Anne McCaffrey - Dragonflight

Es gibt 120 Antworten in diesem Thema, welches 24.890 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Ich habe bislang erst den Prolog und das erste Kapitel gelesen, aber das Verständnis fällt mir leider recht schwer. Da es mir aber bei allen englischsprachigen Büchern so geht, wird sich das hoffentlich wieder legen :rollen: . Die beschriebene Welt und die Vorgeschichte finde ich jedenfalls richtig faszinierend...

  • Zitat von "Leen"

    Nun zu der Sache mit Blut, Erbrecht, Frauen und so. Es stimmt in diesem Buch wird das oft erwähnt, aber es ist nicht immer so. Mit Dragonquest befinden wir uns in einer schwierigen Zeit, wo die Drachenreiter nicht wählerisch sein dürfen. Du wirst noch feststellen, dass die Drachenreiter ihre Gründe haben mit Schönheit und Rhuata-Blut, aber wie gesagt, das ist nicht immer so gewesen und wird nicht immer so sein.


    Ich möchte Leen da zustimmen. Dragonflight ist 1968 entstanden und damit dürfte es IMHO zu den Büchern gehören, deren Inhalt später recycelt wurde. "Unperfekte" Helden, arrogante Drachenreiter und andere facettenreiche Charaktere begegenet man im Pern-Zyklus natürlich auch. Dragonflight ist nur die Einleitung. Und ja, wer "adlig" ist, bzw. zu den Drachenreitern gehört hat Privilegien. Jedoch wird diese Gesellschaftsform nicht unkritisiert bleiben.


    Wendy: Spin-Offs und Bezüge auf frühere Romane sind für mich das Salz in der Suppe bei Pern :smile: Daher habe ich auch in Erscheinungsreihenfolge gelesen, so konnte ich alles so nachvollziehen, wie Anne es sich vorgestellt hat.

  • Also ich bin völlig begeistert von dem Buch.
    Habe den ersten Teil fertig.


    Saltanah
    So richtig verstehen kann ich dich eigentlich nicht.
    Fanstasy macht diese Klischees einfach aus.
    Sicher die Charaktere sind bisher etwas oberflächlich, aber ich finde man erfährt immer mal so ein Häppchen mehr und es macht die Sache spannend.
    Ich weiß jetzt nicht wie das die Anderen sehen, aber ich erwarte diese Dinge wie Gut und Böse oder auch den "schönen Schwan" von dem Buch.

    Zitat

    Und wenn Lessa als einzige von dem Ruatha-Geschlecht übrig ist, darf sie bitte auch die Privilegien haben, dass sie z.Bsp. keine Angst zeigt und offener auf die Drachen zugeht. Das liegt ihr im Blut.


    Keine Ahnung ob ich das ganze ein bisschen zu märchenhaft und blauäugig sehe, aber ich find´s toll.
    Und das war mit Sicherheit nicht der letzte Pern für mich.


    Übrigens wegen den Prologen:
    Ich habe zufällig zwei Ausgaben hier.
    In dem einen geht es in der Einführung um die besagten Pflanzen.
    Das andere sagt irgendwas über eine Frau die ein besonderes Musiktalent hat und von den Pflanzen wird nix erwähnt.
    :grmpf: Können die das nicht einheitlich machen.
    Logisch das wir dann hier durcheinander kommen.


    Auch übrigens eine Planetendrehung ist ungefähr wieviel? Ein Jahr?

  • Zitat von "Kati"

    Auch übrigens eine Planetendrehung ist ungefähr wieviel? Ein Jahr?


    Ich habe heute hier in der Schule nicht wirklich was zu tun, daher konnte ich forschen gehen :)


    A Pernese Turn consists of 13 months and one Turn's End Day, which equals out to one Terran (Earth) year--easy to convert with this handy conversion chart. (NOTE: This doesn't work for Leap Year, in which February 29th is not used.)
    Quelle

  • Ich stimme Leen und Ingroscha zu. Gerade das Gesellschaftssystem wird noch unter Kritik geraten. Auch ist der Einfluss des "Erbrechts" nicht so groß wie du jetzt glauben magst, Saltanah. Die Burgen werden zwar im Allgemeinen vererbt, aber eine Art Kommission aus Baronen, Gildeführern und Weyrführern muss den Erben anerkennen.
    Drachenreiter genießen Privilegien, aber im Allgemeinen kommen diese aus dem Volk, sind also nicht Söhne und Töchter von anderen Drachenreitern. In "Die Welt der Drachen" läuft es jedoch ein wenig anders. Die Drachenreiter sind durch das lange fädenfreie Intervall stark in Bedrängnis geraten, so dass die meisten Reiter bereits im Weyr geboren wurden. Auch sind Drachenreiter nicht zwangsläufig die "Guten".

