Peter Tremayne - Der Tote am Steinkreuz

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    Verlag: Aufbau Tb
    ISBN: 3-7466-1527-5
    Seiten: 386
    Ausgabe: Taschenbuch
    ET: 05.2001
    Preis: € 8,95


    Kurzbeschreibung


    Wer die Mönchskrimis von Ellis Peters mag, wird von Schwester Fidelma, einer irischen Nonne königlichen Geblüts, nicht lassen können. Als man sie nach Araglin ruft, um den Mord am dortigen Stammesoberhaupt und dessen Schwester aufzuklären, scheint über die Schuldigen kein Zweifel zu bestehen. Doch Fidelma deckt eine Vielzahl von Widersprüchen auf.


    Reihenfolge


    Nur der Tod bringt Vergebung
    Ein Totenhemd für den Erzbischof
    Tod im Skriptorium
    Die Tote im Klosterbrunnen
    Der Tote am Steinkreuz
    Tod im Tal der Heiden
    Tod in der Königsburg
    Tod auf dem Pilgerschiff
    Vor dem Tod sind alle gleich
    Das Kloster der Toten Seelen
    Verneig dich vor dem Tod
    Tod bei Vollmond
    Der Tod soll auf euch kommen
    Tod vor der Morgenmesse
    Ein Gebet für die Verdammten


    Meine Meinung


    Ich gebe es gern zu, ich bin süchtig nach Fidelma und Eadulf. Die Romane über diese beiden so unterschiedlichen Figuren haben bereits einen ganz besonderen Stellenwert bei mir erreicht. Allerdings hat mich dieser fünfte Teil der Reihe ein wenig enttäuscht.


    Peter Tremayne erzählt zwar wie eh und je spannend und sehr lebendig, und es ist schwer, das Buch nicht in einem Zug durchzulesen, aber mir fehlte hier eindeutig die Entwicklung der Figuren. In den vorangegangenen Romanen habe ich vor allem geschätzt, dass man Stück für Stück mehr über Fidelma und Eadulf erfährt und damit von Roman zu Roman ein immer deutlicheres Bild von den beiden erhält und sie immer facettenreicher wurden. Hier fehlte mir diese Entwicklung fast gänzlich. Gerade Eadulfs Charakter hätte mehr Beachtung verdient, da man im dritten und vierten Teil kaum etwas über ihn gelesen hat. So erwartete ich Großes vom Wiedersehen der beiden Protagonisten und wurde leider etwas enttäuscht. Aber sonst habe ich nichts auszusetzen.


    Auch dieses Mal hat Peter Tremayne interessante, vielschichte Antagonisten geschaffen, die ich bis zum Ende nicht durchschauen konnte. Die Handlung ist von der ersten Seite spannend und der Kriminalfall war für mich bis zur Aufklärung durch Fidelma nicht einmal ansatzweise lösbar. Es bleibt viel Raum zum Spekulieren, was ich immer sehr schätze. Fidelmas Auflösung des Falls ist wie gehabt schlüssig und nachvollziehbar und ich kann über ihren scharfen Verstand immer nur neidvoll erblassen. Besonders interessant finde ich die Details über das damalige Rechtswesen in Irland. Ich muss immer wieder staunen wie weit die Iren anderen europäischen Ländern voraus war. Das Ende ist rundherum gelungen und hat mich sehr zufrieden das Buch schließen lassen. Keine Frage, Teil 6 wird sicherlich auch gelesen werden…


    Bewertung

    4ratten

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Jetzt werde ich aber durch deine Rezi doch neugierig.
    Teil 1 subt schon seit einigen Jahren bei mir (es war ein Geschenk) und ist nun um einiges nach vorne gerutscht.

  • Du solltest auf jeden Fall auch mit dem ersten beginnen. Die Rezis zu den ersten vier Teilen schwirren hier auch irgendwo rum. :zwinker:


    LG
    Cait

    Liebe Grüße<br />Melli