Ein sehr netter bibliomanischer Artikel in der heutigen ZEIT, der auch online zu lesen ist
http://www.zeit.de/2006/44/Preis-der-Kritik
Schöne Grüße,
Thomas
Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 12.914 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von BigBen.
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Danke für den Link. Ich seufze auch immer in regelmäßigen Abständen "So viele Bücher - so wenig Zeit". Da waren ein paar nette Gedanken in dem Artikel.
Liebe Grüße
wolves -
Ja, mir hat der Artikel auch gefallen und ein paar mal habe ich genickt - ich war auch schon mal in Versuchung, einfach alles rauszuwerfen
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Hallöchen,
Mit hat mal jemand erzählt, ein Mensch der recht schnell ließt könne im Leben etwa 3.000 Bücher lesen, bei einem Schnitt von ca. 400 Seiten pro Buch.
Nur soooo wenig?
rabääähhh! -
"Wo nehme ich nur all die Zeit her, soviel nicht zu lesen?" - Karl Kraus
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Mit hat mal jemand erzählt, ein Mensch der recht schnell ließt könne im Leben etwa 3.000 Bücher lesen, bei einem Schnitt von ca. 400 Seiten pro Buch.Das kommt mir ehrlich gesagt für echte Vielleser relativ wenig vor
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Ich finde 3.000 Bücher nicht so wenig. Ich bin eine Vielleserin und habe bisher rund 1.500 Bücher gelesen. Und ich bin schon 27.
Katrin
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[quote author=Valentine]Das kommt mir ehrlich gesagt für echte Vielleser relativ wenig vor
[/quote]Nein, das dürfte passen. Ich habe vor ein paar Tagen eine ähnliche Rechnung angestellt und ging dabei von einem Vielleser aus, der evtl in seiner Freizeit auch noch was anderes macht, als zu lesen. Ich kam auf rund 2400 Bücher...
Wenn man ein wenig strenger rechnet, nimmt man zB folgendes: Ein Mensch liest 60 Jahre lang: von 7, wenn er es lernt bis ... dabei sind ein paar Jahre/Phasen eingerechnet, in denen man nicht liest - Pubertät, Familiengründung,wichtige Karriereschritte, Gründung eines eigenen Unternehmens oder sonstige Zeiten, in denen man keine Nerven oder keine Zeit fürs Lesen hat. Soll es ja geben. Dieser Mensch liest durchschnittlich jede Woche ein Buch - egal wie dick. Das gibt dann 2880 Bücher...
Klar, ein Extremleser, der wirklich nichts anderes macht und zwei Bücher pro Woche schafft, kommt auf 5760. Aber der muss das dann knallhart 60 Jahre lang bei Wind und Wetter durchziehen... so jemanden haben wir wahrscheinlich nicht mal in diesem Forum der Leseverrückten, oder?
Für mich selber rechne ich übrigens damit, dass ich höchstens 2000 Bücher schaffen werde. Bei Erreichen der durchschnittlichen Lebenserwartung von zirka 86 Jahren, selbstverständlich.
Liebe Grüsse
Alfa Romea, die Lektüre sorgfältig auswählend
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Nun gut ... ich hatte in meinem Leben bisher seit dem Lesenlernen mit 4 Jahren (auf eigenen Wunsch natürlich) keine, aber auch wirklich keine Phase, in der ich aus anderen Gründen als Zeitmangel nicht gelesen hätte. Vielleicht bin ich ja wirklich ein Buchling
(nennt mich Dölerich Hirnfidler...) -
Zu meinen ca. 2000 Büchern (wohlgemerkt: gelesen, nicht gehortet) muss ich noch so ca. 3000 Heftromane dazuzählen. Comics, Zeitschriften usw. rechne ich schon gar nicht mit.
Die im Artikel beschriebenen Phänomene (radikales Aussortieren auf der einen Seite - eifersüchtiges Horten auf der anderen) kenne ich nur zu gut. Aber seitdem ich mir angewöhnt habe, alle auf diesem Planeten vorhandenen Buchhandlungen als Erweiterungen meiner Bücherregale zu betrachten, wächst mein SUB nicht mehr so schnell. Allerdings geschieht es immer wieder, dass sich eine gute Gelegenheit bietet (Remittenden...). Dann heißt es: STRIKE! Und schon frage ich mich wieder, wann ich all die Bücher eigentlich lesen soll. Das führt mich zu einem interessanten Gedanken: Egal wie alt ich werde - ich werde, wenn ich sterbe, mit hoher Wahrscheinlichkeit einen SUB hinterlassen...
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... alle auf diesem Planeten vorhandenen Buchhandlungen als Erweiterungen meiner Bücherregale zu betrachten ...Bist Du wahsinnig
? Leider sind einige Bücher, die ich gerne hätte, im Buchhandel nicht mehr lieferbar und auch nur selten als antiquarische Ausgaben zu finden (mit dann entsprechend hohen Preisen). Dank ebay findet man zum Glück mit viel Geduld das ein oder andere, was ich sofort hätte kaufen sollen. Da ich nicht weiß, wie lange eine bestimmte Ausgabe verfügbar ist (v.a. bestimmte gebundene Ausgaben sind nicht langfristig verfügbar), muss ich sie im Bücherregal stehen haben.Ein Beispiel: Rolf Vollmanns Romanverführer gibt es zwar inzwischen wieder als gebundene Sonderausgabe, aber die ist bei weitem nicht so schön, wie die zweifarbig gedruckte und auf zwei Bände verteilte Originalausgabe, die bei mir im Regal steht. Oder: Den ersten Band von "Bücherwelten", das bibliomane Standardwerk schlechthin, gibt es nur noch als broschierte Ausgabe. Da will ich auf keinen Fall mit meiner Ausgabe tauschen.
Den Buchhandel wird es freuen, dass es solche Leute wie mich gibt...
Schöne Grüße,
Thomas -
Hallöchen,Mit hat mal jemand erzählt, ein Mensch der recht schnell ließt könne im Leben etwa 3.000 Bücher lesen, bei einem Schnitt von ca. 400 Seiten pro Buch.
Nur soooo wenig?
rabääähhh!3000 Bücher - das sind doch eine ganze Menge. Nach meiner Statistik ist ein von mir gekaufter Band im Durschnitt 2,55 cm stark. Bei 3000 Büchern wären das 76,5 Meter belegte Regalfläche. Das ist doch schon eine ordentliche Bibliothek.
Schöne Grüße,
Thomas -
[quote author=Valentine] Vielleicht bin ich ja wirklich ein Buchling
[/quote]Ich nehme es an...
Übrigens: Dieser Thread (und mein nach Platz suchender Mann) haben mich dazu gebracht, eine radikale Ausräumaktion zu starten. Viele Bücher werden mich demnächst verlassen :smile:
Liebe Grüsse
Alfa Romea
[size=7pt]Bevor jetzt jemand fragt, welche Bücher und wohin: Ich weiss es noch nicht genau. Ich würde sie ja gerne einem lieben Menschen schenken, aber das Porto nach Deutschland kostet mehr als ein HC. Insofern muss ich sie im Inland loswerden...[/size]
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Hallo zusammen!
Mit hat mal jemand erzählt, ein Mensch der recht schnell ließt könne im Leben etwa 3.000 Bücher lesen, bei einem Schnitt von ca. 400 Seiten pro Buch.
Das Thema hatten wir, glaube ich, schon mal in einem andern Thread. Ich danke Dostojewskij (dem hiesigen, nicht dem toten!) fürs Heraussuchen des Zitats. Ist nämlich von Arno Schmidt:
Setzen wir, daß man vom 5000. Tage an leidlich mit Verstand zu lesen fähig sei; dann hätte man, bei einem green old age von 20000, demnach rund 15000 Lesetage zur Verfügung. Nun kommt es natürlich ebenso auf das betreffende Buch, wie auch auf die literarische Aufnahmefähigkeit an. Das Kind schlingt seinen dicklichen MAY=Band in 2 Tagen hinunter (und die schönsten Stellen werden sogar mehrmals genossen); der Mann, tagsüber im Büro, oder hinter Pflug Schraubstock, druckst, selbst bei bestem Willen, 3 Wochen lang über’m ‹WITIKO›, den ihm ein sinniger Kollege empfahl. Sagen wir, durchschnittlich alle 5 Tage 1 neues Buch – dann ergibt sich der erschreckende Umstand, daß man im Laufe des Lebens nur 3000 Bücher zu lesen vermag! Und selbst wenn man nur 3 Tage für eines benötigte, wären’s immer erst arme 5000. Da sollte es doch wahrlich, bei Erwägung der Tatsache, daß es bereits zwischen 10 und 20 Millionen verschiedener Bücher auf unserem Erdrund gibt, sorgfältig auswählen heißen. Ich möchte es noch heilsam=schroffer formulieren: 34092:008 _Sie haben einfach keine Zeit, Kitsch oder auch nur Durchschnittliches zu lesen: Sie schaffen in Ihrem Leben nicht einmal sämtliche Bände der Hochliteratur! (Schmidt, Arno: Julianische Tage. Bargfelder Ausgabe III/4, S. 91 f.) (Hier von Dostojewskijs Seite stibitzt ... )
Grüsse
Sandhofer
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Immer wieder schön zu lesen, was Arno Schmidt da von sich gibt.
Das ist ja auch der Grund, warum ich nun auch im Auto die ganz trivialen Hörbücher weglasse. Harry Potter 5-7 werden nicht mehr gehört, trotz des kongenialen Rufus Beck. Unterhaltsam sind sie aber schon...
Schöne Grüße,
Thomas -
Hey Leute ihr macht mir wirklich langsam Angst
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Hallo zusammen!
Viele Bücher werden mich demnächst verlassen :smile:
Danke, dass Du mich daran erinnert hast: Morgen sammeln die Pfadfinder (oder ist's der Fussballverein?) hier wieder Altpapier. Da habe ich auch gleich ein paar Bücher mit 'reingebunden und werde das Bündel jetzt dann noch an den Strassenrand stellen.
Grüsse
Sandhofer
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Ohhh Sandhofer, du kannst doch die Armen Bücher nicht einfach so aussetzen. Das macht man doch auch mit Haustieren nicht
Kannst du sie nicht einer Bibliothek spenden?
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Bibliotheken, Altenheime, Kirche... leider nehmen viele gar keine Bücher mehr an, auch nicht als Spende für Flohmärkte. Was soll man also tun, außer die armen Dinge auszusetzen?