Gordon R. Dickson – Die Nacht der Drachen

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    Inhalt: James Eckert hat Geschichte des Mittelalters studiert. Er hofft auf eine Assistentenstelle, doch seine Hoffnung erfüllt sich nicht. Um Geld zu verdienen, nimmt seine Freundin Angie einen Job im Parapsychologischen Seminar an, wo man Versuche anstellt, mit Parallelwelten in Verbindung zu treten. Wider Erwarten gelingt der Versuch, und Angie verschwindet.
    Entsetzt und wutentbrannt zwingt James Eckert den Professor, exakt dieselben Versuchsbedingungen noch einmal herzustellen. Doch dieser Versuch gelingt nur zum Teil: James findet sich zwar in der Nähe Angies wieder, aber im Körper eines Drachen namens Gorbash und in einer Welt der Zauberei, in der intelligente Drachen in erbitterter Fehde mit stolzen Rittern liegen, den Georgen, die mit Leidenschaft gegen Drachen kämpfen.
    Sir James als Gorbash der Drache hat also keinen leichten Stand, als er auszieht, um Angie zu retten.
    Soweit der Klappentext. James/Gorbash wird vom Zauberer Carolinus damit beauftragt, Gefährten zu finden, die ihm beim Kampf gegen die Dunklen Mächte, in deren Gewalt sich Angie befindet, helfen sollen. Und in der Tat schließen sich ihm einige an: Sir Brian, der als Ritter aber natürlich die Einwilligung seiner Dame zu einem solchen Abenteuer braucht; Aragh, der Wolf, der ein alter Freund Gorbashs ist; der walisische Bogenschütze Dafydd; die resolute Kämpferin Danielle und ihr Vater mit seiner Geächteten-Bande, Gorbashs Großonkel Smrgol und der Teichdrache Sercoh. Aber die Gegner sind auch aus hartem Holz, und es bedarf auch ein paar Irrungen und Proben, bis man ihnen überhaupt gegenüber steht.


    Meine Meinung: Ein flott zu lesendes Buch, das vor allem von der Situationskomik lebt. Trotz seiner Studien tut sich James im Drachenkörper mit den Moralvorstellungen, gesellschaftlichen Gegebenheiten und der existentiellen Bedrohung von Leib und Leben doch recht schwer. Um nicht ganz so dumm dazustehen, revanchiert er sich mit Begriffen aus dem 20. Jahrhundert, mit denen sein Umfeld nichts anzufangen weiß. Woher sollte Sir Brian auch eine Sozialversicherungsnummer kennen? :breitgrins: Auch wie James langsam die Fähigkeiten aber auch Beschränkungen des Drachenkörpers entdeckt, hat durchaus amüsante Züge. Insgesamt ist der Plot als Queste in einem magisch durchdrungenen, mittelalterlich inspirierten Parallelengland vielleicht nicht so sonderlich originell, um die Protagonisten zittern mußte ich nie, und auch sprachlich ist das Buch keine Offenbarung, aber allemal solide Unterhaltung, die mir manches Schmunzeln entlockt hat.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Schönen Gruß,
    Aldawen

  • Hi Aldawen,


    ich habe die Serie um Eckert vor ca. 15 Jahren gelesen und fand sie wirklich nicht schlecht. Die Protagonisten entwickeln sich im Laufe der Bände und auch die Idee an sich hatte Potenzial und war streckenweise sehr lustig.


    Leider ist der Autor 2001 verstorben und die Serie blieb damit unbeendet.


    Liebe Grüße - cat

    Liebe Grüße - Inge


    ~ Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. ~