Anne McCaffrey - Dragonflight

Was ist denn eigentlich dieses "Dazwischen"?
Eine Art Parallelebene die schnelles Reisen ermöglicht?

Ich habe auch, wie die meisten hier, gerade den ersten Teil beendet. Nach dem ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte mich reinzulesen, gefällt mir das Buch immer mehr!

Zitat von "Kati"

Was ist denn eigentlich dieses "Dazwischen"?
Eine Art Parallelebene die schnelles Reisen ermöglicht?

Ja, *grübel* diese Frage steht auch ganz oben auf meiner Liste.

Leen
Das mit den Personenbeschreibungen hat sich zumindest teilweise gebessert, Lessa und F'lar kann ich mir jetzt schon ein bischen vorstellen. Allerdings hab ich so meine Probleme mit dem Alter...weiß jemand zufällig wie alt die beiden sind?
Danke auch für die vielen Informationen von euch Pern-Kennern!

bin wieder daha und da ich mich wohl mit zu den wenigen hier zählen kann die fast alle pern-bücher gelesen hat kann ich einiges beantworten.

~ das "Dazwischen" ist das Nichts, wenn sich Drachen teleportieren (denn das ist es ja was sie machen) befinden sie sich für einige Sekunden in einer Art Schleuße (ich glaube das trifft es am besten) wo Raum, Zeit und Licht nicht existent sind (das mit Zeit wird später sehr wichtig werden). Je weiter der Zielort entfernt ist, umso länger ist der Aufenthalt im Dazwischen. Dort ist es sehr kalt und beängstigend, es ist ein graues Nichts, keine Schatten, kein Licht .. einfach nichts. Jeder der länger als (bin mir nicht mehr sicher) als 2-3 Minuten im Dazwischen bleibt gilt als verloren. Die Drachen dürfen auch nur dann in das Dazwischen, wenn sie das Bild des Zieles genau vor Augen haben, da sie sich sonst verirren. Ein Drache begibt sich für immer ins Dazwischen, wenn der Reiter stirbt. Der Drache wird von anderen Drachen ins Dazwischen getragen, wenn er stirbt. Der Reiter folgt bei etwa 75% der Fälle dem Drachen für immer ins das Dazwischen, die restlichen 25% leben wie wandelnde Geister weiter, bringen sich aber in den meissten Fällen später doch um.

@ Augen der Drachen: Das wird in den späteren Büchern noch besser

@ Kiala: Das Löschen des geschriebenen Textes verhinderst du, wenn du auf deiner Tastatur auf die Taste "Einfg" drückst, diese befindet sich über den Pfeiltasten.

@ Lytol: Er wurde nicht verstossen, aber ich glaube das wird erst im Buch "Der weisse Drache" erzählt, daher Spoiler:

Zitat von "Spoiler zu Lytols Vergangenheit"

Lytol verlor seinen Drachen bei einer Kampfübung. Er ist einer der wenigen, welcher dem Drachen nicht in das Dazwischen gefolgt ist, das lag daran, dass er selber zu schwer verletzt war, um diese Entscheidung treffen zu können (ich hoffe ich verwechsel das nicht mit jemanden anders aus den letzteren Büchern). Nachdem er seinen Verlust erfahren hatte ist er daran zerbrochen und hielt es nicht mehr aus, in der Nähe von Drachen und deren Reitern zu leben. Er war hier ein Beispiel für einen nicht-weyr oder nicht-adligen Drachenreiter der Sohn eines Tuchmachers und hatte eine Ausbildung dementsprechend genossen, daher ist er in den Beruf zurückgekehrt. Doch er hat seinen Verlust nie vergessen, man merkt es vor allem, wenn er auf einem Drachen reitet.

@ Traditionen: Auf Pern gibt es Traditionen die unbestreitbar unsinnig sind, doch es gibt auch viele, welche überlebenswichtig sind. Daher sollten wir diese Diskussion vielleicht auf später verschieben.

@ Fax Kinder: Fax muss viele Kinder gehabt haben, doch haben sie vermutlich kein Anrecht auf auch nur einer der Burg. Im Prinzip ist nur Jaxom wichtig, da er der erste und wahrscheinlich einziger Sohn von Fax war (das müsste in "Drachenklänge" stehen) und wegen einem Spruch zum Burgherren wurde.

@ Lessas Macht: Ja es ist ein wenig merkwürdig, da auch zuvor nie von solchen Fähigkeiten gesprochen wurden bzw. später. Ich würde jetzt einfach mal vermuten, dass sie einfach Menschenkenntnis und jahrelanges Theaterspiel beherrschte um ihre Umgebung zu täuschen. Das sie mit dem Wachwher und den Drachen reden kann ist allerdings nichts neues.

@ Kati: In jedem Buch ist die Einführung nur soweit bzw. so geschrieben, dass sie dem Zeitalter in dem das Buch spielt nichts vorhergreift.

@ Horusina: Lessa und F'lar sind beide 20 Jahre alt .. Lessa war 10 als Rhuata überfallen wurde, 10 Jahre später stirbt Fax .. im Buch steht, das "F'lar trotz seines harten Aussehen nur so alt wie sie ist" (kann jetzt keine genaue Seitenzahl geben)

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So ich hab mal die Frageliste abgearbeitet, ich denke ich werde entweder morgen abend oder erst Freitag wieder zum Lesen kommen. Geburtstage sind so stressig .. vor allem wenns der eigene ist ~.~

Zitat von "Leen"

@ Lessas Macht: Ja es ist ein wenig merkwürdig, da auch zuvor nie von solchen Fähigkeiten gesprochen wurden bzw. später. Ich würde jetzt einfach mal vermuten, dass sie einfach Menschenkenntnis und jahrelanges Theaterspiel beherrschte um ihre Umgebung zu täuschen. Das sie mit dem Wachwher und den Drachen reden kann ist allerdings nichts neues.

IMHO hat Anne im ersten Buch einfach noch nicht genau vor Augen gehabt, wie es mit Pern weiter geht. Als dann klar war, dass weitere Bücher erscheinen, wurde Lessas Fähigkeit halt unter den Tisch gekehrt, da diese so nicht mehr ins Konzept passte.

Zitat von "Leen"

@ Horusina: Lessa und F'lar sind beide 20 Jahre alt .. Lessa war 10 als Rhuata überfallen wurde, 10 Jahre später stirbt Fax .. im Buch steht, das "F'lar trotz seines harten Aussehen nur so alt wie sie ist" (kann jetzt keine genaue Seitenzahl geben)

Auf S. 76/286 heißt es, dass F'lar "couldn't be that much her senior in Turns". Er muss aber doch um einiges älter sein, denn er war 19 (S. 117/286) als sein Vater starb, und er damit noch zu jung, um der nächste Anführer zu werden, was doch schon einige Jahre her ist. Zumindest habe ich den Eindruck, dass R'gul relativ lange Chef war. Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass an einer Stelle erwähnt wird, F'lar habe seinen Drachen vor 20 Jahren "bekommen". Bei Lessas Prägung heißt es, dass einige der Jungen nur so alt waren, wie sie bei Fax Überfall, also 10. Nimmt man an, dass F'lar auch in diesem Alter geprägt wurde, macht ihn das immerhin 30 Jahre alt. Er hätte natürlich jünger sein können, aber das würde R'gul nicht genug Zeit lassen, um die Traditionen zu vernachlässigen.

Zitat von "Frage zu Teil 3

In der Szene als F'nor schwarz verstaubt ankommt, und es F'lar klar wird, dass die Fäden zu fallen angefangen haben, erfährt er, dass Lessa mit allen Drachen reden kann, und ist stinksauer, dass er das nicht vorher erfahren hat, denn bisher wusste er nicht, wie er mit dem Weyr kommunizieren könne, um "rechtzeitig Nachschub und Feuersteine zu bekommen". Aber eine Kommunikation ist doch auch ohne Lessa möglich, indem F'lars Drache mit den anderen Drachen "redet", die wiederum ihren Reitern Bescheid sagen. Wozu also die Aufregung?

Zitat von "Ende 3. Teil"

He, hier wird es richtig interessant. Ja, ja die Probleme mit den Zeitreisen... Bin mal gespannt, wie McCaffrey das löst. Ich hoffe nur, dass das nicht das Ende von F'nor bedeutet; der ist mir nämlich von allen am liebsten.

Ich habe auch ein bisschen weitergelesen und das mit dem Verstehen ist zum Glück auch besser geworden. So richtig komme ich trotzdem noch nicht in die Geschichte rein, einfach weil es so viele Dinge gibt, die man als Pern-Anfänger noch gar nicht versteht. Obwohl ich die Welt schon irgendwie faszinierend finde.

Zum Glück gibt es hier einige Experten! Daher sind meine Fragen, die ich grade stellen wollte, schon beantwortet! :smile:

Zitat

In dem einen geht es in der Einführung um die besagten Pflanzen.
Das andere sagt irgendwas über eine Frau die ein besonderes Musiktalent hat und von den Pflanzen wird nix erwähnt.

Bei mir steht eigentlich nix von beiden. Obwohl diese Fäden erwähnt werden, aber es steht nicht direkt da, dass die sich von Gras ernähren (oder ich verstehs einfach nicht). Bei mir geht es da größtenteils um die Besiedlung von Pern. (Aber ich nehme an, ich habe die erste Einleitung.)

also nochmals .. die fäden ernähren sich ausschließlich von organischem material .. finden sie solches werden die fäden zu ekligen schleimigen würmern die immer weiterfressen bis nichts mehr da ist
doch sie können sich nicht von fels ernähren, daher ist es wichtig, das von dem stein oder auch steinen kein grass wächst, damit fäden keine grundlage haben sich zu entwickeln.
denn ohne organische nahrung sterben sie nach einer weile ab.

[url=http://www.ereader.com/product/book/excerpt/2054?book=Dragonflight:_The_Dragonriders_of_Pern,_Volume_1]Hier[/url] könnt ihr die Einleitung meiner Ausgabe nachlesen.

Aaah, danke nochmal für die genaue Erklärung, Leen Das muss man aber echt wissen. Ich habe bestimmt 5 Minuten im Internet nach Worterklärungen für "threads" gesucht, weil ich mir einfach nicht erklären konnte, was "Fäden" sein sollen.

Zu den mysteriösen Worten auf S. 179/286 ARRHENIUS? EUREKA! MYCORRHIZA habe ich folgendes gefunden:

Svante Arrhenius
Zitat aus dem Artikel:
He thought life might have been carried from planet to planet by the transport of spores, the theory now known as panspermia.

Zitat von "Thanquola"

Aaah, danke nochmal für die genaue Erklärung, Leen Das muss man aber echt wissen. Ich habe bestimmt 5 Minuten im Internet nach Worterklärungen für "threads" gesucht, weil ich mir einfach nicht erklären konnte, was "Fäden" sein sollen.

die beste erklärung für dieses ekige zeug ist in "die ankunft" oder "drachenträume", das sind die geschichten, die um die landung handeln

es ist auch ein wenig verwirrend das anne mccaffrey mind. 2 mal 2 bücher zu ein und demselben thema geschrieben hat aber aus verschiedenen blickwinkeln. "die ankunft" und "drachenträume" handeln beide um die ankunft aber in einem ist mehr als im anderen und auch andersherum, das verwirrt und ist schwer zu verdauen da man beide lesen muss.

ich fand übrigens die beiden ersten bücher (nach zeit) sehr faszinierend aber auch erschreckend furchtbar, als die ersten fäden fielen, da hat mccaffrey sehr anschaulich alles beschrieben und ist nichts für schwache nerven.

Ich möchte anmerken, dass ich damals ohne Anleitung die Pern-Bände gelesen habe und dass das langsame Herausfinden der ganzen Zusammenhänge mir besonders Spaß gemacht hat. Daher meine vorsichtige Frage: Habt ihr immer den Anspruch gleich zu Anfang schon alles zu durchschauen?

Zitat von "Ingroscha"

Ich möchte anmerken, dass ich damals ohne Anleitung die Pern-Bände gelesen habe und dass das langsame Herausfinden der ganzen Zusammenhänge mir besonders Spaß gemacht hat.

Da muss ich Ingroscha recht geben. Es hat Spass gemacht langsam immer mehr über Pern zu erfahren. Wie sind die Drachen entstanden? Was genau sind die Fäden? Warum gab es ein langes Intervall? Warum heißt Fort Fort und Ruatha Ruatha (obwohl mich noch immer brennend interessiert warum Bitra Bitra heißt)? Was sind die Dämmerschwestern?...
All diese Informationen erhält man erst nach und nach. Das macht sicher den Reiz dieser Bücher überhaupt erst aus.
Auch z.B. die Information, warum die Reiternamen so abgekürzt werden erhält man erst in einem wesentlich später erschienenen Roman.
Natürlich könnte man all die Fragen umgehen, wenn man in chronologischer Reihenfolge liest.

Ingroscha und Leen: Vielen Dank für eure Hilfe. Gestern war ich schon so verzweifelt, dass ich den Beitrag dann einfach so abgesendet habe.

Zitat von "Kiala"

Natürlich könnte man all die Fragen umgehen, wenn man in chronologischer Reihenfolge liest.

Richtig und das ist genau einer der Gründe, weshalb ich diese Serie niemals in chronologischer Reihenfolge lesen würde.

@all: Ich dachte schon, wir nerven euch mit unseren ganzen Pern-Erklärungen Daher bin ich umso erfreuter über das positive Feedback :smile:

Ich bin inzwischen bis Seite 113 vorgestoßen, dann aber leider eingeschlafen, weil ich gestern sooo müde war.

