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Mary Hoffman: Stravaganza - Stadt der Sterne
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Inhalt:
Kaum haben die Stravaganti, die Mitglieder der geheimen Bruderschaft von Zeitreisenden, den Übergang zwischen ihrer und Luciens Welten wieder stabilisieren können, da taucht eine neue Reisende auf: Georigia, über Nacht aus Luciens London nach Talia versetzt, findet sie sich unvermutete in Remora wieder, der mächtigsten Stadt des Landes. Hier regieren die gefährlichen di Chimci - und hier bereitete man sich außerdem auf auf ein spektakuläres, jährlich stattfindendes Pferderennen vor. Jeder der zwölf Bezirke Remoras - benannt nach den zwölf Tierkreiszeichen - wird einen Reiter stellen. Aber Georgia wird sehr schnell klar, dass die Chimci das Rennen manipulieren wollen.
Mehr als das: Eine üble Lektion für die eigens angereiste Herzogin von Bellezza und ihr Gefolge soll das Rennen werden!
Als der Reiter des Widder-Bezirks, den die Herzogin unterstützt, entführt wird, scheint nur noch Georgia die Ehre Bellezzas retten zu können. Aber nun wird das Oberhaupt der Chimci höchstpersönlich auf sie und ihr Geheimnis aufmerksam. In dem Pferderennen geht es bald um sehr viel mehr als nur um Sieg oder Niederlage...
(Buchklappentext)
Bewertung:
Das Cover ist wundervoll - es lädt so schön zum Träumen ein. Die Karte ist auch im zweiten Band der Geschichte um die Stravaganten vorhanden und am Ende gibt es einen hilfreichen Stammbaum der Familie di Chimci. Bei der großen Familie kann man schon mal durcheinander kommen. Das gemeine ist nur, dass ich natürlich vorne anfing zu lesen und diese Übersicht sich erst am Ende befindet. :sauer:
Diesmal ist die Stadt Remora der Ort des Geschehens und diese ist auf vielerlei Art bezaubernd: Zum einen richten sich die Bezirkseinteilungen nach den zwölf Tierkreiszeichen, was schon sehr schön ist und zum zweiten spielen Pferde dort eine sehr wichtige Rolle, besonders deswegen, weil das jährlich stattfindende Pferderennen kurz bevorsteht.
Zu diesem Zeitpunkt gelangt das junge Mädchen Georgia nach Remora. Sie hat familiäre Probleme (also auch ein Problem im Hintergrund, wenn auch auf andere Art als Lucien) und die sind wirlich ziemlich mitgefühlerregend. Georgias Talisamn, der Gegenstand mit dem sie nach Remora gelangt, ist ein
geflügeltes Pferd
, was ich sehr schön finde. Den hätte ich doch auch gerne gehabt.
Trotz des Neuzugangs, kann man sich über ein Wiedersehen mit den alten Charakteren freuden, die extra zum Pferderennen nach Remora kommen. Natürlich sind auch die di Chimci wieder mit von der Partie und diesmal sogar noch mehr, wobei man sie aber außer machtgierig auch sehr menschlich erleben kann. Sie sind eben doch nicht nur machungrige, verrückte, sondern haben auch Gefühle und die Familie ist ihnen allen sehr wichtig.
Georgia ist eifrig bemüht die drohende Gefahr und die Probleme mit Hilfe der anderen zu bewältigen, was sie aber nicht davon abhält eine Folgenschwere Entscheidung zu treffen (auch wenn die Gründe verständlich sind), die den Übergang zwischen den Welt empfindlich stören.
Ein mitreißendes Buch, das den Leser mit auf eine Reise in eine faszinierende Parallelwelt bringt, in der man sich erneut in ein Gefüge aus gefährlichen Intrigen entführen lassen kann, um wieder mitzubangen, ob da denn noch was zu retten ist.
Liebe Grüße
Nirika