Umberto Eco - Der Name der Rose

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  • Hallo Ihr Lieben!


    Ihr prescht ja voran, da komme ich gar nicht mehr mit. Die anderen trauen sich wahrscheinlich gar nicht mehr anzufangen :zwinker:



    1. Tag Tertia


    Das Gespräch zwischen William und dem Abt fand ich etwas seltsam. Klar wurde mir, dass der Abt auf jeden Fall mehr weiß, als er sagen darf, kann, möchte. Man merkt aber auch gleichzeitig, dass der Abt alle Hoffnung in William legt.



    1. Tag Se.x.t.a


    Ich empfand die Beschreibung des Portals als sehr poetisch, teilweise sogar liebevoll erschauernd. Sehen möchte ich nach dieser Beschreibung die Figuren aber lieber nicht.
    Dieser hässliche Mönch mit der seltsamen Sprache wird bestimmt nochmal auf der Bildfläche erscheinen. Wer weiß, was er alles so weiß und mitbekommen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass er von den anderen Mönchen vielleicht nicht so ernst genommen wird.



    Die Aussagen von Bruder Salvatore konnte ich leider gar nicht verstehen und war auch sehr entsetzt, dass es dazu in meinem Buch keine Übersetzung gibt. Aber wahrscheinlich soll man die Aussagen gar nicht übersetzen können! :rollen: :zwinker: Wisst ihr denn, was mit "penitenziagite" gemeint ist und was daran so schlimm ist? :schulterzuck:


    Darüber habe ich länger nachgedacht, bin aber zu keinem Ergebnis gekommen. Vielleicht klärt sich das im Laufe des Buches noch auf oder es war insgesamt gar nicht so wichtig.




    1. Tag gegen Nona


    Das Gespräch mit dem Botanikus Severin fand ich hochinteressant. Er verschweigt auf jeden Fall etwas, denn er reagierte auf die Frage nach den Visionen sehr merkwürdig und zog sich zurück. Zumindest gab er schon Hinweise darauf, mit wem Adelmus von Otranto Kontakt hatte, nämlich mit Venatius von Salverrec, Jorge von Burgos und Berengar von Arundel. Ob die drei unter einer Decke stecken?



    1. Tag nach Nona


    Ich fand es sehr amüsant, dass William so fortschrittlich ist und eine Brille trägt. Das zeigt ihn als weltoffenen zukunftsorientieren Mann.
    Die Zeichenkunst von Adelmus fand ich sehr düster, aber auch sehr fantasievoll. Wie kommt man dazu, solche Dinge zu zeichnen? Ob Visionen damit zu tun haben?
    Der blinde Greis Jorge von Burgos scheint ein Querdenker und auch Querulant zu sein. Irgendwie ist er zwar recht seltsam und mit Sicherheit kein einfacher Zeitgenosse, aber doch auch irgendwie ein Charakter. Ich finde ihn faszinierend und kann nicht sagen, dass ich ihn nicht leiden kann. Er wird mit Sicherheit noch einige Überraschungen auf Lager haben - zumindest ein paar Streitgespräche :zwinker: Ich vermute aber auch, dass er mehr weiß, als er zugibt. Seine letzte Bemerkung ..."Nutzet die letzten 7 Tage" haben mir zu denken gegeben. Was genau meinte er damit?


    Wieso das Verhältnis der Mönche untereinander so angespannt ist, fand ich sehr seltsam. Auf jeden Fall muss etwas vorgefallen sein, dass mehrere Mönche betrifft.



    1. Tag Vesper


    Die Bekanntschaft mit dem Glasermeister Nicolas von Morimando fand ich ebenfalls sehr aufschlussreich. Was sind das für Lichter, die in der Bibliothek nachts zu sehen sind? Der Verdacht verstärkt sich immer mehr, dass da etwas nicht mit rechten Dingen vorgeht. William ist mittlerweile fest der Überzeugung, dass Adelmus Selbstmord begangen hat. Hat er etwas fürchterliches aufgedeckt, dass ihn dazu veranlasste? Oder waren es die Visionen, die ihn in den Tod trieben?



    1. Tag Komplet


    Die Essens-Episode fand ich nicht so spannend, nur Jorge von Burgos hatte mal wieder eine streitlustige Zunge. Irgendwie gefällt mir dieser Kerl.



    2. Tag Mette



    Die Art, wie die Leiche gefunden wurde, war ja schon sehr eklig! :kotz: Ich hoffe mal, aus dem Bottich wird keine Blutwurst mehr gemacht! :entsetzt: :breitgrins:


    Der Tote im Schweinebottich war wirklich schwer verdaulich. Aber Deine Ideen sind auch nicht übel :zwinker: Aber wer weiß, in der damaligen Zeit hat man bestimmt nichts weggeschmissen :teufel: Das gibt eine besonders gute Blutwurst.


    Fest steht, dass Venantius von Salvemec ermordet worden ist. Die Spuren im Schnee sind der Beweis. Das er schon vorher tot war, beruhigt mich ein wenig. Mir vorstellen zu müssen, im Blut zu ertrinken..... :entsetzt: Da finde ich die Variante des Vergiftens um einiges angenehmer.



    2. Tag Prima


    Ja, was da noch kommt wird auch immer spannender. Es hat sicher etwas mit der Bibliotek zu tun.


    Die Vermutung, dass die Beiden etwas unsittliches miteinander getrieben haben, hatte ich sofort. Hört man genau das nicht öfters von Mönchen?


    Ich bin bis jetzt auch der Meinung, dass die Lösung in der Bibliothek liegt.
    Ich fand die Art und Weise, wie Williams die Verhöre führte, sehr clever. Auch die Ausführungen Williams über die Buße fand ich sehr interessant und spannend zu lesen.


