Wer sind Eure Lieblingsdichter?

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  • Guten Tark! Wer sind denn so Eure Lieblingsdichter?


    Meine Favoriten:


    Georg Heym


    Arthur Rimbaud


    Paul Verlaine


    Claire Goll


    Friedrich Nietzsche


    Algernon Swinburne


    Heinrich Heine


    Hugo von Hofmannsthal


    Agnes Miegel


    Oscar Wilde


    Francois Villon


    Hermann Löns


    Paul Zech


    Charles Baudelaire


    Stefan George


    Ronsard


    Pierre Louys


    Gabriela Mistral

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Die Klassikfreunde werden mich jetzt fressen, aber meine Lieblingsgedichte sind von:


    Erich Kästner
    Kurt Tucholsky
    und
    Heinz Erhardt.


    Über Fred Endrikat kann man auch noch reden.


    :)


    PS: Und wenn's unberühmte Leute sein dürfen, dann Gerhard P. Steil und Ody. Zu finden auf unserer Internetseite, siehe unten.

  • Heinz Ehrhardt


    "In nur vier Zeilen was zu sagen,
    erscheint zwar leicht, doch es ist schwer!
    Man braucht ja nur mal nachzuschlagen:
    die meisten Dichter brauchten mehr..."
    (Heinz Ehrhardt)

  • Wie war das noch: "Ich heiße Heinz Erhard und Sie herzlich willkommen..."
    Ja, DER Mann ist genial!

  • Eigentlich konnte ich mit Gedichten ja nie etwas anfangen, (vor allem wenn sie im Unterricht auseinander gepflückt wurden), aber ich glaube Edgar Allen Poe ist gerade dabei diese Einstellung ein wenig zu ändern.

  • Hi,


    meine Lieblingsdichter sind Rilke, Poe und Nietzsche.


    Irgendwie peinlich, dass keine Frau darunter ist. Aber mir fällt grad echt keine ein :redface:


    Schöne Grüße
    :blume: N.

  • mag besonders gerne sachen von poe, baudelaire, wilde... und mein momentanes lieblingsgedicht is immer noch "kleine aster" von benn... allerdings gefällt mir nie alles. mag zb einige sachen von rilke, würde mich aber selbst nie als rilke-fan bezeichnen...

    So viele Bücher und so wenig Zeit...

  • Rilke und Wilhelm Busch... ansonsten habe ich keine Lieblinge, gefallen muss es mir, dann ist es egal von wem.

    Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.
    <br />(Carl Hilty)

  • Zitat von "Grisel"

    Bin in Gedichten nicht so bewandert, aber mein Lieblingsgedicht (Im Nebel) stammt von Hesse.


    Ja! Das finde ich auch super :klatschen: Nur kenne ich von Hesse zu wenig Gedichte, um ihn zu meinen Lieblingsdichtern zu zählen.


    bye N.

  • Hallo zusammen!


    Zitat von "Nevermore"

    Irgendwie peinlich, dass keine Frau darunter ist. Aber mir fällt grad echt keine ein :redface:


    Hm. Da wären meine beiden Lieblinge: Nelly Sachs und Else Lasker-Schüler.


    Bei den Männern:
    Mein All-Time-Favourite: Goethe. Daneben: Brecht, Rilke, Rimbaud, Lord Byron, Walt Whitman, Benn, Ovid, Kästner ...


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Zitat von "Kringel"

    Heinz Ehrhardt


    "In nur vier Zeilen was zu sagen,
    erscheint zwar leicht, doch es ist schwer!
    Man braucht ja nur mal nachzuschlagen:
    die meisten Dichter brauchten mehr..."
    (Heinz Ehrhardt)


    Oh ja, Heinz Erhardt mag ich auch. Von dem konnte ich mal "Die Made" ganz auswendig... jetzt reicht's leider nur noch zu:


    "Hinter eines Baumes Rinde
    wohnt die Made mit dem Kinde.
    Sie ist Witwe, denn der Gatte,
    den sie hatte fiel vom Blatte,
    diente so auf diese Weise
    einer Ameise als Speise.
    Eines Morgens sprach die Made:
    Liebes Kind, ich sehe grade,
    drüben gibt es frischen Kohl,
    den ich hol, so leb denn wohl."


    Und der Rest fällt mir leider nicht mehr ein, aber ich LIEBE dieses Gedicht :breitgrins: .

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Hallo,


    zu meinen Lieblingsdichtern (ich zähle dazu auch welche, von denen ich nur ein paar Gedichte überhaupt kenne) gehören unter anderem:


    - Wilhelm Busch
    - Eugen Roth
    - Friedrich Schiller
    - Ludwig Uhland
    - Theodor Storm
    - Joseph von Eichendorff
    - William Shakespeare
    - Lord Byron
    - William Wordsworth


    LG
    Sabine


    und ja, Heinz Erhardt finde ich auch klasse ;)

  • Hm...habs auch nicht so sehr mit den Dichtern, aber einer gefällt mir gaaaaaaaaaaaaanz besonders gut: Robert Gernhardt!


    Die Folgen der Trunksucht


    Seht ihn an, den Schreiner.
    Trinkt er, wird er kleiner.
    Schaut wie flink und frettchenhaft
    er an seinem Brettchen schafft.


    Seht ihn an, den Hummer.
    Trinkt er, wird er dummer.
    Hört, wie er durchs Nordmeer keift,
    ob ihm wer die Scheren schleift.


    Seht sie an, die Meise.
    Trinkt sie, baut sie Scheisse.
    Da! Grad rauscht ihr drittes Ei
    wieder voll am Nest vorbei.


    Seht ihn an, den Dichter.
    Trinkt er, wird er schlichter.
    Ach, schon fällt ihm gar kein Reim
    auf das Reimwort "Reim" mehr eim.


    Viele Grüsse
    Liz

    Viele Grüße<br />Liz

  • Ich kenne und schätze doch mehr Dichter als mir so auf Anhieb einfielen. Eugen Roth, der wird bei uns daheim auch viel zitiert. Auch Robert Gernhardt lese ich gern.


    Bizarr sind die Gedichte von Gert Dudenhöffer, dem Kabarettisten und "Heinz-Becker"-Darsteller. Ich sage immer, die ersten Zeilen sind vom Gert und haben durchaus Geist - und die letzten zwei sind im Dialekt und vom Heinz, und machen das ganze Gedicht planvoll zur Sau. Mir gefällt's. Leider sind die Bücher gerade in der Redaktion drüben und nicht bei mir, ich kann also nichts daraus zitieren.


    Auch eine Edgar Allen Poe-Phase hatte ich.


    Bei buecherforum.org wird so manches Gedicht von Mascha Kaleko gepostet. Ich habe mich nie näher mit ihrem Werk beschäftigt, aber das könnte mir gefallen.


  • Hi Wendy,


    Fortsetzung:



    Halt, noch eins! Denk, was geschah,
    geh nicht aus, denk an Papa!"


    Also sprach sie und entwich. -
    Made junior aber schlich hinterdrein;
    doch das war schlecht!
    Denn schon kam ein bunter Specht
    und verschlang die kleine fade
    Made ohne Gnade. Schade!


    Hinter eines Baumes Rinde
    ruft die Made nach dem Kinde ....



    Bye-bye Suseli :sonne:

  • Wer mir sofort eingefallen ist:
    Rose Ausländer.
    Es gibt vielseitigere, es gibt auch bessere, aber sie ist die, die mich am meisten - ja, ich wage mal es so zu sagen: "geprägt" hat


    Das Gedicht, was für sich mein Favourit ist:
    :anbet:"der Panther"

    Einmal editiert, zuletzt von Nachttraum ()

  • hier meine Lieblinge:


    ~ Heinz Erhardt (ich vergöttere seine Gedichte und Filme!!)
    ~ Rose Ausländer
    ~ Theodor Storm
    ~ Hermann Hesse
    ~ Erich Fried
    ~ Rainer Maria Rilke
    ~ Friedrich Rückert
    ~ Joseph von Eichendorff
    ~ Joachim Ringelnatz
    ~ Bertolt Brecht
    ~ Hans Kruppa


    Mondnacht


    Es war, als hätt' der Himmel
    die Erde still geküsst,
    dass sie im Blütenschimmer
    von ihm nun träumen müsst.


    Die Luft ging durch die Felder,
    die Ähren wogten sacht,
    es rauschten leis' die Wälder,
    so sternklar war die Nacht.


    Und meine Seele spannte
    weit ihre Flügel aus,
    flog durch die stillen Lande,
    als flöge sie nach Haus.


    (Joseph v. Eichendorff )


    Die Nase


    Wenngleich die Nas, ob spitz, ob platt,
    zwei Flügel - Nasenflügel - hat,
    so hält sie doch nicht viel vom Fliegen;
    das Laufen scheint ihr mehr zu liegen.


    Der Kabeljau


    Das Meer ist weit, das Meer ist blau,
    im Wasser schwimmt ein Kabeljau.
    Da kömmt ein Hai von ungefähr,
    ich glaub' von links, ich weiß nicht mehr,
    verschluckt den Fisch mit Haut und Haar,
    das ist zwar traurig, aber wahr. ---
    Das Meer ist weit, das Meer ist blau,
    im Wasser schwimmt kein Kabeljau.
    (Heinz Erhardt)