßig und ich bin bei manchen Kapiteln gesessen und habe kaum Luft geholt. Hardebusch beherrscht es hervorragend Kampfszenen realistisch zu beschreiben. Heimfinderin hat es in der Leserunde am besten ausgedrückt: Bei anderen Büchern hat man oft das Gefühl die Angreifer müssen "eingefroren" sein, wenn man bedenkt, was der Protagonist alles noch macht bis die Feinde heran sind. Bei den Trollen ist das alles ganz anders. Man kann sich jede Szene glaubhaft vorstellen und Hardebusch versteht es vorzüglich den Szenen zwar etwas schreckliches aber nichts abgedroschen brutales zu geben.
Ich könnte noch Stunden schreiben. Fakt ist: Das Buch ist hervorragend und schreit geradezu nach einer Fortsetzung, die hoffentlich bald kommen wird.
Für mich sind die Trolle mein im Oktober. Ich denke nicht, dass das noch ein Buch toppen kann.
Wenn man mehr Ratten vergeben könnte, würde ich es tun, so kann ich dem Buch leider nur geben.
Katrin