Fritz Steuben - Der Fliegende Pfeil

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    Kurzbeschreibung: Tecumseh erlebt als junger Krieger wie die Weißen immer weiter in das Gebiet der Shawnee eindringen. Hier setzt das Buch an. Tecumseh und einige weitere Shawnees haben dem deutschen Siedler Friedrich Wagner seine Pferde gestohlen. Dieser macht sich mit anderen Siedler und einer Gruppe von Waldläufern an die Verfolgung. Tecumseh und drei seiner Gefährten werden von den Verfolgern gefangengenommen, können aber fliehen und bereiten mit den übrigen Shawnees eine Falle für die Weißen vor. Häuptling Cornstalk schickt einen der Siedler aus, um Verhandlungen über eine Grenze zwischem dem Land des weißen und des roten Mannes zu führen, kommt dieser nicht zustande, sollen die übrigen Geiseln sterben. Während ein Teil des Stammes auf Büffeljagd auszieht, erwarten Cornstalk und eine Reihe weiterer Häuptlinge auch anderer Stämme den Vertreter der britischen Regierung, die die Indianer gegen die unbotmäßigen Kolonisten einsetzen möchte und daher auf den Vertrag eingeht.


    Meine Meinung: Im Gegensatz zu der Erzählung aus Tecumsehs Jugend konnte ich mich an diesen Band aus Kindertagen wieder erinnern. Ich habe Tecumseh damals schon dafür bewundert, daß er sich gegen die Quälerei am Marterpfahl wendet und den ehrlichen Zweikampf vorzieht. Insgesamt ist es eine solide Abenteuergeschichte, die perfekt die Klischees des guten Indianers und meist bösen Weißen bedient. Einzelne Episoden, auf die Steuben Bezug nimmt, sind historisch belegt, aber insgesamt würde ich für die sachliche Korrektheit meine Hand nicht ins Feuer legen. Und es wundert mich, daß mich die Sprache, die - angesichts des Entstehungsjahres 1930 auch nicht überraschend - doch etwas altmodisch ist, als Kind nicht irritiert hat. Vielleicht war ich einfach gut im Training :breitgrins:


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Und es wundert mich, daß mich die Sprache, die - angesichts des Entstehungsjahres 1930 auch nicht überraschend - doch etwas altmodisch ist, als Kind nicht irritiert hat. Vielleicht war ich einfach gut im Training :breitgrins:


    Vielleicht unterschätzen wir Erwachsene auch nur, was Kinder verstehen können - wenn sie denn wollen?

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Vielleicht unterschätzen wir Erwachsene auch nur, was Kinder verstehen können - wenn sie denn wollen?


    Davon bin ich überzeugt, und es ist auch gar nicht eine Frage des Verstehens. Aber ich bin ziemlich sicher, daß sich vieles vor 30 Jahren schon so geschraubt angehört hat, wie es heute auf mich wirkt. Aber als Kind hat mich das nicht gestört. Aber ich denke, daß da einfach insgesamt das Leseprogramm, vor allem die Vielzahl an Märchen, die ja auch nicht gerade in modernstem Slang daherkamen, mich da gut drauf vorbereitet hatte.


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Davon bin ich überzeugt, und es ist auch gar nicht eine Frage des Verstehens.


    Du hast Recht. Ich hätte "akzeptieren" oder "für gut befinden" schreiben sollen. :zwinker:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)