Agatha Christie - Die Halloween-Party/Schneewittchen-Party

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Bei einem Halloween-Fest im Haus von Rowena Drake passiert etwas Schreckliches: Joyce, ein etwa 13-jähriges Mädchen, wurde in dem Kübel, in dem nach Äpfeln geschnappt wurde, ermordet, jemand hat sie ertränkt. Obwohl viele Gäste bei dem Fest anwesend waren, hat doch niemand etwas Verdächtiges gesehen. Zufälligerweise war auch Mrs Oliver, die Krimiautorin. Natürlich ist ihr Spürsinn geweckt. Doch alleine kommt sie nicht recht weiter, darum besucht sie ihren alten Freund Hercule Poirot in London und bittet ihn, nach Woodleigh Common zu kommen, um ihr bei dem Fall zu helfen.

Auch die Neugierde des Belgiers ist geweckt. Er beginnt, sich in dem kleinen Dorf umzuhören und sich mit dem Dorfklatsch vertraut zu machen. Schon bald stößt er auf die dunkle Vergangenheit des Dorfes. Schon vor einigen Jahren wurden Morde verübt, die eventuell mit dem aktuellen Mord an einem unschuldigen 13-jährigen Mädchen zusammenhängen. Joyce hatte keine Freunde und war als notorische Lügnerin bekannt. Deshalb hat ihr auch niemand so recht geglaubt, als sie kurz vor ihrem Tod erzählte, einen Mord beobachtet zu haben. Doch irgendjemand hat sich bedroht gefühlt. Genauso wie von ihrem kleinen Bruder, der wenig später auch ertränkt wird.

Nicht umsonst ist Agatha Christie als „Queen of Crime“ bekannt. Auch diese Geschichte ist spannend, leider kann sich der mehr oder weniger geübte Krimileser schon ziemlich bald ein Bild von der Geschichte machen. Trotzdem werden einem die verzwickteren Zusammenhänge erst am Ende klar, wodurch es sich durchaus lohnt, das Buch zu Ende zu lesen. Es gibt Spannenderes von Christie, schlecht ist aber auch „Schneewittchen Party“ nicht. Durchaus geeignet für eine Lesenacht vor Allerheiligen.
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Broschiert: 218 Seiten
Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 1 (Juni 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3596169518
ISBN-13: 978-3596169511

Agatha Christie - Schneewittchenparty

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Inhalt: (Buchrücken)
Joyce Reynolds ist stolz darauf, dass sie der berühmten Kriminalautorin Mrs Oliver etwas zu erzählen hat: Sie hat auch einmal einen Mord gesehen! Niemand auf der ausgelassenen Kinderparty nimmt sie ernst, denn joyce flunkert öfters. Niemand - außer dem Mörder ...

Meine Meinung:
Als die 13-jährige Joyce auf der Kinderparty behauptet hat, sie habe auch schon einmal einen Mord beobachtet, glaub ihr keiner. Alle denken, die Kleine würde mal wieder lügen, um auf sich aufmerksam zu machen. Doch nur von dem Mörder, der sich nun von Joyce bedroht fühlt, bekommt sie Aufmerksamkeit. Er ertränkt sie kurzer Hand in einem Eimer voll Wasser, damit sie keine Gefahr mehr für ihn ist.
Nun liegt es an Poirot diesen misteriösen Fall aufzuklären und Klarheit ins Dunkle zu bringen.

Der Krimi ist von Anfang bis Ende spannend geschrieben, so dass man schnell weiterliest, um zu erfahren wie das alles weitergeht. Durch die gut beschriebenen Orte und Charaktere kann man sich gut in die Geschehnisse hineinfinden und ist quasi richtig mit dabei. Trotzdem muss ich sagen, dass ich schon bessere Bücher gelesen habe und der Mörder selbst für mich nicht bis zur letzten Seite unerkannt blieb. Dennoch lohnt es sich auf jeden Fall bis zum Ende zu lesen, um die ganzen interessanten Einzelheiten zu erfahren.

Fazit:
Schneewittchenparty ist ganz ok. Kann man lesen, muss man aber nicht

Ich vergebe:

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Immer noch spannend

Joyce Reynolds ist nicht beliebt und als Lügnerin bekannt. Auf eine Halloween-Party erzählt sei, sie hätte einen Mord gesehen, aber niemand glaubt ihr. Dann wird Joyce wenig später tot aufgefunden und Hercule Poirot fragt sich. ob er statt eines Mörders nicht einen Doppelmörder sucht.

Die Halloween-Party ist die Romanvorlage für A Haunting in Venice, das kürzlich verfilmt wurde.

Meine Meinung

Ich kenne sehr viele Agatha-Christie-Romane. Bei diesem Titel wurde ich zunächst nicht stutzig. Aber kaum mit dem Lesen angefangen wusste ich, dass ich dieses Buch schon einmal, nein schon mehrmals gelesen habe. Und doch war ich mir mit der Auflösung nicht ganz sicher. Ich habe es sehr gerne nochmal gelesen. Es gibt in diesem Buch keine Unklarheiten, die meinen Lesefluss stören gekonnt hätten. Auch war ich ganz schnell in der Geschichte drinnen, hatte auch meinen Verdacht (der sich dann zum Teil bestätigt hat, wie gesagt schon mehrmals gelesen). Und doch war es auch für mich noch spannend. Joyce eine notorische Lügnerin behauptet, einen Mord gesehen zu haben. Es ist klar, dass ihr niemand mehr glaubt, denn wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Und sie hat schon des Öfteren gelogen, Märchen erzählt. Niemand hinterfragt ihre Aussage, was wohl ein Fehler war. Aber was ich damit meine, das wird der geneigte Leser selbst lesen müssen, vorausgesetzt er will das wissen. Ich fand dieses Buch immer noch sehr spannend und fesselnd Es hat mir sehr gut gefallen, wie eigentlich fast alle Agatha-Christie-Bücher. Ich kann es empfehlen und vergeben die volle Bewertungszahl.

Wundert euch nicht, das Buch hat hier im Forum unterschiedlichste Titel (siehe jeweils eure Beiträge) und damit kein Chaos entsteht, habe ich das mal alles zusammengefügt.

Lerchies Ausgabe orientiert sich wohl am Titel der neuesten Verfilmung die demnächst im Kino landet.

priyatoxin83 Ja würde ich auch so sehen, aber das Buch wurde natürlich passend umbenannt, damit es sich zum Film vermarkten lässt.

Der Band wurde bereits auch früher verfilmt (mit David Suchet als Hercule Poirot) und ist in einer der Staffeln zu finden. Mir hat dieser Fall sehr gut gefallen. (Die Neuverfilmung kenn ich auch nur als Trailer).

Ich habe das Buch als Ebook bekommen und es eben so betitelt, wie es auf diesem steht.

Ich kenne es auch als Schneewittchen-Party, aber mir war nicht mehr klar, wer der Mörder war.

HoldenCaulfield

Danke für das Zusammenfügen, sollte ja wirklich beisammen sein.