Tad Williams - Der Drachenbeinthron

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 20.247 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von aichi101.


  • Um welche - zumindest hatte ich diesen Eindruck - die beiden Brüder konkurrierten. Zwischen den Brüdern liegt einiges im Argen.


    Ach, stimmt, das scheint sehr wahrscheinlich zu sein. In dieser Richtung werden wir bestimmt noch einiges erfahren, da ist bestimmt noch viel mehr vorgefallen.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Inwieweit darf man den hier zumindest Hinweise geben? Die "Osten Ard"-Saga steht bei mir noch immer ganz oben auf meiner persönlichen Fantasy-Hitliste (wobei ich schon länger keine Fantasy-Bücher mehr gelesen habe).



    Sollte ich damit zu viel verraten haben, bitte ich um kurzen Hinweis. :zwinker:

  • @tyrone: wilkommen in unserer Leserunde; du darfst gerne mitdiskutieren - allerdings ohne etwas im voraus zu verraten, schliesslich kennen wir anderen die Geschichte noch nicht und wollen sie uns selbst "erlesen".


    Deinen Spoiler habe ich nun nicht gelesen, denn du hast ihn nicht gekennzeichnet in dem Sinne, ab wann man ihn gefahrlos lesen kann. Insofern wäre es praktisch, wenn du darüber schreibst "Spoiler bis einschliesslich Kapitel xy", dann wissen wir, woran wir sind. :zwinker:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Vielen Dank für die freundliche Begrüßung. :winken:


    Meine letzte Lektüre des "Drachenbeinthrons" liegt schon ein paar Jahre zurück (huch, voller Schrecken erkenne ich gerade, daß es schon drei Jahre sind... Kinder, wo ist die Zeit geblieben), daher kann ich nicht mehr genau sagen, an welcher Stelle die im Spoiler enthaltenen Informationen auftauchen. Ich rate daher, nur dann reinzuschauen, wenn man es gar nicht aushalten kann. Zumindest die zweite Tatsache (zu Pryrates) wird nach meiner Erinnerung erst sehr spät enthüllt.


    Richtig teilnehmen kann ich an der Leserunde leider nicht, auch wenn ich es gerne würde. Der Stapel ungelesener Bücher (ist das mit SUB gemeint? Passen würde es.) ist einfach zu groß geworden. :sauer:

  • Ui, das macht Spaß bei euch Mäuschen zu spielen ... *g*
    Bei mir liegt die Lektüre ja auch nun etwas zurück, ich erinnere mich nicht mehr an alles und würde die Bücher gerne nochmal lesen.
    Aber da sie sehr lang sind und mein SUB nicht klein ist das erstmal zurückgestellt ... aber ihr seid ein ausgezeichneter Gedächtnisauffrischer.
    Ihr habt doch hoffentlich nichts dagegen wenn ich hier etwas reinspingse? *g*


    Ich finde auch die Spekulationen hier lustig, dürften aber meines Wissens nach nicht alle richtig sein.
    (Na ja, wann ist das schon so das alles zutrifft? *g*) Um es mal mit dem Buch zu sagen:

    Zitat

    Wanderer im Lande Osten Ard werden davor gewarnt, sich blind auf alte Regeln und Formen zu verlassen; sie sollten alle Rituale sorgsam beobachten, denn oft verlarvt der Schein das Sein.
    Das Qanuc-Volk der schnebedeckten Troll-Fjälle hat ein Sprichwort: "Wer davon überzeugt ist, das Ende der Dinge zu wissen, die er gerade beginnt, ist entweder außerordentlich weise oder ganz besonders töricht; so oder so ist er aber gewiß ein unglücklicher Mensch, denn er hat dem Wunder ein Messer ins Herz gestoßen."
    Um es deutlicher zu sagen: Wer zum ersten Mal dieses Land besucht, sollte sich vor voreiligen Schlüssen hüten.
    Die Qanuc pflegen auch zu sagen: "Willkommen, Fremder. Die Pfade sind tückisch heute."


    (Warnung des Verfassers)
    Finde das Vorwort sehr schön und habe es mir damals hinter die Löffel geschrieben. :breitgrins:


    Im Gegensatz zu einigen hier hat mir die Ähnlichkeit mit der hiesigen Welt und der hiesigen Religion damals auch sehr gut gefallen, einfach weil die Welt dadurch für mich greifbarer, ja fast real war. ;)


    *sich zurückömmelt und weiterspingst*

  • Hihi, wir haben also einen Fan-Club, der uns beim Lesen zuschaut! :breitgrins:


    Tolpan: das Vorwort habe ich auch sehr genau gelesen und mir meinen Teil dazu gedacht - natürlich werden nicht alle Spekulationen und Vermutungen richtig sein und - natürlich wird Tad Williams uns das eine oder andere Mal auf dem falschen Fuß erwischen. Aber das macht ja gerade am meisten Spaß, wenn man von einer unerwarteten Wendung plötzlich überrascht wird, oder? :zwinker:


    Also ihr Lieben, bitte nichts verraten und uns weiter im Dunkeln tappen lassen - wir wollen es ja nicht anders. :breitgrins:


    @tyrone: ja, der SUB ist der Stapel ungelesener Bücher... :daumen:


    Viele liebe Grüße in die Südkurve :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

    Einmal editiert, zuletzt von Miramis ()

  • Mein Mund ist versiegelt... wobei eher die Finger in Ketten liegen müßten... egal, ihr wißt schon, was ich meine. :zwinker:


    Aber ich werde den Thread natürlich weiter verfolgen und euren Spekulationen lauschen. Vielleicht ist ja doch noch Zeit für das eine oder andere Kapitel. :smile:

  • Ich oute mich hier auch mal als heimliche Mitleserin. :breitgrins: Es ist bei mir aber schon lange her, dass ich die Osten-Ard-Saga gelesen habe.

  • Hallo zusammen,


    die Ränge füllen sich... :breitgrins::winken:


    In den letzten 4 Kapiteln ist ja einiges passiert, und ich denke, von Langatmigkeit oder gar Langeweile kann man nun wirklich nicht mehr reden - im Gegenteil, ich bin ganz atemlos angesichts der vielen neuen Entwicklungen und Ereignisse.


    Kapitel 13


    Simon unter Tage, das war ja ein echt gruseliger Abschnitt! Besonders schrecklich fand ich, wie immer eigentlich,


    Sehr schön fand ich das vollständig erhaltene Zimmer unter der Erde, und mir tat es so leid, als


    Kapitel 14


    Da sind schon die Weißfüchse, wie von Saltanah vorhergesagt. Die hatte ich mir aber ganz anders vorgestellt....


    Kapitel 15


    Das Aufstellen des Maia-Baumes fand ich sehr schön beschrieben - da hat Tad Williams aber mal ganz tief in die Mythen-Kiste gegriffen und diesen schönen Brauch ausgepackt, der bei uns immer noch mit viel Aufwand und Freude betrieben wird. In dem Liedchen, dass die fröhliche Schar anstimmt, kommt sogar das Wort "Yrmansol" vor, das übersetze ich ganz frech mal mit "Irminsul", dem Weltenbaum der germanischen Mythologie, der mich zur Zeit in meiner Parallel-Lektüre sehr beschäftigt.


    Hihi, Bruder Cadrach bekommt also doch nochmal einen Auftritt - und er kommt dabei genauso schlecht weg wie beim ersten.


    Kapitel 16


    Schön langsam nervt es mich, wie sehr Simon sich gehen lässt und sich in seinem Selbstmitleid suhlt. Helden sind da aus einem ganz anderen Holz geschnitzt, möchte ich an dieser Stelle mal bemerken. :rollen: Interessant finde ich das Manuskript von Dr. Morenes - da steckt bestimmt so einiges drin, was wir erst später richtig verstehen werden. Es scheint fast, als würde der "Mythos" Johann von Morenes entstaubt und dahinter verbirgt sich ein ganz einfacher Mensch, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.


    Die Begegnung mit dem


    Es geht also munter zur Sache und mir gefällt das Buch immer besser. Also: :leserin:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Schön, daß es dir gefällt. :smile:


    Simons Weinerleichkeit zu Beginn macht gerade seine spätere Entwicklung so glaubwürdig. Denn eigentlich würden wir doch fast alle genauso dasitzen und jammern, wären wir in seiner Situation. Das macht ihn als Figur wesentlich realistischer als bspw. Kim aus "Märchenmond". :zwinker:

  • Hier ist noch ein Zaungast :zwinker::breitgrins:


    Ich habe die Bücher ja vor Jahren verschlungen und zwar alle vier hintereinander (mein Mann hatte sie mir damals geschenkt, obwohl er von Fantasy keine Ahnung hat :zwinker: ). Ich weiß noch, dass ich tagelang nicht ansprechbar war (in dem Moment bereute mein Mann dann den Kauf :breitgrins: ) und finde es sehr interessant, hier die Eindrücke mitzuverfolgen, auch wenn ich mich an Details nicht mehr so gut erinnere. Aber mein Lesegefühl spüre ich noch genau. :smile:


  • Kapitel 14
    Irgendwie meint man immer, mit der Farbe Weiß ist das "Gute" verbunden;


    Nicht, wenn es um die Hautfarbe geht. Ich zitiere noch einmal Diana Wynne Jones:

    Zitat

    Complexion: Corpse-white is Evil

    :breitgrins: und da das erste, was wir über die Figuren erfahren so lautet:

    Zitat

    a wrist and hand as thin and white as bone

    ist die Sache klar :zwinker: . Ist nicht auch Pryrates sehr weißhäutig?


    Mich störte an diesem Kapitel vor allem, dass Simon mal wieder Zeuge heimlicher Vorgänge wird. Ich sehe ja die erzähltechnische Notwendigkeit ein, finde es aber trotzdem etwas auffällig, wieviel er so nebenbei mitbekommt.
    Interessant war, dass



    Kapitel 15
    Hihi, Bruder Cadrach bekommt also doch nochmal einen Auftritt


    Es ist sicher nicht sein letzter. Der wird noch einer der "Guten", davon bin ich überzeugt!


    Bis Kap. 16:
    Ich war übrigens drauf und dran, das Buch in die Ecke zu pfeffern (habe das nur nichtgetan, weil ich so brutal zu einem Buch - egal wie schlecht - nicht sein kann :zwinker: ). Simon irrt durch die Wälder - endlos. Einerseits schon realistisch; so schnell kommt man zu Fuß nicht voran, aber mich hat's genervt. Laangweilig! Aber noch mehr hat mich die Beschreibung des Waldes und überhaupt der Natur gestört. Ich kann ihn mir nicht wirklich vorstellen. Da widersprach sich für meinen Geschmack einiges.
    Hier muss ich wohl erklären, dass ich mir einen Wald der gemäßigten Zonen vorstelle - meiner Meinung zurecht, da wir ja schon festgestellt haben, dass Osten Ard nach hiesigem Vorbild aufgebaut ist. Einen Grund dafür, dass die klimatischen Verhältnisse anders sein sollen als hierzulande, sehe ich nicht.
    Richtig gestört hat mich aber die Beschreibung der Dinge, die Simon isst. Das beginnt in Kap. 15, als er an einem Strauch Beeren findet. Erstens fehlt mir dabei die Information, welche Beeren das sind. Egal ob hier existierende oder von Williams ausgedachte - ich will wissen, was Simon da findet. Wenn er sie nicht kennen sollte, will ich das auch wissen, gerne mit dem Zusatz "Es kümmerte ihn nicht, ob die Beeren giftig sein könnten - zu groß war sein Hunger." Aber vor allem frage ich mich, wie er am ersten Mai überhaupt schon wenn auch nicht ganz reife Beeren finden kann. Ein wenig früh, finde ich.
    Wen man dafür auch mit vielem guten Willen eine akzeptable Erklärung finden könnte (ein sehr milder Winter, ein warmer Frühling, früh einsetzende Blüte und eine Beerenart, die sehr früh reift (dann aber mit entsprechender Info)), so gilt das für die Äpfel, die er im 16. Kap. pflückt, wirklich nicht mehr! Die können einfach noch nicht reif sein! Und auch nicht unreif - die Apfelbäume haben vielleicht gerade geblüht, aber was zum Ernten kann es einfach noch lange nicht geben. Und die Äpfel (und Möhren und Zwiebeln) des letzten Jahres können es auch nicht sein. Die wären - vor allem wenn man bedenkt, wie schlecht die letzten Ernte ausgefallen war - garantiert geerntet worden. Bei einer schlechten Ernte und zudem allgemein unruhigen Zeiten kümmert man sich um jedes Fitzelchen Essen und lässt es nicht für irgendwelche räuberischen Münder (egal ob menschliche oder tierische) übrig und geht auch nicht das Risiko ein, dass sie im Winter verderben.
    Ihr findet das vielleicht eine Kleinigkeit, über die man problemlos hinwegsehen kann, aber mich stört so was ungemein!


    Vor allem, wenn mich der Rest der Geschichte auch nicht überzeugen kann. Zwar hat mich Simons "Weinerlichkeit" (fehlende Heldenhaftigkeit) nicht gestört - die ist unter den gegebenen Bedingungen schon realistisch, aber wirklich mitleiden und mitfiebern konnte ich mit ihm auch nicht. Die objektiv vielleicht 10-15 Seiten waren gefühlte 50.


    Das änderte sich erst zu Ende des 16. Kap., als endlich etwas geschieht:


    17. + 18. Kap.:
    Noch eine Reisebekanntschaft: Binabik, und mit ihm Qantaqa ( :winken: jetzt weiß ich endlich, woher du deinen Namen hast, Qantaqa). Binabik gefällt mir sehr gut, wenn ich mir einen Troll auch etwas anders vorgestellt hätte :breitgrins: ! Jedenfalls ist Simon endlich nicht mehr alleine und damit konnte mich das Buch endlich packen. Kann es sein, dass Williams im Dialogeschreiben besser ist, als in der Darstellung innerer Vorgänge?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo zusammen,



    Nicht, wenn es um die Hautfarbe geht.


    Ich dachte im Zusammenhang mit den Weißfüchsen nicht unbedingt an die Hautfarbe weiß, sondern an ein weißes Fell. So in etwas wie weißes Schaf, schwarzes Schaf. Oder: der Prinz reitet immer auf einem weißen Pferd, der böse Ritter auf einem schwarzen. Ja, das sind natürlich ganz billige Klischees - aber ich hatte eben bei dem Begriff Weißfüchse die Erwartungshaltung, dass die zu den Guten gehören. Ok, Klischee gebrochen. Oder Tad Williams führt uns gerade ganz schön an der Nase herum. :breitgrins:



    Interessant war, dass


    Welch abenteuerliche Spekulationen, Saltanah..... aber durchaus mit Substanz. :zwinker:


    Ich bin mit Kapitel 20 fertig.



    17. + 18. Kap.:
    Noch eine Reisebekanntschaft: Binabik, und mit ihm Qantaqa ( :winken: jetzt weiß ich endlich, woher du deinen Namen hast, Qantaqa). Binabik gefällt mir sehr gut, wenn ich mir einen Troll auch etwas anders vorgestellt hätte :breitgrins: ! Jedenfalls ist Simon endlich nicht mehr alleine und damit konnte mich das Buch endlich packen. Kann es sein, dass Williams im Dialogeschreiben besser ist, als in der Darstellung innerer Vorgänge?


    Ja, die neuen Reisegefährten tun der Geschichte richtig gut und mir gefällt sie noch besser als bisher. Jetzt wird auch eine richtige Wanderschaft daraus und nicht mehr diese blinde Herumstolpern von Simon, das mir mit der Zeit ziemlich auf den Senkel gegangen ist. Ja, der Troll ist richtig genial - mal kein Monster, sondern ein Zwerg-Troll :breitgrins: das finde ich gut. Auch Qantaqa finde ich eine tolle Figur - qantaqa:winken: da hast du dir ja eine interessante Namensgeberin ausgesucht - auch wenn Tad Williams ein bisschen dazu neigt, sie zu vermenschlichen. Jedenfalls ist Simon jetzt gut aufgehoben, das Gefühl hab ich jedenfalls.


    Übrigens denke ich, dass Binabik sehr viel mehr über Simon weiß, als er zugeben möchte. Er verhält sich manchmal ganz schön rätselhaft.


    Kapitel 19
    Eine sehr seltsame Angelegenheit ist dieser


    Kapitel 20


    Simons Traum fand ich faszinierend, aber:


    Etwas ähnliches spielt sich wohl bei Dochais ab, der plötzlich


    Mal sehen, was jetzt wieder passiert ist;


    Viele liebe Grüße
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Hallo ihr!