    LG Murkxsi

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

    Einmal editiert, zuletzt von Murkxsi ()

  • Allgemeines zum Buch


    Wenn es eine wichtige bzw. längere Stelle ist, dann blätter ich nach hinten zu der Übersetzung. Ich hatte noch nie Latein.
    Ansonsten jedes Wort nachzuschlagen, wär mir ein bissi zuviel, dann würde das Lesen, für mich, keinen Spaß mehr machen.


    Ich schlage die meisten lateinischen Begriffe nach, denn es entgeht einem doch die eine oder andere Aussage. Ich hätte es allerdings besser gefunden, wenn in diesem Fall mit Fußnoten gearbeitet worden wäre. Das Nachschlagen unterbricht doch immer wieder den Lesefluss.




    Mir geht es genauso. Ich habe mir auch gedacht, dass das Buch sehr viel schwerer zu lesen sein wird, aber das ist bei weitem nicht der Fall.


    Ich bin sehr positiv überrascht, WIE gut sich das Buch lesen lässt. Die Sprache von Umberto Eco fließt wie Honig. Das einzige komplizierte sind tatsächlich die lateinischen Ausdrücke und die Namen der Mönche. Aber ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.
    Im Nachhinein verstehe ich nicht, wieso ich das Buch damals abgebrochen habe.




    Bisher habe ich übrigens noch nicht den Eindruck, dass Eco mit seinem Wissen nur angibt und Dinge in das Buch hineinschreibt, die nicht die Handlung vorantreiben. Sowas in der Art ist ja im Buchvorschläge Thread gefallen, dass er nur mit seinem Wissen prahlen will. Bisher wäre mir das nicht aufgefallen. Wie geht es euch da?



    Ich finde es sogar ausgesprochen gut, dass er das eine oder andere erklärt, denn ich kenne mich nicht gut aus in dieser Zeit und erst recht nicht mit kirchlichen Angelegenheiten. Es passt gut zusammen und fügt sich wunderbar in die Geschichte ein.




    Auf jeden Fall ist es ein sehr spannendes Buch und ich bin sehr froh, dass ich mich durch diese Leserunde endlich getraut habe, es nochmal zu versuchen.


    LG Murkxsi

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!


  • Ihr prescht ja voran, da komme ich gar nicht mehr mit. Die anderen trauen sich wahrscheinlich gar nicht mehr anzufangen :zwinker:


    Ich kann das Buch leider nicht mehr aus der Hand legen, sooft ich kann lese ich weiter, weil es so spannend ist. Und keiner sollte sich von unserem Tempo abschrecken lassen. :winken:




    Der blinde Greis Jorge von Burgos scheint ein Querdenker und auch Querulant zu sein. Irgendwie ist er zwar recht seltsam und mit Sicherheit kein einfacher Zeitgenosse, aber doch auch irgendwie ein Charakter. Ich finde ihn faszinierend und kann nicht sagen, dass ich ihn nicht leiden kann. Er wird mit Sicherheit noch einige Überraschungen auf Lager haben - zumindest ein paar Streitgespräche :zwinker: Ich vermute aber auch, dass er mehr weiß, als er zugibt. Seine letzte Bemerkung ..."Nutzet die letzten 7 Tage" haben mir zu denken gegeben. Was genau meinte er damit?


    Ja, Jorge ist super. Er hat sicher auch was zu verbergen, aber ich kann im Moment noch nicht genau sagen was es ist.
    Zu den "sieben Tagen". Hier spielt er meiner Ansicht nach auf die Akokalypse des Johannes in der Bibel an. Bei wikipedia findet man eine gute Erklärung dazu. In der Akolaypse beschreibt er das Ende der Welt und die sieben Gemeinden der Geschichte stehen dabei für die sieben Tage der Woche.


    Katrin


  • Ihr prescht ja voran, da komme ich gar nicht mehr mit. Die anderen trauen sich wahrscheinlich gar nicht mehr anzufangen :zwinker:


    Ohwei, das hoffe ich nicht. Immerhin entgeht ihnen dann ein tolles Buch.
    Leider konnte ich gestern nicht mehr weiterlesen, aber den 2. Tag les ich heut bestimmt noch zu Ende und ab morgen hab ich endlich mehr Zeit für das Buch :klatschen:




    Ich finde übrigens, dass dieses Buch eindeutig ein Buch für Bücherliebhaber ist! :breitgrins:


    Ohja, da kann ich dir nur zustimmen :daumen:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Hallo ihr Lieben,
    ich habe noch ein bissi weitergelesen.


    2. Tag
    [size=12]NONA


    Was ich an Kirchen, Klöstern, etc. nicht so gerne mag, ist der ganze Prunk, das Gold und sonstige Verzierungen in solchen Massen und in diesem Kapitel sieht man ja, dass selbst der Abt sehr stolz auf "seine" Reichtümer ist :rollen:
    Ansonsten fand ich das Gespräch zwischen William und dem Abt sehr interessant, die Kirchengeschichte fasziniert mich immer mehr...


    2. Tag
    [size=12]NACH VESPER


    Und schon wieder will William den Schreibtisch von Venetius durchsuchen und wird als gestört, irgendwas gibt es da wohl zu entdecken...
    Den alten Mann fand ich recht merkwürdig, ob er die Wahrheit sagt und vorallem woher weiß er, wie man die Tür aufmacht?!


    2. Tag
    [size=12]KOMPLET


    Endlich haben sie was gefunden, auf seinem Schreibtisch! Ein Pergament mit einer Geheimschrift, die erst sichtbar wurde, nachdem sie über eine Lampe gehalten wurde! Doch wer war denn nachts noch im Skriptorium und hat die Sehhilfe von William gestohlen?
    Fragen über Fragen...


    2. Tag
    [size=12]NACHT


    Und nun sind sie in der Bibliothek und haben sich drinnen verirrt! Die muss dann ja wirklich riesig sein...
    Außerdem haben sie entdeckt, dass zur Abschreckung von Dieben, Kräuter verbrannt werden, die Visionen auslösen, wie Adson wieder eine hatte.
    Ich bin gespannt, wie sich der Severin da herausreden will...
    Und Berengar war weder beim Abendgebet noch bei der Mette, ob er wohl der Unbekannte im Skriptorium war?!


    3. Tag
    [size=12]VON LAUDES BIS PRIMA


    Berengar ist immernoch nicht aufgetaucht, auch die Suche von den Mönchen war ohne Erfolg, allerdings haben sie in seiner Zelle ein blutiges Leinentuch gefunden...ist er Täter oder hinterher Opfer geworden?
    Man ist das aufregend...


    3. Tag
    [size=12]TERTIA


    In diesem Kapitel macht sich Adson Gedanken über die Bücher in der Bibliothek und ob es eventuell doch keine so schlechte Idee ist, wenn die Mönche immer den Bibliothekar um ein Buch fragen müssen, immerhin bleiben sie so länger haltbar...


    3. Tag
    [size=12]SEXTA


    Auch ein sehr interessantes Kapitel, Salvatore erzählt Adson über seine Vergangenheit, der hat ja anscheinend schon sehr viel erlebt...


    3. Tag
    [size=12]NONA


    William und Adson unterhalten sich in diesem Kapitel über verschiedene "Sekten" und Ketzer, was ich sehr interessant fand...
    Und William hat bereits die Geheimschrift entziffert! Allerdings wird das in meinem Buch nicht übersetzt...und ich kann doch kein Latein :heul:



    Ich hab das Gefühl, das Buch wird von Seite zu Seite spannender!
    Ach, vorallem bin ich übrigens froh, dass ich mit eurem "Tempo" mithalten kann. Ich hatte schon Angst, dass alle anderen hinterher schneller sind, da ich eigentlich recht langsam lese, aber ich bin ja gut dabei :schwitz: :breitgrins:


    So und nun geh ich langsam schlafen.
    Bis morgen :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Weiter geht es:


    2. Tag - Tertia


    Diese Gespräche lese ich auch sehr gerne und Jorge finde ich immer sympathischer. Auch wenn er meiner Ansicht nach hier sehr im Unrecht ist. Was wäre denn das für ein Leben, wenn man nicht lacht. Ich für meinen Teil bin davon überzeugt, dass Jesus gelacht hat.


    Das Streitgespräch fand ich auch klasse. Jorge ist wirklich ein eigenwilliger Kopf, auch wenn er unrecht hat, denn mit Sicherheit hat Jesus gelacht, er war immerhin ein Mensch. Übrigends lohnte es sich, bei diesem Gespräch die lateinischen Übersetzungen zu lesen, denn ich finde diesen Satz einfach klasse: "Da stieß der Hintern ein schreckliches Lied hervor." Das sage ich jetzt immer, wenn ich Blähungen habe :zwinker:


    Überhaupt hat mir dieses Kapitel sehr gut gefallen. Erst der Streit zwischen dem Küchenmeister und Salvatore und dann das Gespräch mit dem gefrusteten Mönch Aymarus von Alesandira und William, der natürlich keine Intrigen spinnt.



    2. Tag - S.E.X..T.A


    Was Bennovon Uppsala da alles erzählt, ist wirklich hochspannend. Ob Adelmus nun aus Scham Selbstmord begangen hat? Aber wer weiß, welches Geheimnis Berengar Adelmus anvertraut hat. Vielleicht ist dieses Geheimnis so furchtbar, dass Adelmus auch deshalb Selbstmord begangen haben könnte. Venantius war mit Sicherheit Mitwissser, deshalb musste er auch sterben.



    2. Tag - Nona


    Die Diskussion beim Abt fand ich sehr seltsam. Und wieso verdächtigt er den Cellerar Remigius von Varagimer? Vielleicht hat der Abt nur Angst, dass ihm jemand seine kostbaren Schätze rauben könnte, denn er macht mir den Eindruck, dass er sehr materialistisch eingestellt ist.



    2. Tag - nach Vesper


    Der alte Greis fand ich irgendwie witzig. Ich vermute, er ist schon so lange in der Abtei, dass er jeden Winkel kennt. Also warum sollte er auch nicht alle Geheimgänge kennen? Der Hinweis auf die 7 Posaunen gibt mir allerdings zu denken. Das würde bedeuten, dass es insgesamt 7 Tote gibt. Nun ja, es sind ja auch 7 Tage.....



    2. Tag - Komplet


    Dieses Kapitel fand ich sehr spannend. Wer war bloß dieser Unbekannte im Skriptorium? Ziemlich dreist und clever von ihm, die Gläser von William zu klauen.



    2. Tag - Nacht


    Diese Bibliothek ist wirklich ein richtiges Labyrinth. Am besten fand ich die Auflösungen der „bösen Magie und Mächte“: Ein verzerrender Spiegel, eine Kräuterflamme, die Visionen herbeiruft und ein melodisches Windspiel. Da muss man erst mal drauf kommen.
    Und zum Schluss des 2. Tages ist noch auch Berenger verschwunden - der 3. Tote?



    Ein unglaubliches Buch! Leider habe ich heute keine Zeit weiter zu lesen. Aber morgen ist ein ruhiger und langweiliger Feiertag. Den werde ich nutzen.


    LG Murkxsi

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Hallo Ihr Lieben,


    also abschrecken lassen sollte sich bitte niemand! Das Buch ist einfach super und viel zu schade, um ungelesen im Regal zu verstauben! :klatschen: :winken: :zwinker:



    2. Tag
    [size=12]KOMPLET


    Endlich haben sie was gefunden, auf seinem Schreibtisch! Ein Pergament mit einer Geheimschrift, die erst sichtbar wurde, nachdem sie über eine Lampe gehalten wurde! Doch wer war denn nachts noch im Skriptorium und hat die Sehhilfe von William gestohlen?
    Fragen über Fragen...


