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Inhalt: [Klappentext]
Dein Freund, dein Helfer - dein Mörder
Dexter Morgan arbeitet als Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami - und mordet gerne. Aber seine Morde dienen einem höheren Zweck: Jedesmal, wenn er zuschlägt, erwischt es einen ganz gewöhnlichen, brutalen Killer. Einer weniger!
Doch als plötzlich ein zweiter Serienkiller auftaucht, der es ebenfalls nur auf die schlimmsten Täter abgesehen hat, gerät Dexters wohlgeordnetes Leben völlig aus den Fugen. Offensichtlich legt es der Andere darauf an, ihn herauszufordern...
Dazu möchte ich anmerken, dass der Klappentext fehlerhaft ist. Gewisse inhaltliche Sachen wie zum Beispiel, dass der andere Serienkiller es ebenfalls auf die schlimmsten Verbrecher abgesehen hat, stimmt nämlich nicht. Dieser mordet gerne Prostituierte. Da schien der Verlag ein wenig unaufmerksam gewesen zu sein.
Meine Meinung:
Zu Beginn des Buches, war ich von der Erzählperspektive, nämlich der Ich-Form, ziemlich verwirrt. Aneinander gereihte morbide Gedankengänge prasselten auf mich ein, so dass ich vorerst nicht der Handlung folgen konnte. Daher empfand ich den Anfang als ein wenig schleppend. Jedoch änderte sich das nach ungefähr 10 Seiten und ich war sogleich in der Geschichte drin, die durchweg aus Dexter's Sichtweise geschildert wird. Das einzige was mich gestört hat war, das manche Erzählstränge im Unklaren geblieben sind und es letztlich einfach nur ums Morden und um die Morde des anderen ging. Das "normale" Leben, soweit es möglich war, wurde nur angeschnitten, dabei wäre das für mich ebenso interessant gewesen.
Sprachlich ist das Buch einfach gehalten, also ein netter kleiner Thriller den man einfach so zwischendurch mal weglesen kann.
Außerdem ist das Buch mit einer schönen Prise Sarkasmus und einer nicht geringer vorhandenen Portion Selbstironie, des Ich-Erzählers geschrieben, was den Thriller noch attraktiver für mich machte.
Zwar kann ich das Buch als morbid oder bizarr bezeichnen, und ich muss zugeben, ich war an einigen Stellen an American Psycho erinnert worden, aber es ist noch lange nicht so pervers wie dieses. Da war ich auch ganz froh drüber, obwohl meine Sensationsgier immer auf etwas noch perverseres lauert
Alles in allem aber ein schöner spannender Thriller der verdient hat.