J. R. R. Tolkien - Der Hobbit

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  • J.R.R. Tolkien - Der kleine Hobbit

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    Klappentext:


    Bilbo Beutlin, ein angesehener Hobbit, lässt sich in ein Abenteuer verwickeln, das Hobbitvorstellungen bei weitem übersteigt. Nicht nur, dass er sich auf eine Reise von Jahresdauer begibt, er lässt sich sogar vom Zwergenkönig Thorin Eichenschild und seinen Genossen als Meisterdieb unter Vertrag nehmen und verpflichtet sich den Zwergen bei der Rückgewinnung ihres geraubten Schatzes zu helfen...



    Meine Meinung:


    Mit dem kleinen Hobbit habe ich sehr lang gekämpft. Vor ein paar Jahren bekam ich das Buch geschenkt, wollte es natürlich lesen - aber nicht bis zum Ende durchgehalten. Und das passierte mehrmals und jetzt dachte ich, ich geb ihm eine letzte Chance. Und siehe, es klappt.
    Zwar hatte ich anfangs Probleme in die Geschichte zu kommen, aber je mehr Seiten ich hinter mir ließ, umso besser wurde es und hat mich in seinen Bann gezogen.
    Bilbo, der abenteuerscheue Hobbit, der, zusammen mit den Zwergen, einen Schatz zurückbekommen soll, der aber von einem Drachen bewacht wird. Und auf den Weg dorthin erleben sie jede Menge andere Abenteuer, die meistens durch Bilbo bezwungen wurden.
    Allerdings fand ich das Kapitel mit dem Spinnenkampf blöd...ich hab riesige Spinnenangst und, allein nur davon zu lesen, find ich sehr beängstigend und eklig, da hab ich mir doch etwas anderes gewünscht...


    Aber insgesamt bekommt er von mir 4ratten

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Hm...also ich glaube ich bin die Einzige, die Tolkien nicht mag, kann das sein? Ich fand den Hobbit einfach nur schrecklich langweilig. Keine Spannung und genau wie bei Herr der Ringe viel zu viel Beschreibung der Landschaften. Ich habe mich richtig durch das Buch gequält.

  • Freut mich sehr, dass Dir das Buch jetzt doch noch gefallen hat. :smile:

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie


  • Hm...also ich glaube ich bin die Einzige, die Tolkien nicht mag, kann das sein? Ich fand den Hobbit einfach nur schrecklich langweilig. Keine Spannung und genau wie bei Herr der Ringe viel zu viel Beschreibung der Landschaften. Ich habe mich richtig durch das Buch gequält.


    Versuch's einfach in 10 Jahren nochmal :zwinker: Bei vielen hat Tolkien erst später "gezündet". :winken:

  • Versuch's einfach in 10 Jahren nochmal :zwinker: Bei vielen hat Tolkien erst später "gezündet". :winken:


    Gut, dann werde ich das wohl auch in 10 Jahren noch mal versuchen müssen. :D Habe den Hobbit gelesen und fand ihn erst ok. Aber Herr der Ringe, ist einfach der blanke Horror gewesen. Ich hab da ganze 3 Monate für gebraucht, wenn ich meine 1 monatige Pause abrechne. Hat mir damals echt nicht gefallen. Hab aber auch die rote gebundene Ausgabe, da sind die Seiten so fürchterlich dünn, dass ich auch noch das Gefühl hatte ich würde nicht voran kommen. :rollen:

    MfG Mandel :-)<br />-------------------------------------------------------<br /><br />&quot;Ein Apartment voller kluger Bücher ist das<br />Erotischste überhaupt&quot; - Nick Hornby<br /><br />&lt;b&gt;Mein Blog: http://www.BuchLeben.com&lt;/b&gt;


  • Aber Herr der Ringe, ist einfach der blanke Horror gewesen. Ich hab da ganze 3 Monate für gebraucht, wenn ich meine 1 monatige Pause abrechne. Hat mir damals echt nicht gefallen.


    Herr der Ringe hab ich noch nicht gelesen und weiß auch nicht, ob ich den überhaupt lesen will...ich musste mir die Filme ansehen und die haben mir schon nicht gefallen...und beim kleinen Hobbit hab ich auch mehrere Anläufe gebraucht...aber mal sehen, was in 10 Jahren ist :breitgrins:

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  • Man muss die tolkienschen Werke ja auch nicht lesen! Wenn man nicht mag und daran keinen Spaß hat... Ich weiß nur, dass ich den Hobbit mit 10 - 12 Jahren gelesen habe, ich weiß leider nicht mehr genau wie alt ich war. Es war mein erster Fantasy-Roman und ich fand das Buch brilliant! Mit 13 habe ich es dann mit 'Der Herr der Ringe' versucht, das war aber doch noch zu viel für mich.


  • Man muss die tolkienschen Werke ja auch nicht lesen! Wenn man nicht mag und daran keinen Spaß hat... Ich weiß nur, dass ich den Hobbit mit 10 - 12 Jahren gelesen habe, ich weiß leider nicht mehr genau wie alt ich war. Es war mein erster Fantasy-Roman und ich fand das Buch brilliant! Mit 13 habe ich es dann mit 'Der Herr der Ringe' versucht, das war aber doch noch zu viel für mich.


    Bei mir war es ähnlich. "Der Herr der Ringe" habe ich mit 14 oder 15 gelesen und ich fand beides klasse.


    Ich habe vor dieses Jahr - nach 25 Jahren!!!!! - nochmal Tolkien zu lesen, angefangen mit dem Hobbit. Ich bin gespannt, wie ich heute die Geschichte empfinde. Die Filme fand ich gut umgesetzt.


    Ich denke, entweder man mag Tolkien, oder man mag ihn nicht. Es gibt kaum etwas dazwischen.


    LG Murkxsi

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Ich werde es im März im Rahmen einer Leserunde bei Steffis Bücherkiste nochmal wagen. Werde dann allerdings im Original lesen.


    Bisher konnte ich mit "dem Meister" auch noch nichts anfangen. :redface:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Bin nun mit meinem ersten Tolkien durch und habe Bilbo, Gandalf und deren Freunde und auch Gollum kennen gelernt und sofort ins Herz geschlossen. :breitgrins: Natürlich bin ich von den "Herr der Ringe" Filmen geprägt, aber obwohl ich die Bücher dazu noch nicht kenne, finde ich, dass "Der kleine Hobbit" ein guter Einstieg in die Welt von Mittelerde ist.
    Die Sprache ist sehr einfach und verständlich geschrieben. Ich hatte das Gefühl, dass mir diese Geschichte mein Opa vorliest oder so. :zwinker:


    Sehr gut gefallen hat mir, dass sich Bilbo, der gemütliche, bequeme, ständig hungrige und absolut nicht abenteuerlustige Hobbit im Laufe der Geschichte bzw. im Laufe seiner Abenteuer so sehr verändert hat. Gegen Ende war ich beeindruckt von ihm was für ein starker Mann (oder eben Hobbit) er geworden ist.
    Die Abenteuer selbst fand ich zum Teil unglaublich aufregend, aber manche davon auch ein bisschen langweilig - ist eben Geschmackssache! :zwinker: Doch diese ein, zwei kleinen Hänger machten mir überhaupt nichts aus, da die Phantasie so schön angeregt wird und man sich das Geschehen wunderbar ausmalen kann.


    Jedoch war ich nicht auf das Ende auf dem einsamen Berg vorbereitet. Dass sich die Geschichte so drastisch zuspitzt hätte ich wirklich nicht erwartet! Aber somit habe ich meine erste Schlacht zwischen Orks, Elben, Menschen und Zwergen miterlebt und bin gerüstet für "Der Herr der Ringe". :breitgrins:


    Von mir gibt's: 4ratten

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • ...in einem Loch in der Erde, da lebt ein Hobbit...


    Wobei ich die Übersetzung gerade des ersten Satzes ja gleich fürchterlich finde....
    Im Englischen "In a Hole in the ground there lived a hobbit. Warum muß man "hole" völlig unpassend mit "Loch" übersetzen, warum nicht Höhle, Öffnung was weiß ich ...aber ein Hobbit wohnt nicht! in einem Loch :grmpf:


    :breitgrins:


    Ich mag den "Hobbit" wie ich auch "Herr der Ringe" sehr mag. Gerade die Landschaftsbeschreibungen die viele nicht mögen (und die mich in manch anderen Büchern auch mal langweilen) breiten vor dem inneren Auge eine ganze Landschaft aus - man wandert wirklich mit Gandalf, Bilbo und den Zwergen durch Mittelerde und sieht die Landschaft vorbeiziehen, so wie auch in "Herr der Ringe". Tolkien war einer der Autoren die es schaffen durch ihre Sprache wirklich Stimmung und Atmosphäre zu erzeugen .... man hört die Steine rollen, man riecht die Kiefern und sieht den Nebel und das Licht. Meiner Meinung nach trägt das zum Zauber dieser Bücher enorm bei.


    Was das Lesealter anbelangt kenn ich viele die schon seit ihrer frühen Jugend HdR-begeistert waren ....
    ich bin eher ein ziemlicher Spätzünder, hab die Bücher eher spät entdeckt, allerdings unabhängig von den Filmen - die hab ich mir erst sehr viel später auf DVD angesehen und darüber bin ich auch froh, so konnte die Geschichte unbeeinflußt von den Kinobildern im Kopf entstehen.


    Bin aber auf den Hobbit-Film auch gespannt .... :)



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    Einmal editiert, zuletzt von Yvaine ()

  • Wobei ich die Übersetzung gerade des ersten Satzes ja gleich fürchterlich finde....
    Im Englischen "In a Hole in the ground there lived a hobbit. Warum muß man "hole" völlig unpassend mit "Loch" übersetzen, [...]


