Mary Hoffman: Stravaganza - Stadt der Sterne (2)

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.862 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Aurian.

  • Hallo!


    Mary Hoffman: Stravaganza - Stadt der Sterne


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt:
    Kaum haben die Stravaganti, die Mitglieder der geheimen Bruderschaft von Zeitreisenden, den Übergang zwischen ihrer und Luciens Welten wieder stabilisieren können, da taucht eine neue Reisende auf: Georigia, über Nacht aus Luciens London nach Talia versetzt, findet sie sich unvermutete in Remora wieder, der mächtigsten Stadt des Landes. Hier regieren die gefährlichen di Chimci - und hier bereitete man sich außerdem auf auf ein spektakuläres, jährlich stattfindendes Pferderennen vor. Jeder der zwölf Bezirke Remoras - benannt nach den zwölf Tierkreiszeichen - wird einen Reiter stellen. Aber Georgia wird sehr schnell klar, dass die Chimci das Rennen manipulieren wollen.
    Mehr als das: Eine üble Lektion für die eigens angereiste Herzogin von Bellezza und ihr Gefolge soll das Rennen werden!
    Als der Reiter des Widder-Bezirks, den die Herzogin unterstützt, entführt wird, scheint nur noch Georgia die Ehre Bellezzas retten zu können. Aber nun wird das Oberhaupt der Chimci höchstpersönlich auf sie und ihr Geheimnis aufmerksam. In dem Pferderennen geht es bald um sehr viel mehr als nur um Sieg oder Niederlage...
    (Buchklappentext)


    Bewertung:
    Das Cover ist wundervoll - es lädt so schön zum Träumen ein. Die Karte ist auch im zweiten Band der Geschichte um die Stravaganten vorhanden und am Ende gibt es einen hilfreichen Stammbaum der Familie di Chimci. Bei der großen Familie kann man schon mal durcheinander kommen. Das gemeine ist nur, dass ich natürlich vorne anfing zu lesen und diese Übersicht sich erst am Ende befindet. :sauer:


    Diesmal ist die Stadt Remora der Ort des Geschehens und diese ist auf vielerlei Art bezaubernd: Zum einen richten sich die Bezirkseinteilungen nach den zwölf Tierkreiszeichen, was schon sehr schön ist und zum zweiten spielen Pferde dort eine sehr wichtige Rolle, besonders deswegen, weil das jährlich stattfindende Pferderennen kurz bevorsteht.
    Zu diesem Zeitpunkt gelangt das junge Mädchen Georgia nach Remora. Sie hat familiäre Probleme (also auch ein Problem im Hintergrund, wenn auch auf andere Art als Lucien) und die sind wirlich ziemlich mitgefühlerregend. Georgias Talisamn, der Gegenstand mit dem sie nach Remora gelangt, ist ein

    , was ich sehr schön finde. Den hätte ich doch auch gerne gehabt. :breitgrins:


    Trotz des Neuzugangs, kann man sich über ein Wiedersehen mit den alten Charakteren freuden, die extra zum Pferderennen nach Remora kommen. Natürlich sind auch die di Chimci wieder mit von der Partie und diesmal sogar noch mehr, wobei man sie aber außer machtgierig auch sehr menschlich erleben kann. Sie sind eben doch nicht nur machungrige, verrückte, sondern haben auch Gefühle und die Familie ist ihnen allen sehr wichtig.


    Georgia ist eifrig bemüht die drohende Gefahr und die Probleme mit Hilfe der anderen zu bewältigen, was sie aber nicht davon abhält eine Folgenschwere Entscheidung zu treffen (auch wenn die Gründe verständlich sind), die den Übergang zwischen den Welt empfindlich stören.


    Ein mitreißendes Buch, das den Leser mit auf eine Reise in eine faszinierende Parallelwelt bringt, in der man sich erneut in ein Gefüge aus gefährlichen Intrigen entführen lassen kann, um wieder mitzubangen, ob da denn noch was zu retten ist.


    5ratten


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

    Einmal editiert, zuletzt von Nirika ()

  • Zur Zeit lese ich dieses Buch für den SUB-Wettbewerb. Es ist wirklich spannend
    und abwechslungsreich. Das Lesen fällt mir trotzdem schwer. Das liegt daran, dass
    zwischen den verschiedenen Handlungen sehr oft gewechselt wird. Z.B. im 13. Kapitel,
    das aus etwa 15 Seiten besteht, wird 10mal (!!!!!) die Handlung gewechselt. Von
    der einen zur anderen und wieder zurück. Schade, das behindert den Lesefluß ungemein. :grmpf:


    LG


    Aurian

  • Hallo!



    Das Lesen fällt mir trotzdem schwer. Das liegt daran, dass
    zwischen den verschiedenen Handlungen sehr oft gewechselt wird. Z.B. im 13. Kapitel,
    das aus etwa 15 Seiten besteht, wird 10mal (!!!!!) die Handlung gewechselt. Von
    der einen zur anderen und wieder zurück. Schade, das behindert den Lesefluß ungemein. :grmpf:


    Das war für mich kein Problem. Ist das wirklich so extrem? Da muss ich gleich noch mal nachschauen.
    Vermutlich soll das die Spannung erhöhen.


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Nachdem ich gestern das Buch fertig gelesen habe, hier nun meine Rezension:


    Zum Inhalt
    Der zweite Teil dieser Reihe hat als Handlungsort die talianische Stadt Remora, die Stadt der Sterne.
    Die Stadt ist sternförmig in Bezirke aufgeteilt, die den astrologischen Sternzeichen zugordnet sind.
    Jedes Jahr findet dort ein Pferderennen statt, und jeder Stadtteil hofft wie immer auf einen Sieg.


    Da kommt im "Widder" ein geflügeltes Fohlen zur Welt. Dies ist ein besonderes Glückszeichen. Doch
    damit nicht genug taucht in der gleichen Nacht ein neuer Stravagante genau in diesem Stall auf.
    Diesmal handelt es sich um ein Mädchen, Georgia.


    Georgia fühlt sich in Remora wohl, vor allem, weil sie dort ihren Problemen in ihrer Welt entfliehen kann.
    Hier fühlt sie sich frei und findet schnell neue Freunde unter den Stravaganti und freundet sich sogar mit
    zwei Jugendlichen der Familie Chimici an.


    Doch auch die Bösewichte aus dem ersten Teil tauchen im Remora wieder auf. Allen voran Enrico, der
    Spion der Chimici. Er versucht mit aller Macht einen Sieg des "Widders" beim Pferderennen zu verhindern.
    Doch er hat nicht mit Gorgia und ihren Freunden gerechnet.


    Meine Meinung
    Genau wie schon im ersten Teil ist die Handlung sehr spannend und unterhaltsam. Die Stadt der Sterne wird
    liebevoll und ausführlich beschrieben und es macht Spaß, die Stadt und ihre Bewohner gemeinsam mit Georgia
    kennen zu lernen. Wir lernen die menschliche Seite der Familie Chimici kennen und wie sich Gefühle zwischen
    den Jugendlichen etwickeln, die über bloße Freundschaft hinausgehen.
    Egal, ob die Handlung gerade in Remora oder in der Gegenwart stattfindet, das Lesen hat mir immer gleich viel
    Spaß gemacht.
    Es gab jedoch zwei Dinge, die mir negativ aufgefallen sind. Nachdem Georgia in Remora aufgetaucht ist, wird
    ihr sehr ausführlich alles wissenswerte über die Stravaganza erklärt. Da mir das alles noch sehr gut im Gedächtnis
    war, fand ich es etwas lästig. Außerdem wird relativ oft der Handlungsstrang gewechselt. Anfangs hat mich das
    sehr gestört.
    Insgesamt gesehen ist es ein schönes Buch, das ich gerne an Jugendliche weiterverschenke.


    4ratten