    Ich bin jetzt gerade im 14. Kapitel und dieses 13. Kapitel in den unterirdischen Gängen, fand ich wirkllich auch ziemlich langweilig. Ich muss zugeben, dass ich da einiges auch nur überflogen habe... gaehn


    Saltanah: Der Tough Guide ist ja wirklich lustig, den muss ich mir auch mal unbedingt zulegen. Aber wahrscheinlich weiß man dann immer noch schneller, wie der Hase läuft. :breitgrins:


    Ich war sehr überrascht, als wir endlich etwas mehr über Miriamel erfahren haben. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so cool ist und ihrem Vater rundheraus sagt, welche Dinge ihr an ihm nicht gefallen. Das war wirklich ne tolle Szene, ich würde echt gerne mehr Szenen mit ihr haben! :klatschen:


    12. Kapitel


    fairy

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  • Ich kann mich im Moment nicht richtig zum Lesen aufraffen und habe so gerade erst das 20. Kap. beendet. Für meinen Geschmack träumt Simon zuviel. So sollen wir wohl einen Eindruck der Gefahr bekommen sollen, in der er sich befindet. An und für sich ja kein Fehler; ich bin wohl nur nicht in der richtigen Stimmung für das Buch.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah: so schlimm? :zwinker: Aber ich kann mir gut vorstellen, dass man für den "Drachenbeinthron" in der richtigen Stimmung sein muss, um ihn zu mögen.


    Mir gefällt das Buch jedenfalls bis hierher, sprich bis Kapitel 25. Wobei ich noch ein ganz anderes Problem habe :rollen: ich gehöre nämlich zu den unglücklichen Menschen, die nicht die komplette Osten-Ard-Saga zuhause haben. Jetzt versuche ich schon die ganze Zeit, einen Schuber zu ersteigern, aber mir sind wirklich die Preise zu hoch. Da wird geboten, was das Zeug hält und ich hab keine Lust, für die 4 Bände (von denen ich schon einen habe) einen utopischen Preis zu zahlen. Bei den Einzelbänden ist es noch krasser. Also werde ich vermutlich nach diesem Buch erst einmal stoppen mit Osten Ard, obwohl ich jetzt schon sehr neugierig auf die übrigen 3 Bände wäre. Ich hoffe, dass irgendein schlauer Verlag diese Lücke erkennt und die Bücher irgendwann nochmal neu auflegt. Aber natürlich behagt mir die Vorstellung überhaupt nicht, dass ich die Saga nach einem Viertel des Lesestoffs auf unbestimmte Zeit unterbrechen muss.


    Ok, nun aber zu meinen Leseeindrücken:


    Kapitel 21
    Kleiner Rückblick aus Sicht des Herzogs Isgrimnur; jetzt wissen wir also, was sich im Kloster St. Hoderund abgespielt hat - nicht aber, wer die geheimnisvollen Angreifer waren. Und oh Schreck:


    Übrigens hat es mich nicht überrascht, dass Binabik


    Kapitel 22
    Zurück im Hochhorst, da herrscht ja ein frostige Stimmung. Elias kommt mir sehr verändert vor, die Macht des Schwertes zeigt ihre Wirkung. Und Pryrates scheint alles im Griff zu haben, oder doch zumindest fast alles, denn Simons Verschwinden bereitet ihm immer noch Kopfzerbrechen. Gut finde ich, dass Miriamel nicht mehr in der Burg ist - um sie hatte ich einigermaßen Angst (und ich denke ja sowieso, dass wir sie später noch in einer tragenden Rolle wiedersehen werden *spekulier*). Dafür ist Fengbald umso präsenter und natürlich sauer, weil seine vermeintliche Braut weg ist. Dass er das an Rachel auslässt, ist ganz schon gemein *indieböseschubladesteck* :zwinker:.
    Apropos Rachel: sieh an, sieh an...


    Überraschung: das finde ich jetzt aber direkt luxeriös, dass der Autor uns einen weiteren Handlungsstrang gönnt. :breitgrins: Im Mittelpunkt steht Eolair, der sammelt bei mir als einfacher Graf unter diesen ganzen versnobbten nabbanischen Adeligen sofort Sympathiepunkte. Schön, auch mal wieder etwas zur Geschichte von Osten Ard zu hören (aber bitte nur in kleinen Dosen :zwinker:) Immer wieder Camaris - warum eigentlich? *grübel*


    Kapitel 23
    Da bekommen wir ganz neue Perspektiven, vor allem hinsichtlich Binabiks.


    Kapitel 24 + 25
    Ups, Simon träumt schon wieder... :breitgrins: und diesmal eine Traum, der exakt


    Es wird also weiter gewandert - ich mag das ja sehr gerne, wenn die Figuren eines Romanes auf Wanderschaft gehen. Wobei, die Flucht vor den

    An dieser Stelle muss auch mal gesagt werden: ein Hoch auf Qantaqa! :klatschen:


    Überrascht war ich über das Erscheinen von Malachias, den hätte ich nicht im Aldehorte vermutet. Bin schon gespannt, was ihn dort umtreibt.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Miramis: Ätsch... Ich hab den Schuber... Und eine Bücherei, die alle 4 Bände hat!!! Hab aber die Woche auf Amazon gesehen, dass die selbst gebraucht schweineteuer sind... Bleibt dir wohl nur die Lektüre der englischen Originalausgabe!


    Zum Buch: Bin immernoch bei Kapitel 18. Komme nicht sonderlich weiter.


    Binabik war mir sofort wieder sympathisch. Der kleine Troll bring Simon so viel bei. Und ich finde es so niedlich, dass er ständig irgendwelche Sprichwörter seines Volkes benutzt. Binabik muss man einfach lieben...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Ich habe gestern abend doch ein Stück weitergelesen - ich wollte doch so gerne Miramis' Spoiler lesen "dürfen" :zwinker: . Eigentlich gefällt mir das Buch ja nicht schlecht, wenn ich mal dran bin (abgesehen davon, dass Williams sich gerne etwas kürzer fassen könnte - aber das kenne ich ja schon von "Otherland"), nur zieht es mich nicht dazu, weiterzumachen, wenn ich es einmal weggelegt habe. Aber das geht mir im Moment mit allen Büchern so; weiß auch nicht, wieso.


    Also:
    Kap. 21:
    Die das Kloster Überfallenden wollten also


    Simon erwähnt "Sangfugol". Ich weiß, dass der Name schon mal erwähnt wurde, aber in welchem Zusammenhang? Erinnert ihr euch?
    Ein Gedanke von Simon finde ich wirklich sonderbar. Er fragt sich, was wohl in Morgenes' Wohnung nach Simons Flucht passiert war. "Had Pryrates lived?" fragt er sich. Aber das weiß er doch, er hat Pryrates danach doch noch einmal gesehen! Oder hat er die Vorkommnisse der Walpurgisnacht (die hier "Stoning Night" heißt, die Nacht auf den 1. Mai(a)) völlig verdrängt?


    22. Kap.:
    Aha, Father Dinivan taucht mal wieder auf. Den möchte ich ja auch gerne auf der Seite der Guten haben!


    23. Kap.
    Dass Binabik

    ist ja nicht so überraschend.
    Außerdem erfahren wir ein bisschen mehr über den Kettenanhänger, den Simon mal zufällig bei Morgenes gesehen hatte. "The League of the scroll" (wie heißt die auf Deutsch?) trägt solche. Fragt sich natürlich, wer sonst noch dazu gehört. 5 weitere Mitglieder sind noch unbekannt. Ich tippe, dass Father Dinivan dazu gehört, bzw. dessen Chef, das Oberhaupt der Aedonskirche, der entweder Dinivan den Auftrag gibt, in seinem Namen für die League zu arbeiten, oder der stirbt, woraufhin Dinivan seine Position übernimmt.


    Das mit den vergriffenen deutschen Bänden ist wirklich ärgerlich! Hoffentlich gelingt es dir, sie doch zu bekommen, Miramis. Oder du greifst tatsächlich zu den englischen; die Sprache ist nicht sonderlich schwer und die Bücher sind ziemlich billig.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo zusammen,



    Simon erwähnt "Sangfugol". Ich weiß, dass der Name schon mal erwähnt wurde, aber in welchem Zusammenhang? Erinnert ihr euch?


    Nein. Aber ich hab nachgesehen und Sangfugol in Kapitel 6 wiedergefunden; er ist Josuas Harfner und trinkt mit Simon ein Glas Wein, auf dem Leichenschmaus des Königs. Die Szene tritt durch Pryrates Auftritt etwas in den Hintergrund.



    Ein Gedanke von Simon finde ich wirklich sonderbar. Er fragt sich, was wohl in Morgenes' Wohnung nach Simons Flucht passiert war. "Had Pryrates lived?" fragt er sich. Aber das weiß er doch, er hat Pryrates danach doch noch einmal gesehen! Oder hat er die Vorkommnisse der Walpurgisnacht (die hier "Stoning Night" heißt, die Nacht auf den 1. Mai(a)) völlig verdrängt?


    Ja, sehr seltsam. Dazu später mehr - die Stoning Night heißt in der Übersetzung "Steinigungsnacht".



    Außerdem erfahren wir ein bisschen mehr über den Kettenanhänger, den Simon mal zufällig bei Morgenes gesehen hatte. "The League of the scroll" (wie heißt die auf Deutsch?) trägt solche.


    Das ist wiederum "Der Bund der Schriftrolle".



    Fragt sich natürlich, wer sonst noch dazu gehört. 5 weitere Mitglieder sind noch unbekannt. Ich tippe, dass Father Dinivan dazu gehört, bzw. dessen Chef, das Oberhaupt der Aedonskirche, der entweder Dinivan den Auftrag gibt, in seinem Namen für die League zu arbeiten, oder der stirbt, woraufhin Dinivan seine Position übernimmt.


    Ja, den Vater Dinivan habe ich auch im Verdacht, dabei zu sein. Da ich schon etwas weiter bin, kenne ich inzwischen zwei weitere Mitglieder...



    Das mit den vergriffenen deutschen Bänden ist wirklich ärgerlich! Hoffentlich gelingt es dir, sie doch zu bekommen, Miramis. Oder du greifst tatsächlich zu den englischen; die Sprache ist nicht sonderlich schwer und die Bücher sind ziemlich billig.


    Das wäre natürlich eine Möglichkeit, und ich würde damit auch endlich mal in das Englischlesen einsteigen - die Motivation wäre in diesem Fall recht groß. Mal sehen...


    Dank eines verrregneten Sonntags bin ich schon wieder ein Stück vorangekommen, nämlich bis Kapitel 29.


    Nachdem Tad Williams sich nun nicht mehr auf einen einzigen Handlungsstrang (nämlich den mit Simon) beschränkt, sondern einige weitere ins Spiel bringt, tauchen auch wieder die altbekannten Muster aus Otherland auf: er lässt ein Kapitel mit einem fetten Cliffhanger enden und macht dann an einem ganz anderen Punkt in Osten Ard weiter. Hm, das steigert natürlich die Spannung ungemein.... aber wehe, das wird jetzt wieder so extrem wie in Otherland! Da gab es ja zeitweise nur noch diese Art von Erzählweise, so dass man irgendwann mit den Nerven völlig am Ende war.


    Kapitel 26
    Hier taucht ein weiteres Mitglied des Bundes der Schriftrolle auf; nämlich Geloë, eine sehr beeindruckende Figur.
    Wah, jetzt erscheint


    Noch die größere Überraschung ist Malachias, der plötzlich


    Simons Träume scheinen plötzlich eine große Rolle zu spielen, wobei er sich tatsächlich nicht an alles erinnern kann, was vorgefallen ist, und vor allem in manchen Punkten Traum und Wirklichkeit nicht unterscheiden kann. Ich behaupte mal, das ist gar nicht das Verkehrteste für ihn, dass er da bestimmte Segmente seines Geistes im Unterbewusstsein schlummern lässt und nicht ins Bewusstsein holt. So eine Art Selbstschutz.
    Um das Ganze noch zu toppen, begeben sich unsere Helden auf


    Kapitel 27
    Die Flucht mit dem Boot hat mir recht gut gefallen; aber mal ehrlich, ein bisschen HdR-abgekupfert wirkt der Roman inzwischen schon. Und wer hat wohl bei der Beschreibung von Da'ai Chikiza nicht Bruchtal vor Augen? :zwinker: Aber trotzdem recht gut gemacht, wie ich finde. Ok, hier nun dieser verflixte Cliffhanger...


    und wir landen direkt in Kapitel 28, auf dessen erster Seite ich gleich wieder an Saltanah denken musste; was wird sie wohl sagen, wenn sie liest,


    Wieder mal ein bisschen Politik; ha, wenn das mal nicht eine bewusste Provokation von dem lieben Guthwulf war, dann fresse ich einen Besen.


    Schriftrollenmitglied Nr. 4 wird eingeführt, mal ein ganz anderes Volk, und wir wissen jetzt, wohin Morgenes letzter Sperling geflogen ist (der, bei dessen Abflug Pryrates so unverhofft auf der Burgmauer auftauchte, wie ich mich erinnern kann). Ach, und wenn mich nicht alles täuscht, folgt ihm im übernächsten Abschnitt Mitglied Nr. 5 auf dem Fuß - der hat auch einen Vogelkäfig im Gepäck.


    Kapitel 29
    Endlich zurück bei den dramatischen Vorgängen


    Auf zu Teil 3.... :leserin:


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel