Florinda Donner - Shabono Eine Frau bei den Schamanen Südamerikas

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    Florinda Donner – Shabono eine Frau bei den Schamanen Südamerikas


    Ich habe die Ausgabe der Weltbild Sammel-Edition



    Klappentext:


    In den entlegensten Regionen des Grenzgebietes von Venezuela und Brasilien leben die Yanomama-Indianer in Siedlungen aus palmgedeckten Hütten – den Shabonos


    Auf der Suche nach den Heilmethoden der Indianer Venezuelas folgt Florinda Donner einer sterbenden Indianerin tagelang durch den Dschungel, bis zu ihrem Dorf.
    Aus dem ursprünglich nur für kurze Zeit geplanten Aufenthalt wird ein Jahr, denn die Indianer wollen die junge Frau nicht mehr ziehen lassen.
    So lernt sie den eigentümlichen Rhythmus des Lebens im Shabono kennen und schließ Freundschaft mit den Dorfbewohnern.



    Meine Meinung:


    Das Buch besteht aus 6 Teilen, unterteilt in 25 Kapitel.
    Anfangs finden wir eine Vorbemerkung der Autorin und eine Auflistung der wichtigsten Personen bei den Iticoteri. So heißen die Indianer, bei denen sie das nächste Jahr verbringen wird. Am Ende gibt es ein Glossar, in dem Wörter aus der Indianer-Sprache übersetzt und erklärt werden.


    An und für sich fand ich das Buch ganz gut. Leider etwas langatmig.
    Die ersten 80 Seiten habe ich ganz schnell gelesen. Es war sehr interessant, wie sie mit der alten Frau und deren Sohn durch den Urwald ging und ihre Eindrücke schilderte.
    Die Anfangszeit im Shabono fand ich auch noch sehr beeindruckend. Florinda Donner lernt die Sprache der Iticoteri, isst das gleiche, was ihr anfangs doch sehr schwer fällt, oder könnt ihr euch vorstellen diese dicken weissen Maden zu essen?
    Ich muß jedoch sagen, so wie sie die Zubereitung der Speisen manchmal geschildert hatte, verspürte ich doch gelegentlich den Wunsch dies einmal probieren zu können.


    Ansonsten drehte es sich in dem Buch sehr oft um die

    Zitat

    „Hekura“
    Winzige menschenähnliche Geisterwesen, die in Felsen und Gebirgen wohnen. Die Schamanen stellen den Kontakt zu den Hekura her, indem sie das halluzinogene Epena Pulver schnupfen. Mit Hilfe von rituellen Gesängen locken die Schamanen diese Geister in ihre Brust


    Iramamowe, eine Schamane der Iticoteri dachte er habe bei Florinda einmal diese Hekura gesehen und wollte sie besitzen.
    Er versetzt Florinda in einen Trance Zustand und versucht die Hekura aus Florindas Körper zu locken…



    Ein interessantes Buch, allerdings hatte ich desöfteren das Gefühl das es nicht ganz der Wirklichkeit entspricht.
    Es hat sich nicht gelesen wie eine „wahre Geschichte“.
    Nicht umsonst habe ich ganze 15 Tage für 330 Seiten gebraucht
    3ratten

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


    Einmal editiert, zuletzt von Bine1970 ()

  • Ein interessantes Buch, allerdings hatte ich desöfteren das Gefühl das es nicht ganz der Wirklichkeit entspricht.


    Ziemlich sicher ist es das auch nicht. Die Frau war nicht umsonst mit Carlos Castañeda verheiratet und eine seiner "Hexen" ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)