    Vielleicht, weil "hole" tatsächlich "Loch" heisst?

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • sandhofer
    Es gibt aber noch diverse alternative Übersetzungsmöglichkeiten .... man muß nicht zwingend "Loch" verwenden.
    Und zu sagen "Der Hobbit lebt in einem Loch" erzeugt ein Bild das so meines Erachtens einfach nicht richtig und so nicht gedacht ist, was natürlich immer persönliche Interpretationssache ist.

  • sandhofer
    Es gibt aber noch diverse alternative Übersetzungsmöglichkeiten .... man muß nicht zwingend "Loch" verwenden.


    Mein LEO gibt mir als weitere Möglichkeiten: Bohrung, Hohlraum, Leerstelle, Lücke, Markierung, Öffnung. Nicht: Höhle. nixweiss.gif

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Tolkien wird aber auch wirklich ein Loch gemeint haben, denn zum einen hätte er sonst sicher „cave“ oder „cavern“ statt „hole“ benutzt und zum anderen erklärt er ja anschließend, wie man sich dieses Loch nicht vorzustellen hat:


    Zitat

    In a hole in the ground there lived a hobbit. Not a nasty, dirty, wet hole, filled with the ends of worms and an oozy smell, nor yet a dry, bare, sandy hole with nothing in it to sit down on or to eat: it was a hobbit-hole, and that means comfort.


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Erinnert doch ein bisschen an ein "Mauseloch" ... das ist z.B. bei Tom & Jerry ja auch recht geräumig und gemütlich ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • sandhofer, Aldawen
    Das kommt drauf an welches Wörterbuch man benutzt *lacht*
    http://www.dict.cc/?s=hole
    In meinem Langenscheidtwörterbuch zuhause gibt diese Übersetzung auch hole= 1. Loch, 2. Höhle


    Ich machs aber gar nicht an dem einen Wort fest, aber dieses schnöde "Loch" gefällt mir einfach nicht, weil "in einem Loch" zu wohnen im Deutschen eine andere, abwertendere Bedeutung hat wie vielleicht im englischen - allerdings bin ich weder Englisch - noch Übersetzungsversiert genug, um das hieb- und stichfest zu beurteilen oder zu begründen, aber ich empfinde es subjektiv so. Ich schließe aber nicht aus daß dies einfach nur mein ganz persönliches Gefühl ist :) . Worte und Sätze erzeugen bei mir unmittelbar Bilder und Stimmungen ... und in dem Fall paßts für mich nicht, wenn ich parallel englisch und deutsch lese (bzw. gelesen habe) , bei dem Wort "Loch" hackts bei mir - aber wie gesagt, ist eben bei mir so - vielleicht täusche ich mich ja auch.



    EDIT


    Valentine
    *lacht* ... das hat Du recht, aber ich glaub Du verstehst was mir widerstrebt .... :) . Aber wie oben gesagt... kann auch mein persönliches Problem sein. Jedenfalls werd ich jetzt immer grinsen müssen wenn ich den Satz lese und an Valentina und das "Mause-hobbit-Tom-Loch" denken :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Yvaine ()


  • sandhofer, Aldawen
    Das kommt drauf an welches Wörterbuch man benutzt *lacht*
    http://www.dict.cc/?s=hole
    In meinem Langenscheidtwörterbuch zuhause gibt diese Übersetzung auch hole= 1. Loch, 2. Höhle


    dict.cc wird von Usern gespiesen - die dortigen Infos würde ich mit Vorsicht behandeln.


    Langenscheidt gibt zwar "Höhle" an, setzt aber gleich mit "Bau" und "Loch (einer Maus)" fort - also "Höhle" im Sinne einer unterirdischen Tierbehausung. Ob nun die Höhle eines Fuchses dem Mauseloch vorzuziehen ist ... Auf Deutsch jedenfalls erregt "Höhle" eben genau die falschen Assoziationen, nicht die eines Erdlochs, die Tolkien offenbar meint, weil der genau diese Assoziation ja im Folgesatz wieder zunichte macht.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Also ich hätte "hole" hier auch nicht mit "Loch" übersetzt, sondern mit "Höhle". Wie geht der deutsche Satz denn dann weiter? Wird dann auch "sandiges Loch" und "Hobbit-Loch" übersetzt?

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Also, ich muss Yvaine recht geben, Loch ist hier schon etwas unpassend. Und zwar einfach wegen seiner negativen Konnotation, nach dem Motto 'In was für einem Loch wohnst du denn??'.
    Mein Riesen PONS Wörterbuch gibt zwar auch nur Loch als Übersetzung an, aber wenn ein Wörterbuch fürs Übersetzen reichen würde, bräuchten wir keine Übersetzer mehr.
    Was für ein Mist da rauskommt, sieht man wenn man mal eine automatische Übersetz-Maschine benutzt. :zwinker:


    LG, Mobi