Linwood Barclay - Ohne ein Wort

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  • Ohne ein Wort – Linwood Barclay


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    Rückentext:
    Ich wollte, ihr wärt tot! Das wünscht die 14-jährige Cynthia ihren Eltern. Als sie am nächsten Tag aufwacht, sind ihr Vater und ihre Mutter verschwunden. Auch ihr Bruder ist weg. Spurlos. Ohne ein Wort. Kein Hinweis, keine Nachricht bleiben für Cynthia zurück. Erst 25 Jahre später, als sie selbst eine Familien hat, tauchen geheimnisvolle Zeichen aus ihrer Vergangenheit auf. Mysteriös, gefährlich, tödlich - etwas Böses kehrt zurück.



    Meine Meinung:

    Das Buch beginnt mit dem Vorabend bzw. dem Tag an dem ihre Familie verschwindet. Das zweite Kapitel spielt dann schon 25 Jahre später und keiner weiß was damals passiert ist. Und so bleibt es auch relativ lange. Das heißt eigentlich beginnt es sich erst im letzten Drittel, wenn nicht sogar Viertel etwas zu lichten.


    Die Geschichte wird aus der Sicht von Cynthias Mann Terry erzählt, der Cynthia so gut es geht unterstützt aber einfach oft überfordert ist mit ihren „Verschwörungstheorien“ und ihrem Verfolgungswahn, auch ihre achtjährige Tochter Grace kann kein normales Leben führen, sie wird überbehütet, weil Cynthia Angst hat, sie könne ebenso verschwinden. Das ist der erste Teil des Buches, wo man sich als Leser fragt: „Was zur Hölle ist denn damals passiert?“ Also definitiv nicht sehr geeignet für ungeduldige Leser, die aber trotzdem nicht hinten nachspicken wollen.


    Dann merkt man als Leser, dass Cynthia vielleicht doch nicht unrecht hat, denn die Familie wird beschattet, jemand dringt in ihr Haus ein. Zwischendurch streut der Autor immer wieder ein- bis zweiseitige Kapitel in Kursiv, die Dialoge zwischen einem männlichen und einem weiblichen Wesen enthalten (mehr will ich fast nicht verraten) die den Leser schon mal auf eine Spur führen können. Spannend wäre wie es anderen routinierten Thrillerlesern damit geht, ich persönlich bin nämlich nicht auf die „Lösung“ gekommen.


    Alles in allem ein interessanter Plot, in dem am Ende mehr Fäden zusammengeführt werden, als man überhaupt meinte, dass sie existieren. Ein bisschen zu bekritteln ist der Schreibstil (sehr einfach gehalten), allerdings war Barclay vorher Journalist und es scheint sein Romandebüt zu sein, spannend ist es auf jeden Fall, manchmal sogar auf diese unheimliche, nicht greifbare Art.


    4ratten

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Hallo,


    ich habe dieses neue Taschenbuch auch gerade eben gelesen. Es ist sehr bekömmlich geschrieben, soll heißen, dass man es in ein paar Stunden durch hat... Aber jenseits des Schreibstils muss ich bemerken, dass die Handlung sehr spannend ist - mich hat es von meinem Nervenkitzel her an eine vor etlichen Jahren gelesene Joy Fielding (Lauf, Jane, lauf) erinnert.
    Ärgerlich finde ich persönlich, dass kanadische Autoren ihre Handlung immer so gerne in die USA verlegen. Warum eigentlich? Denken sie, das größte Land des amerikansichen Kontinents wäre so uninteressant?
    Aber nun zu wichtigerem - denn der Tatort ist nicht wirklich relevant -: der Thriller nimmt interessante Wendungen, die so (für mich) nicht vorherzusehen waren und hat einen äußerst gelungenen Plot mit einem kleinen Showdown. Bleibt also festzuhalten, dass Linwood Barclay eine wirklich gute Idee für einen psychologischen Spannungsroman umgesetzt hat, die durchaus Lust auf ein zweites Buch dieses Autors macht.


    3ratten


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Hallo Dubh!


    Das freut mich deine Meinung zu hören.


    Ärgerlich finde ich persönlich, dass kanadische Autoren ihre Handlung immer so gerne in die USA verlegen. Warum eigentlich? Denken sie, das größte Land des amerikansichen Kontinents wäre so uninteressant?
    Aber nun zu wichtigerem - denn der Tatort ist nicht wirklich relevant


    :redface: ist mir nicht mal aufgefallen, ich könnte dir jetzt nicht mal sagen wo das genau gespielt hat. Ich fände Kanada auch sehr interessant. Für die Handlung ist es allerdings nicht sonderlich relevant.


    lg
    Arjuna

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Hallo Ihr Beiden,


    Wie fandet Ihr es, daß das Buch zuerst aus der Sicht der Frau und dann aus der Sicht des Ehemannes beschrieben wurde?
    Zuerst fand ich die Idee, nämlich nicht so schlecht.
    Nur insgesamt war der Ehemann in seinen Beschreibungen und in seinem Verhalten für mich dann zu emotionslos. Was für mich eigentlich auch der Hauptkritikpunkt des Buches ist.


    Liebe Grüße
    Christine

    Einmal editiert, zuletzt von Christine ()

  • @ Christine
    leider war das Buch nur ein Leseexemplar, darum kann ich nicht mehr nachschlagen, aber die Geschichte muss ja zuerst von der Sicht der Frau erzählt werden, weil sie da ja ihren Mann noch nicht kannte. Und dann finde ich es eigentlich geschickt ihren Mann erzählen zu lassen, weil man ja nicht weiß ob das was die Frau glaubt auch wirklich existiert. Mir ist es jetzt nicht negativ bzw. überhaupt aufgefallen, dass der Mann emotionslos erzählt. Für mich kam es eher verzweifelt und manchmal leicht genervt rüber. Und Männer sehen gewisse Dinge auch in der Realität viel nüchterner.


    lg
    Arjuna

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Hallo,


    ich habe das Buch vor kurzem gelesen und kann mich eurer Meinung voll und ganz anschließen.


    Die Idee für die Handlung war äußerst interessant und das Gute war, dass diese Idee bis zum Schluss durchgezogen wurde. Die Spannung hat mich schon auf den ersten Seiten gepackt und mich auch nicht mehr losgelassen. Und ganz im Gegensatz zu manch anderem Thriller, den ich in der letzten Zeit gelesen habe (Peter James - Stirb ewig) war das Zusammenfügen der Fäden am Ende des Buches für mich logisch und folgerichtig und kam mir nicht so vor, als ob der Autor jetzt noch schnell was aus dem Hut zaubern muss, um manche Dinge überhaupt erklären zu können.


    Terrys Emotionslosigkeit hat mich nicht weiter gestört, was ich nicht mochte, waren die immer wieder auftauchenden flapsigen Bemerkungen, die vielleicht zu einem etwas zynischen Ermittler passen würden, nicht jedoch zu einem Ehemann, der seine Frau unterstützt. Auch wenn er gelegentlich etwas genervt ist.


    Alles in allem ein unendlich spannender Thriller 4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Auelie

  • Muss sagen, der Plot klingt doch recht spannend.
    Habs mir gestern zusammen mit einigen anderen Büchern bei amazon bestellt und freu mich schon drauf, wird evtl. das erste der 6 sein, die ich bestellt hab. :)


    mfg

  • Nachmittags um 16:00 gekauft, morgens um 04:00 beendet und für gut befunden. Viel mehr fällt mir dazu nicht ein :zwinker:

    zuletzt gelesen<br />J.Katzenbach &quot;Die Anstalt&quot;<br />Richard Laymon &quot;Die Insel&quot;<br />Sebastian Fitzek &quot;Die Therapie&quot;<br />J.Katzenbach &quot;Der Patient&quot;<br />Jack Ketchum &quot;Evil&quot;

  • Meine Meinung


    Gestern Abend begonnen und vorhin beendet. Ein Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Zeile fasziniert hat. Besonders gut haben mir auch einige Stellen gefallen, bei denen ich wirklich schmunzeln musste.
    Terry fand ich eigentlich nicht emotionslos, sondern er berichtet halt typisch männlich sprich möglichst sachlich :breitgrins:


    Bei allem anderen kann ich mich Arjuna anschließen und vergebe
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

  • Ich schleiche schon seit ein paar Tagen um dieses Buch herum. Aufgrund der hier geäußerten Meinungen werde ich dann wollte heute in der Mittagspause meine Schleichorgien beenden und das Buch kaufmässig erwerben. :smile:

  • So...ich hab das Buch nicht an einem Tag gelesen, sondern in drei...jedoch war das anstrengende Wochenende daran schuld... :breitgrins:
    Nun zum Buch:
    Die Erzählperspektive hat mich überrascht! Ich war darauf eingestellt, dass Cynthia die Protagonistin sein wird, doch das diese Rolle ihr Ehemann übernehmen würde hat mich anfangs verblüfft - aber ich wurde nicht enttäuscht. Emotionslos finde ich Terry allerdings auch nicht, er hat meiner Meinung nach genauso reagiert, wie die meisten Menschen reagieren würden. Wenn ich verheiratet wäre und mein Mann würde andauernd etwas von Verschwörungstheorien schwafeln, würde ich wahrscheinlich genauso wie er reagieren und mir augenrollend meinen Teil denken.
    Gefallen hat mir, dass die Geschichte langsam aufgebaut wird. Anfangs passiert fast gar nicht, außer ein paar "belanglose" Kleinigkeiten und man denkt sich (wie bereits erwähnt) "Was zum Teufel ist damals passiert??". Doch das ändert sich bald und gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse.
    Alles in allem muss ich sagen, dass ich das Buch zwar nicht schlecht fand, spannend ist auf jeden Fall, jedoch der ultimative Psychothriller war es für mich nicht...
    Doch wer eine kurzweilige, leicht geschriebene Lektüre lesen will, ist bei diesem Buch bestimmt nicht an der falschen Adresse.
    Deswegen vergebe ich: 3ratten

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • "Ich wollte ihr wärt tot!"
    Das man sich seine Wünsche gut überlegen sollten, denn sie könnten wahr werden, läuft hier wie ein roter Faden durch die Geschichte.


    Man steht als Leser vor demselben Rätsel wie Cynthia: Was bitte ist damals geschehen?


    Die Auflösung beginnt sehr zart, wird aber, wie das Buch, immer rasanter. Am Ende ist es mir wie so oft, ein bisschen zu dick aufgetragen.


    Alles in allem hat Linwood Barclay hat einen soliden Thriller geschrieben.


    3ratten

  • Ich fand das Buch schon spannend, allerdings nur mäßig. Weil mir die Grundidee aber schon irgendwie gefiel und ich es interessant fand, dass Ganze aus der Sicht des Ehemanns zu lesen (mal eine andere Perspektive), gebe ich dem Buch


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ich hab das Buch jetzt gerade ausgelesen. Unglaublich spannend und bis zur Auflösung kam ich nicht dahinter, was wirklich passiert war. Es hat sich gut weggelesen und die einfache Sprache war für mich sehr gut, da ich so schnell vorwärts kam und nicht ewig bis zur Auflösung warten musste (rein zeitlich gesehen).


    Ich kann das Buch also guten Gewissens weiter empfehlen und werde es deshalb gleich morgen meinem Chef mitnehmen, dem ich wirklich nur die besten Bücher gebe ;)


    Von mir 5ratten

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.

  • Rezension
    25 Jahre ist es her, dass Cynthia eines Morgens aufwachte und feststellen musste, dass ihre Familie spurlos verschwunden ist. Obwohl sie mittlerweile ein geordnetes Leben mit Mann und Tochter führt, lässt sie die Vergangenheit einfach nicht los. Zu groß ist der Wunsch zu erfahren, was damals mit ihrer Familie passiert ist, ob sie noch lebt und warum sie als Einzige zurück gelassen wurde. Mithilfe einer Fernsehreportage versucht sie, Licht ins Dunkel zu bringen – nicht ahnend, dass der Horror von damals nicht nur sie selbst auf's Brutalste einholen wird…


    Nachdem dies nun bereits mein zweites Buch des Autors ist, kann ich sagen: Linwood Barclay hat es einfach drauf, packende Plots zu entwickeln und die Spannung über die gesamte Länge hoch zu halten - um im Finale noch mal eins draufzusetzen.
    Aufmerksame Leser werden feststellen, dass nichts zufällig passiert und jedes noch so kleine Detail im Laufe der Geschichte wichtig werden kann. So macht es unheimlichen Spaß, zu spekulieren und seine Vermutungen bestätigt zu sehen; allerdings nicht, ohne vorher ordentlich in die Irre geführt worden zu sein.


    Hinzu kommt der schnörkellose, flüssige Schreibstil, der dafür sorgt, dass die Seiten nur so dahinfliegen.
    Auch die Charaktere sind ausreichend klar gezeichnet und ihre Handlungen zumeist nachvollziehbar. Während der Prolog in der dritten Person geschrieben ist, wird die spätere Geschichte von Cynthia’s Mann Terry erzählt. Der versucht sein Bestes, um seiner Frau zu helfen, doch mit der Zeit kann auch er sich nicht dem Gedanken verwehren, dass Cynthia, die seit langem schon regelmäßig einen Psychologen aufsucht, sich die neusten Geschehnisse möglicherweise nur einbildet. So weiß auch der Leser nicht, wem er denn nun was glauben soll. Immerhin gibt es auch Stimmen, die behaupten, Cynthia hätte selbst etwas mit dem Verschwinden ihrer Familie zu tun.


    Leider habe ich den Fehler gemacht und das Buch gleich im Anschluss an ‘Dem Tode nah’ gelesen, sodass mir ein paar Parallelen aufgefallen sind, die mich sicherlich weniger gestört hätte, wenn zwischen den einzelnen Büchern etwas mehr Zeit gelegen hätte.
    Dennoch hat mich ‘Ohne ein Wort’ von Anfang bis Ende gefesselt und da auch die Auflösung zufrieden stellend war, freue ich mich jetzt schon auf das nächste Buch von Linwood Barcay, der mich dazu gebracht hat, in Zukunft wieder mehr Thriller lesen zu wollen.


    Meine Wertung
    4ratten

  • Hallo zusammen,


    auch für mich war es nicht der ultimative Psychothriller schlechthin. Irgendwie hatte ich mir etwas mehr erwartet, nachdem eine Freundin von mir so sehr davon schwärmte. Doch vielleicht war es auch einfach meine Erwartungshaltung, die zu hoch angeschraubt war.


    Was mir sehr gut gefallen hat war die Idee selbst. Die ersten Seiten fand ich daher sehr spannen, fast lockend. Natürlich ging auch mir ständig durch den Kopf: "Mensch, was kann damals wohl passiert sein." Doch dann zog die Geschichte für mich einfach zu langsam an. Irgendwie dachte ich ständig, jetzt müsste es eigentlich losgehen. Stattdessen verharrte man an Kleinigkeiten. Also nichts gegen tiefzeichnenden Details was die Psyche und die Menschlichkeit der Protagonisten angeht, nein, ich liebe so etwas. Doch hier baute sich keine wahre Stimmung zu mir auf. Es erreichte mich nicht wirklich. Und dann kam auch noch der Perspektivenwechsel. Dieser hat mich einerseits irritiert, andererseits empfand ich ihn gar nicht so schlecht. Gewöhnungsbedürftig, würde ich jetzt einfach mal sagen. Allerdings habe ich dann stets mit neuen Perspektivenwechsel gerechnet, die dann ja ausblieben.
    Im letzten Drittel hat das Tempo der Geschichte dann auch für mich angezogen und ich ahnte es hat sich doch gelohnt weiter zu lesen.


    Letztendlich meine ich auch, dass "Ohne ein Wort" ein ziemlich solider Psychothriller ist, den ich aber abgebrühten Thrillerfans so jetzt nicht vorbehaltslos weiterempfehlen würde.
    Wie gesagt, die Idee war recht gut gestrickt, doch in seinen Bann konnte mich dieses Buch leider nicht ziehen.


    Deshalb von mir: 3ratten
    eher eine viertel Ratte weniger.


    Grüssle
    Marion :winken:

    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." Mahatma Gandhi

  • Zusammenfassung laut Buchrücken:


    "Ich wollte, ihr wärt tot!" Das wünscht die 14-jährige Cynthia ihren Eltern. Als sie am nächsten Tag aufwacht, sind ihr Vater und ihre Mutter verschwunden. Auch ihr Bruder ist weg. Spurlos. Ohne ein Wort. Kein Hinweis, keine Nachricht bleiben für Cynthia zurück. Erst 25 Jahre später, als sie selbst eine Familie hat, tauchen geheimnisvolle Zeichen aus ihrer Vergangenheit auf. Mysteriös, gefährlich, tödlich - etwas böses kehrt zurück.


    Meine Meinung:


    Ich ging nicht mit allzu großen Erwartungen an das Buch heran, diese wurden aber um Längen übertroffen. Die ersten 70 Seiten nach der spannenden Einleitung plätschern mehr oder weniger gemütlich vor sich hin, es wird erst einmal die Familiensituation von Cynthia aus der Sicht ihres Ehemannes Terry Archer erzählt. Was damals geschehen ist und wie das ganze noch immer Einfluss auf Cynthia und ihre kleine Familie hat. Dies veranlasst die Archers, noch einmal alles daran zu setzen um herauszufinden, was damals geschah.
    Doch dann kommt Schwung in die Geschichte, ein merkwürdiges Detail reiht sich ans andere und seltsame Dinge geschehen. In was für ein Wespennest haben die Archers bei ihren Nachforschungen gestochen?


    Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und Terry, der Erzähler, war mir sehr sympathisch. Er hat eine etwas distanziertere Sichtweise auf die Dinge, was aber total überzeugend wirkt, da Cynthia wesentlich emotionaler ist und sich die beiden dadurch gut ergänzen. Ich hatte schon die Befürchtung, dass dies ein typischer Fall von einem sich ewig streitenden Paar sein würde, was aber zum Glück nicht der Fall war.


    Ich fand die Geschichte solide aufgebaut und sie wirkte ziemlich glaubwürdig auf mich. Das Buch war ausgesprochen spannend und kurzweilig, so dass ich es am liebsten gar nicht mehr aus den Händen gelegt hätte. Die Sprache ist schnörkellos und direkt, was einem das Lesen leicht macht. Zum Glück liegt das nächste Buch dieses Autors schon auf meinem SUB!


    Von mir bekommt es glatt: 5ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • @ Hanni
    Das freut mich dass es Dir so gut gefallen hat. :smile:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ich hab das Buch im Dezember 2008 gelesen. Klappentext klang gut, also ab ins Körbchen damit. Die ersten Seite fand ich auch spannend, aber....irgendwie hat es mich die ganze Zeit nicht gepackt. Woran das eigentlich lag, weiß ich auch nicht. Es plätscherte halt so vor sich hin und als es dann gen Ende ging, fand ich die Auflösung irgendwie blöd und an den Haaren herbeigezogen.

    Mir fehlte auch so etwas der Tiefgang bei den Personen....weitere Bücher von Barclay werde ich wohl nicht mehr zur Hand nehmen.


    2ratten


    Ob die Bewertung jetzt fair ist,weiß ich auch nicht....ich könnte auch 3 Ratten vertreten, aber es war halt für mich ein Thriller, das ich am Ende fast schon freudig zuschlage, es endlich geschafft zu haben...08/15-Thriller, würd ich mal sagen.

    :leserin: <br />John Updike - Terrorist<br />M. Lewycka - A short history of Tractors in Ukrainian<br />Bobby Henderson - Das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters<br />M. Crichton - Next<br />Steffen Möller - Viva Poloni


  • Da stimme ich dir zu.



    Aber ich hab mir dann überlegt, dass es wohl auch solche Menschen geben könnte...auch wenn ich das selbst nicht nachvollziehen kann.


    Arjuna: :smile:

    Liebe Grüsse Hanni 8)