    Ja, diese Geheimschrift ist sehr interessant! Und ich fand es auch wieder super William bei seinen Entzifferungsversuchen zu begleiten! Das ist super spannend! Und ich bin ja eh ein Fan von Geheimschriften, Kryptografie und Verschlüsselungsmethoden! :klatschen:
    Wer seine Gläser gestohlen hat, würde mich auch sehr interessieren!



    Ja, jetzt wird doch klarer, warum sich Severin immer so gewunden hat, wenn William ihn auf die Kräuter, die Visionen hervor rufen, angesprochen hat. Der gute Botaniker weiß wohl auch mehr...


    Das innere Bibliothek fand ich hier sehr faszinierend. Das Ganze ist anscheinend wirklich als komplettes Labyrinth aufgebaut und man kann sich wohl ziemlich leicht verwirren. Ziemlich verwirrend fand ich aber auch die Erklärung von William, wie man sich trotzdem in einem Labyrinth zurecht finden könnte. Mit den 1, 2 und 3 Strich-Markierungen an den Türen, durch die man schon gekommen ist... Die ganze Stelle musste ich öfters lesen, bis ich endlich halbwegs verstanden habe, wie er sich das vorstellt! :breitgrins:



    3. Tag
    [size=12]VON LAUDES BIS PRIMA


    Berengar ist immernoch nicht aufgetaucht, auch die Suche von den Mönchen war ohne Erfolg, allerdings haben sie in seiner Zelle ein blutiges Leinentuch gefunden...ist er Täter oder hinterher Opfer geworden?
    Man ist das aufregend...


    Das blutige Leinentuch lässt ja auf nichts Gutes schließen! Oh je, ich ahne schlimmes! In Verbindung mit dieser Vorhersage


    Zu den "sieben Tagen". Hier spielt er meiner Ansicht nach auf die Akokalypse des Johannes in der Bibel an. Bei wikipedia findet man eine gute Erklärung dazu. In der Akolaypse beschreibt er das Ende der Welt und die sieben Gemeinden der Geschichte stehen dabei für die sieben Tage der Woche.


    habe ich ja schon Angst, dass das bedeutet, dass insgesamt 7 Mönche sterben werden, bis zum großen "Finale"??? :entsetzt: Ich hoffe es zwar nicht, aber schön langsam häufen sich ja doch die Toten und Verschwundenen... Und alle haben bis jetzt irgendwas mit der Bibliothek zu tun! Was die wohl noch für Geheimnisse birgt, dass irgendjemand (oder vllt. auch mehrere) dafür töten???



    3. Tag
    [size=12]TERTIA


    In diesem Kapitel macht sich Adson Gedanken über die Bücher in der Bibliothek und ob es eventuell doch keine so schlechte Idee ist, wenn die Mönche immer den Bibliothekar um ein Buch fragen müssen, immerhin bleiben sie so länger haltbar...


    Diese Überlegungen von Adson waren ja spitze! Und eigentlich hat er schon Recht: Wenn jemand mit spucke-feuchten Fingern ( :grmpf:) immer die Seiten umblättert, kann das ja für ein Buch nicht gut sein! Vllt. wurde dem Buch ja genau wegen solchen Gedankengängen vorgeworfen, dass es überfrachtet worden sei an Wissen, aber ich finde das super! :zwinker:


    Und zu Jorge: Ja, ein Charakter mit Ecken und Kanten, aber auf jeden Fall eine sehr faszinierende Persönlichkeit! Mal schauen, auf welcher Seite er wirklich steht... :zwinker:


    Liebe Grüße
    Tammy

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • 2. Tag - S.E.X..T.A


    Was Bennovon Uppsala da alles erzählt, ist wirklich hochspannend. Ob Adelmus nun aus Scham Selbstmord begangen hat? Aber wer weiß, welches Geheimnis Berengar Adelmus anvertraut hat. Vielleicht ist dieses Geheimnis so furchtbar, dass Adelmus auch deshalb Selbstmord begangen haben könnte. Venantius war mit Sicherheit Mitwissser, deshalb musste er auch sterben.


    Auf jeden Fall lief da wohl eine moralisch nicht so einwandfreie Beziehung. Aber Adelmus hat seinen Körper quasi verkauft für ein Wissen, das dann so schrecklich war, dass er gleich zum Beichten gegangen ist??? Weil, dass er nur die "Liebes"-Beziehung gebeichtet hat, glaube ich ja jetzt nicht so...



    2. Tag - Nona


    Die Diskussion beim Abt fand ich sehr seltsam. Und wieso verdächtigt er den Cellerar Remigius von Varagimer? Vielleicht hat der Abt nur Angst, dass ihm jemand seine kostbaren Schätze rauben könnte, denn er macht mir den Eindruck, dass er sehr materialistisch eingestellt ist.


    Ich habe ja fast das Gefühl, dass der Abt mit Absicht eine falsche Fährte weg von der Bibliothek legen möchte??? Vllt. steckt er doch noch hinter dem Ganzen??? Seine Auslegung, warum er so viele Schätze anhäufen muss, fand ich ja sehr lustig! So kann man Reichtum natürlich auch "entschuldigen"! :zwinker:


    Liebe Grüße
    Tammy

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • 3. Tag
    [size=12]NONA


    William und Adson unterhalten sich in diesem Kapitel über verschiedene "Sekten" und Ketzer, was ich sehr interessant fand...
    Und William hat bereits die Geheimschrift entziffert! Allerdings wird das in meinem Buch nicht übersetzt...und ich kann doch kein Latein :heul:


    Aber die Übersetzung steht doch im nächsten Satz: "Die Hand über dem Idol wirkte ein auf den Ersten und Siebtenten der Vier". Ergibt nur bloß keinen Sinn, aber den finden sie schon noch raus.