Mit den Klischees, die vorhin angesprochen wurden, hatte ich eigentlich keine Probleme. Damit dass Lessa sich nach einem ordentlichen Bad als Schönheit herausstellt hatte ich eigentlich schon gerechnet, aber ich finde ihren Charakter bis jetzt alles andere als perfekt. Insofern ist sie immer noch sehr interessant.

F'lar kam mir von der Art wie er denkt und redet eigentlich viel älter als 20 vor. Ich hatte ihn so als eine Art Qui-Gonn Jin von Pern im Kopf Und Lessa ist sozusagen der kleine Anakin.

Auf jeden Fall macht das Buch bis jetzt großen Spaß und ich mag es eigentlich auch sehr gerne, selbst alles zu entdecken. Drum überfliege ich eure Erklärungen nur. Trotzdem bin ich fasziniert was ihr alles wisst. :verbeug:

Es wird sicher schön, Pern zu erkunden und sämtliche Bräuche, etc. kennen zu lernen.

Durch!
Der Planet ist gerettet, alle sind glücklich und zufrieden, wie es sich für ein Buchende gehört, und wenn sie nicht gestorben sind, dann...

Tja, was soll ich von dem Buch halten? Die 2. Hälfte hat mich nicht mehr so geärgert, wahrscheinlich, weil ich mich dran gewöhnt habe. Die Personen hätte ein bisschen nuancierter gestaltet werden können, die Handlung wies außer typischen Entwicklungen doch einige (aber zu wenige) Überraschungen auf, und die Drachen sind klasse!
Also, ganz nett zu lesen, aber mehr auch nicht.

Zitat von "bis Ende"

Aha, so hat McCaffrey das Problem gelöst. Das hatte ich nicht vorhergesehen.
Andererseits hat doch gerade die Problemlösung das Problem erst erzeugt, oder? Sie sind zu wenige Drachenreiter, um den Angriff der Fäden erfolgreich abzuwehren, weil die anderen 5 Weyre leer sind. Und die 5 anderen Weyre sind leer, weil deren Bewohner in die Zukunft gesprungen sind, um die leeren Weyre wieder zu bemannen? Irgendwie beißt sich da sie Katze in den Schwanz. Zeitreisen bringen immer Paradoxe mit sich, und sollten dahre besser unterlassen werden.

Was ich gar nicht verstehe, ist, wie Kylara mit ihren Reitern nach ihrer Rückkehr in den Süden dort überleben soll. Auch der Süden ist ja von Fäden bedroht, und ein steinernes Weyr gibt es im Süden nicht. Der Erkundungsflug von Lessa und F'nor endete j damit, dass sie beschlossen, Holzgebäude für die Menschen zu bauen, während sich die Drachen "under the heavy foliage of the dense jungle" sehr wohl fühlen würden. Von Fadenschutz keine Spur. Also kann der Süden frühestens in 50 Jahren, nach dem Ende des Fadenangriffs, besiedelt werden.

Zitat von "Wendy"

F'lar kam mir von der Art wie er denkt und redet eigentlich viel älter als 20 vor.

Das ist er, wie ich schon früher geschrieben habe, auch. Jetzt habe ich auch die Stelle gefunden, in der es heißt "twenty Turns before, when the great Mnementh had broken through his shell" (S. 67/286). Es sei denn, F'lar wäre als Säugling "impressed" worden, muss er zumindest einige Jahre älter sein.

Saltanah: Oh ja, das stimmt. Trotzdem wäre er dann noch viel jünger als ich ihn geschätzt hätte. Bei mir wäre der schon mindestens 40. Aber naja... jetzt färbe ich ihm in meinem Kopf die grauen Haare schwarz (wies ja eigentlich eh im Buch steht), dann passt das wieder zusammen.

Wendy:
Beim ersten Auftritt hatte ich ihn mir auch als 40-jährigen vorgestellt, dann verjüngte er sich aufgrund der Hinweise auf Anfang 30.

Ach, F'lar ist noch so jung??! Ich hatte ihn mir in Gedanken auch älter vorgestellt, ich sah ihn ebenfalls als 40-jährigen. Ok, muss wohl mein Bild von ihm nochmal überarbeiten.

Gerade eben habe ich über die erste Begegnung zwischen Lessa und F'lar gelesen und bin jetzt richtig gespannt, wie es weitergeht. Besonders gut gefallen mir bis jetzt die Drachen. Weniger gut gefallen mir die Personenbeschreibungen, ich habe das Gefühl, dass die ein bisschen zu kurz kommen. Das ist aber auch nicht soooo schlimm.