>> Spezial-Skandinavien-Lesenacht ~ 07.06.2008

Es gibt 78 Antworten in diesem Thema, welches 18.686 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hanni.

  • Hallo ihr Lieben! :winken:


    In diesem Thread werden wir am 07. Juni in der Spezial-Skandinavien-Lesenacht eine Nacht lang unsere Bücher diskutieren!


    Bitte haltet das Motto ein und lest nach Möglichkeit Bücher, die von einem skandinavischen Autor geschrieben wurden oder in Skandinavien spielen.
    Ich hoffe, ihr macht wieder zahlreich mit! :smile:


    Unter allen, die sich aktiv beteiligen und mindestens 3 sinnvolle Beiträge schreiben, wird das vom Ullstein-Verlag zur Verfügung gestellte Buch "Die Falknerin" von Rena Monte verlost.


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    Es wäre schön, wenn ihr als erstes kurz euer Buch vorstellt, mit Klappentext und Cover (geht ja über die Amazon-Verlinkung).
    Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Viel Spaß! :elf:

  • Hallo zusammen,


    ich werde heute Abend eines meiner SUB-Listen-Wettbewerbsbücher anfangen. Und zwar ist es:


    John Ajvide Lindqvist - So finster die Nacht


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    Inhaltsangabe:


    In dem Stockholmer Vorort Blackeberg wird die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Körper enthält keinen Tropfen Blut mehr. Alles deutet auf einen Ritualmörder hin. Noch ahnt niemand, was tatsächlich geschehen ist. Auch der zwölfjährige Oskar verfolgt fasziniert die Nachrichten. Wer könnte der Mörder sein? Und warum sind in der Nachbarwohnung die Fenster stets verhangen....
    Eine fesselnde Geschichte über Liebe, Rache - und das Grauen.


    Ich bin schon sehr gespannt auf das Buch! Erstmal habe ich mir aber eine Salami-Pizza mit Oliven bestellt, welche bald geliefert werden wird. Spätestens danach wird gelesen!


    PS: So, jetzt ist der Text vollständig wie gedacht. Weiss nicht, warum vorhin nur ein "Hallo" abgeschickt wurde....

    Liebe Grüsse Hanni 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Hanni ()

  • Was ist denn hier los? Schon viertel vor acht und noch gähnende Leere im Thread? :breitgrins:


    Beginnen werde ich mit einem Jugendbuch eines dänischen Autors, nämlich:



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    Poul E. Knudsen: Der Wettstreit Poul E. Knoudsen: Der Wettstreit.


    Laut Klappentext geht es um folgendes: In einem kühnen Ritt auf seinem Pferd Grauwind gelangt der junge Odbjörn aus seiner Heimat im Norden in die Hauptstadt des Römischen Reiches – in die Stadt auf den sieben Hügeln. Er wird zum umjubelten Wagenlenker und ersten Held der berühmten Wagenrennen im Circus Maximus – doch dunkle Gefahren umlauern ihn und gefährden sein Versprechen, das er dem Mädchen Groa gab. Wird er ihnen unterliegen oder den Wettstreit mit seinem Widersacher gewinnen?


    Dann werde ich jetzt mal meinen Waldfrüchtetee bereitstellen und den Weg des kleinen Ben Hur verfolgen :breitgrins:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Ah, da ist der Thread ja...


    Eine Bemerkung vorab, ich möchte an der Verlosung nicht teilnehmen, das Buch subbt bei mir bereits :breitgrins:


    Lesen werde ich Katerina Mazetti - Der Kerl vom Land


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    Klingt nicht sehr skandinavisch, spielt aber in Schweden (Originaltitel: Grabben i graven bredvid)


    Zwischen Desiree und Benny funkt es ausgerechnet auf dem Friedhof. Nach einigen Wochen voller Leidenschaft kommt der Schock. Ungebremst prallen die Lebenswelten der kunstliebenden Bibliothekarin und des handfesten Landwirts aufeinander.


    Und jetzt werde ich mich mit dem Buch erstmal auf die Couch verzeihen und mir als Gesellschaft ein Eis aus dem Eisschrank holen...

  • So, ich hoffe, dass nicht alle vor dem Fernseher kleben und die Schweiz anfeuern, sondern dass die eine oder andere auch Zeit und Lust zum skandinavisch lesen hat!


    Ich habe gestern schon mit
    John Ajvide Lindqvist - Pappersväggar Titelbild
    begonnen. Der schwedische Autor machte vor einigen Jahren mit seinem Erstling über Vampire in einem Stockholmer Vorort Furore, mit dem er ein in Schweden neues Genre ins Leben rief: schwedischen Horror. Allerdings hatten seine Vampire mit deren Cousins aus Amiland, den verführerischen Wesen wie z. B. Hamiltons Jean-Claude, wenig Ähnlichkeit sondern waren ebenso arme Würstchen wie die ihnen begegnenden Menschen. Auch die Zombies seines zweiten Romans ähnelten nur wenig den traditionellen Vorbildern.
    Entsprechend gespannt war und bin ich auf seine Kurzgeschichtensammlung, in der sich wieder zeigt, dass Lindqvist aus den Versatzstücken des Genres etwas Neues zu machen imstande ist. Allerdings wird mir mit jeder gelesenen Geschichte deutlicher, dass er da am besten ist, wo er nur den ganz normalen Horror eines "normalen" Lebens beschreibt, wo er die Finger von riesigen, in der Kanalisation lebenden Monstern lässt: die Einsamkeit und Isolation seiner Figuren, deren oft vergebliche Versuche der Kommunikation mit anderen, die Beschreibung ihrer Welt, die auf einmal ein wenig aus dem Lot gerät, so wie das Hochhaus plötzlich ein wenig schief steht, in dem der Protagonist der Kanalmonstergeschichte lebt; das alles kann Lindqvist gut schildern und die Schilderung wirkt da am stärksten und eindringlichsten, wo er offen lässt, ob sich die Abweichung von der Normalität vielleicht nur in der Psyche seiner Protagonisten abspielt. Sobald die Monster auftauchen - wenn sie es denn tun - verlieren die Geschichten an Intensität und beginnen, schon tausendmal geschriebenen und gelesenen Erzählungen zu ähneln.
    Ich beginne jetzt mit der Geschichte Evig/Kärlek ("Ewig/Liebe"). Was sich hinter diesem Titel verbirgt, werdet ihr später erfahren.


    Das Buch ist bisher nicht ins Deutsche übersetzt, es könnte aber gut sein, dass dies noch geschehen wird, da Lindqvists ersten beiden Bücher schon auf deutsch erschienen sind, bzw. demnächst erscheinen werden.


    illy:
    Viel Spaß mit dem "Kerl vom Land"! Ich habe den Roman überraschend gerne gelesen, auch wenn Liebesgeschichten normalerweise nicht so mein Ding sind. Stärker im Gedächtnis ist mir allerdings die Verfimlung geblieben, bei dem ich mich köstlich amüsiert habe.

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Huhuuu :winken:


    Ich habe gerade


    Henning Mankell ~ Die italienischen Schuhe


    angefangen


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    Frederik Welin hat sich in die Einsamkeit geflüchtet. Nach der "Katastrophe", einem Kunstfehler, der dem Chirurgen unterlief, hat er sich auf eine abgelegene Schäreninsel zurückgezogen. Das ehemalige Haus der Großmutter ist zu seiner "Festung" geworden. Hier kann er, abgeschirmt von der Außenwelt, seine Rituale pflegen. Im tiefsten Winter, bei schneidendem Wind, hackt er jeden Morgen ein Loch ins Eis und springt hinein. Für ihn ist dies die einzige Möglichkeit, sich selbst zu spüren, zu merken, dass er noch lebt.


