Markolf Hoffmann - Nebelriss

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 16.195 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nimue.

  • Huhu,


    mir gefällt der Anfang sehr gut! Ich komme auch gut mit den Sprüngen zurecht - zumal der Anhang mit Namensverzeichnis ja sehr ausführlich ist. Aber ich kann auch verstehen, wenn man damit Schwierigkeiten hat. Jedenfalls schon mal ein dickes Lob an Dich, Markolf...Ich nähere mich dank Mittagspause fast Seite 100 und freue mich jetzt schon auf die Bahnfahrt nach Hause.



    Spoiler zur Vorgeschichte


    Zitat

    Deine Vermutung, Nimue, ist ganz richtig: Sineera wußte, daß kein Attentat stattfinden wird. Die Lösung ist in der Geschichte versteckt … kleiner Tip: Der Brief des Bogenmachers. ... mal schauen, ob einer der Mitleser diese Intrige lösen konnte.


    Hmmm....

    Zitat von "Spoiler"

    Ich kann mir nur erklären, warum sie ihn umbringen ließ: Ansonsten wäre die Intrige sofort aufgeflogen. Ich hab mir den Brief jetzt noch zweimal durchgelesen - ich komm nicht drauf *g*


    Spoiler zu den Goldéi


    Zitat

    Hier kann ich Entwarnung geben: Die Goldéi sind definitiv keine Aliens. Auch ihre echsenhaften Züge werden bald auf eine ganz eigene Weise erklärt. Was die Goldéi genau sind, wird jedoch erst im dritten Band "Schattenbruch" erklärt.
    Mal schauen, ob sich Nimue noch mit den Geschuppten anfreunden kann. Auf Ufos habe ich zum Leidwesen aller Harald Evers-Fans verzichtet


    Zum Glück! Hast Du die Bücher von Evers eigentlich gelesen?
    Übrigens: Ich habe mich inzwischen mit den Wesen angefreundet und finde sie sogar überaus faszinierend. Sie sind nicht nur böse, sondern haben anscheinend einen guten Grund so zu sein, wie sie sind.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat von "M. Hoffmann"

    Ich wollte somit ein höheres Tempo erreichen. Allerdings muß man deshalb als Leser am Anfang hochkonzentiert lesen...


    Genau diesen Eindruck hat der Anfang von "Nebelriss" bei mir hinterlassen: Die Erzählweise verlieh der Story Geschwindigkeit! Zudem ging mein Lesetempo etwas runter, da ich mich doch mehr auf das Gelesene konzentrieren musste, um nichts wichtiges zu verpassen.


    Zitat von "Spoiler S. 218"

    Dass Cercinor nun Laghanos "befreit" hat, ist wirklich sehr unangenehm. Ich als Leser habe beim Überfall Cercinors Truppe auf die Goldei, wirklich mit den Goldei gefiebert und hatte gehofft, dass Cercinor Laghanos (den ich in der Kiste vermutete) nicht befreien wird... Ich bin derzeit voll auf der Seite der Goldei und hoffe bald mehr über deren Welt zu erfahren.


    EDIT: Die versteckte Info im Brief des Bogenmachers habe ich wohl auch nicht gefunden. Zumindest erinnere ich mich nicht mehr daran :redface:

  • Juhu, endlich habe ich es auch, ebenfalls die Piper Ausgabe, das Cover hat dann doch gesiegt. Kam aber in der Mittagspause nur bis Seite 39, durch die vielen Personen lese ich langsamer als sonst. Aber störend empfinde ich die Sprünge nicht.


    Mal schauen, ob ich das mit dem Spoilerverstecken hinbekomme:


    Zitat von "Spoiler Vorgeschichte"

    Im Brief selber habe ich auch keinen Hinweis entdeckt. Wo steckt der denn? Oder meintest Du nur die Tatsache das ein Schreiber von einem Einäugigen angeheuert wird, und dieser Einäugige "zufällig" zu Tote kommt als er mit dem Brief von Pushindra "erwischt wird" (klar dass das alles so geplant war)?

  • Hallo,


    die rätselhafte Vorgeschichte war wohl doch etwas zu ausgeklügelt ... :)


    Zitat

    Der Brief an den Bogenmacher, zweifelsfrei von Pushindra geschrieben, entstand nach der Anwerbung des Schreibers durch den Einäugigen. Derselbe Einäugige war es auch, der den Bogenmacher beauftragte, die vergifteten Pfeile anzufertigen. Und der Einäugige, der selber später gefangengenommen und umgebracht wurde, diente nach eigenen Aussagen einer gewissen Dame ...


    Grüße, M. Hoffmann

  • Zitat von "Spoiler Vorgeschichte"

    Jetzt hast Du mich endgültig verwirrt. Du schreibst, der Brief sei von Pushindra geschrieben worden? Ich dachte das wäre der Schreiber gewesen? Mit meinem letzten etwas verworrenen Satz wollte ich das zumindest ausdrücken, das der Brief vom Schreiber verfasst wurde, der vom Einäugigen beauftragt wurde, der wiederum der netten Dame dient, und mit dem Tod belohnt wird, damit das nicht aus Versehen raus kommt.

  • Ich habe gerade das 1 Kapitel beendet und mir gefällt das Buch bis jetzt sehr gut und darum bin ich auch zuversichtlich, dass ich heute noch bis Seite 100 vorstoße :klatschen:.
    Mit dem Schreibstil habe ich überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil, mir gefällt es so besser, als wenn es am Anfang langsam vor sich hin plätschert.


    Noch eine Frage zur Vorgeschichte: Ist die zum Verständnis des Buches wichtig? Soviel am Bildschirm zu lesen ist eigentlich nicht mein Fall und alles ausdrucken möchte ich auch nicht so gerne.

  • Naja das Problem mit den schnellen Sprüngen ist eine Eigenheit von mir. Ich baue gerne eine "Beziehung" zu den Figuren auf und will dann natürlich wissen was mit ihnen passiert. Wenn mir die Figur wieder weggenommen wird bevor ich mich dran gewöhnen kann geht das nicht, deshalb mag ich das nicht so gerne.
    Aber es stimmt tatsächlich, daß es nach den ersten 100 Seiten immer besser wird. Das Lesen macht immer mehr Spaß.
    Übrigens gefällt mir die Sprache wirklich gut, auch wegen den kleinen Eigenheiten

    Zitat

    (z.B. "schriiiiiiiiiie auf")...

    (ich macht das mal weiß falls jemand das als Spoiler sieht, die Stelle ist auf Seite 171) interessant, da verharrt man schonmal kurz und denkt drüber nach...;)


    Zitat von "nimue"


    Die Echsenwesen sind bisher glücklicherweise nicht so unsäglich geraten wie bei Harald Evers :breitgrins: Aber wenn jetzt noch Ufos auftauchen, dann streike ich ;)


    Die Echsen haben bei mir zuerst auch ein merkwürdiges Gefühl hinterlassen, wenn auch nicht wegen Evers (den ich nie gelesen habe)...


    Langsam bekomme ich den Eindruck ich sollte die Vorgeschichte doch lesen, nachdem sie scheinbar alle außer mir gelesen haben...

  • Hallo ihr Lieben,


    ich bin inzwischen auch schon auf Seite 180 und kann auch nur betonen, dass die Sprache eine Wohltat ist. Man merkt halt doch deutlich, dass es sich hier nicht um eine Übersetzung aus dem englischen handelt.


    Dann habe ich auch gleich noch eine Frage


    Zitat von "Spoiler bis Seite 140"

    Was ich nicht so ganz verstanden habe: Warum hat der Kaiser bei der Abstimmung im Silbernen Rat mit seiner Stimme als Fürst gegen die Delegation gestimmt und dann wiederum als Kaiser dafür? Die politischen Zusammenhänge sind mir da nicht so ganz klar. Was bringt es ihm als Fürst, dagegen zu stimmen?


    Übrigens finde ich, dass man Dir, Markolf, schon etwas anmerkt, dass Du Dir George R. Martin ein bißchen als Vorbild auserkoren hast. Er führt ja auch immer kapitelweise viele Personen ein und genauso wie bei Dir entsteht keine richtige Bindung zu den Charakteren. Ansonsten gibts natürlich auch massenhaft politische Machtspiele, militärische Winkelzüge und höfische Intrigen. Damit möchte ich jetzt nicht sagen, dass Du abgekupfert hättest, aber die Richtung merkt man schon. Tja und so wie ich Dich einschätze, fühlst Du Dich jetzt ordentlich geschmeichelt, oder? Du magst Martin ja sehr gerne? Ich muss zugeben, dass ich nach dem 3 (deutschen) Teil erst mal aufgegeben habe :)


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo


    @ LIKI


    Du hast natürlich vollkommen recht. Meine Bemerkung zum Brief an den Bogenmacher war ironisch gemeint :) Deine Deutung ist 100 % richtig.


    @ Nimue


    Ich habe George Martin erst gelesen, als Nebelriss schon fertiggeschrieben war. Somit bin ich nur in soweit von ihm beeinflußt, als daß ich mich bestätigt gefühlt habe: Ja, so kann man auch Fantasy schreiben - charakterbetont, ohne klare Helden, ohne Genre-Klischees. Natürlich kann ich mich nicht mit Martin messen - der Mann hat 30 Jahre mehr Lebens-und Schreiberfahrung. Aber es freut mich, wenn man meine Tetralogie gelegentlich mit ihm vergleicht.
    Ansonsten denke ich aber, daß ich andere Schwerpunkte setze als Martin. Dieser betont ja stark das Familiäre, bei mir hingegen ist vor allem die mythische Vergangenheit Motor der Geschichte. Auch ist mein Fokus auf die Magie deutlich stärker. Weiterhin laufen bei Martin die einzelnen Stränge eher nebeneinander her und beeinflussen sich selten gegenseitig (wenn, dann allerdings sehr subtil und gekonnt). Ich habe darauf geachtet, daß die Stränge sehr eng miteinander verknüpft sind, was spätestens in Band 2 zu spüren sein wird.
    Last not least: Die Personenvielfalt, die bei mir oft kritisiert wird, ist bei Martin ungleich höher. Das gibt seiner Welt den einzigartigen realistischen Flair, den ich so schätze, aber ich verstehe jeden, dem das eindeutig zuviel ist.


    Ein bekennender George Martin-Fan

  • Zitat von "M. Hoffmann"


    Ein bekennender George Martin-Fan

    :bang: Dito.


    @Markolf: Mich würde interessieren, ob du Mitspracherecht beim Piper-Cover hattest. Du beschreibst im Kapitel 11 "Die Augen der Talanur - die Stirn der Zornigen", die Burg am Gipfel des Yanur-Se in Arphat. Dabei musste ich gleich an das Titelbild denken und bin neugierig, ob es da tatsächlich einen Zusammenhang gibt.

  • Huhu,


    Zitat von "M. Hoffmann"

    Ich habe George Martin erst gelesen, als Nebelriss schon fertiggeschrieben war. Somit bin ich nur in soweit von ihm beeinflußt, als daß ich mich bestätigt gefühlt habe: Ja, so kann man auch Fantasy schreiben - charakterbetont, ohne klare Helden, ohne Genre-Klischees.


    Hihi...und er hat Dich anscheinend total von Deinem eigenen Buch abgelenkt - hast Du die Frage zu "Nebelriss" in meinem Posting auch gelesen? ;)


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Nimue,


    zu deiner Frage:


    Zitat von "Ratsabstimmung"

    Ich denke, Akendor wollte das Gespann in erster Linie bloßstellen. Das erreichte er am besten, in dem er seine beiden Stimmen aufteilte - womit der Überaschungseffekt am größten war.


    Grüße, M. Hoffmann

  • Hallo


    Ich bin jetzt bei Seite 273 und nach wie vor schwer begeistert von dem Buch. Dieses hin- und herspringen zwischen den Schauplätzen und die Sprache lkommen meinem Lesestil sehr entgegen und ich bin immer gespannt, wie es weiter geht. Nicht nur beim Hauptstrang der Geschichte, sondern bai allen einzelnen Schauplätzen.


    Zitat von "Spoiler S.273"


    Im Moment frage ich mich, warum der Mordanschlag auf den Baron so ausführlich beschrieben wird. Der Sinn hat sich mir noch nicht ganz erschlossen.
    Außerdem werde ich ganz hibbelig, weil ich immer noch nicht weiß, wie es mit dem Fürsten Baniter weitergeht. Da ist mir der Abstand im Moment etwas lang.


    Ich konnte ja gestern kaum was lesen und heute abend hatten wir überaschenden Besuch. Nebelriss lag neben mir und ich konnte mich kaum beherrschen. :redface:
    Am liebsten hätte ich das Buch weitergelesen, egal ob Besuch oder nicht. :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Galadriel

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Was hab ich jetzt wieder gemacht? :entsetzt::entsetzt::entsetzt:


    Ich hab nix angeklickt oder so :grmpf:

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

  • Galadriel: Ganz am Anfang und ganz am Ende deines Posts steht noch ein [ quote... ] bzw. [ /quote] das da nicht hingehört. Wenn du das wegeditierst, dann wird die Schrift vermutlich wieder klein. :)

  • Danke Pandora


    Manchmal bin ich sowas von doof :redface::breitgrins::redface:

    Liebe Grüße<br />Galadriel<br /><br />Das Lächeln ist eine Kurve, die manches gerade biegt.

  • @Markolf:Ich würde mich freuen, wenn du meine Frage auch beantworten könntest :breitgrins: Das Posting ist vielleicht etwas untergegangen, denn es steht ganz unten auf Seite 2 dieses Threads.


    EDIT: Ich habe gerade Kapitel 16 (S. 455) beendet und kann nur sagen: spannend!

    Zitat von "Spoiler Kapitel 16"

    Soeben wurde das "Geschenk" Intharas an Baniter vergiftet. Ich vermute Lyndolin als Täterin und Verräterin. Wie der Becher Wein allerdings überhaupt dorthin gekommen ist, habe ich nicht ganz mitbekommen. Stand er einfach so dort rum?
    Das Inthara "Besuch" eines Scaduif in der Stadt hat, war übrigens sehr überraschend, damit hatte ich gar nicht gerechnet.

  • Hallo,


    Zitat von "Ingroscha"

    @Markolf: Mich würde interessieren, ob du Mitspracherecht beim Piper-Cover hattest. Du beschreibst im Kapitel 11 "Die Augen der Talanur - die Stirn der Zornigen", die Burg am Gipfel des Yanur-Se in Arphat. Dabei musste ich gleich an das Titelbild denken und bin neugierig, ob es da tatsächlich einen Zusammenhang gibt.


    Leider habe ich keinerlei Mitsprache am Coverbild. Dieses ist demnach eher assoziativ zu verstehen. Ich persönlich finde es etwas kitschig :) aber da gehen die Meinungen sicherlich auseinander. Die "Augen von Talanur" sind es auf jeden Fall nicht - diese Burg ist eine alte Ruine aus rotem Sandstein in einem tristen Gebirge.


    Zu Galadriels Beitrag:

    Zitat

    Mit dem Mordanschlag auf den Baron meinst du sicher Eldrom. Nun, dies dient vor allem als Bindeglied zu Teil 2 "Flammenbucht", wo Eldrom eine größere Rolle spielt. Deswegen wollte ich ihn schon im Teil 1 als wichtige und gefährliche Person einführen. Und zu Baniter: Im Kapitel 11 geht es dann weiter mit ihm. Ohnehin hat Baniter von allen Protagonisten den meisten Raum in "Nebelriss" .




    Grüße, Markolf

  • Zitat von "M. Hoffmann"

    Leider habe ich keinerlei Mitsprache am Coverbild. Dieses ist demnach eher assoziativ zu verstehen. Ich persönlich finde es etwas kitschig :) aber da gehen die Meinungen sicherlich auseinander.


    Ja, denn mir gefällt es z. B. sehr gut :smile: Ich finde Piper hat seiner Fantasy-Reihe größtenteils endlich mal schöne, nicht so kitschige Cover verpasst.