    Zitat von "kleiner Spoiler"

    In späteren Romanen wird genau dies zu einem Problem.
    Auch Lessa kann einen in späteren Romanen mit ihrer sturen Art ganz schön auf die Nerven gehen!


    In späteren Bänden werden auch Protagonisten aus den Handwerksgilden einen grosse Rolle spielen. "Gut" sein, hat in Pern nichts mit der Geburt zu tun.


    In einem muss ich Saltanah aber Recht geben. Hat sich Anne mal entschieden, dass jemand zu den "Bösen" gehört, dann tut er das auch. Nur sehr selten irgendwelche Grautöne. Das stört mich auch manchmal.


    @alle Pernkenner: Gerade habe ich habe ich auf Seite 22/240 über den grünen Drachen von Lytol schmunzeln müssen.

  • Zitat von "Ingroscha"

    Dragonflight ist 1968 entstanden und damit dürfte es IMHO zu den Büchern gehören, deren Inhalt später recycelt wurde. Und ja, wer "adlig" ist, bzw. zu den Drachenreitern gehört hat Privilegien. Jedoch wird diese Gesellschaftsform nicht unkritisiert bleiben.


    Oh, ich scheine mich missverständlich ausgedrückt zu haben.
    Ich denke, dass auch Dragonflight recycelt. Die Guten supergut, die Bösen superböse - das ist doch Hollywood pur, das wiederum großzügig bekannte Märchen verarbeitet hat.


    Dass Adlige Privilegien haben, gehört ja zum "Berufsbild" dazu. Was mich stört, sind die "angeborenen" Eigenschaften, die "natürliche" körperliche, geistige und moralische (von einigen schwarzen Schafen abgesehen) Überlegenheit dem "gemeinen" Volk gegenüber.
    So werden z. B. 2 Männer im 2. Teil beschrieben. Ratet mal, wer der Adlige und wer der Emporkömmling ohne "Blood" ist (S. 137/286):
    - "... the man introduced himself, his voice crisp, his manner soldierly and confident for one relatively young."
    - "... recognized the swarthy face, with the sharp features and restless eyes. A mean and provocative fighter."


    Zitat von "Kati"

    Fantasy macht diese Klischees einfach aus.


    Eben deshalb kann ich mit "normaler" Fantasy nicht so viel anfangen. Ich hatte so viel Lobendes über die Drachenreiter gehört, dass ich hoffte, McCaffrey würde über die Klischees hinauswachsen. Das tut sie vielleicht später noch, aber bisher nicht.


    Ein weiteres Fantasyklischee, dass ich bisher noch nicht erwähnt habe, dass mich aber auch jedesmal aufregt, ist das Herumreiten auf den "Traditionen". Alles Übel kommt daher, dass diese Traditionen nicht mehr gepflegt werden. Durch die übrig gebliebenen Verfechtern der "alten Ordnung", die sich trotz Widerstand und Gelächter an die alten Regeln halten, wird dann natürlich die Welt gerettet, es wird eingesehen, wie wichtig es doch ist, die Traditionen zu wahren, und dann ist alles wieder in Butter. Ich mag das nicht.


    Zitat von "Ende Teil 2"

    Na Gott sei Dank, dass das Buch in "prüderen" Zeiten geschrieben wurde. Ich fürchte nur, dass sich das in den späteren Romanen ändern wird.
    "With a longing cry she clung to F'lar.She felt his body rock-firm against hers, (...) his mouth fastening mercylessly on hers as she drowned deep in another unexpected flood of desire." hahaha Okay, vielleicht liegt's daran, dass noch kein Mann seinen Mund erbarmungslos auf meinen geheftet hat; mich brachte diese Beschreibung jedenfalls zum Lachen. Nur gut, dass sie sehr kurz ist, so bleiben uns immerhin "gespaltene Pfirsiche" à la Gabaldon erspart.


    Mir ist vorhin erst klar geworden, weshalb die Drachenreiter auf ihrer Suche so viel Wert auf hübsche Anwärterinnen legen. In meiner Naivität hatte ich angenommen, die nicht gewählten Frauen (Pardon, Mädchen) würden zu ihrer Familie zurückgebracht, aber dem ist nicht so. "Larad's sister, Kylora, (...) gone on that ridicolous Search the next. Never heard from since, either." (S. 135/286)
    Ich ziehe daraus den Schluss, dass die Frauen in dem Weyr bleiben, in den "unteren" Höhlen leben, den Haushalt schmeißen, und die Drachenreiter mit Nachwuchs versorgen. Gaanz freiwillig? Lessa wurde ja immerhin gefragt, allerdings verschwieg F'lar ihr einige bedeutsame Details, wie z. B., dass sie nicht die einzige Bewerberin war. Er sagte ihr nur, dass sie die nächste Weyrfrau würde, von möglichen Alternativen sprach er nicht. Und da F'lar ja immerhin der "edle Held" ist, nehme ich an, dass die anderen überhaupt nicht um ihr Einverständnis gefragt wurden. Ich frage mich, wie viele der entführten Frauen wirklich das Potential zur Weyrfrau haben, und wie viele auf Grund anderer "Kompetenzen" gewählt wurden.
    Da kommt also eine Horde Fremder, sucht sich mit Waffen- bzw. Drachengewalt die hübschesten Frauen aus, und verschwindet mit denen auf Nimmerwiedersehen. Und die LeserInnen sollen diese Männer auch noch toll finden?! :grmpf:


    Nein, es ist nicht das richtige Buch für mich.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Zitat von "Saltanah"

    Ich denke, dass auch Dragonflight recycelt. Die Guten supergut, die Bösen superböse - das ist doch Hollywood pur, das wiederum großzügig bekannte Märchen verarbeitet hat.


    Da stimme ich dir gerne zu, natürlich wird dieses Klischee von Anne bedient und wie Kiala oben schrieb, verändern die Personen auch nur ganz selten ihre "Gesinnung".

    Zitat von "Saltanah"


    So werden z. B. 2 Männer im 2. Teil beschrieben. Ratet mal, wer der Adlige und wer der Emporkömmling ohne "Blood" ist (S. 137/286):
    - "... the man introduced himself, his voice crisp, his manner soldierly and confident for one relatively young."
    - "... recognized the swarthy face, with the sharp features and restless eyes. A mean and provocative fighter."


    Auch hier - Zustimmung von meiner Seite, Anne charakterisiert stark auch über Äußerlichkeiten und Verhalten. Die Gesellschaft auf Pern hat sich allerdings nicht sehr ausgeglichen entwickelt (warum dies alles so ist, erfährt man u. a. in späteren Bänden, die die frühe Pern-Kolonie behandeln). Die Vorstellung, dass ein in der Burg behüteter und gut ausgebildeter "Adliger" daher die besseren Umgangsformen hat, als ein Kind eines einfachen Bergbauarbeiters, kann ich ganz gut nachvollziehen. Das in beiden mehr oder weniger Potential stecken kann, ist natürlich aber nicht abzustreiten. Die "restless eyes" passen für mich auch gut dazu.

  • Zitat von "Saltanah"

    Ich frage mich, wie viele der entführten Frauen wirklich das Potential zur Weyrfrau haben, und wie viele auf Grund anderer "Kompetenzen" gewählt wurden.
    Da kommt also eine Horde Fremder, sucht sich mit Waffen- bzw. Drachengewalt die hübschesten Frauen aus, und verschwindet mit denen auf Nimmerwiedersehen.

    Niemand wird gezwungen im Weyr zu leben. BewerberInnen können nach erfolgloser Gegenüberstellung wählen ob sie in ihre Burgen zurückkehren wollen oder im Weyr bleiben möchten. Die meisten entscheiden sich jedoch für den Weyr, weil das Leben dort leichter und weniger beschränkt ist.
    Kanditaten werden auch nicht zu einer Gegenüberstellung gezwungen. Als Kandidat ausgewählt zu werden ist normalerweise eine Ehre, nur leider in den Zeiten von "Die Welt der Drachen" nicht mehr.




    Wie immer, wenn ich "Die Welt der Drachen" lese, stosse ich auch diesmal wieder auf Ungereimtheiten zu den folgenden Bänden.
    Beispiele:
    1. Lady Gemma ist von den vielen Geburten geschwächt, auch Lady Tela ist schwanger von Fax, doch

    Zitat

    werden später, soweit ich mich erinnern kann, keine Geschwister von Jaxom erwähnt.


    2. Die übersinnlichen Kräfte mit denen Lessa Ruatha dem Verfall preisgibt (Stichwort "Macht", "Energie" und "Zerrbilder") werden später nicht mehr erwähnt, auch niemand anderes, der ähnliche Fähigkeiten hat. So etwas bleibt allein den Drachen.

  • Ach, da ich gerade so schön am Meckern bin - noch 2 häufig in der Fantasy auftauchende Sonderbarkeiten, bei denen ich allerdings nicht weiß, ob McCaffrey sie anderswo geklaut hat, oder ob wir sie etwa ihr zu "verdanken" haben.


    1. Das ', dass unbedingt in Phantasienamen "gehört" - F'lar, K'net, R'gul etc.


    2. Die "bernsteinfarbenen" (amber) Augen, die mir in der Realität noch nie begegnet sind.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • 1. Die Abkürzung der Reiternamen hat tatsächlich eine Erklärung.
    Die Drachen kürzen Namen mit mehreren Vokalen ab, so dass sich diese Namen im Weyr eingebürgert haben. Wird ein junger Mensch an einen Drachen gebunden darf er sich die Abkürzung selbst wählen. Viele Namen entspringen rein der Fantasie von Anne, aber viele haben einen erklärten Ursprung, der auf die ersten Pern-Siedler zurückgeht.


    2. Ich hatte einen Lehrer mir eindeutig bernsteinfarbenen Augen. Eine seltenen Farbe, aber die gibt es wirklich.

  • Saltanah
    Bernsteinfarbene Augen hat Claire Fraser in den Gabaldon-Büchern auch - und das hat mit Fantasy ja wenig zu tun. :smile:

  • Zitat von "Bianca"

    Bernsteinfarbene Augen hat Claire Fraser in den Gabaldon-Büchern auch - und das hat mit Fantasy ja wenig zu tun. :smile:

    Nun ja, steng genommen sind die Gabaldon-Bücher mit ihren Zeitreisen schon Fantasy. :zwinker: Bernsteinfarbene Augen aber nicht.



    Zitat von "Saltanah"

    Ein weiteres Fantasyklischee, dass ich bisher noch nicht erwähnt habe, dass mich aber auch jedesmal aufregt, ist das Herumreiten auf den "Traditionen". Alles Übel kommt daher, dass diese Traditionen nicht mehr gepflegt werden.

    :breitgrins: Wenn du mehr Bücher der Serie liest, wirst du merken, dass das "Herumreiten auf Traditionen"

    Zitat von "winziger Spoiler"

    zu einem ganz schönen Problem werden kann.

  • Kiala
    Laut nimue hat Frau Gabaldon ihre Bücher eindeutig als "Historische Romane" bezeichnet. Was mich eigentlich auch nicht wundert, denn der Umstand der Zeitreise ist ja das einzig fantasymäßige überhaupt, ansonsten lesen sie sich ja rein "historisch".


    Bernsteinfarbene Augen finde ich eigentlich auch noch normal, nur bei gelben Augen finde ich kein menschliches Beispiel :breitgrins: .

  • Zitat von "Kiala"

    1. Die Abkürzung der Reiternamen hat tatsächlich eine Erklärung.
    Die Drachen kürzen Namen mit mehreren Vokalen ab, so dass sich diese Namen im Weyr eingebürgert haben. Wird ein junger Mensch an einen Drachen gebunden darf er sich die Abkürzung selbst wählen. Viele Namen entspringen rein der Fantasie von Anne, aber viele haben einen erklärten Ursprung, der auf die ersten Pern-Siedler zurückgeht.


    Im Fall Lytols war es doch so, dass er, als er verstoßen wurde sich nicht mehr L'tol, sondern Lytol nannte (nennen durfte?). Ist das auch eine der Konsequenzen?

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Zitat von "fairy"

    Im Fall Lytols war es doch so, dass er, als er verstoßen wurde sich nicht mehr L'tol, sondern Lytol nannte (nennen durfte?). Ist das auch eine der Konsequenzen?

    Ja, ganz genau! Die Abkürzungen zeichnen die Drachenreiter aus, da Lytol keiner mehr ist, musste er ihn ablegen und ist (wahrscheinlich) zu seinem ursprünglichen Namen zurückgekehrt.


