James Patterson - Die Wiege des Bösen

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.640 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sandi.

  • James Patterson
    Die Wiege des Bösen
    OT: Cradle and All (2000) - bereits 1980 unter dem Titel Virgin erschienen


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Der Autor
    James Patterson wurde 1947 in New York City geboren. Er studierte Englische Literatur in Nashvilel, 1971 begann er als Werbetexter bei einer internationalen Werbeagentur und wurde bald darauf Leiter der Werbeabteilung. 1976 erschien sein erster Roman. Weltweit wurden von ihm bis heute ca. 130 Mio. Bücher verkauft. Besonders bekannt sind seine Alex Cross-Krimis. Heute lebt Patterson mit seiner Familie in Florida. Mehr Info auf seiner Homepage.


    Inhalt
    Als die 16jährige Kathleen Beavier plötzlich schwanger wird, sind ihre Eltern entsetzt. Doch noch mehr verstört sie die beharrliche Aussage ihrer Tochter, niemals mit einem Jungen geschlafen zu haben. Und auch die Untersuchungen mehrerer Ärzte ergeben ein eindeutiges Bild: Kathleen ist immer noch Jungfrau! Der Bostoner Kardinal beauftragt die ehemalige Nonne Anne Fitzgerald, der Sache auf den Grund zu gehen. Denn vor achtzig Jahren wurde die Geburt eines göttlichen Kindes prophezeit. Auch der Vatikan schickt einen Mitarbeiter, Nicholas Rosetti. Dieser ist Anne Fitzgerald in einem voraus: Er weiß, daß in Irland eine vierzehnjährige Jungfrau ebenfalls ein Kind erwartet. Und er weiß auch, dass eines der beiden Kinder der Sohn Gottes, das andere das Kind des Satans ist ...


    Meinung
    Ich habe mich das ganze Buch hindurch geärgert. Einzig und allein der flüssige Schreibstil ist positiv hervorzuheben. Das ist auch der Grund warum ich das Buch nicht abgebrochen habe. Zu keinem der Charaktere kann man irgendeine Bindung aufbauen, man lernt sie überhaupt nicht kennen. Mir kommt es vor, als hätte Patterson einfach hin und wieder ein paar Sätze hingeworfen, damit überhaupt irgend so etwas wie eine Charakterzeichnung entsteht (natürlich total mißlungen).


    Die Kapitel sind, wie immer bei Patterson, sehr kurz, was mich nicht stören würde. Allerdings wechselt der Schauplatz ständig zwischen den USA, Italien und Irland hin und her. Zusätzlich gibt es auch noch zwei Erzählperspektiven, zwischen denen munter gewechselt wird. Die Idee hinter dem Buch hätte mir prinzipiell gut gefallen, aber was Patterson daraus gemacht hat, ist furchtbar. Total unglaubwürdig und einfach nur konstruiert. Auch ist die Story ziemlich langweilig da kaum etwas passiert.


    Fazit: Schlecht.


    1ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Das Buch habe ich nach maximal 50 Seiten in die Ecke gepfeffert.


    Ich mag Pattersons Alex-Cross-Romane gerne, aber das hier war so ein hanebüchener Schrott, wie er mir selten untergekommen ist :rollen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Das Buch habe ich nach maximal 50 Seiten in die Ecke gepfeffert.


    Ich mag Pattersons Alex-Cross-Romane gerne, aber das hier war so ein hanebüchener Schrott, wie er mir selten untergekommen ist :rollen:


    Ja, kaum zu glauben, dass ein und derselbe Autor so qualitativ unterschiedliche Bücher schreibt. Ich war ja schon etwas vorgewarnt, da du diesen Eintrag in meiner SUB-Liste mit "total bescheuert" kommentiert hast *g* Ich finde ja immer wieder in einem Buch was positives, aber bei diesem ist das fast unmöglich. Sei froh, dass du es nicht fertig gelesen hast. Es wurde von Seite zu Seite dämlicher, und der Schluß hat dem Ganzen dann die Krone aufgesetzt.

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze: