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Kurzbeschreibung
Lung, der silberne Drache, ist mit dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen Ben unterwegs auf der Suche nach einem sicheren Ort für sich und seine Artgenossen. In der Menschenwelt gibt es keinen Platz mehr für sie. Lung setzt alle seine Hoffnungen auf den "Saum des Himmels", denn dort soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen...
Ich habe jetzt Cornelia Funkes Drachenreiter gelesen, kann mich der allgemeinen Begeisterung für diese Autorin allerdings nicht anschließen.
Die Geschichte war mir zu einfach gestrickt, zwar mit schönen Ideen, aber nicht wirklich spannend, und auch nicht richtig glaubwürdig.
Über zu vielen Stellen stolperte ich, dachte: "Nanu? Was soll denn das? Das stimmt aber nicht, passt hier aber nicht ganz, ist aber widersprüchlich."
Nur ein Beispiel von vielen: Eines nachts kommt es zu einer Mondfinsternis. Funke schreibt: Ein schwarzes Loch klaffte am Himmel, wo der Mond stehen sollte. Wer schon mal eine Mondfinsternis gesehen hat, weiß, dass diese Beschreibung Quatsch ist.
Wikipedia schreibt dazu:
"Auch wenn der Mond bei einer totalen Finsternis vollständig im Kernschatten der Erde liegt, ist er noch schwach sichtbar, meist in rötlichen oder bräunlichen Farben." (Quelle)(Bild einer Mondfinsternis)
Und selbst WENN der Mond bei einer Mondfinsternis überhaupt nicht sichtbar wäre, würde man in einem schwarzen Nachthimmel garantiert KEIN schwarzes Loch klaffen sehen.
Dies könnte man natürlich als Kleinigkeit abtun, aber m. M. n. verleihen gerade die Kleinigkeiten einem Buch ein Fundament an Glaubwürdigkeit, auf dem man dann die phantastischsten Geschichten aufbauen kann. Und da das bei weitem nicht die einzige Stelle war, gegen die ich etwas einzuwenden hatte, lautet mein Urteil: "ganz nett geschrieben, aber das war's dann auch."