Anita Shreve - Der weiße Klang der Wellen

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    Klappentext:


    Es gibt keine zufälligen Begegnungen. Als Thomas Janes auf einem Literaturfestival in Toronto Linda Fallon - die große Liebe und der Schmerz seines Lebens - nach Jahren der Trennung wiedertrifft, wissen beide, daß sie nun der Macht nie gelebter Gefühle ausgeliefert sind.


    Im Badezimmer eines luxuriösen kanadischen Hotels betrachtet sich eine schöne, schon reife Frau im Spiegel. Dann fällt ihr Blick auf die elfenbeinfarbenen Leinenkissen auf dem breiten Bett - doch gleich verscheucht sie die Gedanken, die sie dabei überkommen; Gedanken, die sie eigentlich schon lange hinter sich gelassen glaubte. Aber an jenem Abend war sie völlig unverhofft dem Mann wiederbegegnet, der ihr Schicksal immer wieder gefährdet hat: ob damals in Kenia, wo sie als junge Frau im Peace corbs gearbeitet hat und Thomas eines Tages auf einem sonnigen, staubigen Markt in die Arme gelaufen war. Eine Begegnung, die sich in dem Urwalddorf, in dem sie lebte, fortsetzte; später in einem heißen Hotelzimmer am Strand; dann auf einem verhängnisvollen Fest...
    Ihre allererste Begegnung aber , an der Küste Neuenglands, an einer gischtumtosten Pier, war es, die sie, die damals Siebzehnjährige, am entscheidensten prägte. Vielleicht war die beiden seit jenem Abend im Oktober ein schreckliches, trauriges Geheimnis verband?


    Meine Meinung:


    Erstmal hatte ich hier einen Überraschungseffekt, als ich festestellt, dass dieses Buch eine Fortsetzung ist zu Das Gewicht des Wasser. Man erfährt hier etwas über das Leben Thomas Janes vor und nach den Geschehnissen von Das Gewicht des Wasser. Man kann dieses Buch aber auch sicher lesen wenn man den anderen Teil noch nicht kennt.


    Auch dieses Buch von Anita Shreve habe ich wieder in nur 2 Tagen verschlungen. Das spricht schon mal dafür, dass es mir gut gefallen hat. Das erste Drittel war sogar richtig stark und ich dachte schon dieses Buch wird mein Lieblings-Shreve.
    Leider hat das Buch dann aber nachgelassen. Nicht das es schlecht wurde, es hat nur einfach die Erwartungen die ich im ersten Drittel hatte, nicht ganz erfüllen können.
    Der erste Teil macht sehr neugierig auf die Auflösung, immer wieder wird in der Zeit vor und zurückgesprungen, Einzelheiten werden erwähnt, und man möchte unbedingt wissen was ist denn nun wirklich damals passiert.
    Aber leider fällt gerade diese Auflösung irgendwie unbefriedigend aus. Warum sich die beiden nun wirklich damals getrennt haben (trennen mussten) wird einfach nicht befriedigend erklärt. Klar es gibt eine Erklärung, aber richtig schlüssig ist mir das nicht.
    Und dann kommt die letzte Seite und die....hm...die lässt mich etwas verzweifelt zurück. Ich weiß einfach nicht was die Autorin hier will. Ich grübel nun schon einige Stunden über das Ende und wenn ich anfangs noch dachte...wow, tolles Buch, kippt meine Stimmung immer mehr zu: Na ja, was sollte das jetzt.........
    Nicht das mich jetzt einer verstehen muss :rollen:.... aber irgendwie....keine Ahnung...blöd das ich das Ende nicht wirklich verstehe.
    Ich denke man soll es auch gar nicht verstehen, sondern jeder Leser so wie er will......
    Wenn jemand das Buch vielleicht in letzter Zeit gelesen hat, wäre ich über einen kleinen Gedankenaustausch dankbar :zwinker:.


    Eine Bewertung möchte ich hier noch nicht abgeben, es liegt so zwischen 3-4 Ratten,........ glaube ich :confused:

    Einmal editiert, zuletzt von Flor ()

  • :winken: Flor


    Hallo, ich habe das Buch gestern abend beendet, es folgt zwar noch eine Rezi, weil es ein SuBlistenwettbewerbsbuch ist, aber ich muss mich jetzt schon mal kurz darüber austauschen.
    Ich bin sehr froh, dass dieses Buch schon wer gelesen hat.


    Was für ein blödes Buch, wenn ich das richtig verstanden habe:


    Zum Ende:


    Wenn ich das Ende richtig interpretiert habe, war es für mich reine Zeitverschwendung das Buch zu lesen.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Arjuna
    Bei mir ist das Lesen ja schon leider ein paar Monate her.
    Aber ja, so habe ich das auch verstanden. Zumindest befürchtet, dass es wirklich so ist. Die Autorin verarscht den Leser somit also :sauer:.


    Das wollte ich nicht glauben, da ich Anita Shreve so gerne lese und ich hatte eigentlich gehofft ich wäre einfach nicht im Stande das Ende richtig zu blicken.
    Deshalb ist meine Meinung auch doch eher positiv ausgefallen. Das liegt auch daran, das mir das Buch ansich gut gefallen hat, also bis eben zur letzte Seite.
    Hätte ich mich vorher mit jemanden austauschen können und der hätte es auch so verstanden wie ich wäre das Buch auch bei mir durchgefallen. Schön das ich es wenigstens jetzt noch konnte :smile:.
    Also nachträglich leider ein :flop:
    Für ein eigentlich schönes Buch mit unmöglicher Auflösung und dadurch wurde, dass ganze beschäftigen mit der Geschichte, leider zur Zeitverschwendung:grmpf:.

