Patricia McCormick - Cut

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 5.527 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nimue.

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    Hey, ich weiß nicht ob das richtig hier reingehört, aber ich habe dieses Buch als Jugendliteratur gekauft.


    "Verzweifelt,verloren,verletzt
    'Bergidylle' - dieser Name klingt falsch in Callies Ohren, falsch für eine psychiatrische Klinik. Genauso falsch, wie die Bezeichnung 'Gäste' für die Mädchen, die hier behandelt werden.
    Callie ist wegen selbstverletzendem Verhalten hier. Und Callie spricht mit niemandem: Nicht mit ihrer Therapeutin und erst recht nicht mit den anderen Mädchen aus ihrer Gruppe. Doch dann kommt Amanda neu hinzu, die so unglaublich gerne provoziert..."


    Soweit die Beschreibung auf der Rückseite. Also, ich muss sagen, ich finde dieses Buch ziemlich genial. Ich habe es innerhalb von einer Woche dreimal komplett und mehrere Male Ausschnitte daraus gelesen. Es ist fantastisch geschrieben und gibt gleichzeitig einen guten Einblick in die Gedanken des Mädchens. Manchmal ist es so genau beschrieben, dass es weh tut aber darum geht es ja bei Selbstverletzung. Man kann richtig gut mitfühlen. Vielleicht hat das jemand schon mal gelesen? Würde gern mal von anderen Eindrücke über das Buch lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bianca ()

  • Hm irgendwie gibt es grad sehr viel Literatur zu SVV. les ich nicht soo gerne weil ich mich über die meisten Bücher eher aufrege... Kenn zuviele Leute die das auch machen ... aber mal sehen vielleicht les ich mal rein

  • ich hatte das buch auch schon mal in der hand, hab es dann aber wieder weggelegt. das thema finde ich zwar unendlich traurig, aber auch interessant. ich hab dann lieber so ne art fachbuch gelesen von steven levenkron. das fand ich richtig gut. aber auch erschreckend :entsetzt:
    vielleicht lese ich "cut" ja doch noch mal. obwohl mich irgendwie schon dieser englische titel abstößt. klingt irgendwie so, als ob da jemand krampfhaft versucht mit der zeit zu gehen, sprich "in" zu sein :rollen:


    bröckchen

    :leserin:<br />Verdammnis - Stieg Larsson<br />Baader Meinhof Komplex - Stefan Aust

  • bröckchen: Das Buch heißt so, weil das nur ins Deutsche übersetzt wurde. Das wurde von einer Amerikanerin geschrieben und im Englischen heisßt sich schneiden 'cut'. Deshalb.


    Fachbücher darüber mag ich gar nicht lesen. Ich finde eher interessant, wie das die Leute sehen, die das selbst machen. Wie sie sich dabei fühlen und aus welchen Gründen sie das machen. Manchmal ist das ziemlich schräg und stimmt so nicht ganz, aber in der Beziehung finde ich Fachbücher wesentlich schlimmer. Wenn dann von einem Dr. Dr. Diplom Psychologen irgend etwas geschrieben wird, was überhaupt nicht zutrifft, wie dass man das macht um Anerkennung zu bekommen oder so. *würg* Das finde ich zum Aufregen

  • hm, naja, bei vielen fachbüchern trifft dieses theoriegeschwafel wahrscheinlich zu. aber das buch der schmerz sitzt tiefer von levenkon hab ich regelrecht verschlungen. er schreibt wirklich sehr anschaulich und man hat eigentlich nie den eindruck, der werte herr beziehe sein wissen nur aus büchern. soll wohl ein spezialist auf den gebieten anorexie und svv sein. ich kanns dir nur empfehlen :zwinker:


    bröckchen

    :leserin:<br />Verdammnis - Stieg Larsson<br />Baader Meinhof Komplex - Stefan Aust

  • Na ja, mal sehen. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich das wirklich wissen will, was er da zu berichten hat. Aber ich werde es auf jeden Fall auf meine Liste setzen. Vielleicht habe ich irgendwann mal Ambitionen es zu lesen. Also, danke für den Tipp.
    Hm, ich denke man sollte mit solchen Büchern immer ein bisschen vorsichtig sein. Ich habe zum Beispiel bei Amazon gelesen, dass das Buch "Der Schmerz sitzt tiefer" für Angehörige ganz gut aber für Betroffene mit Vorsicht zu genießen sei. Das hat alles immer zwei Seiten. Zum einen kann man gut aufklären und so aber auf der anderen Seite kann so ein Buch auch viel kaputt machen.

  • Ich habe das Buch noch nicht sehr lange. Ich habe mir das gerade erst gekauft. Aber das hat sich auf jeden Fall gelohnt.

  • Zitat von "Herbstwind"

    Hm, ich denke man sollte mit solchen Büchern immer ein bisschen vorsichtig sein. Ich habe zum Beispiel bei Amazon gelesen, dass das Buch "Der Schmerz sitzt tiefer" für Angehörige ganz gut aber für Betroffene mit Vorsicht zu genießen sei. Das hat alles immer zwei Seiten. Zum einen kann man gut aufklären und so aber auf der anderen Seite kann so ein Buch auch viel kaputt machen.


    hm, ja da waren schon ein paar heftige beschreibungen drin.teilweise auch ziemlich plastisch.
    wie der einzelne betroffene damit umgeht ist wohl von person zu person verschieden. aber letztlich sind die beispiele wohl echt. wo hingegen solche bücher wie "cut" ja in erster linie fiktiv sind. und da passiert es eben schnell, dass das ganze...sozusagen verwaschen wird. vor allem, wenn der autor nicht richtig recherchiert hat.
    aber jetzt bin ich neugierig :zwinker:
    ich werd mal sehen ob meine bib das buch hat. ebenfalls danke für den tipp :smile:


    bröckchen

    :leserin:<br />Verdammnis - Stieg Larsson<br />Baader Meinhof Komplex - Stefan Aust

  • Ja, fiktiv sind sie meistens schon. Und sicher hast du recht, dass das schnell unglaubwürdig werden kann. Aber das Buch ist wirklich gut. Tja, das hängt ziemlich stark davon ab, wie sehr sich der Autor wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
    Bei den Fachbüchern stört mich eben, dass schnell so ein 'Schubladendenken' entsteht. Oft machen das dann alle aus dem gleichen Grund und nur um Aufmerksamkeit zu bekommen oder weil ihnen langweilig ist und sie was Besonderes sein wollen. Und das kann ich überhaupt nicht ab. Da kocht in mir alles. Es sind sicher nicht alle Fachbücher so, aber ich bin vorsichtig geworden. Das schlimme ist, dass die fiktiven Bücher das teilweise besser darstellen, als Fachbücher. Aber den Fachbüchern wird mehr Glauben geschenkt, weil sie von irgendwelchen Typen mit Diplom und Doktortitel geschrieben wurden. Und manchmal habe ich das Gefühl, dass das alles so weit hergeholt klingt. Psychologen haben viel mit dem Thema zu tun und wenn die dann ein Buch schreiben, kommt es manchmal so rüber, als wäre ihnen das egal, so herzlos. Sicher stumpft man da mit der Zeit etwas ab, aber dann sollte man da kein Buch drüber schreiben. Das wirkt auf Betroffene sicherlich nicht so toll, wenn sie als wissenschaftliche Studie angesehen werden. Ich denke mal, da kommt man sich schon ziemlich vera***** vor.

  • Zitat von "HoldenCaulfield"

    Hm irgendwie gibt es grad sehr viel Literatur zu SVV.


    SVV?
    Ich verstehe natürlich, was gemeint ist, möchte aber gerne wissen, wofür die Abkürzung steht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Jup genau.


    Wer ein Buch lesen möchte in dem Betroffenen Erzählen dem sei hiermit Anders Leben von Dark Angel empfohlen Erschienen im U book verlag. Das Buch ist ziemlich gut da hier einmal betroffenen zu Wort kommen. Es wird erzählt wie es ist und nicht groß rumanalysiert da kein Psychologe zu Wort kommt sondern nur die Betroffenen. Klar es ist erschütternd auf jedefall aber es bringt einen zu m nachdenken- in was für einer Gesellschaft Leben wir das es Menschen gibt die sich in irgendeiner Art selbstverletzen sei es weil sie es einfach nur cool finden (solls ja inzwischen auch immer öfter geben) sei es wegen ihrer sonstigen Psychischen Erkrankungen (zb Borderline).

  • HoldenCaulfield: auch wenn ich jetzt immer mehr OT gehe, aber das buch von dark angel hab ich ebenfalls gelesen...und naja...ich fands nicht so gut. klar, dieses buch beinhaltet nur beiträge von betroffenen und in sofern ist es wirklich authentisch. aber teilweise driftet es (meiner meinung nach :rollen:) ziemlich in die kategorie "wir sind was besonderes, seht wie ungerecht die gesellschaft ist..." ab. ich will hier niemanden angreifen und das buch auch nciht komplett als mist verschreien, aber hin und wieder hatte ich obigen eindruck. was natürlich auch an den berichten der betroffenen lag. ich müsste noch mal nachlesen, aber ich glaube da wurde svv ein paar mal auch romantisiert oder zumindest als so ne art "lebensart" gesehen.
    hm, wie gesagt, ist nur meine meinung.


    bröckchen

    :leserin:<br />Verdammnis - Stieg Larsson<br />Baader Meinhof Komplex - Stefan Aust

  • ich selbst habe über ssv noch kein einziges buch gelesen, obwohl mich das thema sehr interessiert. also kann ich auch die schon genannten bücher nicht beurteilen. aberes stimmt schon bei solch ernsten themen neigen die doktoren usw. zu distanziert an die thematik heran zu gehen. ich habe mich eingehend über kindesmissbrauch schlau gemacht, und vorallem diese eben von psychologen verfassten bücher waren mir zu trocken, zu allgemein gefasst.


    herbstwind ist so lieb und legt mir das buch (cut)am mittwoch in den briefkasten, dann werde ich hier im thread meine meinung dazu äußern und ich fände es toll wenn wir ein bisschn auch allgemein über dieses thema diskutiren könnten.

  • Zitat von "Vitamin"

    ich fände es toll wenn wir ein bisschn auch allgemein über dieses thema diskutiren könnten.


    ja gerne, aber vielleicht in nem neuen thread. weiss ja nicht wie nimue das sieht, aber das wäre doch ziemlich OT, oder?


    bröckchen

    :leserin:<br />Verdammnis - Stieg Larsson<br />Baader Meinhof Komplex - Stefan Aust

  • Zitat von "Vitamin"

    ich denke auch wir sollten einen neuen thread dafür auf machen, das gehört doch in V.I.P- bereich oder?
    nimue?


    Macht das mal im Marktplatz auf :winken:
    Aber da braucht ihr doch nicht nachzufragen. Wenn das "falsch" eröffnet wird, verschieben wir das schon ;)

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.