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Bombadil und den Alten Wald find ich nun gar nicht langatmig. Das sagen aber viele, verstehe ich irgendwie nicht so recht
Finde ich auch nicht langweilig, im Gegenteil. Ich fand es schade, dass das im Film fehlte.
Ich habe mich bei HdR eigentlich an keiner Stelle gelangweilt.
Den Hobbit habe ich auch gelesen, fand ihn aber kaum mehr als "nett", ein wenig kindlich eben. HdR ist viel ausgereifter, ausschweifender und erfüllt dadurch viel eher meine "Schmökerkriterien" 
Dann hätte er mit dem gar nicht erst anfangen sollen.
Mir würde etwas fehlen und ich würde wohl noch nichtmal wissen was 
ZitatWas ich sagen will: Eventuelle Schwächen eines Romans, den der Autor zu seinen Lebzeiten und freiwillig veröffentlicht hat, damit zu entschuldigen, der Autor habe ja gar keiner sein wollen, ist m.M.n. nicht möglich.
Ich kann keine Schwächen erkennen. Also gibt es auch nichts zu entschuldigen. Wer Schwächen erkennt und dafür Gründe sucht, sollte dann aber nicht Ursache für die Aussage sein, dass er ganz einfach nicht hätte schreiben sollen.
ZitatDass er z.B. wohl eher ein Geschichtenerzähler uralten Stils sein wollte als ein moderner Spannungsromanlieferant würde ich hingegen als Erklärung für seine Schreibe sehr wohl akzeptieren ;).)
Uralten Stils würde ich weglassen. Er wollte einfach eine Geschichte erzählen, nehme ich an. Tolkien habe mal gesagt: "Ich verabscheue Allegorien schon seit ich von ihrer Existenz weiss." Meine Erwartung an einen Geschichtenerzähler ist, dass er mir eine Geschichte zu erzählen hat, die mich fasziniert, begeistert, packt... und das ist Tolkien mit seinem Herr der Ringe so gut gelungen wie noch kaum einem anderen (vielleicht M. Ende noch). Und da bin ich ja nicht allein... "schlechter Schreibstil" und solche Argumente sind für mich irrelevant. Ich finde es ein sensationelles Werk, das seinesgleichen sucht. Was nützt mir eine tolle Sprache, wenn mich die Geschichte nicht interessiert? Abgesehen davon, kann ich seinen Schreibstil nicht beurteilen - dazu müsste Englisch ja meine Muttersprache sein.
Finde ich auch nicht langweilig, im Gegenteil. Ich fand es schade, dass das im Film fehlte.
Na ja ... ehrlich zu sein: Diese Szenen sind nett und sogar witzig. Aber auch ziemlich zusammenhanglos und sie bringen die Geschichte auch nicht wirklich vorwärts. In diesen Teilen der Erzählung merkt man m.M.n., dass Tolkien noch ziemlich im Dunkeln herumstocherte und nicht so richtig wusste, wo er mit seiner Geschichte hinauswollte. Noch ist es ein episodenhafter Kinderroman (wie z.B. The Hobbit). Erst danach kommt der Autor in die Gänge und die Geschichte zu Potte. Mit den Ereignissen in Bree kommt Zug in die Erzählung, eine klare Linie in den Handlungsablauf, das Ganze wird düsterer und endlich erwachsen.
Uralten Stils würde ich weglassen.
Seine ganzen Genealogien weisen m.M.n. schon darauf hin, dass er sich an der Bibel, an Homer, am Beowulf, an der Edda und wohl auch noch andern alten Epen bzw. deren Erzählstil orientierte.
Seine ganzen Genealogien weisen m.M.n. schon darauf hin, dass er sich an der Bibel, an Homer, am Beowulf, an der Edda und wohl auch noch andern alten Epen bzw. deren Erzählstil orientierte.
Und daraus hat er auch kein Geheimnis gemacht. Nicht mal die Namen der Zwerge, mit denen Bilbo im Hobbit loszieht, sind zufällig, sondern aus nordischer Mythologie entlehnt. Ich habe auch mal gelesen, daß Tolkien mit seinen Erzählungen den Engländern einen großen Mythos geben wollte, daher auch die vielen Verweise auf die Altvorderen-Zeiten usw. Gut, die Engländer haben kein Monopol mehr darauf, aber ansonsten hat er sein Ziel durchaus erreicht, würde ich sagen 
Also Herr der Ringe und der Hobbit muss man gelesen haben. War eines meiner ersten "erwachsenen" Bücher die ich gelesen habe. Nur am Silmarillion bin ich gescheitert.
2 oder 3 mal gelesen, bekomm ich gerade nicht mehr hin, hm ... Schon zulange her. Was mich daruf bringt, sie vielleicht als Leseprojekt für 2008 wieder mal zur Hand zu nehmen
Ich liebe die Bücher - einfach alles daran, die Charaktere, die Story, diese andere Welt - einfach fantastisch ! Die Filme fand ich gut gemacht :smile:
LG 
Warum hat er dann Bücher geschrieben und veröffentlicht?
Sorry, überlesen gestern...
Ich kann mich Dir und Trugbild in Teilen anschließen, aber das meinte ich damit gar nicht. Ich finde seinen Stil ja auch nicht schlecht, ganz im Gegenteil Tolkien war ein guter Geschichtenerzähler, gerade auch für seine Kinder hat er sich einiges ausgedacht. Ich bin mir im Moment nicht mehr so sicher warum er den Hobbit veröffentlichte, meine aber das hier der Geldaspekt eine Rolle spielte. Er verdiente ja nicht viel, hatte aber eine Familie zu ernähren, dem Verleger gefiel es, also...warum denn nicht? Im Nachhinein war er mit Teilen der Geschichte auch nicht wirklich zufrieden, aber er bekam keine Gelegenheit, das zu ändern.
Anyway...sagen wollte ich mit der Aussage nur, daß sich Tolkien in Bezug auf Mittelerde eher als Chronist sah, denn als Schrifsteller, der eine Geschichte erzählt, von daher war seine Herangehensweise eine andere. Ich finde, daß man das dem Herrn der Ringe anmerkt, wenn auch nicht so extrem wie dem Silmarillion.
Ich hab nur den ersten Band gelesen.
Ich habe den ersten Teil nach 100 Seiten weggelegt, weil immer noch nichts passiert war. Ich fand es langweilig, die ganze Zeit nur über die Landschaft zu lesen und es war mir einfach zu langweilig geschrieben. Aber na ja ich habe ja auch nur zwei Film gesehen und die jeweils in 1 1/2 Stunden, was bei mir schon was heißen will, da ich eigentlich ein Fantasy-Freak bin 
Ich hab angefangen "die Gefährten" zu lesen, doch abgebrochen, weil ich das Buch mit der Übersetzung von Krege hatte (bzw. noch immer habe), die mir absolut nicht gefallen hat... :sauer:
Aber mit der alten Übersetzung werde ich mich bestimmt noch einmal drüberwagen!
Juggalette
Da teile ich auch die Meinung vieler Fans. Die alte Übersetzung behält einfach den Charme der Vorlage und passt zur Geschichte.
Tolkiens HDR ist einfach ein Klassiker und das auch verdient. 
Naja, ich hab vor ein paar Jahren mal versucht, bin aber schon am Anfang gescheitert. Für mich ist das zu mächtig, finde ich. O_o
Deshalb lese ich jetzt auch der kleine Hobbit. Ist nicht so dick, spannend, gut geschrieben... Ich finds toll! 
Außerdem kommen dort der Ring und Gollum ja auch vor. 
Jetzt sehe ich Bilbo Beutlin echt mit anderen Augen!
mfG Leseratte
Ich glaube, ich habe HdR das erste Mal mit 15 oder so gelesen. Und es verschlungen. Seitdem krame ich es alle paar Jahre wieder hervor, meistens im Winter :smile:. Für mich bleibt die Carroux-Übersetzung der wahre HdR. Krege passt mir nicht so, er hat durch die "moderne Übersetzung" die Sprache von Tolkien verhunzt und die Atmosphäre von Mittelerde irgendwie nicht richtig eingefangen, finde ich.
Ich liebe den epischen Stil, die ausführliche Schilderung der Hobbits und ihrer Lebensart, den langsamen (für mich nie langweiligen) Aufbau des Ganzen. In meinen Augen ein wirkliches Meisterwerk ! Könnte es mir eigentlich bald mal wieder vornehmen :smile: . Schließlich ist der Winter zurück .
Ich hab den HdR noch nicht gelesen... 
Hab mich noch nicht daran getraut.Aber er schlummert in der alten Übersetzung auf meinem SuB und irgentwann werde ich ihn lesen. :smile:
LG Simone 
Ich habe es angefangen aber noch während der Einleitung wieder abgebrochen. Urteil: furchtbar langweilig. Mir wurde zwar schon oft gesagt, dass es nach der Einleitung besser wird, aber noch konnte ich mich nicht aufraffen weiterzulesen. Das wird wohl eines der Bücher sein, die ich noch öfter anfange und wieder abbreche, aber irgendwann schaffe ich es.
Immerhin liebe ich die Filme, dann kann das Buch ja eigentlich auch nich so übel sein...
Liebe Grüße
Stephi
Ahoi!
Ich habs auch gelesen und mag die Bücher seeehr. Dieser Thread weckt grad son bisschen die Sehnsucht nach Mittelerde in mir...
Ich habe die Bücher damals von einer Freundin meiner Mutter empfohlen bekommen und als wir mal dort zu Besuch waren (für ne Woche oder so) und mir ziemlich langweilig war habe ich einfach angefangen zu lesen, ohne irgendwelche Vorkenntnisse oder so zu haben. Vielleicht ist es so einfacher sich auf ein Buch bzw diese Bücher einzulassen. Ich weiß nicht mehr genau wie alt ich war..glaube so um die 15/16 und die Liedern gingen mir auch auf den Keks. *g* Aber den Rest fand ich einfach nur hinreißend. Ich weiß noch, wie ich geheult habe am Ende des ersten Bandes...
Mittlerweile finde ich das "Argument" etwas nicht zu lesen, weil ein Hype darum gemacht wird eher schwach. Bei Harry Potter habe ich das auch immer gesagt und was ist? Ich bereue es irgendwann mal bei den Filmen hängengeblieben zu sein anstatt erst die Bücher zu lesen...
LG,
Liadan
Mae Govannen!
Ich habe beim ersten Anlauf auch nach ein paar Kapiteln aufgegeben. Ist aber auch ein mühsamer Anfang, bis es dann endlich mal richtig losgeht, finde ich. Erst nachdem ich Die Gefährten im Kino gesehen hatte, habe ich einen zweiten Versuch (mit der Krege-Übersetzung) gewagt und die Bücher dann innerhalb von zwei Wochen gelesen. Später habe ich mir dann auch noch die ältere Übersetzung geholt, die ist wirklich viel besser. Im Original bin ich bisher nur bis zur Hälfte von The Two Towers gekommen und dabei wird es vermutlich vorerst auch bleiben. Irgendwie haben die Bücher mit den Jahren für mich an Reiz verloren, obwohl ich eine Zeit lang so angefressen war von Tolkien, dass ich sogar versucht habe, ein bisschen Quenya oder Sindarin zu lernen.
Liebe Grüsse
Dani
Ich habe zwei Anläufe gebraucht. Den ersten habe ich nach 70 Seiten abgebrochen, ab 80 oder so geht´s dann los 
Jahre später habe ich die viel schlechtere neue Übersetzung gelesen..
Ich habe die Ringe nie angefasst. Dicke Schmöker haben es bei mir schwer, gleichgültig, ob sie Bestseller sind oder nicht. Ich habe aber Teil 1 im Kino gesehen und das gefiel mir gut. Auch, wenn ich im Nachgang von Hardcore-Fans mir anhören musste, wo ihr Lieblingsbuch schmählich zerschossen worden war