    Mankell erzählt die berührende Geschichte, wie der Einsiedler Frederik wieder ins Leben zurückfindet. Aus der freiwilligen Verbannung wird er von Harriet gerissen. Sie erinnert ihn an ein Versprechen, das er ihr vor 40 Jahren gegeben hat, damals, als beide noch ein Paar waren. Sie verbrachten einen verliebten Sommer in Stockholm - bis zum Verrat, als er, ohne sich auch nur zu verabschieden, mit einem Stipendium in die USA abreiste und sich nie wieder meldete. Nun ist Harriet sterbenskrank und verlangt, wie damals versprochen, mit ihm an einen Waldsee im Innersten Norrlands zu fahren. Dort wollten sie im Mondlicht schwimmen. Die Reise durch das winterliche Schweden wird für Frederik zu einer Reise ins Leben, für Harriet gibt es keine Rettung.


    Es sind die vielen Begegnungen mit ungewöhnlichen, teils skurrilen Menschen, die etwas in Frederik auslösen. Es sind Individualisten, Traumatisierte, lebenskluge Stadtflüchtlinge wie der steinalte Italiener Giaconelli, der Schuhmacher, der nur zwei Paare im Jahr fertigt, oder Agnes, die sich um schwer erziehbare Mädchen kümmert. Schritt für Schritt entdeckt Frederik die Schönheit und die Grausamkeit des Lebens wieder und spürt das Bedürfnis nach Nähe.



    Es liest sich sehr schön und schnell. Liegt sicher auch daran, dass ich das Hörbuch schon kenne. :zwinker:


    Auf eine spannende Lesenacht! *skol*

  • Hallo alle miteinander. :winken: Dann starte ich mal mein Lesenacht-Debüt. :breitgrins:


    Ich mache es mir heute mit "In Liebe, Agnes" von Håkan Nesser bequem.


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    Kurzbeschreibung:
    Ein Dreiecksverhältnis, das tödlich endet: Agnes und Henny sind alte Schulfreundinnen, die sich seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben. Auf der Beerdigung von Agnes' Mann treffen sie sich wieder. Zögerlich beginnen sie sich erneut anzunähern, schreiben zunächst Briefe, vertrauen einander alte Geheimnisse an. Schritt für Schritt nähern sie sich dabei einem gefährlichen Komplott, detailversessen planen sie einen heimtückischen Mord. Doch eine von beiden spielt falsch ...


    ***


    Ich habe gestern schon angefangen und nach 40 Seiten bin ich bis jetzt einigermaßen zufrieden. Es gibt am Anfang eine Einführung in die Situation und dann wechseln sich Briefe zwischen den Freundinnen Agnes und Henny mit Beschreibungen der gemeinsamen Kindheit der beiden ab. Das kannte ich in der Form noch nicht, aber es ist mal was anderes und von daher finde ich es ganz interessant zu lesen.


    ***


    Auf Grund der Hitze werde ich es mir mit 2 Litern Eistee gemütlich machen. Nachher packt mich sicher auch noch die Lust auf Knabberzeug...ich vermelde dann, was es gibt. :stillgestanden::breitgrins:

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • :winken: Ich werde mich auch sogleich mit meinem Buch in meine Ecke verziehen und zwar mit diesem

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    Hans Herbjørnsrud - Die blinde Tür

    Klappentext: In "Abdrücke" hat sich die Freundin des Bauern Martin, eine post-postmoderne Architektin, auf einer Landzunge ein Haus aus Glas gebaut. Jedesmal wenn er bei ihr ist, kommt er sich vor wie in einer Cyberspace-Welt aus Luft und Licht, nicht einmal die Liebe hinterläßt dort Spuren. Als er einmal auf seinen Bauernhof in der Nähe zurückkehrt, beobachtet er kopfschüttelnd seine Nachbarn, die ihre Felder vom Pfarrer segnen lassen. Zu Hause entdeckt er, dass die uralten Steinplatten im Hof zersprungen sind und rätselhafte Abdrücke von etwas Gewaltigem, unsagbar Schwerem tragen. Die Titelerzählung öffnet den Blick auf eine Familiengeschichte über mehrere Generationen. Der Ich-Erzähler läßt eine Schlosserin kommen, die eine blinde Tür öffnen soll. Seit einem halben Jahrhundert ist diese Tür verschlossen, und ein schreckliches Geheimnis muss sich dahinter verbergen, denn sie soll auch jetzt nicht offen bleiben, nein, nur der Schlüssel, der innen steckt, muß herausgeholt werden, damit der Mann die Tür selber wieder absperren kann. Die Schlosserin versucht, dem Ich-Erzähler die Hintergründe für seine Angst zu entlocken, und nach und nach erinnert er sich an Dinge, die er nicht mehr wissen wollte. Drehen diese beiden Erzählungen sich schon um mehrere Ebenen als nur die inhaltliche, so stellt "Iks und Zett" das Verhältnis von Sprache und Erzähltem vollends auf den Kopf: Der Bauer Iks ist stolz darauf, dass er als einziger im Dorf sich bisher den Versuchen des Schriftstellers Zett, seine Umgebung für seine Literatur auszuschlachten, widersetzt hat. Alle anderen wissen schon nicht mehr, ob sie so sind, wie sie sind, weil es ihr Charakter ist oder weil Zett sie durch seine Geschichten dazu gemacht hat....


    Klingt auf jeden Fall schon mal ungewöhnlich und ich lass mich überraschen...


    Lesebegleitung:
    - für die Krümel sorgt Zwieback
    - für eventuelle Flecken ist mein schwarzer Tee mit Zitrone verantwortlich :zwinker:

  • So, da bin ich auch mal, besser spät als nie. Mein Buch:


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    Arnaldur Indridason - Tödliche Intrige
    Bastei Lübbe Verlag
    320 Seiten


    Klappentext:
    "Ich habe Fehler gemacht. Ich bin in eine Falle nach der anderen getappt. Manchmal sogar willentlich. ich war mir dessen bewusst, dass sie da waren und dass sie gefährlich waren..."
    In diesem psychologischen Thriller von Arnaldur Indridason über eine isländische Femme fatale geht es um Leidenschaft und Liebe - und um einen überaus raffiniert geplanten Mord.
    [hr]


    Mein erster Indridason, mal sehen, wie er mir gefällt. Ich werde jetzt wahrscheinlich erstmal eine Rezi zu einem eben beendeten Buch schreiben, mir dann einen Joghurt zu Gemüte führen und dann anfangen zu lesen.
    :winken:


    Saltanah
    Das Cover macht mir Angst...

  • Das kennenlernen zwischen ihr und dem "Kerl vom Land" ist schon mal ganz klasse. Das Grab seiner Eltern und das ihres Mannes liegen nebeneinander und beide fühlen sich von der Anwesenheit des anderen gestört. Aber als sich gerade vorstellt, wie sie mit lila Haaren und Monsterdekolletee aussehen würde und über die Vorstellung grinst, lächelt sie über die Bemerkung eines kleinen Kindes 3 Gräber weiter. Sie sehen sich an - und es ist um sie geschehen. Und auch wenn noch nichts weiter passiert, ist das Interesse geweckt :breitgrins:


    *Eis aufgegessen*


    Ich gehe weiterlesen...

  • Hallo zusammen! :winken:


    Ich mache es mir heute mit einem ganz alten Schätzchen gemütlich, das mal als Überraschung eines Bookcrossing-Kollegen hier gelandet ist und schon ziemlich lange bei mir sub(b?)t: Der achte Band aus der "Bücherei der Münchner Jugend" heißt "Nordische Erzähler" und enthält u. a. Erzählungen von Strindberg, Lagerlöf, Hamsun und Söderberg. Das Erscheinungsjahr ist nicht vermerkt, aber eine handschriftliche Widmung stammt von 1921 und der Druck ist Fraktur.


    Knabbern werde ich wohl vorläufig nicht beim Lesen, da ich gerade ein opulentes Grillen hinter mir habe, aber ich setze mir gleich eine große Tasse Arabischen Früchtetee auf.


    @ jääkaappirunous: Der Klappentext klingt wirklich interessant, und ich bin schon gespannt, was du über das Buch schreibst. So nach dem ersten Eindruck könnte es ein Kandidat für meine Wunschliste sein. :smile:


  • Nachher packt mich sicher auch noch die Lust auf Knabberzeug...ich vermelde dann, was es gibt. :stillgestanden::breitgrins:


    Bei mir gab's gerad Abendbrot - Knobi-Nudeln mit Parmesan und Salat.
    Dazu einen gekühlten Chenet Blanc und Naschen aus'm Ost-Laden. :breitgrins:


    :riesenpopcorn:

  • Da Saltanah und Cemetry mir beschieden haben, dass mein Buch für die Skandinavien-Lesenacht geeignet ist, werde ich nun weiter in

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    Neil Gaiman - American Gods lesen.


    Bisher habe ich bereits die erste Hälfte des Buches verschlungen. Shadow wird 2 Tage eher als geplant aus dem Gefängnis entlassen, da seine Frau bei einem Autounfall starb. Auch sein sicher geglaubter Job hat sich erledigt, da sein bester Freund ebenfalls bei diesem Autounfall starb. Geschockt begibt sich Shadow auf den Weg zurück in seine Heimat. Während des Fluges lernt er jedoch Wednesday kennen, einen mysteriösen Mann, der ihm einen Job als "Mädchen für alles" anbietet, den Shadow schlussletztendlich auch annimmt. Damit wird er jedoch in eine Reihe seltsamer Begebenheiten hineingezogen. So entpuppt sich dieser Mr. Wednesday als nordischer Göttervater Odin, der versucht, andere Götter, die es ebenfalls nach Amerika verschlagen hat, zu animieren, mit ihm gemeinsam gegen die neuen Götter des Fernsehens und der Kreditkarte zu kämpfen. Diese versuchen nämlich, die alten Götter zu entmachten und umzubringen.
    Nachdem ein Treffen der alten Götter in House on the rock von den neuen Göttern gestört wurde, hat Odin Shadow erstmal in einer Kleinstadt untergebracht, wo dieser sich bedeckt halten solle. In der Zwischenzeit will Odin die anderen alten Götter einzeln aufsuchen, um sie von der Wichtigkeit des Kampfes zu überzeugen.
    Bisher wurden in einigen Rückblenden schon erzählt, wie einige der europäischen und indischen Gottheiten nach Amerika kamen, unter anderem Odins Geschichte. Ich hoffe, es wird auch noch über einige andere Gottheiten berichtet.


    Eine Stelle, welche ich gestern Abend gelesen habe, fand ich so witzig, die möchte ich euch nicht vorenthalten: Shadow wird von einem von Odins Raben durch einen Wald geführt:

    Zitat

    "He", rief Shadow. "Hugin oder Munin oder wer du bist."
    Der Vogel drehte sich um, den Kopf misstrauisch zur Seite gelegt, und starrte ihn aus hellen Augen an.
    "Sag mal 'Nimmermehr'", sagte Shadow.
    "Leck mich", sagte der Rabe. Sonst sagte er auf ihrem weiteren Weg durch das Waldland nichts mehr.


    Ich konnte nicht mehr vor Lachen. :breitgrins:



    Saltanah
    Das Cover macht mir Angst...


    Ich finde das eigentlich ein sehr schönes Cover. Nicht so überfrachtet, die Schrift schön eingebunden und es macht gleich klar, in welche Gefilde man sich begibt.


    Übrigens werde ich nebenbei schön gekühlte Cola+Orange trinken. Nach warmem Tee ist mir bei der Hitze nicht unbedingt. :winken:

  • :heul: Mein Lieblingsthema für die Lesenächte und ich "muss" doch Fussball schauen. Vielleicht schau ich später noch rein.


    @ Stephi
    In Liebe, Agnes hat mir ganz gut gefallen, ist aber eher nur eine längere Kurzgeschichte irgendwie.



    @ Saltanah
    :entsetzt: Dein Cover ist ja wieder furchtbar

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Wie erwartet liest sich mein Jugendbuch flott weg, ich bin nur gespannt, was das in Rom werden soll. Nach hundert Seiten hat es Odbjörn nämlich gerade mal bis zu den Cheruskern am „Vorabend“ von Varus' Niederlage gegen Arminius geschafft. Das Buch hat insgesamt nur 260 Seiten ...


    Jedenfalls ist Odbjörn ein komischer Typ. Eigentlich war er auf dem Langschiff seines Vaters unterwegs, aber da dieser krank war, hat er sich von Bord tragen lassen und seine Krankheit zu kurieren, während der Rest der Mannschaft weiter auf Fahrt geht, um ihn später wieder abzuholen. Odbjörn bleibt bei ihm, aber der Vater stirbt schon kurz darauf. Nun hängt Odbjörn (wenn die Karte stimmt etwa auf der Höhe der Südspitze Sylts) in einer kleinen Küstensiedlung, wo ihn niemand ernst nimmt, weil man nicht weiß, aus welcher Familie er stammt. Nur sein Pferd Grauwind ist ihm treuer Gefährte. Ein wenig Respekt verdient er sich, als er einen römischen Kaufmann von einer im Sturm gekenterten Galeere rettet. Mit diesem macht er sich auf den Weg nach Rom, um Macht und Gefährten zu erringen. Er muß in 16 Monaten mehr davon präsentieren als sein Nebenbuhler Thorkim, um die Tochter des reichsten Bauern heiraten zu dürfen. Auf diesem Weg sind sie eben gerade Arminius in die Hände gefallen, für den sie in den feindlichen Lagern spionieren sollen.




    Erwartungsgemäß ist die Krimi-Fraktion hier stark vertreten, da halte ich mich raus, aber der Mankell von Ophelia klingt nicht schlecht :winken: Noch nicht einschätzen kann ich jääkaappirunous' Buch. Aber Du wirst ja sicher weiterberichten, das werde ich dann verfolgen :smile:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Kind im Bett, Kätzchen meiner Cousine versorgt... Ich kann endlich auch mitlesen...


    Ich werde - wie angekündigt - lesen:
    Margit Sandemo - Das Böse Erbe

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    Tarjei Lind hatte seinem Großvater Tengel versprochen, das Wissen um die geheimen Rezepte und Elixiere des Eisvolks in die Hände eines würdigen Nachfolgers zu übergeben. Tarjei entscheidet sich für Mattias. Doch kaum befinden sich die Geheimnisse des Eisvolks in dessen Besitz, beginnt das Böse lichterloh in ihm zu brennen...


    Teil 6 der Eisvolk-Saga fängt erwartungsgemäß verwirrend an. Ein bisschen viel Name-Dropping, wenn man bedenkt, dass die Lektüre des 5. Bandes schon über ein Jahr her ist. Zwar gibt es am Anfang eine Art Rückblick, aber mit der kann ich noch nicht so viel anfangen - wie bereits angedeutet: Hab die meisten Personen schon vergessen.
    Tarjei hat sich bereits seinen "Erben" ausgesucht - sehr zum Leidwesen von Kolgrim, Mattias älterem Halbbruder. Und soweit ich weiß, ist Kolgrim mit dem bösen Fluch der Familie belegt... Das kann heiter werden...


    Beim Trinken werde ich bei Cola Light bleiben. Vielleicht bringt mir meine Mutter, die gerade mit sämtlichen Kindern der Familie in der Eisdiele ist, später ein Eis mit - wenn nicht, halt ich heute Diät...


    lg, Cemetry

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Mittlerweile hat sie ihn auf dem Hof besucht und einen Schock erlitten, der ein weiteres Wiedersehen erst einmal verhindert hat.


    Der Tonfall ist locker leicht und die Autorin holt wirklich das Beste aus den Gegensätzen der beiden Hauptfiguren heraus.


    Nur eines gefällt mir nicht: Die Hauptfigur liest Fantasy als eindeutige Realitätsflucht. Das kommt mir ganz schön diskriminierend gegenüber meinem Lieblingssgenre vor :breitgrins:

  • Ich frage mich allmählich, ob ich irgendwas nicht mitbekommen habe.


    Nur nochmal zur Erinnerung...die beiden Freundinnen haben sich zig Jahre nicht gesehen. Sie treten lediglich nach dem Tod von Agnes Mann wieder in Briefkontakt.


    Die beiden planen einen Mord, als wenn sie sich für ein Treffen im Café verabreden würden. Henny hat erfahren, dass ihr Mann sie betrügt, also muss er sterben. Was liegt da näher, als die frühere beste Freundin um Mithilfe zu bitten?! Einfach mal so. Ich finde das unglaublich...


    Das beschäftigt mich ja echt im Moment. Und vor allem interessiert es mich brennend, wer von den beiden denn nun falsch spielt. :gruebel: Die Sequenzen aus ihrer beider Jugend zeigen ja bereits, dass sie sich zum Teil gegenseitig überbieten wollten, aber ob man daraus etwas für den Mord schließen kann?! Ich bin mir nicht sicher...

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10


  • Saltanah
    Das Cover macht mir Angst...


    Mir auch. Und je länger man es sich anguckt, desto schlimmer wird es. Nur gut, dass man das Cover beim Lesen nicht sieht! Überhaupt sind die Cover von Lindqvists Büchern gut, Arjuna scheint sich an die anderen zu erinnern. Hier sind sie noch einmal:
    Låt den rätte komman in & Hanteringen av odöda


    Ich stecke noch in der Kurzgeschichte Evig/Kärlek. Josef und Anna führen seit 8 Jahren eine ideale Ehe. Nur der Gedanke an die Zukunft, in der sich notgedrungen mit zunehmendem Alter ihr gemeinsames Leben ändern und es irgendwann gar ein Ende nehmen wird, beunruhigt sie. Das Ende wäre beinahe schneller als in den schlimmsten Alpträumen befürchtet gekommen. Beim Angeln verunglückt nämlich Josef und wird erst in letzter Minute stark unterkühlt und dem Tode nahe von der Seenotrettung aufgefischt. Allerdings ist er danach verändert; durch seinen beinahen Tod glaubt er erfahren zu haben, dass man mit dem Tod (oder den Toden, denn es gibt viele von ihnen, sagt er) verhandeln kann. Er glaubt sogar, einen Weg zum ewigen Leben gefunden zu haben. Ewig gemeinsam mit der geliebten Anna zu leben, ist ja sein großer Traum - Annas war es bisher auch, aber sie macht sich doch große Sorgen um Josef und seinen Geisteszustand, und wirklich nahe konnte sie ihm in den Monaten nach dem Unglück auch nicht mehr kommen. Etwas steht zwischen ihnen, dass wirkliche Nähe unmöglich macht. Josef arbeitet an seinem "Projekt" und als es sich der Vollendung nähert, schickt er Anna für einen Abend weg. Als sie etwas verfrüht nach Hause kommt, findet sie etwas vor, das ich nicht verraten werde.
    Eigentlich hat diese Geschichte ein großes Potential, aber irgendwie wollte der Funke nicht so recht überspringen. Mir war sie zu langsam und nicht eindringlich genug erzählt - mal schauen, ob das Ende das wiedergutmachen kann.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • ja, vor allem an das mit dem kleinen Jungen. Das ist echt der Albtraum pur.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh