Bericht vom Besuch der Frankfurter Buchmesse - 2007

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 7.553 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Hallo,


    hier mein Bericht vom gestrigen Besuch der Buchmesse. Als Mitglied der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft hatte ich die Möglichkeit auch an den sogenannnten Fachbesuchertagen, die Messe zu besuchen. Die Karte bucht man frühzeitig im Internet, dann kommt man für 22,- EUR hinein (regulär 33,-) und kann mit der Karte auch noch die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos verwenden. Ich war zum zweiten Mal auf der Buchmesse. Dieses Mal habe ich gleich den ersten Tag gewählt, da dieser statistisch die wenigsten Besucher aufweist (ca. 45.000). Diese Wahl war goldrichtig, vor zwei Jahren hatte ich den spürbar volleren Donnerstag gewählt. Am Wochenende sind gar bis zu 70.000 Besucher auf der Messe. Am Mittwoch sind zwar noch nicht ganz so viele berühmte Autoren unterwegs, das ist mir jedoch nicht so wichtig.


    Ich persönlich habe mir zuvor einen Plan gemacht, welche Verlage ich auf jeden Fall aufsuchen möchte, meist mit einem kurzen Stichwort versehen, welche Titel mich dort besonders interessieren. Viele dieser Titel kann man zwar auch später im Buchhandel anschauen, auf der Buchmesse steht aber das komplette Neuerscheinungsprogramm zur Verfügung (was auch nicht ganz stimmt, denn einige interessante Titel erscheinen erst im November). Zudem habe ich bei den Zeitungsverlagen die Sonderveröffentlichungen zur Buchmesse mit den Rezensionen einsammeln können.


    Auch in diesem Jahr fiel mir die Unprofessionalität der Kleinverlage, aber auch einiger größerer Verlage auf. Da geben diese viel Geld für einen Messestand aus, aber dann sitzen sie quasi im Dunkeln. Mit zwei einfachen Glühbirnen kann man halt keinen Messestand ausleuchten, hinreichend viele Halogenlampen sind schon vonnöten.


    Der Hanser-Verlag hat ein schönes abwechslungsreiches Programm. Bereits in der U-Bahn hatte ich die Rezension über die wohl wichtigste Klassiker-Neuübersetzung (hoch gelobt) in der FAZ gelesen.


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    Stendhal: Die Kartause von Parma.


    Das Buch überzeugt in der Ausstattung: 1000 Seiten Dünndruck, davon mehr als 300 Seiten mit Hintergründen und Kommentaren. Das ist vorbildlich. Der Preis von 34,90 ist bei einer solchen Gestaltung dann auch angemessen.


    Bei Dumont gibt es nun ein umfassendes Werk zur Kunsthalle Kiel. Da ich einen persönlichen Bezug zu dieser Stadt habe, für mich die interessanteste Neuerscheinung, die ich im Bereich Kunst entdeckt habe.


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    Sehr kurzweilig und witzig ist Saehrendt: Das kann ich auch. Gebrauchsanweisung für Moderne Kunst.


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    Dann ging es weiter zur Ausstellung des schönsten deutschen Buches. 1000 eingereichte Bücher sind dort ausgestellt, vorne im Buch ist immer ein Bewertungsbogen drin, auf dem vermerkt ist, warum ein Buch (nicht) ausgezeichnet wurde. Aus den Siegerbänden ist mir einer ins Auge gefallen, der auf meiner Anschaffungsliste auf Stelle 1 landet:


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    Karin Cheng: Anatomie der Buchstaben.


    Im wunderschön gestalteten Buch wird die Schönheit von Buchstaben deutlich. Außerdem wird auf spielerische Weise vermittelt, worauf beim Entwurf von Buchstaben und Zeichen zu achten ist. Man lernt etwas über den Knocheneffekt (beim großen "O") oder über die Schwierigkeiten ein "X" zu gestalten (das nicht aus zwei Strichen besteht, da es dann zu einer optischen Täuschung kommen würde). Man lernt etwas darüber, welcher Buchstabe die Basis eines Schriftsatzes darstellt und wie die anderen daraus abgeleitet werden.


    Am Stand selber gab es einen halbstündigen Vortrag, in dem ein Jurymitglied an zwei Beispielen erläuterte, worauf bei der Prämierung geachtet wird. So erfährt man, dass ein Lesebändchen so lang sein muss, dass es auch an unteren Buchecke noch übersteht, und dass ein Buch so in den Leinen-Umschlag eingehängt werden sollte, dass der Abstand zwischen Umschlag und Buchblock an allen Seiten gleich groß ist.


