Sergej Lukianenko - Sternenspiel

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 7.030 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Gerade beim Amazon-Stöbern entdeckt: Im Januar 2009 gibt es Nachschub für die Lukianenko-Fans.


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    "Sternenspiel" von Sergej Lukianenko


    Ich habe dieses Buch schon vor über einem Jahr gelesen, eine Rezi würde ich nicht mehr hinbekommen, aber da bei Amazon.de noch nichts über den Inhalt steht, kann ich wenigstens über den etwas verraten. Etwas zu diesem Roman hatte ich schon kurz nach dem Lesen geschrieben, aber gerne hier noch einmal.


    Handlung:


    Als die Menschheit sich ins All wagt, platzen alle Illusionen. Die Galaxis ist längst unter den Starken Rassen aufgeteilt. Die Menschen müssen sich mit der Aufgabe von "Kutschern" begnügen, denn nur sie - als einzige vernunftbegabte Rasse - sind in der Lage, den "Jump" zu überleben, den Überlichtsprung. Also transportieren sie verschiedene Frachten, erledigen Eilflüge etc. Und jeder Mensch, vor allem jeder Pilot, weiß: Sobald die Starken Rassen eine Möglichkeit finden, den Jump zu überleben, hat die Menschheit ausgedient.
    Der Pilot Peter Hrumov findet auf einem Routineflug einen Eindringling an Bord seines Schiffes, einen Vertreter der "Rechner", einer Rasse lebender Computer. Das Geschöpf ist in der Lage, den Jump ohne Schaden zu überstehen!


    Gefallen hat mir das Buch nicht (Überraschung! :zwinker: ), dabei fing es so gut an! Die Ideen, die Lukianenko in dieser Geschichte verarbeitet hat, sind auch toll, nur an der Ausführung ist er in meinen Augen mal wieder gescheitert.
    Ihr werdet es mögen! :breitgrins:


    Heyne gibt die Seitenzahl mit 810 an und ich frage mich, ob in diesem Buch beide Teile des Zweiteilers stecken oder nur der erste. Meine russischen Ausgaben haben nämlich nur je 380 Seiten. Die Originaltitel lauten "Zvezdy - Cholodnye igrushki" (zu deutsch: "Die Sterne - kaltes Spielzeug") und "Zvezdnaya ten'" (dt.: "Sternenschatten").


    ***
    Aeria

  • Ich habe eben durch Zufall bei Amazon gesehen, dass ein neuer Lukianenko rauskommt.
    Ich dachte gleich an Aeria und fragte mich, ob sie dieses Buch schon gelesen hat. :elch:
    Hat sie. :breitgrins:

  • Nach zwei Büchern von Lukianenko hatte ich endgültig die Nase voll. Nichts neues im Osten möchte ich da sagen. Ich fand seine Geschichten relativ einfaltslos und altbacken. Seine Art zu schreiben jedoch war recht angenehm.


    Hatte ich vor den beiden Büchern noch vorgehabt seine Wächter Trilogie als Heyne Sammelband zu kaufen, so nehme ich nach "Genuß" der beiden Bücher davon aber wieder Abstand. Nochmal 1500 Seiten Lukianenko kann ich mir einfach nicht zumuten.


  • Ich habe eben durch Zufall bei Amazon gesehen, dass ein neuer Lukianenko rauskommt.
    Ich dachte gleich an Aeria und fragte mich, ob sie dieses Buch schon gelesen hat. :elch:
    Hat sie. :breitgrins:


    :zwinker:


    Gerade habe ich den Link noch einmal angeklickt und prompt ein neues Buch von Lukianenko gesehen, das im Februar erscheint, "Die Ritter der vierzig Inseln". Gehe dann mal die Rezi schreiben :zunge: .


    ***
    Aeria

  • Ich kann mir nicht helfen: Aber für meinen Geschmack lässt Lukianenko in letzter Zeit nach!


    Die Wächter- Romane und Spektrum gefielen mir noch richtig gut, aber schon für die letzte Welten…- Duologie konnte ich mich nicht wirklich erwärmen und auch diesmal fiel es mir schwer beim Ball zu bleiben.
    Lukianenkos philosophische und sozialpolitische Ausschweifungen nehmen immer mehr zu. Und darunter leidet die Handlung!
    Noch dazu fiel es mir auch in diesem Roman schwer eine Beziehung zu einem der Protagonisten aufzubauen. Keiner wirkte auf mich wirklich sympathisch.
    Ich bin nicht sonderlich geneigt die Fortsetzung zu lesen. Seufz! Leider liegt sie schon hier.


    Fazit: Etwas zähe Kost!

  • Na dann mal los, lesen, Holden :winken: . Mich würde deine Meinung interessieren.
    An "Sternenschatten" erinnere ich mich nur noch als an ein unglaublich langweiliges und völlig logik-freies Buch. Von der "Sternenspiel"-Handlung ist wenigstens etwas hängen geblieben, "Sternenschatten" habe ich komplett verdrängt.


    Ich bin ja bekannt dafür, dass ich Lukianenko nicht mag, aber diese Dilogie setzt der hirnlosen Literatur die Krone auf.
    Aber nun ja, ich erwarte nicht, dass diese meine Meinung jemand teilen wird :zwinker:


    ***
    Aeria


  • Kiala
    Wenn dir schon der erste Teil nicht gefallen hat, lass die Finger vom zweiten. "Sternenschatten" ist eines von Lukianenkos schlechtesten Büchern, wie ich finde.


    Oh nein! Das kann ja was werden!
    Ich glaube das Buch wandert ganz nach unten in meinem SUB!

  • Aeria
    Bisher geht es mir wie fast jedes Mal wenn Dir ein Lukianenko nicht gefallen hat - mir gefällt er :elch: aber lange nicht so gut wie der erste Welten... band (kann mir nie merken welcher der erste ist *g*) Mich stört hier vor allem die Tatsache das die Hauptfigur bisher so total unkritisch ist und auch das es gleich um die Ganze Welt geht, das ist etwas arg theatralisch. Mal schaun wie es sich etnwickelt, aber so insgesamt dennoch eine leicht trashige Sommerlektüre.
    Ach ja auf deutsch erscheint bald mal wieder ein Neuer Roman für Erwachsene von ihm :breitgrins: Labyrinth der Spiegel. Das ist glaub ich auch der Beginn von mehreren Teilen? So langsam hab ich bei ihm ein wenig den Überblick verloren. ^^ Ich hab versucht etwas mehr heraus zu finden, aber das ist ein bisschen schwierig.

  • Ich glaube ich steh einfach auf Lukianenkos Art Science Fiction zu erfinden und zu erzählen :lachen: ja irgendwie scheint vieles schon sehr geklaut - vor allem Start Trek kommt einem beim Lesen immer wieder in den Sinn. Aber mir hat es eine Menge Spaß gemacht. Sicher habe ich einen Vorteil: Ich lese kaum Science Fiction, vor allem von Zeitgenössischen Autoren lass ich im Normalfall die Finger, meist liegt das daran das ich irgendwie dafür kein Interesse aufbringen kann. Lukianenko liebe ich ja sehr, vermutlich kann ich deshalb nicht aufhören die Bücher von ihm zu kaufen, auch wenn ich mir eigentlich wünschen würde wieder etwas richtig Düsteres von ihm zu lesen. Nach wie vor konnte keines seiner Bücher die Wächterreihe übertrumpfen. Aber seien Scienc Fiction Bücher haben alle eine ganz bestimmte Stimmung die ich einfach mag. Sternenspiel gefällt mir jedenfalls. Zu Beginn ist es einfach eine Held -rettet- die -Erde -Geschichte obwohl er das so gar nicht möchte. Es ist ein Konflikt für Pjotr. Vor allem weil er das Gefühl hat nur benutzt zu werden. Irgendwie war ich deshalb genauso aufgebracht wie er - ja ich mag ihn irgendwie :breitgrins: Andererseits fragt man sich auch oft genug warum er einfach alles mit sich machen lässt, kaum einmal etwas hinterfragt. Selbst als er die Chance hat auszubrechen nimmt er sie nicht war. Das hat mich etwas irritiert, da ich aber nicht weiß wie sich die Figur in Teil 2 weiter entwickeln wird möchte das erstmal so stehen lassen. Die Außerirdischen sind interessant - auch wenn sie an 60er Jahre Außerirdische aus Star Trek erinnern :lachen: Ich glaub ich steh wirklich auf diesen Ganzen "Trash" :lachen: Doch dann entwickelt sich doch einiges ein wenig anders als man sich das zuerst gedacht hätte. Lukianenko wäre nicht Lukienenko wenn es nicht ein paar eigentlich eher unlogische und übertriebene Wendungen gäbe :breitgrins: :eis: Auf jedenfall war ich beim Lesen dann eine Weile doch etwas irritiert. Aber auch da hat sich dann irgendwann wieder gegeben. zu dem findet sich dann auch jede Menge Sozialkritik zwischen den Buchdeckeln, manchmal aber doch auch etwas sehr moralisch.
    Spontan würde ich sagen: Sternenspiel ist eine richtige Schwimbadlektüre. Am besten zu einem Cocktail mit Schirmchen lesen^^


    Von mir gibt es 3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: