Bevor ich mich wieder auf mein Buch von Bernhard Hennen stürze (Die Könige der ersten Nacht) habe ich heute erst noch Lagerlöfs Gösta Berling beendet. Jetzt brauch ich auch was stilistisch anderes
Zu den Königen: Im Prolog wird Herodes vorgestellt, der zum wiederholten Male seine Nachkommenschaft reduziert. Wie das mit der späteren Handlung in Verbindung steht, weiß ich noch nicht. Die Geschichte setzt dann in Xanten im Januar 1189 ein. Ein junger Ritter, Hartmann von Ouwe, ist auf dem Weg nach Köln, wo er sich am Dreikönigstag dem Kreuzzug zur Befreiung Jerusalems anschließen will. Im dichten Schneetreiben klopft er an ein einsames Gehöft, wo er die Nacht verbringen möchte. Der Hausherr, wenig begeistert von dem „Pilger“, will ihm eine Geschichte (seine eigene, wie ich vermute) erzählen, um ihm den Wahnsinn seines Vorhabens zu verdeutlichen. Wir blicken zurück ins Jahr 1161 und auf einen der Kriegszüge Friedrich Barbarossas gegen die Lombarden. Der Kölner Fürsterzbischof Rainald von Dassel hat spezielle Pläne in Mailand ...