Wolfgang Hohlbein - Die Moorhexe

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  • @ Aeria: Genau so habe ich das eben empfunden, es sollte ein Joke sein. Ich konnte es nur irgendwie nicht lustig finden. :rollen:


    @ Heimfinderin: Ich hoffe doch, dass ich das Buch dieses Wochenende noch schaffe. Bin gespannt, ob bis am Schluss noch irgendwas passiert oder die Geschichte weiter dahindümpelt. :zwinker:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Endlich geschafft! :schwitz:
    Die letzten 150 Seiten haben mich echt Nerven gekostet. Ich konnte mich fast nicht mehr aufraffen um weiterzulesen. Die Geschichte hat mich eigentlich nur noch gelangweilt.


    Meine Meinung:


    Am Anfang fand ich das Buch noch nicht mal so schlecht. Die ersten 300 Seiten lang vermochte es mich auch noch einigermaßen zu fesseln. Ich gebe zu, das ich mich sogar ein wenig gegruselt habe. Doch mit der Zeit ging mir Liz immer mehr und mehr auf die Nerven, ich konnte immer weniger mit ihr mitfühlen. Die wissenschaftliche Neugierde der Dame und das ewige an der Zigarette saugen hat mir echt den letzten Nerv geraubt. Am Schluss war es mir so was von egal, was mit Liz passiert.


    Die ewigen Wort- und Satzwiederholungen rangen mir mit der Zeit nur noch ein müdes Augenrollen ab. Immer wieder die Betonung der gleichen Dinge, fast schon aufdringlich, als wäre der Leser senil und würde das gelesene Zeile für Zeile gleich wieder vergessen. Dazu kam noch diese verwirrende Geschichte mit der Zeit. Einmal ist es morgens früh, ein paar Sätze weiter ist es plötzlich mitten in der Nacht. Klar gehört das zu der Geschichte, aber im Endeffekt fand ich das nur noch verwirrend.


    Auf den letzten 50 Seiten wurde es dann nochmal richtig gruselig und ging ganz schön zur Sache. Leider war da für mich die Luft schon raus.

    Von mir bekommt das Buch:
    1ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Ich staune, dass du das Buch wirklich durchgelesen hast. Ich bewundere deine Ausdauer! :anbet::breitgrins:



    Nicht genug, dass der Mann von Liz Schriftsteller ist und Stefan König heißt, nein, er schreibt auch noch Horror - Romane. Was auch sonst.


    Wie witzig. :todmuede:



    Die ewigen Wort- und Satzwiederholungen rangen mir mit der Zeit nur noch ein müdes Augenrollen ab. Immer wieder die Betonung der gleichen Dinge, fast schon aufdringlich, als wäre der Leser senil und würde das gelesene Zeile für Zeile gleich wieder vergessen.


    Oh ja, ich kann es mir sehr gut vorstellen. :entsetzt:



    Dazu kam noch diese verwirrende Geschichte mit der Zeit. Einmal ist es morgens früh, ein paar Sätze weiter ist es plötzlich mitten in der Nacht. Klar gehört das zu der Geschichte, aber im Endeffekt fand ich das nur noch verwirrend.


    Ach, in diesem Fall gehörte das gleich zur Geschichte? Ich glaube, es war nämlich Wolfgang Hohlbein, der in einem seiner Bücher schrieb, es wäre eine "sternklare Nacht" und 3 Seiten weiter die "Sonne vom Himmel strahlen" ließ. Details...


  • Ach, in diesem Fall gehörte das gleich zur Geschichte? Ich glaube, es war nämlich Wolfgang Hohlbein, der in einem seiner Bücher schrieb, es wäre eine "sternklare Nacht" und 3 Seiten weiter die "Sonne vom Himmel strahlen" ließ. Details...


    Och, immer gehörte das, glaub ich, nicht zur Geschichte... :rollen::breitgrins:


  • Ach, in diesem Fall gehörte das gleich zur Geschichte? Ich glaube, es war nämlich Wolfgang Hohlbein, der in einem seiner Bücher schrieb, es wäre eine "sternklare Nacht" und 3 Seiten weiter die "Sonne vom Himmel strahlen" ließ. Details...


    Ach, der macht so was öfters? Wie kreativ. :breitgrins:



    Och, immer gehörte das, glaub ich, nicht zur Geschichte... :rollen::breitgrins:


    [size=6pt]Vielleicht würde es ja etwas bringen, wenn man das Manuskript vor der Veröffentlichung nochmal durchlesen würde[/size]..... in Deckung geh und :wegrenn: .:breitgrins:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Liz und Stefan haben einen alten Bauernhof zu einem Spottpreis erworben. Doch die Dorfbewohner verhalten sich abweisen und Liz wird immer wieder von unheimlichen Träumen heimgesucht. Welches Geheimnis birgt das alte Haus mit seinen Ländereien?


    Nachdem ich fast nur Fantasy-Romane von Hohlbein gelesen habe, war ich bei diesem Horror-Roman zunächst etwas skeptisch. Doch der Autor erzählt in seinem gewohnt packenden Schreibstil die Geschichte von Liz und dem "Ding" im Moorsee. Bei einer interessanten Grundidee und spannender Umsetzung bleibt das Buch jedoch oft nur an der Oberfläche (über die Beziehung zwischen Liz und Stefan erfährt man beispielsweise kaum etwas). Wie in einem solche Buch üblich, möchte man der Hauptfigur zurufen "Renn weg, verschwinde da, tu das nicht, hör auf die anderen!" und wie so oft ignoriert sie alle Warnungen und Anzeichen. Gerade die Nebenfiguren machen das Buch interessant und bringen zusätzlichen Schwung in die Geschichte. Leider bleiben auch hier viele Dinge ungeklärt und die genauen Motivationen der Personen im Dunkeln.


    Alles in allem ein gutes Buch, mehr "Horror-Grusel-Feeling" hätte es für mich allerdings schon sein können - ich hatte abends im Bett keine Angst beim Lesen. Muss man nicht gelesen haben, aber so schlecht wie es hier in der Diskussion bislang wegkam, fand ich es auch nicht.
    3ratten