    EDIT: Das ist aber soweit ich weiß nicht Gesetz, sondern einfach gängige Praxis. Auf Pern gibt es (leider) nur wenige Gesetze.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Zitat von "Bianca"

    Saltanah
    Bernsteinfarbene Augen hat Claire Fraser in den Gabaldon-Büchern auch - und das hat mit Fantasy ja wenig zu tun. :smile:


    Ähm, ich habe zwar Gabaldon nicht gelesen, hatte aber den Eindruck bekommen, dass Claire zu ihrem Jamie in die Vergangenheit gerät -> Zeitreise -> Fantasy.
    Okay, ich werde nach bernsteinfarbenen Augen Ausschau halten. Aber ihr stimmt mir doch darin zu, dass sie in Büchern häufiger auftauchen als in der Realität?
    EDIT: Da ist Kiala mir zuvorgekommen.


    Zitat von "Kiala"

    Drachenreiter genießen Privilegien, aber im Allgemeinen kommen diese aus dem Volk, sind also nicht Söhne und Töchter von anderen Drachenreitern.


    :schulterzuck: Bisher wurde nur die Abstammung von F'lar und F'lor (Vater: Drachenreiter und früherer Weyrleader F'lon) sowie R'gul ("all his male ancestors had been dragonriders. (...) His dam's sire had been a Weyrleader") erwähnt. Scheint doch ziemlich erblich zu sein, und einen Weyrleader als Vorfahren zu haben, scheint die Chancen zu erhöhen, selbst einer zu werden.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Zitat von "Saltanah"

    Aber ihr stimmt mir doch darin zu, dass sie in Büchern häufiger auftauchen als in der Realität?


    Das stimmt allerdings! :breitgrins:




    Zitat von "Saltanah"

    Bisher wurde nur die Abstammung von F'lar und F'lor (Vater: Drachenreiter und früherer Weyrleader F'lon) sowie R'gul ("all his male ancestors had been dragonriders. (...) His dam's sire had been a Weyrleader") erwähnt. Scheint doch ziemlich erblich zu sein, und einen Weyrleader als Vorfahren zu haben, scheint die Chancen zu erhöhen, selbst einer zu werden.

    Das Problem ist wohl, das "Die Welt der Drachen" zwar das Herzstück des Pernzyklus ist und einen Meilenstein der pernesischen Geschichte darstellt, aber der Roman nicht wirklich repräsentativ für die gesamte Reihe ist.
    Zunächst einmal war dies Annes erster Pern- Roman und viele Dinge sind noch nicht ausgefeilt, außerdem finden wir unds in einem ganz besonderen Zeitalter auf Pern wieder. Durch ein besonders langes Intervall gab es schon lange keinen Fädenfall mehr und so hat sich die Gesellschaftsstruktur gewandelt. Normalerweise werden Kandaten von außerhalb besser in den Gegenüberstellungen angenommen. Gewisse Charaktereigenschaften födern jedoch eine Bindung und diese sind ja bekanntlich erblich. Zur dieser Zeit haben die Drachenreiter einen so schlechten Ruf, dass zwangsweise nur Kandidaten aus dem Weyr nehmen. Es gab aber auch Zeiten in denen die Reiter dies bewusst so gehalten haben. Die Reiter neigen nun mal aufgrund ihrer wichtigen Stellung für Pern zu Arroganz und Selbstüberschätzung.


    off topic: Ich ärgere mich gerade fürchterlich! Wie kann ich die Funktion abschalten? Wenn ich in einem bereits geschriebenen Text etwas ändere (ich neige nun mal stark zu Tippfehlern) löscht er für jeden neu geschriebenen Buchstaben einen alten.

  • Bersteinaugen hab ich auch noch nie gesehen, aber die Regenbogenaugen von Ramoth sind sicher noch seltener :breitgrins: Stellt euch mal vor, das gäbe es in echt :entsetzt:


    Finde es übrigens toll, das einige sich so gut mit Pern auskennen.
    So kann man Dinge die einem jetzt etwas aufstoßen wenigstens mit Hintergrundwissen klären. Sehr lieb von Euch die Unterstützung.


    LG Kati

  • Zitat von "Kati"

    Finde es übrigens toll, das einige sich so gut mit Pern auskennen.
    So kann man Dinge die einem jetzt etwas aufstoßen wenigstens mit Hintergrundwissen klären. Sehr lieb von Euch die Unterstützung.


    Oh ja, ich wäre wahrscheinlich ansonsten ziemlich aufgeschmissen! :entsetzt:

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai