Na, das ist doch prima.
Dann fange ich mal mit der Rezension einiger eurer "subbenden" Bücher an. (ich mache keine Stapel. Aber die meiner Eltern sehen echt aus wie der schiefe Turm zu Pisa)
Dorothy Sayers: Strong Poison/Starkes Gift
Klappentext, von mir ins Deutsche übersetzt:
Die Krimiautorin Harriet Vane weiß alles über Gifte, und als ihr Verlobter auf eine Weise stirbt,die sie in einem ihrer Bücher beschreibt, hat das Gericht ein Todesurteil im Sinn. Aber Lord Peter Wimsey wollte unbedingt ihre Unschuld beweisen- so unbedingt, wie er sie zu seiner Frau machen wollte.
Das Buch ist meiner Meinung nach nicht das Beste aus der Wimsey-Reihe. Ganz ehrlich gesagt finde ich die Auflösung ziemlich weit hergeholt.
Aber die Nebenhandlungen- oder sind es doch die Haupthandlungen?- sind sehr schön, und die Romantik kommt voll zum tragen.
Hier lernt Wimsey also Harriet kennen. Und er stellt sich gegen Parker, der Harriet verhaftet hat. Wimseys Anstrengungen, den wahren Täter zu finden, sind stark- und ziemlich rührend.
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Allerdings kann ich Harriet sehr gut verstehen, das sie ihn erst mal nicht heiratet. Denn sie verdankt ihm ihr leben- und Dankbarkeit sollte man nicht mit Liebe verwechseln. Es wäre auch eine zu große Abhängigkeit entstanden, ein Ungleichgewicht, das beiden nicht gut getan hätte. Die Entwicklung der Romanze zu verfolgen, macht auch viel Spaß. Gut geschrieben, Frau Sayers! Ehrlich gesagt, ist aber die Auflösung sehr gewollt und weit hergeholt. Ich mag den Täter auch nicht, aber dieses wie-schiebe-ich-es -ihm-in -die- Schuhe ist auch nicht so toll. Also, ganz im Ernst, in jedem normalen Fall wäre Harriet es gewesen.
EDIT: Ich habe dem Buch mal einen eigenen Thread gegönnt . LG, Bianca