    Spätestens jetzt hatte ich in so viele Bücher geschaut, dass die ersten Ermüdungserscheinungen aufgetreten sind, dabei waren die großen Verlage noch nicht mal besucht.


    Bei Artemis & Winkler gibt es Kafkas Romane nun in einem Band mit gutem Kommentar.


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    Rowohlt, Manesse, Fischer, Eichborn, dtv, Reclam, Suhrkamp, Kein & Aber, Diogenes, Steidl, C.H. Beck, ... werden hier ohne Buchtipp erwähnt. Das Studium der Kataloge wartet noch zu Hause auf mich.


    An Promis habe ich getroffen:
    1. Wolfgang Clement (am Focus-Stand zum Thema Bildung). Wenn man Clement live erlebt, versteht man, warum er in der Politik so weit gekommen ist. Man hört seiner Stimme gerne zu, dabei wirken seine Statements persönlich, zugleich aber auch sehr strukturiert. Vor allem im Vergleich zur anderen Diskutantin von der Robert-Bosch-Stiftung fiel seine Eloquenz auf.
    2. Klaus Wowereit verkauft seine Biografie. Wen es interessiert....
    3. Martin Mosebach im Gespräch mit Ulrich Greiner. Der diesjährige Büchner-Preisträger wirkt intellektuell und ist dabei äußerst spritzig. Aber ob er vom Publikum gelesen wird, mag man bezweifeln (keiner seiner Zuhörer hatte das Buch zum Signieren dabei).
    Eher zufällig gesehen: Martin Semmelrogge und Robert Atzorn, die wohl ihre Hörbücher promoten.


    Nun, am Ende bleibt ein zwiespältiges Gefühl zurück. Zum einen wird mir auf der Buchmese bewusst, wie bewusst man Lektüre auswählen muss. Viele andere schöne Bücher, v.a. auch Sachbücher, habe ich entdeckt, aber schon beim Blättern war mir klar, dass ich für diese keine Lesezeit aufbringen kann, da noch andere, wichtigere Werke auf mich warten. Zum anderen wundere ich mich darüber, dass es überhaupt noch Autoren gibt, die von Büchern leben können. 80.000 Neuerscheinungen und 400.000 Bücher - wie wenig kann man davon lesen. 99,99% aller Bücher muss ich aussortieren, viele davon sind auch überflüssig - das wird einem dort bewusst.


    Auf der anderen Seite habe ich zumindest ein Buch entdeckt, auf welches ich ohne die Buchmesse nicht aufmerksam geworden wäre. Mehr kann man nicht erwarten.


    Schöne Grüße,
    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()

  • Danke für den schönen Bericht ! Würde ja gerne gehen aber die beiden Mäuse kann ich nicht allein lassen (will nicht eher gesagt) Wobei jeder meint ich könne doch mal 2 Stündchen rüber fahren, bin ja ruckzuck da ...


    Dass mit der schlechten Beleuchtung fiel mir letztes mal auch schon auf und ich versteh dass echt nicht. Gerade über sowas würde ich mir vorher Gedanken machen !


    Dass mit dem Plan mache ich auch immer vorher, sehr sinnvoll. Und gut dass du nicht auf das WE angewiesen bist, da ist die Hölle los, manchmal nervt mich dass schon ...


    Also nochmal danke für Deine Eindrücke und Buchtips :winken:


  • Dass mit der schlechten Beleuchtung fiel mir letztes mal auch schon auf und ich versteh dass echt nicht. Gerade über sowas würde ich mir vorher Gedanken machen !


    Da die Stände oft von spezialisierten Agenturen gemacht werden, müsste das eigentlich deren Job sein, die müssten da auch ausreichend Erfahrung haben und denen würde ich als Standeigner ganz schön die Hölle heiß machen :breitgrins:

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Da die Stände oft von spezialisierten Agenturen gemacht werden, müsste das eigentlich deren Job sein, die müssten da auch ausreichend Erfahrung haben und denen würde ich als Standeigner ganz schön die Hölle heiß machen :breitgrins:


    Bei den nur wenigen Quadratmeter großen Ständen wäre ich mir nicht so sicher, dass das Agenturen machen.


    Gruß, Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Klassikfreund ()

  • Die winzigen Stände kann man oft bei der Messegesellschaft direkt buchen und die bauen das aus Standard-Elementen zusammen (Messebaufirmen machen sowas manchmal auch für Firmen mit kleinem Budget). Aber die müssen das doch auch wissen? Naja, ich höre mal lieber auf - ich erlebe gerade den Standaufbau der Firma mit, in der mein Mann arbeitet... :breitgrins:

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  • Interessant! Ich bin ja am Samstag auf der Messe... wie voll es da sein wird konnte ich schon vor ein paar Jahren erleben,aber da ich ja unter der Woche sowiso keine Zeit hätte ist es nicht weiter schlimm. Ich freu mich trotzdem und bin gespannt.

  • Danke für den Bericht, Klassikfreund! Du verstehst es wirklich, einem den Mund wässrig zu machen... Ich muss wohl in den nächsten Jahren auch mal an die Buchmesse.

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Ich muss wohl in den nächsten Jahren auch mal an die Buchmesse.


    Selbst, wenn Dir hinterher die Füße wehtun, lohnt sich der Blick. Mir tut's nur Leid, weil sich das bei mir in der Regel mit einer anderen Messe überschneidet und ich seit ewigen Jahren nicht mehr dort war.
    Aber dieses Gewimmel und die Präsentation von Büchern kann man sich gut anschauen. Klassikfreund hatte den Trick raus: Vorsortieren, sonst kommst Du vor lauter Angebot um.

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  • Vielen Dank für deinen Bericht Klassikfreund! Ich würde so gerne auch mal zur Buchmesse fahren. Irgendwie kommt jedes Jahr was dazwischen (o.k. in diesem Jahr der schönste Grund überhaupt :herz: )
    Deine Buchtipps klingen sehr verführerisch und das eine oder andere ist notiert.


    Was den Flut der Bücher angeht, da habe ich einen Zettel mit einem Zitat direkt an dem Bildschirm hängen: "Es wäre gut Bücher zu kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts." Schopenhauer
    Der Zettel erinnert mich immer wieder daran, dass man nicht alle Bücher lesen kann, die es gibt. Und läßt mich Bücher viel sorgfältiger auswählen.

  • Zu den Messeständen: Gestern konnte man in der FAZ lesen, dass der kleinste Stand (4 qm) mit Teppich, Tisch und weißen Wänden für 1200 EUR verkauft wird. Also danach sind die Halogenscheinwerfer nicht im Standard-Programm.


    Gruß, Thomas

  • Danke für den Hinweis :winken:
    Aber das ist ja :entsetzt: denn bei der Messe Frankfurt wird der billigste Systemstand gerade mal mit 74 EUR pro qm angeboten. Sollte Literaturschock sich mal präsentieren wollen, dann wären da mit 9-12 qm dabei:


    Teppichboden, eine 40cm hohe Blende mit Beschriftung, ein Tisch, drei Stühle, tägliche Reinigung vor und nach der Messe, Papierkorb und Aschenbecher - ach ja, und 3 100W-Strahler :zwinker:


    Im Preisverzeichnis für die Buchmesse steht dieses Minielement von 4qm für knapp 1000 EUR drin. Und dann auch ohne Strahler. Dafür aber mit Buchleisten. Wow, da muss man Aschenbecher, Stühle und Strahler etc in Möbelpaketen mitbuchen. Dass da nicht alle Lust haben, sich da durchzuwühlen :zwinker: Ich sollte vielleicht einen Service für kleine Buchverlage aufmachen :breitgrins:

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  • Ich war heute auch auf der Buchmesse.
    Ein ausführlicher Bericht kommt bestimmt noch, da ich im Moment einfach nur fertig bin und duschen will :breitgrins:


    Kurzes Fazit:


    Sehr cool fand ich wieder einmal die Anime und Manga Anhänger mit ihren Kostümen und Masken. Nachdem mir Alice Schwarzer mit ihrem Vortrag etwas die Laune vermiest hat (sie kam mir recht verpeilt und so überhaupt nicht anwesend vor) hab ich Reinhold Messner und Mark Medlock getroffen. Der letztere der Beiden hat mich irgendwie zum Schmunzeln gebracht :breitgrins:


    An Büchern hab ich mir recht lange Tintentod angesehen (die ersten 5 Kapitel hab ich geschafft, bis mich eine ganz aufgewühlte Mutter gefragt hat, warum ich denn so lange darin lese würde ... ohne Worte), die Kinder Hurins und ein sehr seltsames Buch, ebenfalls auf dem Klett-Cotta Stand: Das Haus.
    Das Buch war so was von komisch, dass ich sogar zu einem Messearbeiter gegangen bin und ihn gefragt hab, ob das Gekritzel denn Absicht ist. Irgendwie hat der mich nur ausgelacht :redface:


    Wie gesagt, ein ausführlicher Bericht kommt noch ... ich geh jetzt erst mal duschen :winken:


  • An Büchern hab ich mir recht lange Tintentod angesehen (die ersten 5 Kapitel hab ich geschafft, bis mich eine ganz aufgewühlte Mutter gefragt hat, warum ich denn so lange darin lese würde ... ohne Worte), ...


    Gratuliere :zwinker: Ich hätte nicht gedacht, dass Du die Ruhe dazu auf der Messe finden würdest. Gerade an den freien Besuchstagen. Hattest Du auf dem Verlagsstand eine Leseecke oder hast Du sozusagen "standfest" auf dem Gang gelesen?



    ... ein sehr seltsames Buch, ebenfalls auf dem Klett-Cotta Stand: Das Haus. Das Buch war so was von komisch, dass ich sogar zu einem Messearbeiter gegangen bin und ihn gefragt hab, ob das Gekritzel denn Absicht ist. Irgendwie hat der mich nur ausgelacht :redface:


    Ich habe gerade mal auf der Verlagsseite nachgeschaut, weil Du mich neugierig gemacht hast mit Deiner Beschreibung. Da überschlagen sich die Rezensenten - natürlich hat man die aufsehenerregendsten dazu ausgewählt, ist ja klar: Der erste große Roman des einundzwanzigsten Jahrhunderts
    »... Der abgefahrenste Roman der Saison ...«
    »... das extravaganteste Buch der Saison ...«

    Könnte ja passen, so wie tetr4 schreibt :zwinker:

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  • Bettina


    Joah ich stand mal da und mal dort, irgendwann wurde ich auch von der Masse mitgetrieben, nur irgendwie war ich wohl so in das Buch vertieft, dass ich das überhaupt nicht bemerkt habe.


    Aber "Das Haus" ist wirklich sehr seltsam. Ich glaub das Buch hat um die 700 oder 800 Seiten. Ist jedoch kein Wunder, weil auf sehr vielen einfach nur 2 Wörter standen :entsetzt:
    Und um das Leserlebnis dann noch zu steigern, musste man das Buch in alle Richtungen drehen um das Geschriebene zu entziffern. Aufgrund der Fußnoten (die zum Teil über eine ganze(!)Seite gingen) werde ich mir das Buch jedoch nicht holen...

  • :winken:
    Ich war auch heute auf der Buchmesse :klatschen: das allererste Mal
    Wow...also diese verkleideten Manga Anhänger fand ich ja genial....vorallem war da ein grüner Engel mit schwarzen Flügeln :bang:


    Hammer fand ich den Typ, welcher sich Abby auf den linken Oberschenkel tätowiert hatte ..... :klatschen:
    also mein erster Eindruck, war schon mal sehr gut.
    Wir kamen mit dem Auto...es war prima ausgeschildert, wir kamen gut voran, kein Stau, 9€ Parkgebühr fand ich auch human. Auf den Shuttlebus musste wir auch nicht warten :klatschen: ....
    Die Menschenmasse hat mir eigentlich überhaupt nichts ausgemacht, das finde ich immer sehr interessant. Es waren sehr viele junge Leute da, worüber ich sehr überrascht war, hätte ich nie gedacht.
    Wir haben auch sehr viele Autoren gesehen..... Ulrich Wickert, Gaby Hauptmann,Hera Lind, Felix Bernhard,Konstantin Wecker, Wolfgang Hohlbein...da musste ich ja lachen.....meine Nichte ist mit ihren 14 Jahren ein Hohlbein Fan, wusste aber nicht wie er aussieht. Nun war bei Überreuther eine Signierstunde.....da stand ein Typ welcher Hohlbein ziemlich ähnlich sah und ich verwechselte ihn. Meine Nichte läuft vor Aufregung rot an :redface: und meinte noch im selben Atemzug...der sieht ja aus wie die Figuren aus seinen Bücher...richtig gruselig :entsetzt: .... da sahen wir das Hohlbein ja auf der Couch saß...mit riesiger Brille und sehr langen Haaren :breitgrins: ...meine Nichte: :entsetzt: so hätte ich mir den nie vorgestellt.
    Allerdings traute sie sich nicht zu ihm und sich ein Buch signieren zu lassen :lachen:
    Beim Kosmos Verlag hat sie diese Buch

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    geschenkt bekommen und sie war richtig happy :jumpies:
    Also Halle 3 war richtig klasse... :klatschen:
    In Halle 4 waren wir im Azubistro, wo Felix Bernhard über sein Buch

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    berichtete...sehr interessant
    Ich muß sagen Halle 4 hat mir auch sehr gut gefallen...war ne kleine Abwechslung...viel zu sehen und zu stöbern...witzig fand ich hier den Stand von http://www.greenemma.com


    Kurz vor Schluß sind wir dann noch in Halle 3.1 gewesen, was auch sehr interessant war....hier war der Herder Verlag, Droemer-Knaur... oje und noch soviel welche ich mir gar nicht merken kann oder von denen ich noch nie etwas gehört habe. Zudem war hier gar kein Menschenauflauf...kein Gedränge und Gedrückte


    Schön fand ich auch den Messeplatz mit seiner riesigen Enzyklopädie, das Wetter war herrlich und wir saßen mitten in der Menge und machten Picknick :breitgrins: während unsere katalanischen Gäste Kunststücke aufführten... und immer wieder diese Manga Anhänger dazwischen.


    Abschliessend kann ich nur sagen :klatschen: :klatschen: :klatschen: ein super Tag und nächstes Jahr bin ich wieder dabei...ich hoffe nur, dass die Buchmesse dann wieder auf mein freies Dienst-WE fällt.


    UND Gott sei Dank konnte man heute noch keine Bücher kaufen :schwitz: Ich hätte mir bestimmt 20 Bücher gekauft.... :zwinker:


    Jetzt werde ich mir noch ein schönes Bad einlassen :baden: und dann zu Bett gehen gaehn

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich war heute auch auf der Messe und habe das Buch "Das Haus" von dem Tetr4 geschrieben hat auch durchgeblättert. Allein vom Format her ist es schon größer als "normale" Bücher und innen drin ist es wirklich seltsam. Ehrlich gesagt habe ich kaum Text gelesen so abgelenkt war ich erst mal von dessen Gestaltung. :breitgrins:


    Und Mark Medlock habe ich leider auch gesehen und irgendwas in die staunende Menge schreien hören. :rollen: Was da ein Aufwand betrieben wurde! Als ich auf die Menschenmenge im schmalen Gang zuging, ahnte ich ja schon, dass da wer Bekanntes sein musste. Als dann aber zwei Securitymänner den Gang versperrten, weil ihnen wohl schon zu viele Leute um Mark herumstanden war ich bedient. Ich wollte doch nur da durch und weiter, und zwar schnell und da musste ich doch glatt wegen dem Kerl einen Umweg laufen :grmpf::breitgrins:


    Da war es doch schon interessanter ein paar Autoren wie z. B. Iny Lorentz, Kai Meyer und Wolfgang Holbein zu sehen.


    Aber voller als letztes Jahr kam es mir diesmal vor. Trotzdem hat es wieder sehr viel Spaß gemacht, zwischen den vielen Büchern herumzulaufen, sich mit ihnen irgendwo hinzusetzten und in ihnen zu lesen. Ich war sieben Stunden dort (kommt mir im Nachhinein gar nicht so vor), habe wieder Unmengen von Prospekten und Katalogen mitgenommen, die ich jetzt gemütlich durchblättern kann und natürlich wieder viele neue Lesezeichen ergattert.

  • Wie toll, dass heute doch noch so viele da waren :)
    Das nächste mal sollten wir wirklich eine Forentreffen auf der Buchmesse veranstalten :winken:
    Ich wollt mir ja erst ein T-Shirt von Literaturschock bestellen und es anziehen, nur irgendwie hat mir keins so wirklich gefallen :redface:
    Ein schlichtes Shirt mit groß "Literaturschock.de" auf dem Rücken würde da schon reichen, doch ein solches hab ich im Shop nicht gefunden.