C. S. Lewis - Der Ritt nach Narnia

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  • C. S. Lewis - Der Ritt nach Narnia


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    Kurzbeschreibung:
    Schon immer fühlte sich der Junge Shasta von jenen Ländern im Norden magisch angezogen. Als er eines Tages erfährt, dass sein Vater gar nicht sein wahrer Vater ist und ihn als Sklaven an einen reichen und mächtigen Tarkaan verkaufen will, fasst er einen Entschluss: Gemeinsam mit dem Pferd Bree flieht er in jenes glückliche Land im Norden, das Narnia heißt. Eine Reise voller Gefahren und Abenteuer beginnt, bei der Shasta nicht nur interessante Weggefährten trifft, sondern auch herausfindet, wer er wirklich ist …


    meine Meinung:
    Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich eigentlich ich hätte wieder ein wundervolles und schön erzähltes Narnia-Buch vor mir. Auch das erste Kapitel gefiel mir gut als Einstieg. Als ich dann jedoch von Bree las, war ich etwas enttäuscht. Was für ein eingebildetes und egoistisches Pferd... :rollen: Nun gut, das gehört zu Büchern dazu. Aber von da an wurde das Buch zunehmend schlechter. Die Reise nach Narnia wurde viel zu kurz beschrieben und Suse und Edmund sind nun erwachsen und gar nicht mehr wieder zuerkennen. Auch die Geschichten über die Vergangenheit einzelner Personen waren an sich interessant, aber viel zu schnell und lieblos erzählt.
    Der einzige, der mir richtig gut gefallen hat, war Aslan. :klatschen: Mit seiner Weisheit und Magie scheint er immer dort aufzutauchen, wo er am meisten gebraucht wird.


    Für mich war dies eines der schwächsten Narnia-Bände, die ich bisher gelesen habe. daher auch nur: 2ratten

  • Mir gefiel der "Ritt nach Narnia" um einiges besser als "Das Wunder von Narnia" und "Der König von Narnia". Lewis versetzt die Geschichte in das Land Calormen, das von seiner gesellschaftlichen Struktur und seiner Geographie sehr dem Orient aus den Märchen von 1001 Nacht ähnelt. Dies spiegelt sich auch in seiner Erzählweise wieder, er schmückt mehr aus und bedient sich einer blumigeren Sprache als bei den anderen beiden Bändern. So wird die Geschichte bildhafter und weniger abgehackt.


    Lewis rückte auch ein wenig mehr von seiner Schwarz-Weiß-Malerei ab. Einige seiner Protagonisten wiesen auch Grautöne auf und durften Stärken und Schwächen haben. Besonders amüsiert hat mich das edle, sprechende Schlachtross Bree, ein arroganter Aufschneider, der im Grunde seines Herzens Angst hat nicht akzeptiert zu werden und erkennen muss, doch nicht so mutig zu sein, wie er von sich selbst glaubte.


    Fazit: Für mich bis jetzt das Highlight der Narnia-Reihe. Ganz warm werde ich mit Lewis Schreibstil allerdings immer noch nicht.


    3ratten

  • Der dritte Teil der "Narnia"-Reihe unterscheidet sich grundsätzlich von den ersten beiden. Ich konnte Lewis fast gar nicht wiedererkennen! War seine Sprache in den ersten Bänden noch spartanisch, so erfindet sich der Autor hier neu. Die Figuren haben Charakter und ein Gesicht, die Umgebung wird beschrieben und die Geschichte vorangetrieben. Mir hat "Der Ritt nach Narnia" bisher am besten gefallen, das Lesen hat richtig Spass gemacht!


    Shasta ist ein Junge, der ein eher karges Leben an der Seite eines Fischers lebt. Doch als er auf das sprechende Pferd Bree trifft, ändert sich einiges. Die beiden tun sich zusammen und reisen gen Narnia. Unterwegs treffen sie auf Aravis und Hwin, die dasselbe Ziel haben. Werden sie es schaffen, Narnia zu erreichen?


    3ratten & :marypipeshalbeprivatmaus:

    //Grösser ist doof//