>> Spezial-Deutschland-Lesenacht ~ 06.10.2007

Saltanah: da bekomme ich direkt nochmal Hunger, oder sagen wir besser, Appetit.

Betreffend Malvina (diesmal mit richtigem Namen): ich werde mal wikipedia bemühen, um über das Frl. von und zu etwas zu erfahren. Aber das mache ich dann am Vormittag, im Moment lässt meine Konzentration nämlich leicht nach.

yanni: so, jetzt haben wir den Salat. Ich wollte nur mal schauen, ob es den Rattenzauber bei BT gibt, und jetzt bin ich ein Ticket ärmer und ein Buch reicher. Aber wer kann schon bei einem sehr gut erhaltenen HC gegen 1 Ticket nein sagen? Also, vielleicht gibt es ja eine spontane Leseverabredung mit uns beiden, du kannst dich ja gerne melden, wenn du den Rattenzauber anfängst. Und danke für den Tip!

@ Yanni
Mein Eindruck von dem Buch ist nach wie vor
Allerdings fand ich gerade folgendes ganz witzig

Zitat

andere lediglich riesige Einkaufstaschen, um alles einsammeln zu können, was möglicherweise an Werbegeschenken für sie abfallen würde

Dies erinnerte mich daran, dass meine Mutter, Schwester und ich kommenden Samstag evtl. auch auf die Buchmesse fahren wollten, und meine Schwester ne fette Tasche mitnehemn möchte

Ach, diese Erzählungen sind wirklich zu herrlich. Gerade habe ich die Geschichte von Stanislaw Griegull gelesen, der "von einem Unglück ganz besonderer Art" heimgesucht wurde, plötzlichem Reichtum. Deprimiert verbringt dieser die nächste Zeit im Bett, "rechtschaffen traurig".

Auch die Dorfgemeinschaft reagiert voller Mitgefühl:
Ganz Suleyken, um nicht zu sagen: der ganze Kreis Oletzko, nahm grübelnden Anteil an seinem Mißgeschick, man erwog und überlegte, riet und verwarf, aber der Reichtum war nicht abzuwenden.

Wunderbar ist auch, wie sich auf engem Pfad zwei Schlitten gegenüberstehen und keiner zurückfahren will. Da bleibt man eben - unterstützt von der jeweiligen Dorfgemeinschaft - stehen bis zum bitteren Ende und muntert sich - falls einer mal nachgeben wöllte - gegenseitig wieder auf.

Jetzt bin aber schon ganz schön müde. Aber vielleicht schaffe ich ja noch eine weitere Geschichte im Bett.

Gute Nacht und schlaft alle gut!

Oje, ich fürchte, ich werde demnächst auch Lessings "Nathan der Weise" lesen müssen. Der spielte schon früher in dem Buch eine Rolle und taucht jetzt wieder auf, in Form von Hildegards erstem Theaterbesuch. Neugierig bin ich geworden, was es mit der Ringparabel nun wirklich auf sich hat.
Hildegard ist jedenfalls verzaubert von dem Erlebnis, ein bisher nur gelesenes Stück nun live im Theater zu sehen. Nicht so eine andere Besucherin:
Im breiten Singsang der Düsseldorfer tat sie ihren Abscheu vor den Kostümen, den Kulissen, den Schauspielern kund. Und dat Stück, sagte sie gedehnt - sie hatte gemerkt, daß man ihr zuhörte, und genoß es, während die Frau hinter mir mit eingezogenem Kopf zu Boden sah -, un dat Stück, nä, was soll denn unsereins in der modernen Welt mit so nem alte Jüd un Tempelherrn, und dann auch noch mit nem Scheisch! Wat meinst du, Therese? Un wie die rumlaufen! Dä Schlabber! Konnt mer denen nit wenijstens wat Anständijes anziehen? Dat is doch nit zeitjemäß. Oder? Therese, sag doch auch mal wat dazu? Und dann dat Mobilijar. Wo se dat nur herhan? Einfach schäbbisch! Dabei hat der doch Jeld, der Nathan, denk isch, Jüttsche han doch immer jet an de Föß, Pinkepinke, wat Theresjen? Nä, da fahr isch doch lieber nächstes Jahr nach Bad Kissingen. Da jab et dieses Jahr die "Gräfin Marizza". Die Kostüme! Ein Jedischt! Un die Stimmen! "Jetzt hab ich die Fraun jeküßt", wat, Therese? Am liebsten jing isch hier jetz nach Hause. Wie lang dauert et dann noch? Therese?! Meinst du, isch halt dat noch aus? Dat Abbo hier, dat wird jekündischt, dat kann meine Mann morjen seiner Sekretärin sagen. Wat, Therese?

Arme Therese. Und arme Hildegard, deren großes Erlebnis so kleingeredet wird.

So, jetzt werde ich mich auch ins Bett verziehen und dort noch ein bisschen weiterlesen. Danke euch allen für eine schöne Lesenacht.

Zitat von Miramis

Hanni: tu das... du wirst allerdings feststellen, dass die Auswahl wirklich riesengroß ist; der Mann ist knapp vierzig und hat schon über 50 Romane veröffentlicht.

Uh...so viele!?! Da werde ich mir wohl viel Zeit nehmen müssen und erst mal in den Rezis stöbern ob was für mich dabei sein könnte.

Tod und Teufel gefällt mir immer besser. Jacop ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Ein guter Kerl...wenn er stiehlt, dann nicht nur für sich, sondern auch für seinen Kumpel Tilman. Dieser ist krank und hat starken Husten. Jacop schleppt ihn mit zu seiner Freundin, einer Hure namens Maria. Des Dombaumeisters Mörder ist ihnen auf den Fersen. Der zweite Mord ist auch schon geschehen.

Genial finde ich, dass Schätzing aus beiden Perspektiven erzählt, aus der von Jacop und der des Mörders. Zum Beispiel ist der Mörder Jacop und Tilman zum Freudenhaus gefolgt. Er steht nun davor und überlegt sich, ob er ihnen hinein folgen soll und hört wie jemand die Fensterläden zugeknallt. Im nächsten Kapitel erfahren wir, dass Maria es ist, die die Fensterläden zugeknallt hat. So werden banale Ereignisse auf zwei Ebenen zusammengeführt und ergänzt. Gefällt mir sehr gut.

Nun bin ich aber auch müde und werde jetzt ins Bett hüpfen und dort noch ein wenig weiterlesen.
Ich wünsche euch noch eine schöne Nacht und schlaft gut! gaehn

Miramis: Nun schieb hier bloss nicht alles auf mich. Ich wollt's ja nur mal erwähnen. Aber trotzdem meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem Neuerwerb! Schreib mir doch einfach ne PN, wenn du ihn hast, dann können wir uns auf einen Termin einigen.

Boah, müsst ihr mir um diese Zeit den Mund wässrig machen? Aber bitte ohne Ananas. Ich hätte meinen Hawaii-Toast lieber mit Birne, ode heißt der dann Helenen-Toast?

Wieder ein Umzug. Einen winzigen Augenblick lang hätte ich beinahe Mitgefühl für den Vater entwickeln können. Als er im Garten arbeitete. Aber nur beinah, weil er sich so brav treu blieb. Die einzige, die von der neuen Situation zu provitieren scheint, ist Cilly.

Gregor hat nur noch ein Ziel: Kanada
Vroni wählt eins der drei großen K's um sich etwas Freiheit zu sichern, denn ihr Los ist schlimmer als je.

Endlich, endlich bekommt sie eine Chance nach Pierre zu suchen. Ihr Weg führt sie an einen Ort, der ihr völlig unpassend erscheint. Sie findet Pierre, und doch auch wieder nicht. Man bürdet ihr die Schuld ihres Großvaters auf. Sie soll für die Sünden der Väter bezahlen. Der Traum ihres Lebens verwandelt sich immer mehr in einen Albtraum.

Von ihrer Reise zurück stellt sie sich den Anschuldigung und trifft eine Entscheidung. Einen fürchterlichen Moment glaubte ich schon, sie wolle den gleichen Weg einschlagen wie ihre Mutter in München.
Im günstigsten Augenblick stellt sich Fortuna endlich auch mal auf ihre Seite. Nur ein letzter Schritt muss getan werden um mit einem neuen und hoffentlich besseren Leben zu beginnen.

Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass es geschafft hat mich so zu fesseln, so abzustossen, mich so zu berühren. Vroni's ergebene Schilderung ihres Lebens erzeugt mit wenigen Worten ein so klares Bild wie man es nur selten findet. Ein Buch, das ich nur weiterempfehlen kann. Aber vielleicht nicht für jeden geeignet wegen seiner ständig präsenten Gewalt.

@bine: Also ein Buch fürs Wartezimmer, immer bereit für eine Unterbrechung.

Herrje, jetzt hätte ich es beinahe vergessen!

Gute Nacht und träumt was schönes!

Ich werd erst noch ein paar Seiten zur "Abnabelung" lesen. Vielleicht ist es an der Zeit mit dem Scheinheiligen von Burke zu beginnen. Sonst verfolgt mich womöglich Manderl noch in meinen Träumen.

Nachdem Saga in "Herrin der Lüge" ganz knapp einem Attentat des Bethaniers entkommen ist und nun schon auf dem Meer in Richtung Heiliges Land unterwegs ist, ist auch ihr Bruder Faun mit seiner Begleiterin Tiessa in Venedig angekommen. Dort treffen sie auf Zinder, den entlassenen Söldnerführer, der mit sich und seinem Schicksal arg hadert. Er war wohl ein bisschen in die Gräfin verliebt und folgt nun in sicherer Entfernung dem Kreuzzug, obwohl er eigentlich gar nicht weiss warum, und wie es mit seinem Leben weitergehen soll. Er ist eine meiner Lieblingsfiguren; ein rauer Kerl, den ich inzwischen schon aus vielen verschiedenen Perspektiven kennengelernt habe und der vielleicht sehr viel menschlicher wirkt, als es ihm lieb ist.

Das war wirklich eine sehr schöne Lesenacht mit tollen Büchern und Buchtips, meine Wunschliste ist wieder ein Stückchen länger geworden (und wurde deswegen auch kurzhand gleich wieder um eines abgebaut ). Bis zur nächsten Lesenacht, da wird es dann bestimmt noch um einiges gruseliger.

So, damit beschliesse ich die Lesenacht und da ich die letzte bin, soweit ich das sehe, mache ich das Licht aus. Gute Nacht!

Ich bin noch da
Hellwach

Hatte gerade von Bärle Besuch...er muß auf die Tagschicht und kam noch schnell auf nen Kaffee vorbei. War ne nette Unterbrechung
aber jetzt lese ich weiter....

Nun habe ich Seite 100 erreicht und es ist immr noch nichts passiert...ausser das Andrew vergiftet wurde.
Die Autorin...Margaret....ist vielleicht eine Nuss....mit ihren 70 Jahren schminkt sie sich die Augen Mauvefarben und die Lippen in grellem Pink

Zitat

Margaret war ganz das Weibchen mit all den übertriebenen Lauten und Gesten, von denen sie wohl annahm das Männer darauf standen...Sie hatte das Gefühl zu einer Kunst erhoben. Jede ihre Gesten war einstudierte Emotion. Sie war zu einer ihrer eigenen Romanheldinnen geworden, mit all ihrer Zerbrechlichkeitund Atemlosigkeit

...Ich stell mir dieses 70 Jährige Mütterchen gerade vor , wie sie eins auf Dummchen macht oder so ein Nackenbeisser- Covergirl mimt
Das Buch ist an und für sich sehr amüsant aber eben nicht umwerfend.
Allerdings gefällt mir der Schreibstil von Anna Porter....
Hab ich schon erwähnt, dass ich in dem Buch zwischen Deutschland und USA/Kanada hin und her hüpfe????
Nein glaube nicht.....trotzdem ist es sehr leicht zu lesen..im Vergleich zu meine letzten Buch...Sternenjäger...ist das ne richtige Wohltat...

Ist eigentlich ausser mir noch jemand da.....

Klopf,Klopf

Es ist wieder etwas passiert...genau wie auf dem Klappentext beschrieben wurde jetzt Jerry umgebracht.....Wie weiß ich noch nicht,aber ich werde es in Erfahrung bringen

Jedoch lese ich jetzt auch im Bett weiter, da ich die letzte im Bund zu sein schein.

Sollte doch noch jemand hier sein....
[move][size=16pt]GUTE NACHT UND ANGENEHME TRÄUME[/size][/move]

Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Bis 5 habe ich noch gelesen und dann erst das Licht ausgemacht und jetzt bin ich schon wieder wach. Wach, aber nicht fit - kein Wunder, da ich doch regelmäßig meine 8-10 Stunden Schlaf brauche. Wie ich den heutigen Tag überstehen soll, ist mir ein Rätsel.

Wahrscheinlich mit Hilfe meines Buches. Hildegard aus "das verbotene Wort" macht erste Erfahrungen mit Jungs. Gelernt hat sie schon, dass es nichts bringt, davon zu erzählen, was sie interessiert. Wenn ein Gespräch zustande kommen soll, gilt es, ihn über das auszufragen, was ihn selbst berührt, und sich in seine Interessensgebiete schnellstens einzuarbeiten. Nicht ganz unwahr - leider.

Jetzt gibt's erst mal eine große Kanne Tee , vielleicht macht mich die fitter.

Ich kann es nicht glauben...ich bin noch nie eingeschlafen während ich gelesen habe, aber gestern habe ich es geschafft.
Gerade als ich wach wurde dachte ich mir: "Warum ist es denn so hell, es müsste doch erst 0Uhr sein." Falsch gedacht, als ich auf die Uhr schaue, lese ich, dass es kurz nach 8 ist.

Bevor ich eingeschlafen bin, haben Grappa und Big Mäc (der Fotograf) den Chef der Agentur besucht, die das Essen organisiert hat. Zuerst ist der Chef nicht allzu kooperationsbereit, bis sie ihm mit einer schlechten Erwähnung in ihrem Artikel droht. Allerdings sagt er noch immer nicht ganz die Wahrheit, wie man durch seine Sekräterin erfährt.
In der Redaktion trifft sie dann wieder auf Nikoll (Blondie), die sich in Kosmo verliebt hat. Dieser lässt aber keine Nähe aufkommen und zeigt auch nicht allzu viel Interesse, weil er Angst hat Nikoll von seiner Vergangenheit zu erzählen.
Am Abend klingelt es bei Grappa und ihr neuer, gutaussehender Nachbar (wie sie selbst sagt) bringt ihr ihren Kater wieder, den er auf seinem Balkon gefunden hat.

Ich werde auf jeden Fall heute noch weiterlesen, da es mir ziemlich gut gefällt.

Einen wunderprächtigen guten Morgen allerseits!

Ich habe hervorragend, wenn auch nicht allzu lange geschlafen. Da ging es mir wie Saltanah. Zumindest kann ich behaupten fit genug für den Tag zu sein.

Ich habe gestern noch das erste Kapitel aus Der Scheinheilige von Paul Burke gelesen. Der 15-jährige Francis entscheidet während eines Gottesdienstes nicht mehr an Gott zu glauben. Jahre später hält er in der selben Kirche eine Predigt.
Genau das Richtige um von Rauken Abstand zu bekommen.

Ich wünsche euch allen einen schönen und Tag!

Tja, ich hatte es mir mit meinen "Männern und anderen Katastrophen" im Bett richtig gemütlich gemacht und bin dann mit Buch schön friedlich eingeschlummert.
Vielleicht halte ich ja nächstes Mal länger durch.

Zitat von Seychella

Bevor ich mit der Losfee frühstücken gehe, gibt es hier noch etwas zu verkünden:
Gewonnen haben Miramis und Annabas - Herzlichen Glückwunsch euch beiden! :smile:
Bitte schickt mir eure Adressen.

Alle miteinander

Und euch beiden [glow=red,2,300]Herzlichen Glückwunsch[/glow]
Ich bin heute morgen gleich eingeschlafen, von wegen im Bett weiterlesen, keine Chance
Jetzt mache ich mir erst mal nen Kaffee und werde dann noch lesen , hab heute sturmfreie Bude ...meine Tochter ist bei meinen Eltern und ich habe Ruhe
Bei der nächsten Spezial LN mache ich auch nicht mit...hab auch nichts gruseliges und möchte ich auch nicht lesen.

Vielleicht können Gleichgesinnte ja parallel eine Spontan LN machen...welche ab den Moment in dem wir sie planen nicht mehr spontan ist

Hallo Ihr Standhaften,

ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich laut getönt habe, ich werde auch an der Lesenacht mitmachen und dann aber doch nicht konnte.

Leider habe ich ganz überraschend, ganz lieben Besuch bekommen und den wollte ich nicht verprellen und nachdem mein Besuch gegangen war - sehr späääät - hatte ich keine Lust mehr auf lesen.

Na ja, vielleicht klappt es beim nächsten Mal,

Aber auch von mir, herzlichen Glückwunsch an die Gewinner

Gruß

gretchen