Jonathan Tropper - Mein fast perfektes Leben

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    Jonathan Tropper - Mein fast perfektes Leben


    Ich habe das Buch vom DroemerKnaur-Verlag als Testleser geschickt bekommen und bin bereits fleißig am Lesen.


    Inhalt:
    Doug ist erst 29 Jahre alt, dennoch bereits Witwer. Seine Frau Hailey kam bei einem Flugzeugabsturz vor einem Jahr ums Leben. Seitdem ist Dougs Leben nicht mehr das, was es einmal war. Vielmehr ist er nicht mehr derjenige, der er einmal war. Seine Trauer frisst ihn nahezu auf. Doch darüber hinaus muss er sich noch mit seiner kuriosen Familie und seinem 15jährigen Stiefsohn herumschlagen - beides alles andere als einfache Aufgaben. An seiner Geschichte nimmt ganz Amerika teil, denn Doug ist der Verfasser der überaus erfolgreichen Kolumne "Vom richtigen Umgang mit Wiwern"


    Meine Meinung bisher:
    Ich bin jetzt auf Seite 156. Stilistisch scheint mir das Buch eine runde Sache zu sein. Es bietet jedoch auch keine Wow-Momente in dieser Sparte. Die Geschichte ist in Ordnung, sie erscheint auf jeden Fall authetisch. Dennoch fragte ich mich bereits nach wenigen Kapiteln, ob es nicht ein wenig zu viel des Guten sei, was die Hailey-Thematik betrifft. Zumindest einige Aspekte scheinen mir da sehr redundant zu sein. Toll finde ich die skurrile Familie von Doug, die aber auch grade erst im vorherigen Kapitel ihren ersten großen Auftritt hatte. In diesem Punkt schreibt Tropper nicht authentisch dafür aber mit herrlich sarkastischem Humor.



    Soweit erstmal. Ich verkriech mich jetzt wieder :kaffee:

  • Rezension:
    Trotz der zunächst schwermütigen Thematik beschafft die Lektüre des Buches dem Leser weniger traurige als heitere Momente.


    Gründe gibt es dafür zweierlei. Schon nach hundert Seiten geht einem das Breittreten der Trauer, die Doug Parker um Hailey empfindet gehörig auf die Nerven. So kommt man leider nicht dazu, die Trauer des Protagonisten zu teilen und nachzuempfinden. Schade ist das aus dem Grund, weil Tropper seinem Romanhelden allerlei kluge und weise Gedanken zur Trauer um einen lieb gewonnen Menschen in den Mund legt. Doch gilt hier: weniger ist mehr! Hätte sich der Autor auf einige wenige der Gedanken beschränkt und diesen dafür umso mehr Entfaltungsspielraum eingeräumt, so hätte man als Leser tatsächlich Dougs Trauer teilen können und wäre nicht von ihr genervt gewesen.


    Nun aber zum positiven Aspekt, ebenjenem, der einem die heiteren Momente beschert. Der Roman lebt von seinen charakterstarken, sehr klar gezeichneten Figuren. Sie alle, ob es Claire, Russ oder Stan sind, drängen sich geradezu ins Herz des Lesers und bewegen dort seine Emotionen. Zumeist wird man dabei vom kuriosen Familienzusammenspiel der Parkers erheitert. Aber auch von Russ Suchen nach dem richtigen Weg im Leben erschüttert. Kurzum, diese Nebencharaktere helfen dem Leser über seine Genervtheit von Dougs Trauer-Tiraden hinweg.


    Weitere kluge und erheiternde Momente hat Troppers Roman bei der Überzeichnung der US-amerikanischen Vorstadtgesellschaft und deren Lebensgepflogenheiten. Sicher kann man Tropper hier nicht übermäßig gute Beobachtungsgabe und neue Erkenntnisse zu Gute halten, dennoch wohltuend zu sehen, dass es immer mehr US-Amerikanischen Bürger werden, die bereit sind selbstironisch ihr Gesellschaftsleben aufs Korn zu nehmen.


    Alles in allem bleibt zu sagen, dass Tropper mit „Mein fast perfektes Leben“ sicher einen kurzweiligen Roman mit witzigen, klugen Momenten und herrlichen Charakteren vorgelegt hat. Das ausbleibende herzige Happy End zugunsten einer authentischeren Alternative verfestigt den positiven Eindruck, den man während der Lektüre von dem Buch bekommt.



    Empfehlung:
    Lesern auf der Suche nach reichhaltigerer Lektüre als üblicher Frauenliteratur oder Familienstorys, die dennoch ein kurzweiliges Buch suchen, wird Tropper Abhilfe verschaffen können. Ja noch mehr; er wird ihnen einige sehr schöne Lesestunden bescheren!



    Von mir gibts:
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ich bin ebenfalls Testleserin des Buches und bei ca Seite 80 oder so.


    Mir gefällt die Art wie der Autor die Gefühle des Protagonisten erklärt. Das wirkt authentisch und besonders die inneren Konflikte werden überzeugend geschildert. Zwar ist die Thematik bereits aus diversen "Frauenromanen" bekannt, es ist aber etwas ganz anderes das aus der Sciht eines Mannes zu lesen. Man hat zwar immer so ein etwas schwermütiges Gefühl beim Lesen, allerdings möchte man trotzdem immer wissen was nun weiter passiert.


    :leserin:

    ♪♫♪<br /><br />Luci ♥<br /><br />&lt;a href=&quot;http://www.BuchSaiten.de&quot;&gt;Mein Bücherblog: BuchSaiten.de&lt;/a&gt;<br /><br />SLW 2010 - 4/10 noch 6 Bücher<br /><br />Das gute Gefühl, ein schönes Buch beendet zu haben ist irgendwie nicht vergleichbar ♥

  • Hallo,


    ich habe gestern mit dem Buch angefangen - und bin schon wieder durch. Die Story war aber auch wirklich flott zu lesen. Zwar zog sich der Anfang etwas, aber mit Auftreten der Familie kam immer mehr Tempo in die Geschichte. Gleichzeitig wurde sie aber auch immer filmreifer und verlor damit an Authentizität.


    Etwas gestört hat mich auch, dass 90 % der Figuren Anwälte sind und dass auch Doug keinen ganz normalen Beruf hat. In letzter Zeit sind mir extrem viele Figuren untergekommen, die selbst schreiben oder sonst einen extravaganten Job haben. Langsam würde ich mir doch wünschen, dass ich mal wieder ein Buch erwische, in denen einer stinknormalen Arbeit nachgegangen wird. :rollen:
    Außerdem bin ich etwas pingelig :belehrerin:, was Sorglos-Gerammel in Büchern und Filmen angeht. Wenn Bettszenen schon extrem detailliert beschrieben werden, wo ist dann das Problem, einen Halbsatz einzuschieben, in dem er/sie mal eben zum Kondom greift?


    Doug's Gefühle finde ich sehr nachvollziehbar geschildert. Ein ganz klein wenig ist er mir manchmal auch auf den Keks gegangen, aber so konnte ich als Leser wahrscheinlich dasselbe empfinden wie die Menschen in seiner Umgebung, von daher passte das meines Erachtens.
    Hailey selbst blieb mir allerdings zu blass. Da hätte ich mir irgendwie mehr erwartet.


    @ Luci
    Sorry, dass ich dir so davongerast bin! Ich würde mich freuen, wenn trotzdem noch ein Autausch zustande käme.


    Jetzt werde ich mir schon mal ein paar Gedanken für meine Rezi machen. Bin gespannt auf weitere Eindrücke von Euch. :winken:


  • @ Luci
    Sorry, dass ich dir so davongerast bin! Ich würde mich freuen, wenn trotzdem noch ein Autausch zustande käme.


    Kein Problem Nina! Das wärst du sicher sowieso bei meinem derzeitigen Lesetempo aufgrund von Zeitmangel... Wir können uns gern trotzdem austauschen!

    ♪♫♪<br /><br />Luci ♥<br /><br />&lt;a href=&quot;http://www.BuchSaiten.de&quot;&gt;Mein Bücherblog: BuchSaiten.de&lt;/a&gt;<br /><br />SLW 2010 - 4/10 noch 6 Bücher<br /><br />Das gute Gefühl, ein schönes Buch beendet zu haben ist irgendwie nicht vergleichbar ♥

  • Rezension
    Nach Cecelia Ahern und Lolly Winston greift nun auch Jonathan Tropper das Thema „junge Witwe“ bzw. in seinem Fall „junger Witwer“ auf und erzählt die Geschichte des 29jährigen Doug, der ein Jahr nach dem Unfalltod seiner Frau Hailey immer noch völlig lethargisch vor sich hin vegetiert, sich in Selbstmitleid suhlt und seine Gefühle mit Alkohol betäubt – bis seine resolute Zwillingsschwester kurzerhand bei ihm einzieht und ihn, zusammen mit seinem pubertierenden Stiefsohn und weiteren völlig abgedrehten Familiemitgliedern, zurück auf den Weg ins (fast perfekte) Leben führt.


    Der Anfang des Buches zieht sich ein wenig, mit der Zeit jedoch kommt immer mehr Tempo in die Geschichte und mit Auftreten von Doug’s verrückter Familie wird die zunächst eher traurige Stimmung zunehmend aufgelockert, so dass der Spaß beim Lesen bald deutlich überwiegt. Zwar werden Doug’s Gefühle, die er in seiner Kolumne „Vom richtigen Umgang mit Witwern“ auch der Öffentlichkeit preisgibt, nachvollziehbar geschildert, jedoch verliert die Geschichte mit der Zeit ihre Authentizität und entwickelt sich mehr und mehr zu einer typischen amerikanischen Herzschmerz-Komödie, die stellenweise auffällig filmreif daherkommt.
    Die Trauerbewältigung wird eher oberflächlich behandelt. Stattdessen geht es um Schlägereien, (detailliert beschriebene) sexuelle Eskapaden und familiäre Probleme, die zwar herrlich kuriose Situationen hervorrufen, aber auch häufig überzogen sind.
    Die Charaktere sind größtenteils liebenswert chaotisch, haben aber alle eine festgelegte Rolle und sind daher nicht gerade vielschichtig gezeichnet.


    Im Vergleich zu seinen weiblichen Kolleginnen schreibt Jonathan Tropper zwar amüsanter und hält - obwohl ich zu Beginn gegenteiliges befürchtet hatte - sein sprachliches Niveau und driftet niemals in zu stark gewollten Witz ab. Allerdings schreibt er auch weniger warmherzig. So gab es durchaus rührende Szenen, richtige Gefühle kamen bei mir aber nicht auf. Dafür blieb mir Doug’s Beziehung zu Hailey einfach zu blass und die Tatsache, dass sie einige Jahre älter war als er, kommt somit etwas konstruiert rüber, damit Doug seinen bald 16jährigen Stiefsohn bekommt.


    FAZIT: Kein Meilenstein im Bereich der Tragik-Komödien, aber kurzweilige Unterhaltung, die sich trotz des fehlenden Tiefgangs zu lesen lohnt.
    Bewertung: 4ratten

  • Der 29jährige Doug ist am Boden zerstört. Seine Frau Hailey, die er so geliebt hat, ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen - und weil Hailey so viel älter war als er, "erbt" er auch noch einen Stiefsohn, Russ, der gerade mitten in den Wirren der Spätpubertät steckt und sich hauptsächlich durch Schlägereien und Drogenkonsum hervortut.


    Um Doug aus seiner Erstarrung zu lösen, tut seine resolute Zwillingsschwester Claire ihr Möglichstes, und ganz langsam macht er den einen oder anderen Fortschritt ...


    Zu Beginn gefiel mir das Buch nicht besonders, ich fand die zahlreichen Sexszenen und die ziemlich vulgäre Ausdrucksweise eher abstoßend als lustig. Mit der Zeit wurde der Stil etwas besser, als Doug nicht mehr nur an Hailey zurückdenkt, sondern langsam beginnt, sich wieder der Gegenwart mit all ihren großen und kleinen Katastrophen zu stellen: seinem demenzkranken Vater, der Mutter, die ihren Kummer mit Tabletten betäubt, seiner kleinen Schwester, deren Hochzeit mit einem Mann bevorsteht, den sie ausgerechnet bei der Totenwache für Hailey kennengelernt hat ... und natürlich Russ, einem wandelnden Problem.


    Hätte hier nicht ein Mann die Hauptrolle inne, würde man wohl von Chick-Lit sprechen. Ein locker-flockiger Schreibstil, schräge Figuren, die alle mehr oder weniger eine Schraube locker haben, und letztendlich doch der große Familienzusammenhalt. Eine Art "P.S. I love you" aus der Männerperspektive.


    Und ebenso wie das Buch von Cecelia Ahern war das hier nette Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger.


    3ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Meine Meinung:
    Wer mal wieder eine schöne und witzige Geschichte lesen möchte ist mit "Mein fast perfektes Leben" sicher gut beraten. Guut einige Klischees werden dann doch bedient: Natüürlich hat der Protagonist eine völlig durchgeknallte Familie und das Ende... nun das ist im Prinzip mehr oder weniger von Anfang an klar. Dennoch das Buch versprüht einen Charme der mich sehr angesprochen hat. Sicher hat sich auch damit zu tun das ich Bücher in diese Richtung normalerweise nicht lese. Das war mal eine schöne Abwechslung.


    Die Hauptfigur Doug schließt man jedenfalls schnell ins Herz. Ihn muss man einfach gern haben- samt seiner speziellen Abneigung gegen Kaninchen :breitgrins:Mir persönlich ist vorallem sein Stiefsohn Russ sehr ans Herz gewachsen. Ich finde gerade seine Trauer und seine Reaktionen auf diese sind sehr realistisch und feinfühlig dargestellt.


    Einzig für die bedienung altbekannter Klischees mache ich ein paar Abstriche, ansonsten kann ich den Roman jedem empfehlen der einfach mal wieder ein schönes Buch lesen möchte!


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ich habe hier aus einem wittwer-Heft von den Buchwochen in Stuttgart eine Leseprobe von 34 Seiten, die werde ich auf jeden Fall mal lesen und dann entscheiden, ob ich das ganze Buch lese. Wobei es danach ja irgendwie blöd wäre, das nicht weiterzulesen.

  • Habe das Buch heute von TT erhalten und werde nun eine Rabbi Pause einlegen, da dieses Buch ein absolutes Must-Have war.
    freue mich schon sehr darauf, da ich eine Lesseprobe von der Buchmesse hatte :klatschen:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich muß hier einen kurzen Zwischnstopp machen.
    Inzwischen bin ich auf Seite 211 und bin total begeistert.
    Den Anfang kannt ich ja schon von der Leseprobe, trotzdem kam ich nicht direkt hinein.
    Die Sache mit Laney Potter war hoffentlich nur eine einmalige Angelegenheit.
    Mir gefällt dieser Hang zur Selbstironie in diesem Buch und es entlockt mir immer wieder ein Lachen oder ein freches Grinsen.
    Als Doug dann bei der Schulpsychologin war, dachte ich gleich die ist es und vermutete mal das beide übereinander herfallen, was sie natürlich nicht machten :breitgrins: meine Fantasie ging wohl mit mir durch, aber mit Doug geht sie ja auch desöfteren durch was indiesem Buch wohl ansteckend ist.
    Besonders gut hat mir das Familientreffen gefallen undwie der Vater aus dem Nähkästchen geplaudert hat.
    Debbie(Pooh) mag ich überhaupt nicht, und so wie Doug sie beschreibt kann ich sie mir sogar sehr gut bildlich vorstellen.


    Ich freue mich schon auf die restlichen 200 Seiten, welche aber mal wieder warten müssen, weil mir die Arbeit schon wieder dazwischen kommt :grmpf:

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Ich finde ja ehrlich, dass die Figur Pooh was hat. Sie ist einerseits ganz schön ätzend aber irdendwie sind ihre komischen Aktionen ja auch ganz sinnvoll. Wen ich richtig ätzend finde, ist Laney. Das ist ne blöde Tante und so berechnend! Bäh.
    Russel fand ich auch toll, der kleine Rebell :breitgrins: Und die Schulpsychologin natürlich auch! Ich glaube, die beiden habe durch ihre Verquertheit einfach ein sehr hohen Sympatiefaktor. Wobei in dem Buch ja so einige Personen verquer sind. Aber die beiden bilden da nochmal eine extra Ausnahme :zwinker:

  • :klatschen: bin schon seit Dienstag mit dem Buch durch und ich muß sagen, es hat mir wirklich sehr gut gefallen.
    Ich hatte ja Taschentuchalarm befürchtet und gedacht das ich die ganze Zeit nur :heul: :heul: :heul: werde, aber tatsächlich gab es nur eine einzige Stelle, an der meine Augen Pipi machen wollten :breitgrins: Ich habe dann schnell weiter gelesen und konnte somit den Tränenfluß verhindern :schwitz:
    Ich war überrascht das Laney's Mann soweit geht und Doug

    Ich war aus dem Grund überrascht, weil er ja keine Scheu hatte im Striptease-Lokal so richtig auf den Putz zu hauen.
    Das war schon ne ganz fiese Masche von Laney.
    Doug hatte ihr doch gesagt das er sich wieder umsieht,eigentlich dachte ich die Beziehung der beiden sei ganz genau abgesteckt, aber da wollte wohl jemand mehr.
    Als die Psychologin erzählte was ihr passiert ist, und wie ihr Verlobter darauf reagiert hat dachte ich nur :entsetzt: :vogelzeigen:


    Im großen und ganzen bin ich sehr froh das ich das Buch gelesen habe, es ist nicht das Highlight wie ich aufgrund der Leseprobe dachte, aber es war sehr schön.
    Mit Witz, Sarkasmus und Ironie, der Schreibstil war auch sehr gut.
    Bin mal gespannt auf die weiteren Bücher von Jonathan Tropper, denn das war definitiv nicht das erste und letze was ich von ihm gelesen habe. Hoffe das bald weiter Bücher von ihm erscheinen.



    Von mir 4ratten

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Hallöchen ihr alle :winken:


    Meine Klassenkameradin hat mir damals die Leseprobe gegeben und ich war direkt angetan von diesem Buch. Obwohl ich eigentlich immer nur Taschenbücher kaufe, musste ich dieses Buch (dann halt im Hardcover) haben und hab es mir gekauft... Es ist das teuerste Buch, dass ich habe :zwinker:
    Ich hab es schnell ausgelesen, was bei diesem Buch gar kein Problem darstellt, da es sich gut und schnell lesen lässt.
    Ich fand das Buch gut geschrieben und konnte gut mitfühlen. Allerdings fehlte mir das gewisse Extra, vielleicht ein bisschen mehr Action... naja aber sonst war es wie schon erwähnt, ein gutes Buch :breitgrins:
    Inzwischen liest mein Freund es auch, ist aber noch relativ weit vorne, mal gucken was er am Ende sagt :zwinker:


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


    Lg Hideko :blume:

    &quot;Das neue und überraschende an der Zukunft ist, dass sie nie so verläuft wie wir uns es vorstellen&quot; Nora Roberts - Töchter des Windes

  • Nach etwas holprigem Start hat mich "Mein fast perfektes Leben" dann doch ganz gut unterhalten. Es gibt sowohl nachdenklich stimmende Passagen, als auch sehr witzige. Das einzige, was mich gestört hat, war dieser Jugend- und Schönheitswahn. Man sollte meinen, dass der Protagonist als Witwer einer deutlich älteren Frau mehr Wert auf innere Werte legt, aber stattdessen ging es ihm meistens nur um Äußerlichkeiten und alle netten Frauen (ob nun potentielle Geliebte, Mutter oder Schwester) waren "natürlich" gleichzeitig wunderschön bzw. rattenscharf. Bezeichnend, dass Doug an einer Stelle sogar bezweifelt, dass er seine Hailey zehn Jahre später noch so hätte lieben können, weil sie ja dann schon über 50 Jahre wäre. Auch die anderen männlichen Charaktere sind eher oberflächlich beschrieben. Aber vielleicht muss das ja so sein, wenn ein Buch halbwegs lustig bleiben soll.. 3 bis 4 Ratten gibt's von mir.