Hi!
Ich habe das Buch zwar schon vor drei Jahren gelesen und damals auch eine Rezi geschrieben, nur habe ich die nie hier eingestellt. Da Weratundrina das Buch gerade liest und ich auf ihre Eindrücke gespannt bin, eröffne ich den Thread zum Buch mal mit meiner Rezension:
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Inhalt:
Ted Wallace ist ein alter, fetter, verbitterter Schriftsteller, der soeben gefeuert wurde. Kurz darauf begegnet er nach Jahren wieder mal seiner Patentochter Jane, die an Krebs leidet und ihm 100000 Pfund bezahlt, damit er in Swafford seinen alten Freund Michael Logan und dessen Familie besucht. Dort gehen seltsame Dinge vor und Teds Aufgabe ist es, der Sache auf den Grund zu gehen. Damit er möglichst unbeeinflusst ist, lässt ihn Jane über den Zweck seiner Mission völlig im Dunkeln. Aber Ted braucht das Geld und nimmt an.
Meine Meinung:
Die Geschichte fängt seltsam an und sie bleibt es fast bis zum Ende. Der Leser kann Ted Wallace bei seinen Recherchen «live» begleiten und hat, wie Wallace selber, keine Ahnung, was es überhaupt herauszufinden gilt. Das ist zwar verwirrend und ich habe mich anfangs gefragt, ob ich das Buch wirklich lesen will, es schien doch eine recht langweilige Geschichte zu werden. Was mich bei der Stange hielt, waren jedoch Ted abfällige, zynische und bitterböse Kommentare über alles mögliche. Britischer Humor, wie man ihn kennt und schätzt. Allein deswegen sollte man das Buch lesen. Dass sich dahinter auch noch eine ganz wunderbare Geschichte mit tieferem Sinn versteckt, merkt man erst auf den letzten Seiten.
Diese versöhnten mich dann auch wieder mit dem Buch, das mich zwischendurch doch die Stirn runzeln liess. Schliesslich fängt die ganze Geschichte recht alltäglich (um nicht zu sagen langweilig) an, und plötzlich sind da übersinnliche Kräfte am walten, die so gar nicht dazu zu passen scheinen. Schliesslich ist es weder ein Fantasy- noch ein Horrorbuch, sondern einfach nur eine Komödie. «Was soll das?», habe ich mich da öfter gefragt.
Aber eben, Stephen Fry hat da einen guten Weg raus gefunden. Zusammen mit seinem wirklich witzigen Schreibstil beschert einem das doch ein paar schöne Lesestunden...
7 von 10 Punkten
Alfa Romea