Jostein Gaarder - Das Weihnachtsgeheimnis

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.838 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Enid.

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    Klappentext:
    Joachim will einen Adventskalender. Doch alle sind bereits ausverkauft - bis auf einen. Der Buchhändler, bei dem er steht, weiß selbst nicht, wie dieses alte, handgearbeitete Stück in seinen Laden kommt. Joachim ist überglücklich. Zu Hause öffnet er das erste Fenster. Heraus fällt ein kleiner, eng beschriebener Zettel. Die Geschichte, die Joachim entziffert, erzählt von einer seltsamen Pilgerreise, die in Norwegen in einem weihnachtlichen Kaufhaus mit dem Verschwinden eines kleinen Mädchens beginnt. Jeden Tag gibt es einen weiteren Zettel mit der Fortsetzung der Reise. Sie führt immer weiter zurück bis nach Betlehem zur Geburt des Jesuskindes. Aber wer hat die Zettel im Adventskalender geschrieben, und wer ist das kleine Mädchen? Detektivisch finden Joachim und seine Eltern immer mehr heraus, aber die Lösung bekommen sie erst am 24. Dezember.



    Meine Meinung:
    In dem Buch "Das Weihnachtsgeheimnis" werden zwei Geschichten erzählt, einmal die von Joachim, der jeden Tag ein Fenster am Adventskalender aufmacht, in dem nicht nur ein Bild ist, sondern auch ein Zettel mit einer anderen Geschichte. Und zwar ist es die Geschichte um die kleine Elisabet, die in der Weihnachtszeit hinter einem Glockenlamm herläuft und damit fängt die Reise an. Elisabet reist zusammen mit dem Schaf von Norwegen nach Betlehem, aber auch zurück in der Zeit, zu Jesu Geburt. Unterwegs schließen sich ihnen immer mehr Leute an, Engel, Schafe, Hirten, etc.
    Doch das ist nur die eine Seite. Joachim ist fasziniert von Elisabets Geschichte und auch sehr verwirrt. Während sein Vater von vornherein denkt, dass die Geschichte nur ausgedacht ist, glaubt Joachim, dass noch mehr dahinter steckt. Außerdem wissen sie von einem Bild, das Anfang der 60er Jahre von einer Elisabet gemacht wurde von der Joachim annimmt, dass diese Elisabet auch die Elisabet aus dem Adventskalender ist. Zu dritt versuchen sie das Rätsel zu lösen...
    Ich find, das Buch ist sehr gut, es ist spannend und lässt sich sehr leicht lesen. Dadurch, dass es in 24 Kapitel eingeteilt ist, sind die sie relativ kurz. Außerdem durch die Zeitreise, erfährt man auch viel geschichtlichen bzw. christlichen Hintergrund , aber immer portionsweise und nicht zu viel.


    Ich gebe dem Buch 4ratten und :tipp:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Meine Meinung

    Ich fand das Buch nur mäßig gut. Wahrscheinlich habe ich den Fehler begangen, das Buch in wenigen Tagen zu lesen. Dadurch empfand ich die ständigen Wiederholungen (z.B. wer alles im Zug mitläuft) als lästig. Wenn man jeden Tag nur ein Kapitel liest, entsteht vielleicht ein anderer Eindruck.

    Natürlich war es dennoch spannend, Elisabets Reise mitzuverfolgen und auch Joachims Rätseln um den magischen Adventskalender war unterhaltsam. Der Autor hat es geschafft, ein Kinderbuch zu schreiben, dass auch für Erwachsene gut zu lesen ist. Das kann nicht jeder.

    Ziemlich entsetzt war ich allerdings über die Lösung des Geheimnisses. Wahrscheinlich nehmen es Kinder anders war, aber mir hat es fast das Herz zerrissen,

    Vielleicht bin ich auch überempfindlich oder ich habe was falsch verstanden, aber dieser Aspekt hat mir ziemlich die Lust an dem Buch genommen.


    2ratten

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Das "Weihnachtsgeheimnis" ist als Adventskalender angelegt und auch wenn ich es passenderweise im Dezember gelesen habe, las ich es dennoch nicht auf 24 Tage aufgeteilt, sondern innerhalb weniger Tage.

    Wie oben schon erwähnt sind die ständigen Wiederholungen am Anfang der Kapitel dadurch etwas langatmig, ich habe versucht, darüber hinweg zu lesen.


    Die Geschichten selbst, zunächst Elisabets Reise mit dem Engel: Das war eine schöne, nette Geschichte. Man soll ja Zeitreisen nicht so genau hinterfragen, etwas seltsam war es ja schon, da läuft ein Mädchen einem Schaf hinterher und niemand scheint dem Mädchen nachzulaufen. Dabei könnten sie es nicht finden, weil es rückwärts in der Zeit läuft. Aber die Idee, quer durch die Geschichte und die Zeit zu laufen hatte schon was.


    Joachim, der diesen sonderbaren Adventskalender findet und zunächst versucht, die darin versteckte Geschichte vor seinen Eltern geheim zu halten... ich wunderte mich schon, dass die Eltern, als sie von den Zetteln erfuhren, nicht direkt alle Zettel aus dem Kalender nahmen, um herauszufinden, was es mit Elisabet und dem Blumenverkäufer, der den Kalender angefertigt hat, auf sich hat. Vermutlich sehe ich das zu sachlich ;)


    Jedenfalls hat mir das Buch trotz dieser Anmerkungen gut gefallen. Ich sollte es nächstes Jahr meiner Tochter geben, und zwar zum 01. Dezember, damit sie es als Adventskalender lesen kann. Dadurch wird das Buch noch gewinnen.