    Ich habe auch bis hierher gelesen und will unbedingt wissen wie es weitergeht.


    Die ganzen Geschichten der Ketzer fand ich sehr interessant, das habe ich in der Form noch gar nicht betrachtet, dass die sich alle gegenseitig beeinflusst haben und immer in einen Topf geworfen werden, auch wenn das jetzt ganz logisch erscheint.


    Das Buch ist einfach nur spitze und ich hoffe dass ich es über Ostern fertig bekomme.


    Katrin

  • Aber die Übersetzung steht doch im nächsten Satz: "Die Hand über dem Idol wirkte ein auf den Ersten und Siebtenten der Vier". Ergibt nur bloß keinen Sinn, aber den finden sie schon noch raus.


    Huch, das tut mir leid, das hab ich wohl überlesen :redface:
    Danke für die Klarstellung :bussi:

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  • Hallo ihr Lieben.


    Ich habe heute erstmal den 3. Tag hinter mich gebracht und hier sind meine Eindrücke:


    3. Tag
    [size=12]VESPER


    In diesem Kapitel führen William und der Abt wiedermal eine Unterhaltung. William bringt wieder sein Anliegen vor, dass er mehr Befugnis braucht um den Mord aufzuklären.
    Berengar ist immernoch nicht aufgetaucht und William hat mithilfe seines Verstandes herausgefunden, wie sie das Labyrinth in der Bibliothek überwinden können. Sehr interessante Überlegungen, die er da anführt.


    3. Tag
    [size=12]NACH KOMPLET


    Adson führt mit Ubertin ein Gespräch über Ketzerei und ganz besonders über die Geschichte von Fra Dolcino.
    Danach geht er alleine ins Skriptorium, wo er in einem Buch liest, welches tagsüber gerade kopiert wird. In dem Buch liest er etwas über die Hinrichtung von Fra Dolcino. Vorallem seine Folter hat mir eine Gänsehaut bereitet, als sie ihm die Nase amputierten oder sein Glied abrissen...man war das damals brutal und unmenschlich. Auch wenn er Verbrechen, etc. begangen hat, ist das noch lange kein Grund einem Menschen solche Schmerzen zuzufügen...
    Danach geht Adson weiter zur Bibliothek und auf dem Weg dorthin geht ihm ein Vorfall durch den Kopf, als ein anderer Ketzer hingerichtet werden sollte, der der Ansicht war, dass Jesus arm war. Ehrlich gesagt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Jesus reich gewesen sein könnte...
    Nachdem ihm "lüsterne" Gedanken kommen, verlässt er die Bibliothek. Draußen sieht er wie jemand wegrennt und hört ein Wimmern. Er findet ein Mädchen, dass ein Bündel im Arm hat. Adson hat Sex mit ihr und verstößt damit gegen das Keuschheitgelübde. Danach schläft Adson ein (typisch Männer :breitgrins:) und als er erwacht, ist sie fort und er entdeckt, dass ihr Bündel noch da ist. Er packt es aus und entdeckt, dass es ein großes Herz ist.
    Insgesamt hat mir das Kapitel sehr, sehr gut gefallen.


    3. Tag
    [size=12]NACHT


    Nach dem Fund des Herzens geht er zurück und vermutet, dass das Herz von einem toten Menschen stammt.
    William begegnet ihm, Adson beichtet ihm sofort seine Tat und William vergibt ihm seine Sünde. Außerdem klärt William ihm auf, dass das Herz von einem Rind ist und morgens eins geschlachtet wurde.
    William versucht das Rätsel um das Mädchen zu lösen und ist der Meinung, dass das Mädchen ein armes Bauernmädchen ist, das mit Prostitution ihre Familie ernähren muss und sich in der Nacht mit einem hässlichen, alten Mann getroffen haben muss.
    Anschließend gehen sie in die Kirche, wo sie Alinardus treffen. Alinardus meint, dass die dritte Leiche ertrunken ist, in einem See, Brunnen, etc.
    Sofort machen sich William und Adson auf in das Badehaus, wo sie Berengar tot in einer vollen Wanne entdecken.



    Das waren wieder ereignisreiche Kapitel. Und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht...
    :winken:

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  • Hallo Ihr Lieben,



    3. Tag
    [size=12]S.e.x.TA


    Auch ein sehr interessantes Kapitel, Salvatore erzählt Adson über seine Vergangenheit, der hat ja anscheinend schon sehr viel erlebt...


    Ja, Salvatore hat wohl wirklich ein sehr bewegtes Leben hinter sich. Obwohl ja nicht so ganz klar ist, ob alles wirklich ihm passiert ist, oder ob er sich auch vieles selber zusammen gedichtet hat, aus Geschichten, die er gehört hat, oder? Bin ja froh, dass nirgends ein wörtlicher Satz von Salvatore auftaucht, sonst hätte ich wohl wieder gar nichts verstanden. Verstehe leider keine italienischen Dialekte verbunden mit irgendwelchen anderen Sprachen! :breitgrins: :zwinker:
    Was es mit diesem Fra Dolcino auf sich hat, würde mich ja brennend interessieren. Immer wenn sein Name erwähnt wird, werden die Anwesenden total komisch und wollen nicht darüber reden! :schulterzuck:
    Und dann kam auch wieder das Wort "Penitenziagite" vor, aber Adson kann damit anscheinend auch noch nicht so viel anfangen???


    Aber die Übersetzung steht doch im nächsten Satz: "Die Hand über dem Idol wirkte ein auf den Ersten und Siebtenten der Vier". Ergibt nur bloß keinen Sinn, aber den finden sie schon noch raus.


    Ich finde das ja super, wie William so "nebenbei" erwähnt, dass er die Geheimschrift entziffert hat! Jetzt muss aber wohl auch noch das Rätsel entschlüsselt werden! Bin ja gespannt! Außerdem ist der gute William wohl doch ein bisschen eitel: Als Adson enttäuscht ist, weil sie trotz der Entschlüsselung nicht weiter gekommen sind, ist William ja richtig beleidigt! :breitgrins:


    Das Gespräch der beiden über die verschiedenen Ketzergruppen vorher, fand ich auch sehr spannend, obwohl ich auch wieder vieles mehrmals lesen musste, bis ich auch schön langsam den Überblick bekommen habe. Aber doch sehr interessant, dass sich einige Gruppen eklatant voneinander unterscheiden, aber einfach über einen Kamm geschert und als Ketzer bezeichnet werden! Gute Schlussfolgerung von Adson, dass einfach Leute als Ketzer bezeichnet werden, die dem Papst gefährlich werden können oder ihm schon zu gefährlich sind!


    Aber am Besten fand ich ja folgende Aussage von Adson: "Wenn ich Euch also recht verstehe, dann macht Ihr etwas und wißt, warum Ihr es macht; aber Ihr wisst nicht, warum Ihr wisst, dass Ihr wisst, was Ihr macht?" :breitgrins: Da kann ich nur sagen: :spinnen:



    Ach, vorallem bin ich übrigens froh, dass ich mit eurem "Tempo" mithalten kann. Ich hatte schon Angst, dass alle anderen hinterher schneller sind, da ich eigentlich recht langsam lese, aber ich bin ja gut dabei :schwitz: :breitgrins:


    Nur kein Stress! Ich werde jetzt über die Feiertage wahrscheinlich fast gar nicht zum Lesen kommen, da heute noch mein Bruder zu Besuch kommt, bis Sonntag bleibt und am Sonntag dann Essen bei meinen Eltern angesagt ist! :winken:


    Liebe Grüße
    Tammy

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Guten Abend alle zusammen.


    Ich war heute sehr fleißig, bin schon am 5. Tag angekommen.
    Das Buch hält mich zur Zeit sehr gefangen.


    4. Tag
    [size=12]LAUDES


    Severin und William untersuchen zusammen die Leiche und ihnen fällt auf, dass Berengar an beiden Händen zwei schwarze Finger hat und ebenso eine schwarze Zunge.
    Severin fällt übrigens ein, dass es vor ein paar Jahren einen Vorfall gab, bei dem ihm möglicherweise ein tödliches Gift gestohlen wurde. Und zwar, hatte ein Novize seine Tür offen gelassen und durch einen Sturm wurden viele Gefäße, etc. zerstört. Von dem Gift hat er nichts mehr entdecken können, was er allerdings auf dem Sturm schob, wobei der Novize es natürlich auch hätte stehlen können, allerdings ist der Novize bereits tot.
    Also, muss noch eine andere Person darin verwickelt sein, was dann darauf schließen lässt, das es hinterher ein langgehegter Plan ist...


    4. Tag
    [size=12]PRIMA


    William verhört Salvatore und den Cellerar und bekommt heraus, dass beide ehemalige Anhänger von Dolcino sind und der Cellerar sich nachts mit Mädchen trifft. Außerdem fand er die Leiche von Venantius als erster, allerdings in der Küche und nicht in dem Blutbottich, also muss der Mörder die Leiche dann aus der Küche in den Bottich geschleift haben.
    Severin findet in Berengars Kutte seine Sehhilfe und jetzt wissen sie, dass Berengar der nächtliche Dieb im Skriptorium war.


    4. Tag
    [size=12]TERTIA


    In diesem Kapitel macht sich Adson Gedanken über die Liebe und William hat unterdessen den Rest der Geheimschrift entziffert, allerdings ist ihnen die Bedeutung der Wörter noch nicht klar.


    4. Tag
    [size=12]SEXTA


    Nun kommen die Minoriten an und William, Ubertin und Michael führen eine rege Unterhaltung über den Papst Johannes.


    4. Tag
    [size=12]NONA


    Die Legation des Papstes ist da und Bernard, Inquisitor, fängt an Bauern, Knechte, etc. zu verhören und schüchtert sie mit seiner Weise ein.
    Außerdem verhört er keine Mönche. Wahrscheinlich kann er sich nicht wirklich vorstellen, dass auch Mönche zu Mördern werden können...


    4. Tag
    [size=12]VESPER


    Alinardus gibt hier wieder seltsame Informationen preis. Teilweise denke ich, dass der schon ein bissi verrückt ist, aber er ist schließlich auch auf die Idee gekommen, dass die 3. Leiche im Wasser liegen muss...
    Außerdem erhält man einen Einblick in die Denkweise bzw. Lösungssuche von William, das fand ich schon sehr interessant und faszinierend.


    4. Tag
    [size=12]KOMPLET


    Adson erwischt Salvatore mit einem Bündel im Arm und er sagt, es wäre ein Basilisk. Aber als Adson droht, es William zu sagen, zeigt Salvatore ihm, dass es nur eine schwarze Katze ist.
    Allerdings braucht er die Katze um einen Liebeszauber auszuführen, damit er auch Frauen abbekommt.
    Und die Zubereitung finde ich äußerst eklig...


    4. Tag
    [size=12]NACH KOMPLET


    Adson und William gehen wieder in die Bibliothek und haben nun herausgefunden, wie die Bücher geordnet sind und führen dabei ein Gespräch über Wahrheit und Lüge. Teilweise fand ich das verwirrend, aber andererseits hat er mit dem meisten gar nicht mal so Unrecht...
    Jetzt wissen sie auch, wo sich wahrscheinlich das Finis Africae befindet, allerdings nicht, wo es ist.


    4. Tag
    [size=12]NACHT


    Die Inqusitoren haben Salvatore und das Mädchen erwischt. Salvatore wollte wohl das Mädchen erst mit in die Küche nehmen, um seinen Plan auszuführen.
    Die Inquisition hält das Mädchen für eine Hexe und wollte mit Salvatore einen dämonischen Ritus durchführen, allerdings sind sie dazu nicht gekommen.
    Beide werden weggesperrt und verhört.
    Das Mädchen tut mir sooo Leid, bestimmt wird sie als Hexe verbrannt, dabei muss sie doch nur ihre Familie durch ihre Dienste ernähren...die arme...


    5. Tag
    [size=12]PRIMA


    Die beiden Legationen haben eine Sitzung zu dem Thema: War Jesus arm oder reich.
    Diese "Vermutungen" fand ich alle sehr interessant, wobei ich denke, dass die sich eh nie einig werden können, da man weder belegen kann, dass er arm bzw. reich war.


    5. Tag
    [size=12]TERTIA


    Severin kommt aufgeregt zu William und berichtet ihm, dass Berengar vor seinem Tod in seinem Labor gewesen sein muss, da bei seinen Büchern ein "seltsames" Buch ist, dass er nicht kennt.
    William will es sich später ansehen, muss aber vorher noch eine Rede vor den Legationen halten.


    5. Tag
    [size=12]SEXTA


    Nun ist Severin auch tot und in seinem Labor herrscht Chaos und die Bogenschützen halten den Cellerar fest, vielleicht der Mörder?!
    Außerdem wird hier wieder erwähnt, dass der Cellerar und Malachias irgendein Geheimnis zusammen haben, was niemand erfahren soll...
    Benno sagt, dass Malachias schon vor dem Cellerar im Labor sein muss, da er nicht gesehen hat, wie er hereingekommen ist. Vielleicht ist Malachias der Mörder oder auch nur Zeuge der Tat.
    So viele Verdächtige, theoretisch könnte fast jeder der Täter sein...
    William und Adson durchsuchen das Labor nach dem griechischen Buch, finden aber nur ein arabisches und gehen.
    Später fällt ihnen ein, dass das Buch, das sie suchen, Texte enthalten kann, die in verschiedenen Sprachen abgefasst wurden und rennen sofort zurück ins Labor, allerdings ist das arabische Buch nicht mehr da.



    Nur kein Stress! Ich werde jetzt über die Feiertage wahrscheinlich fast gar nicht zum Lesen kommen, da heute noch mein Bruder zu Besuch kommt, bis Sonntag bleibt und am Sonntag dann Essen bei meinen Eltern angesagt ist! :winken:


    Na, dann wünsch ich dir viel Spaß dabei.
    Ich denke, heute werde ich mal an Bartimäus weiterlesen, hab es nämlich aus der Bücherei ausgeliehen und muss es die Woche wegbringen...


    Ich wünsche euch noch allen einen schönen Abend
    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Ich habe jetzt den 3. Tag beendet und so langsam bin ich davon überzeugt, dass wir hier jeden Tag einen Toten haben werden.


    3. Tag von Laudes bis Prima



    Das blutige Leinentuch lässt ja auf nichts Gutes schließen! Oh je, ich ahne schlimmes! In Verbindung mit dieser Vorhersage


    Ich gehe stark davon aus, dass das blutige Leinentuch von Berenger ist. Vielleicht wollte der Mörder bewusst eine Spur legen.




    3. Tag S.ex.ta



    Die Geschichte von Salvatore fand ich ebenfalls sehr faszinierend, besonders die Passagen über die "Menschenfresser" haben mir eine Gänsehaut hervorgerufen. Aber so langsam sollte wirklich aufgeklärt werden, wer Fra Dolcino ist un was "penitenziagite" heißt.




    3. Tag Nona


    Dieses Kapitel empfand ich als ein wenig langatmig, obwohl es inhaltlich nicht uninteressant war. Genial fand ich allerdings, wie William so nebenbei Adson erzählte, dass er die Zeichen entziffert hätte und sehr charmant und menschlich fand ich, dass William ein wenig in seiner Ehre gekränkt war, als Adson zu Recht bemerkte, dass sie genau weit wie vorher waren.




    3. Tag - Vesper


    Das Gespräch zwischen William und dem Abt hatte einen beunruhigenden Inhalt und verheißt nichts Gutes. Wieder sehr genial William, wie er nur mit seiner Logik dem Geheimnis des Labyrinths auf der Spur kommt.




    3. Tag nach Komplet


    Das war ja vielleicht ein Kapitel. Hier erfahren wir endlich die Geschichte von Fra Dolcino, die ich furchtbar fand, besonders die Beschreibung der Folter. Die Menschen sind einfach grausam.
    Und dann der Hammer schlechthin: Adson findet in der Küche eine Frau und gibt sich der Sünde hin! :entsetzt: Damit hätte ich nun gar nicht gerechnet. Sicherlich ist das menschlich (und vor allem männlich), doch irgendwie habe ich mir ihn so fromm und unschuldig vorgestellt. So kann man sich täuschen!



    3. Tag Nacht



    Adson ist noch nach dem Akt eingeschlafen. Als er erwachte, sich wieder ankleidete und dann das Paket aufmachte, ist er doch in Ohnmacht gefallen. So hat ihn William noch in der Küche gefunden.
    Die Reaktion von William auf Adson's Sünde war sehr aufschlussreich, vermutlich ist ihm das gleiche ebenfalls passiert, natürlich als er noch jung und unerfahren war.
    Am Ende des 3. Tages finden sie nun auch nach einem Hinweis von Alinardus den 3. Toten im Badhaus. Es wird immer spannender.



    LG Murkxsi

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!


  • Die Reaktion von William auf Adson's Sünde war sehr aufschlussreich, vermutlich ist ihm das gleiche ebenfalls passiert, natürlich als er noch jung und unerfahren war.


    Das gleiche habe ich mir auch schon gedacht.


    Ich habe nun den ganzen dritten Tag gelesen und finde es immer spannender und vor allem: Schon wieder ein Toter. Ob hier einer wirklich die Apokalypse nachspielen will??


    Was mich beim Lesen allerdings gestört hat, war folgender Satz im dritten Tag Nach Komplet Seite 310:


    Ich glaube, es lag auf dem Tisch des Bruders Petrus von Sant´Albano, der, wie ich gehört hatte, an einer monumentalen Geschichte des Ketzertums arbeitete (die er freilich nach allem, was in der Abtei geschehen sollte, niemals beendet hat - aber greifen wir den Ereignissen nicht vor).


    Am Anfang schreibt Eco, dass das Buch praktisch die Abschrift der Handschriften des Adson sein soll. Nun kann ich mir aber nicht vorstellen, dass, wenn man Ereignisse zeitlich niederschreibt und sollte es auch später sein, dass man hinein schreibt: Wir wollen den Ereignissen nicht vorgreifen. Vielleicht seid ihr anderer Meinung, aber das ist eher so, als will der Autor uns nur vorwarnen was noch kommt. Dann darf er aber am Anfang nicht hinschreiben, dass es eine getreue Abschrift ist. Solche Dinge stören mich in solchen Fällen einfach. Wahrscheinlich bin ich auch einfach nur zu pingelig. :winken:


    Katrin
    *die jetzt weiter lesen geht*


  • 4. Tag
    TERTIA


    In diesem Kapitel macht sich Adson Gedanken über die Liebe und William hat unterdessen den Rest der Geheimschrift entziffert, allerdings ist ihnen die Bedeutung der Wörter noch nicht klar.



    Nun bin ich aber sehr gespannt auf das Buch, das so viel Unglück über die ganze Abtei bringt.


    Bis zum [size=12]4. Tag Tertia bin ich gekommen, und es wird immer spannender und mysteriöser. Warum verschiebt jemand eine Leiche? Und es ist immer noch so viel Buch über und wir sind der Lösung noch keinen Schritt näher gekommen.


    Hat jemand schon eine Idee wer der Mörder sein kann? Ich tappe absolut im Dunkeln.


    Katrin


  • Hat jemand schon eine Idee wer der Mörder sein kann? Ich tappe absolut im Dunkeln.


    Das geht mir genauso. Sonst hatte ich bei den meisten Krimis eine kleine Vermutung wer es sein könnte, aber hier fällt mir absolut niemand ein.
    Theoretisch gesehen, könnten es alle sein...

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Das geht mir genauso. Sonst hatte ich bei den meisten Krimis eine kleine Vermutung wer es sein könnte, aber hier fällt mir absolut niemand ein.
    Theoretisch gesehen, könnten es alle sein...


    Ich bin mittlerweile bis Ende des 5. Tages angelangt (ich konnte gerade einfach nicht aufhören zu Lesen) und bin ebenfalls total ratlos, wer der Mörder ist. Und obwohl ich den Film vor vielen vielen Jahren gesehen habe, kann ich mich einfach nicht daran erinnern. Und da alles so absurd ist, könnte es auch gleich der Abt sein :zwinker:


    Ich befürchte, die Lösung kommt erst am 7. Tag. Also weiterlesen, weiterlesen. Denn es wird immer spannender!


    LG Murkxsi

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • So, nun meine Eindrücke bis einschließlich dem 5. Tag:



    4. Tag Laudes


    Severin und William untersuchen die Leiche und stellen fest, dass sie schwarze Finger und eine scharze Zunge hat, vermutlich durch ein Gift hervorgerufen. Jetzt erst fällt Serverin ein, dass ihm vor vielen Jahren ein Gift entwendet worden ist. Das spricht für die These, dass es jemanden gibt, der diese Morde auf lange Sicht hin geplant hat.



    4. Tag Prima


    Es kommt heraus, dass Salvatore und Remigius Anhänger von Fra Dolcino waren. Eine explosive Verbindung in dieser Zeit. Das Mädchen war tatsächlich für Remigius gedacht, der damit seine Lust befriedigt. Das Mädchen tut mir auch leid, weil es anscheinend die einzige Möglichkeit ist, etwas zu essen zu bekommen. Interessant fand ich, dass Berengar anscheinend in der Küche ermordet worden ist und erst nachträglich zum Bottich gebracht wurde. Derjenige muss auf jeden Fall kräftig genug sein, um ihn tragen zu können.



    4. Tag S.ex.ta


    Die Legation der Minoriten kommt an. Interessantes Gespräch zwischen William, Ubertim und Michael von Cesena.



    4. Tag Nona


    Nun ist auch die 2. Delegation eingetroffen und sie verheißt nichts Gutes. Besonders dieser Inquisitor Bernard Gui scheint ein harter Brocken zu sein. Er lässt auch keine Zeit verstreichen und beginnt direkt mit den Verhören - und zwar bei den Arbeitern. Vermutlich denkt er er, dass er aus den Mönchen nicht soviel herausbekommt.



    4. Tag Komplet


    Sehr spannend, wie William und Adson endlich das Labyrinth der Bibliothek entschlüsseln und wie Adson nebenbei sein Liebestaumel erklärt bekommt.



    4. Tag Nacht


    Salvatore wird von Inquisitor mit dem Mädchen erwischt. Wie dumm kann man nur sein, gerade zu dieser Zeit mit DIESEN Gästen etwas Unerlaubtes veranstalten zu wollen. Da habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt. Das Mädchen wird mit Sicherheit auf dem Scheiterhaufen brennen. Wie ungerecht.

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!