Auf Anregung stelle ich nun dieses Buch hier im Forum mal vor. Dieses Buch fällt vom Genre unter Jugendliteratur, ich finde aber, dass sie auch sehr gut für Nicht-Jugendliche geeignet sind. Monika Feth schreibt in einem Stil, der beeindruckend und zur gleichen Zeit auch beängstigend wird. Die Gefühle werden auf eine Art dargestellt, besonders die von den Freundinnen der Toten oder Entführten wie auch von denen der Täter. Man fühlt sich mit den Opfern und Trauernden verbunden und versucht vom ersten Moment an zu verstehen, warum der Täter so handelt.
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"DER MÄDCHENMALER"
Als Jettes Freundin Ilka verschwindet, verdächtigt Jette den Bruder der Verschwundenen, einen egomanischen Szenekünstler. Hat er seine Schwester aus Eifersucht entführt?" - Da die Polizei ihr nicht glaubt, ermittelt Jette allein im Haus des Malers - und begibt sich damit in Lebensgefahr ...
Autorin:
Monika Feth wurde 1951 in Hagen geboren. Nach ihrem literaturwissenschaftlichen Studium arbeitete sie zunächst als Journalistin. Heute lebt sie als freie Autorin in einem kleinen Dorf in der Voreifel. Sie schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihre Bücher wurden vielfach ausgezeichnet.
Ein anderes Buch von ihr "FEE-SCHWESTERN BLEIBEN WIR IMMER"
Wenn ich Fee mit einem einzigen Wort beschreiben müsste, würde ich das Wort "Licht" wählen.
Claire und ihr Freund Jost unternehmen eine Motorradreise nach Schottland. Am Lake of Menteith haben sie ein kleines Blockhaus gemietet. Dort genießen sie die Zweisamkeit und die zerklüftete schottische Landschaft mit ihrem einzigartigen Licht. Erst hier, weit weg von zu Hause, findet Claire zu einer Verarbeitung des Tods ihrer Schwester Fee, die vor kurzem, im Alter von 19 Jahren, gestorben ist.
Ab ihrem vierten Lebensjahr wurde Fee zunehmend aggressiv. Ärzte stellten die Diagnose, dass sie an MPS (Mukopolysaccharidose) erkrankt war, einer seinerzeit noch weitgehend unerforschten und unheilbaren Stoffwechselkrankheit. Fee verlor ihre Sprache, ihre Bewegungsfähigkeit, sie musste gefüttert und rundum versorgt werden. Doch die Familie fand die Kraft, die Tochter zu Hause selbst zu versorgen und trotz der schwindenden Kommunikationsmöglichkeiten den emotionalen Kontakt zu ihr zu halten.
Alle waren darauf vorbereitet, Fee zu verlieren, nur Claire nicht. Sie verübelt ihrer Mutter, dass diese irgendwann bereit war, ihre Tochter loszulassen. Nun hat die Mutter Claire ihre Tagebücher auf die Reise mitgegeben, aus denen sie Fees Entwicklung noch einmal ganz anders als in ihrer eigenen Erinnerung Revue passieren lässt. Daraus entsteht allmählich, wie ein Mosaik, Fees Geschichte.
Das liegt zur Zeit noch in meinem SuB...