  • Ich bin jetzt erst zum Lesen gekommen, aber ich bin froh dass Du das Buch schon gelesen hast.


    Ganz ehrlich, ich komme mir richtig verarscht vor und verstehe auch den Sinn dahinter nicht.



    Ich finde es auch schade, aber ich bin froh, dass es nicht mein 1. Buch von der Autorin war, sonst hätte ich sicher keines mehr angefasst.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Arjuna
    Leider kann ich dir darauf auch keine Antwort geben. Ich verstehe das auch einfach nicht, es gibt keinerlei logische Erklärung dafür :sauer:. Deshalb habe ich ja auch gehoft sie meint das Ende irgendwie anders und

    aber das kann natürlich auch nicht sein. Shreve ist ja da ganz klar, ich habe das Buch jetzt vor mir legen und das Ende nochmal gelesen

    . Also eindeutig


    Dann versucht Shreve noch mit einem kleinen Streich die Geschichte zu retten.

    Das ist dann Shreves Versuch die Geschichte, die sie in dem Buch erzählt, zu erklären. Leider ist das nicht befriedigend und man kann das doch nicht einfach in so einem Satz abhandeln.


    Hm...mir scheint sie hat zuviel Ian McEwan gelesen und dachte sie könnte sich auch mal an etwas versuchen was McEwan in einem Buch meisterlich gelungen ist.


    Versteh jetzt auch gar nicht warum meine Rezi so wirr war, wenn ich die jetzt noch mal so lese :rollen:, aber manchmal braucht man einfach kurz den Austausch mit jemanden anders. :knuddel:


  • Versteh jetzt auch gar nicht warum meine Rezi so wirr war, wenn ich die jetzt noch mal so lese :rollen:, aber manchmal braucht man einfach kurz den Austausch mit jemanden anders. :knuddel:


    Wenn man das Buch kennt, ist Deine Rezi gar nicht wirr, sondern man weiß einfach nicht was man zu diesem Buch sagen soll :knuddel: , ich lasse mir mit meiner Rezension noch etwas Zeit.
    Hast Du die Amazonkritiken schon gelesen? Die sind gar nicht so schlecht, auch wenn viele schreiben, dass sie das Ende nicht verstanden haben.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Ich habe jetzt erst mal den Amazon Link zum Buch dazugesetzt, das hatte ich auch ganz vergessen.
    Ich habe jetzt auch noch mal die Amazon Rezis gelesen.Kurios finde ich, dass die meisten zu glauben scheinen Linda hat

    .
    Obwohl wir uns ja nun eigentlich sicher sind sie hat es nicht.
    Cool ja auch die die meint:" Nur das Ende reißt es raus" :rollen:

  • Anita Shreve – Der weiße Klang der Wellen



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    Rückentext:
    Es gibt keine zufälligen Begegnungen. Als Linda auf einem Literaturfestival in Toronto Thomas, die große Liebe und den Schmerz ihres Lebens, nach Jahren wieder trifft, wissen beide, dass sie nun der Macht nie gelebter Gefühle ausgeliefert sind. Eine leidenschaftliche Geschichte um Liebe, Verrat und Bestimmung.



    Die Geschichte beginnt damit, dass sich Linda und Thomas auf einem Literaturfestival wieder begegnen. Es wird aus Lindas Sicht erzählt, sie ist mittlerweile gute 50. Er ist inzwischen ein bekannter Autor von Gedichten, aber auch Linda hat schon das ein oder andere Gedicht veröffentlicht. Immer wieder werden Andeutungen gemacht, was damals passiert ist. Aber man erfährt nie warum die beiden sich nicht mehr gesehen hatten und jeder seine eigenen Wege gegangen.
    Der 2. Teil wird erzählt aus Thomas Sicht, als er Mitte 20 ist und sich wegen der Arbeit seiner Frau in Afrika aufhält. Dort trifft er zum ersten Mal Linda wieder, die auch wegen ihres derzeitigen Partners in Afrika ist.
    Der 3. Teil wird aus beider Sicht erzählt und man erfährt wie sich die beiden als Teenager kennen gelernt haben.


    Mir hat das Buch je weiter ich gelesen habe, eigentlich immer besser gefallen, mit dem 1. Teil konnte ich kaum etwas anfangen, aber der 3. Teil war wieder so wie ich Anita Shreve z.B. aus Olympia in Erinnerung hatte. Soweit so gut und dann kam das Ende und ich habe bis heute keine Ahnung, was sich Anita Shreve dabei gedacht hat. Hätte ich nicht zuvor schon Olympia gelesen, welches mir sehr gut gefallen hat, hätte ich glaube nie wieder ein Buch dieser Autorin angefasst.



    1ratten

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Meine Meinung

    Ich kann die Kritikpunkte meiner beiden Vorrednerinnen verstehen. Für mich war es genau das, was das Buch ausgemacht hat. Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen. Lindas Rückblick und das Treffen mit Thomas, das viele offene Dinge aus der Vergangenheit angedeutet hat, haben mich neugierig gemacht. Deshalb war ich vom zweiten Teil so enttäuscht. In dem hat sich mein Bild der Beiden komplett gewandelt. Der dritte Teil dagegen hat endlich einige meiner Fragen beantwortet. Das Ende hat mich komplett überrascht, so wie schon lange kein Buch mehr. Deshalb gibt es von mir uneingeschränkte

    5ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.