Andrew Greig - The return of John MacNab

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    Inhalt
    Mit seinem Buch John MacNab hat John Buchan einen Klassiker für jeden Wilderer geschrieben: drei gelangweilte Mitglieder der High Society wollen wieder etwas erleben. Sie beschliessen, in drei schottischen Ländereien an drei Tagen entweder einen Lachs zu fangen oder einen Hirsch zu erlegen und teilen das den jeweiligen Landbesitzern in einem BRief mit, den sie mit John MacNab unterschreiben. 1995 beschliessen drei Freunde John MacNab wieder aufleben zu lassen. Sie planen ihre Aktion perfekt durch und kalkulieren alle möglichen Schwierigkeiten ein. Doch sie haben nicht mit einer jungen Journalisten mit scharfen Augen und viel zu viel Zeit gerechnet...


    Meine Meinung
    Schon im Vorwort zu John Buchans Erzählung schrieb Andrew Greig, dass er und sein Freund oft darüber sprachen den legendären Wilderer wieder aufleben zu lassen. Doch der Freund kam in den Bergen Tibet ums Leben und so konnte John MacNab nur in Greigs Phantasie wieder auferstehen. Dabei ist es dem Autor gelungen die Geschichte aus den zwanziger Jahren in die heutige Zeit zu versetzen. Wieder sind es drei Freunde, die am Wendepunkt ihres Lebens stehen udn das Gefühl haben etwas Aussergewöhnliches tun zu müssen um aus ihrem Trott auszubrechen. Doch diesmal sind ihre persönlichen Probleme vielschichtiger als die der ursprünglichen MacNabs. Auch Kirsty die den drei schnell auf die Schliche kommt hat ihre eigenen Motive um der vierte John MacNab zu werden.


    Doch die Zeiten haben sich seit dem letzten Mal sehr geändert. Die vier Wilderer müssen erkennen, dass es nicht nur für sie einfacher ist zu wildern, sondern dass sie mit modernen Mitteln auch leichter aufgespürt werden können. So beginnt ein spannendes Katz und Maus Spiel in dem sie immer drei Schritte voraus sein müssen. Im Verlauf der Erzählung beeinflußt ihre Abenteuer immer mehr ihr Leben und sie können sich endlich ihren Problemen stellen.


    Das Besondere bei diesem Buch ist dass Andrew Greig sowohl als Beobachter als auch als Autor in Erscheinung tritt. Gleichzeitig beschreibt er, wie Jahre nach dem zweiten John MacNab die Beteiligten darauf zurück blicken. Das hat mir besonders gut gefallen. Von mir bekommt The return of John MacNab
    5ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Meine zweite Meinung
    Das Buch hat mir beim zweiten Lesen genauso gut gefallen wie beim ersten Mal. Diesmal habe ich allerdings auf andere Dinge geachtet. Vieles in der Erzählung kam mir bekannt vor. Nicht, weil ich das Buch schon einmal gelesen hatte, sondern weil ich Ähnliches schon in anderen Erzählungen von Andrew Greig gelesen habe. Er bringt viel persönliches ein. Alisdair erinnert mich sehr an den jungen Andrew Greig, der seine erste Erfahrungen im Himalaya gesammelt hat. Der Tod von Neills Frau berichtet von seiner persönlichen Katastrophe. Und die drei Männer, die ihrer verlorenen Jugend hinterher träumen und hinterher trauern sind seine Ebenbilder, wie er nach langer Krankheit erst wieder lernen musste, das Leben zu geniessen.


    Auch wenn jemand kein anderes Buch von diesem Autor kennt, kann ich es empfehlen. Für jemand, der den Autor kennt und liebt, ist es eigentlich ein Muss :zwinker:
    5ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.