>> Spezial-Winter Lesenacht ~ 13.01.2007

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 8.908 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Miramis.

  • Hallo ihr Lieben,


    in diesem Thread werden wir also am 13. Januar in der Spezial-Winter-Lesenacht eine Nacht unsere Bücher diskutieren!


    Bitte haltet das Motto ein und lest nach Möglichkeit Bücher zum Thema Winter.
    Ich hoffe, ihr macht wieder zahlreich mit! :smile:


    Unter allen, die sich aktiv beteiligen und mindestens 3 sinnvolle Beiträge schreiben, wird ein Buch verlost. Diesmal gibt es Im Kreis des Wolfs von Nicholas Evans zu gewinnen.


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    Es wäre schön, wenn ihr zuerst mal kurz eure Bücher (eines geht natürlich auch) vorstellt mit Klappentext und Cover (geht ja über die Amazon-Verlinkung).


    Erzählt doch auch, wie ihr euch heute wach haltet, ob ihr euch was zu knabbern bereit stellt oder Tee aufsetzt (was? welchen?).


    Viel Spaß! :breitgrins:

  • Hallo Seychella + all,


    ich bin schon in den Startlöchern für die heutige Lesenacht zum Thema Winter und freue mich total, dass ich endlich mal wieder Zeit habe, um richtig mitzumachen.


    Für heute abend habe ich mir Heinrich Heines "Deutschland. Ein Wintermärchen" vorgenommen


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    Ein kurzer Auszug aus der Beschreibung von Amazon:


    "Was hier zunächst als genauer Reisebericht über eine Reise daherkommt, die Heine im Jahre 1843 von Paris über Aachen und Köln nach Hamburg führte, entpuppt sich auf den zweiten Blick als eine bissige politische Satire. Heine prangert u.a. die politische Rückständigkeit an, die das in viele Kleinstaaten zersplitterte Deutschland kennzeichnete; die drastischen Zensurpraktiken, mit denen die freie Meinungsäußerung verhindert wurde; sowie die Willkür des Polizeistaats Preußen unter der Herrschaft von Friedrich Wilhelm IV."


    Ich bin schon sehr gespannt, wie ich mit der Gedichtform zurecht komme, in der das Wintermärchen geschrieben ist. Und ob auch tatsächlich Winterliches vorkommt.


    So, ich muss es mir hier gerade noch ein bisschen gemütlich machen, mit Tee und irgendwas Eßbarem, und dann kann es auch schon losgehen.


    Wir werden bestimmt eine nette Winterlesenacht haben - das einzige, was dabei fehlt ist der Winter :elch:


    Viele liebe Grüße
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Was? Ist die Lesenacht heute :entsetzt:? Ogottogott, das hatte ich ganz verschwitzt! Und meine beiden aktuellen Bücher sind so ganz und gar unwinterlich. Was soll ich bloß lesen?
    Und ich kann mich noch nicht einmal auf den Balkon setzen und dort lesen, um hinterher behaupten zu können: "Ich habe eine wirkliche Winterlesenacht gemacht, bei Minusgraden und dichtem Schneefall." Schnee oder Minusgrade gibt's ja dieses Jahr nicht.
    Tja, da bleibt mir wohl nichts anderes übrig als meine Regale nach etwas Passendem zu durchsuchen. Bis nachher.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Zurück vom Regal:
    Das ist eigentlich die ideale Gelegenheit, endlich mal meine schöne Shakespeare-Gesamtausgabe einzuweihen, in der selbstverständlich auch Winter's Tale (Das Wintermärchen) zu finden ist. Ich habe zwar etwas Angst vor der Lektüre, da ich Shakespeare auf englisch bisher nur in zweisprachigen Ausgaben gelesen habe, wo ich bei Verständnisproblemen immer schön auf die deutsche Übersetzung schielen konnte. Aber ich werde es versuchen. Leider ist mein deutsches Reclam, das ich vor Jahren mal gelesen habe, in einem Karton verstaut und ich weiß leider nicht genau, in welchem.

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    Kurzbeschreibung laut amazon:
    Brodelnde Gefühlswelten, abgrundtiefe Tragik, zauberhafte Poesie und bodenständige Komik in eine Handlung voller märchenhafter Wendungen verwoben. Shakespeares späte Komödie »Das Wintermärchen« erscheint als 20. Band in der zweisprachigen dtv-Shakespeare-Edition - in einer Neuübersetzung von Frank Günther.
    Leontes, der König von Sizilien, wähnt, seine Frau Hermione
    ( :entsetzt: daher kommt der Name also; ich hoffe nur, ich bekomme die andere "Hörmaienii" aus dem Kopf) habe ihn mit seinem Jugendfreund Polixenes, dem König von Böhmen, betrogen. In einem Anfall von krankhafter Eifersucht will er beide umbringen lassen. Polixenes kann, gewarnt von einem Höfling, rechtzeitig fliehen, Hermione wird vor Gericht gestellt. Dort sinkt sie zu Boden und wird anschließend von der Hofdame Paulina verborgen. Alle Welt aber meint, sie sei tot. Perdita, die Tochter von Leontes und Hermione, wird in Böhmen ausgesetzt und von Schäfern aufgezogen. Sechzehn Jahre vergehen, in denen Leontes bereut und Perdita zu einem bildschönen Schäfermädchen herangewachsen ist. Florizel, der Sohn von Polixenes, begegnet ihr zufällig und verliebt sich in sie; doch der königliche Vater will das vermeintliche Schäfermädchen nicht als künftige Schwiegertochter akzeptieren. Das junge Paar flieht nach Sizilien, wo es von Leontes freundlich aufgenommen wird. Perdita wird vom Vater als Tochter erkannt und nun bekommt das Paar auch den Segen des böhmischen Königs. Um das Glück zu vollenden, führt Paulina die Versammelten in ihr Gemach, in dem die vermeintlich tote Hermione als »Statue« steht, zu Leontes herabsteigt und wieder lebendig wird. Die Handlung der Komödie - die Wandlung vom Bösen zum Guten, von der Entzweiung zur Versöhnung - ist somit vollendet.



    Sollte sich Shakespeare als zu kompliziert erweisen, werde ich zu
    Yasunari Kawabata: Snöns rike (Schneeland) greifen.

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    Kurzbeschreibung laut Amazon:
    Eines der Hauptwerke des japanischen Nobelpreisträgers für Literatur Yasunari Kawabata (1899–1972) ist von Tobias Cheung neu, erstmals textgetreu übersetzt worden. Kawabatas Schneeland liegt jenseits hoher Berge, fern von Tokyo. Shimamura, ein Müßiggänger und Ästhet aus Tokyo, fährt mit dem Zug zu einem der dortigen Kurorte, wo er Komako, eine Geisha, trifft, deren Eigenwilligkeit und Schönheit ihn fesseln. Mehrfach kehrt er zu ihr zurück. Jedoch je eindringlicher Shimamura versucht, ein klares Bild von Komako zu gewinnen, desto unschärfer und verschwommener kommt ihm das Wahrgenommene vor. Er spürt darin eine Wirklichkeit, nach der ihn verlangt. Diese Wirklichkeit ist scheinbar äußerlich, und doch erfüllt sie das Innere – wie die Kälte, die durch das Zugfenster strömt, in deren Spiegelungen sich innen und außen beglückend und geheimnisvoll überlagern. Um diese Wirklichkeit, die sich entzieht, geht es Kawabata ebenso wie seiner Hauptfigur. Dementsprechend hat er die Geschichte erzählt, schwebend, flirrend, rätselhaft anziehend. Im Nachwort erklärt der Übersetzer die japanischen Traditionen, in die Schneeland sich einordnet, aber auch, was Kawabata, Ansätze der europäischen Moderne aufgreifend, ganz neu und anders gemacht hat.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah: Huhu! :winken: Na du hast dir aber einiges vorgenommen! Shakespeare im Original...


    Ich für meinen Teil habe mit dem Wintermärchen angefangen und bin erleichert, weil es überhaupt nicht trocken oder anstrengend ist, sondern im Gegenteil viel Spaß macht und für meine Begriffe leicht zu lesen ist.


    Wie komme ich überhaupt auf Heinrich Heine? Nun, im letzten Oktober habe ich die Leserunde mit Thomas Finn zu "Der Funke des Chronos" mitgemacht; in diesem Phantastik-Krimi gehört Heinrich Heine zu den Hauptprotagonisten und ist eine der interessantesten Figuren überhaupt. Auch sein Onkel Salomon Heine ist mit von der Partie. Da habe ich den Vorsatz gefasst, mich mit dem Werk Heines zu beschäftigen und mir für den Anfang "Deutschland. Ein Wintermärchen" angeschafft.


    Ich lese eine HC-Ausgabe von 2005, erschienen im Anaconda-Verlag. Das Werk wurde 1844 geschrieben und beginnt mit einem Vorwort Heines, in dem er gleich einmal loswettert, weil es zum einen auf Wunsch des Verlegers geändert werden musste ("Ich musste mich dem fatalen Geschäfte des Umarbeitens nochmals unterziehen...."), zum anderen auch gewisse "überwachende Behörden" eine Korrektur verlangten. Auch einige andere Personen und Institutionen bekommen schon im Vorwort ihr Fett ab.


    Dann gehts los; Heine beschreibt in Gedichtform eine Reise nach Deutschland und beginnt an der Grenze. Amüsant fand ich die Verse, in denen er beschreibt, wie die Zöllner sein Gepäck durchwühlen und nach verbotenen Büchern suchen. Er meint dazu nur, Ihr Toren, die habe ich doch alle im Kopf...


    Sehr amüsant jedenfalls, spitzzüngig und messerscharf. So hätte ich mir "Deutschland. Ein Wintermärchen" nicht vorgestellt. Übrigens kann ich mich erinnern, dass es auch letztes Jahr am "Tag der verbrannten Bücher" gelesen wurde, da werde ich am Ende mal reinschauen, was dort so geschrieben wurde. Btw, machen wir den wieder? Den Tag, meine ich.


    So, ich bin jetzt auf Seite 22 von knapp 80 Seiten und bin sehr zuversichtlich, dass ich das Buch heute noch schaffe. Inzwischen habe ich mir auch einen feinen Tee gemacht, Weißen Tee mit Ingwer und Himbeere. Schmeckt einfach genial, und ich trinke ihn aus einer ganz feinen dünnporzellanigen japanischen Teetasse, da schmeckt er einfach nochmal so gut. Zum Essen gibt es ein paar Bisquits, die noch vom letzten Tiramisu übrig sind.


    Viele Grüße in die Runde
    ( Saltanah: ich hoffe, es kommen noch ein paar dazu. Sonst wirds ein Dialog zwischen Heine und Shakespeare :breitgrins:)


    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Winterlesenacht! Heute?!! :entsetzt:


    Da bin ich jetzt aber auch überrumpelt. Erstes Überprüfen meines SUBs ergab folgende Ausbeute in Frage kommender Bücher:
    - "Das Schneekind"
    - "Das Winterkind"
    - "In kalter Absicht"
    - "Die Eisheilige"
    - "Flug 2039" (in Flughöhe ist es immerhin recht hübsch kalt)


    und evtl. auch "Libri Mortis - Flüsternde Schatten" - hat zwar offiziell nichts mit Winter zu tun, ist gefühlsmäßig vom Klappentext her eher ein Buch für den Winter.


    Schwierig. Ich tendiere eigentlich zu letzterem. (Mmmh - meine Mutter kommt grad mit Pralinen - wahnsinnig lecker.)
    Ja, genau, das lese ich. Aber erstmal lese ich in meinem aktuellen (ganz und gar nicht winterlichem) Buch "Exodus" einen Abschnitt fertig, das sind nicht mehr so viele Seiten.


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    Die dramatischen Ereignisse, die zur Geburt des Staates Israel führten, bilden den Rahmen für Leon Uris' brillantes Epos: Er erzählt die Geschichte einer amerikanischen Krankenschwester, eines jüdischen Freiheitskämpfers und zahlreicher weiterer Menschen, die hineingerissen werden in den Kampf eines Volkes um Freiheit und Eigenständigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Thanquola ()

  • Hallo Miramis :winken:
    :breitgrins: Es fällt mir jetzt erst auf, dass wir ja beide ein Wintermärchen lesen.


    Ich bin doch etwas überrascht darüber, wie gut ich Shakespeare auch ohne Übersetzung zur Hand lesen kann. Allerdings braucht es dazu volle Konzentration und viiiel Zeit, da diverse Sätze doppelt bis dreifach gelesen werden müssen. Trotzdem gefällt mir die Sprache und ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich laut lese. Dann allerdings bekomme ich vom Inhalt noch weniger mit, da ich mich am Klang und Rhythmus der Worte berausche.
    Geschehen ist im ersten Akt folgendes:
    Polixenes, König von Böhmen, besucht seinen Kindheitsfreund Leontes, König von Sizilien. Bereit zur Heimreise beschwört ihn Leontes, doch noch eine Woche zu bleiben. Auf sein Drängen beginnt auch Leontes Frau Hermione, Polixenes zum Bleiben aufzufordern und der gibt schließlich nach. Big mistake! Leontes wird nämlich eifersüchtig, beobachtet die beiden, wie sie freundschaftlich miteinander umgehen und ist sich sofort sicher: die beiden betrügen ihn! Er sieht sich als Hahnrei und sinnt auf Rache. Er beauftragt Camillo, einen sizilianischen Lord, der an seinem Hof dient, Polixenes zu vergiften. Camillo aber, der Leontes Verblendung als solche durchschaut, informiert Polixenes und flieht mit ihm zusammen nach Böhmen.
    Ich finde es toll und überraschend, mal von einem Höfling zu lesen, der seinem König nicht blind gehorcht, sondern selbst denkt und die Befehle hinterfragt.


    Heines Wintermärchen habe ich vor ca 10 Jahren gelesen. Sprachlich fand ich es toll, obwohl ich eigentlich Probleme mit Gedichten habe. Um den Inhalt richtig beurteilen zu können, fehlte mir leider das nötige Hintergrundwissen.


    Schade nur, dass sonst niemand mitliest. Es wurde wohl nicht genug Reklame für die Lesenacht gemacht :traurig: .


    EDIT: Juhu, Thanquola ist auch da!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo ihr Winterleseratten :winken:



    Schade nur, dass sonst niemand mitliest. Es wurde wohl nicht genug Reklame für die Lesenacht gemacht :traurig: .


    EDIT: Juhu, Thanquola ist auch da!


    Ich lese zwar heute abend auch, jedoch ist mein Buch nicht winterlich. Ich habe aber nur noch ca. 50 Seiten und sollte ich danach noch fit sein, suche ich mir vielleicht etwas winterliches raus und komme zu euch :)

  • Hallo Thanquola und Ingroscha,


    schön dass wir noch ein paar Leser mehr geworden sind.


    Mich wundert das schon ein bisschen, dass die Beteiligung so gering ist - der Terminplan für die Lesenächte steht doch schon seit einiger Zeit fest und außerdem ist doch sowieso fast jede Woche eine spontane Lesenacht. Aber offenbar haben die Leute ausgerechnet heute etwas vor oder keine Lust. Bei mir ist es übrigens genau andersrum, ich habe mich über diesen Termin total gefreut, weil ich zu den letzten Lesenächten immer etwas anderes vorhatte.


    Saltanah: du hast recht! Zweimal Wintermärchen... :breitgrins:


    So richtig winterlich ist es in "meinem" Wintermärchen aber nicht. Das Cover zeigt zwar eine Winterlandschaft und einen Pferdeschlitten, aber Heine spricht eher von Nieselregen und Matsch.


    "Ein feiner Regen prickelt herab,
    Eiskalt, wie Nähnadelspitzen..."


    So wie im richtig Leben... :zwinker:


    Heine reist von Paris nach Hamburg und macht in verschiedenen Städten halt. Stationen seiner Reise sind zum Beispiel Köln, Hagen, Unna, Paderborn, Minden, Bückeburg und zuletzt Hannover. Er lobt die deutschen Federbetten, in denen er soviel besser schläft als auf den harten Matratzen des Exils. Dabei träumt er auch immer ganz intensiv.


    Von den politischen Hintergründen seiner Verse weiss ich auch zuwenig, um genau einordnen zu können, was und wen er genau gemeint hat. Dazu müsste ich mir Sekundärliteratur beschaffen, was ich sicher auch noch tun werde - interessieren tut es mich schon.


    Übrigens kommt auch die Kirche ganz schlecht weg bei Heine. Mit Jesus am Kreuz hat er auch einen kleinen Dialog und meint, wenn es damals die Zensur gegeben hätte so wie heute (1844), wäre er nie gekreuzigt worden...auch eine interessante Sichtweise.


    Dann erzählt er ein Märchen, das er von seiner früheren Amme kennt - zunächst geht es um Falada, das Pferd, dessen Kopf an der Wand hängt, und dann um Kaiser Barbarossa. Hier setzt der erste Traum ein, in dem er sich mit Barbarossa unterhält. Er muss dem Kaiser erklären, was eine Guillotine ist. Darüber geraten die beiden in Streit und zum Schluss kommt Heine zu der Überzeugung,


    "Bedenk ich die Sache ganz genau,
    So brauchen wir gar keinen Kaiser."


    Ein Kapitel später entschuldigt er sich aber dafür....


    Amüsiert habe ich mich darüber, dass ein Edelmann namens Ernst August von Hannover vorkommt. Manche Dinge haben eben durch die Jahrhunderte durch Bestand :zwinker:.


    "Deutschland. Ein Wintermärchen" ist bis jetzt eine angenehme Lektüre mit einer ausgefeilten und poetischen Sprache; inhaltlich erschliesst sich mir nicht der ganze Text, weil ich zuwenig über die damaligen Verhältnisse weiss. Das macht mir aber nichts aus und ich werde nun die letzten ca. 30 Seiten in Angriff nehmen.


    Saltanah: Shakespeare scheint dir ja richtig gut zu gefallen, hab ich den Eindruck. Besonders winterlich scheint es aber auch nicht zu sein. Bei Hermione habe ich wie du mal kurz schmunzeln müssen, obwohl ich ja nicht zu den HP-Fans gerechnet werden kann. :smile:


    Thanquola: wow, was dein SUB so alles hergibt :zwinker:


    Ich werde mir noch einen Tee-Nachschub machen und vielleicht eine Wärmflasche, meine Füsse sind nämlich total kalt. Hey, doch noch etwas Winterliches! :breitgrins:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Huhu,


    hier ist ja wirklich wenig los. Nach den letzten Diskussionen hatte ich irgendwie mehr erwartet...
    Da habt ihr also diesmal eine kleine aber feine Lesenacht! Eure Bücher hören sich ja interessant an, besonders der Heine (obwohl das normalerweise so gar nicht meine Richtung ist, aber die Textauszüge lesen sich jetzt nicht soo schwer).


    Ich hatte mir auch schon ein oder zwei Bücher rausgesucht, aber da ich mit einer Leserunde so hinterher hinke, kann ich leider kein neues Buch anfangen (ein dünnes ginge ja noch, aber da hab ich leider nichts passendes). :redface:

  • Im 2. Akt von Shakespeares Wintermärchen geht es voll zur Sache:


    Leontes wirft seine Frau Hermione als Ehebrecherin ins Gefängnis, wo sie ihm eine Tochter gebiehrt. Dass sich der gesamte Hofstaat für Hermione einsetzt und sie für unschuldig erklärt, kann ihn nicht überzeugen, so sehr hat er sich in seine Idee verrannt ("You're liars all."). Schließlich kommt die Hofdame Paulina mit der neugeborenen Tochter zu ihm, in der Hoffnung, dass ihn der Anblick eines unschuldigen Kindes weich machen könnte. Aber weit gefehlt: er sieht in dem Säugling natürlich nur den Beweis für Ehebruch seiner Frau, und will das Kind zusammen mit seiner Mutter auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Dem Lord Antigonus, Paulinas Gatten, gelingt es jedoch, dem Kind wenigstens den Flammentod zu ersparen. Statt dessen befiehlt Leontes ihm, den Säugling in einem fremden Land in der Wildnis auszusetzen. Antigonus macht sich auf den Weg. Zugleich kommen zwei Gesandte aus Delphi zurück, wo sie das Orakel bezüglich der Untreue Hermiones befragt haben. Ihr Bericht folgt im dritten Akt.


    Das wäre schön, wenn du noch eine Weile mit uns lesen könntest, Ingroscha.


    Miramis:
    Nein, winterlich ist der Shakespeare wirklich nicht. Ich bin am Überlegen, was es mit dem Titel auf sich hat. Die einzige Erklärung, die ich bisher gefunden habe, ist eine Replik des Sohnes von Hermione und Leontes, der zu Beginn des 2. Aktes gerade seiner Mutter eine Gruselgeschichte erzählen will
    A sad tale best's for winter:
    I have one of sprites and goblins
    ,
    als Leontes mit den Soldaten kommt, um Hermione gefangen zu nehmen, und die "traurige Geschichte" des Dramas ihren Lauf nimmt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • So, da bin ich wieder.


    Mit dem Abschnitt den ich schaffen wollte, bin ich allerdings doch nicht ganz fertig geworden. Dafür regt mich die Handlung derzeit viel zu sehr auf. Ich muss dann immer Pausen machen und tief durchatmen.


    Jedenfalls habe ich in diesem Kapitel sehr viel über die Besiedlung Palästinas erfahren, über die verschiedenen Einreisewellen der Juden, die Urbarmachung des Bodens, den Kampf gegen die Araber und die ungerechte Behandlung durch die Engländer. Ist das zu fassen, dass die Engländer gerade 1939 als viele Juden aus Deutschland fliehen wollten, die Einreise nach Palästina fast gänzlich untersagten? Morgen werde ich zu diesem Kapitel jedenfalls noch einiges zu recherchieren haben. Das ist einerseits zwar schön, andererseits finde ich es aber auch schade, weil man beim Lesen nicht zuviel für bare Münze nehmen kann.


    Trotzdem aber ein sehr interessantes Buch, was mich auch den Nahostkonflikt mit anderen Augen sehen lässt.


    Nun aber zum Winterbuch. Ich werde es mal mit Libri Mortis - Flüsternde Schatten von Peter Schwindt versuchen. Vom selben Autor kenne ich die "Justin Time"-Romane, die mir eigentlich ganz gut gefallen haben. Ich rechne also mit einer spannenden Lektüre!


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    Es beginnt an ihrem sechzehnten Geburtstag. Reglos steht der Mann da und starrt Rosalie mit leerem Blick an. Niemand außer ihr sieht ihn. In derselben Nacht dringen merkwürdig wispernde Stimmen aus der Tiefe an ihr Ohr. Niemand außer ihr hört sie. Rosalie beginnt zu zweifeln. An sich. An der Realität. Und ihr wird klar, dass es keinen anderen Ausweg gibt: Sie muss dem Flüstern in die Dunkelheit folgen, um herauszufinden, was es damit auf sich hat. Rosalie macht sich auf die Suche nach Erklärungen. Doch was sie findet, ist eine Welt voller Schatten und Finsternis. Eine Welt unter der Welt.


    Bis später! :winken:

  • Hallo zusammen,


    Zitat

    von Miramis: Mich wundert das schon ein bisschen, dass die Beteiligung so gering ist - der Terminplan für die Lesenächte steht doch schon seit einiger Zeit fest und außerdem ist doch sowieso fast jede Woche eine spontane Lesenacht. Aber offenbar haben die Leute ausgerechnet heute etwas vor oder keine Lust.


    Ich glaube dass es daran liegt, dass man bei einer spontanen Lesenacht sein Buch frei wählen kann, bzw. einfach das weiterliest das man sowieso gerade liest. Ich hätte heute auch gerne mitgemacht, aber winterliches habe ich wirklich garnichts auf meinem SUB. Schade, aber vielleicht nächstes Mal!
    Ich denke nicht dass es an den Terminen liegt, die spontanen Lesenächte sind ja auch am Wochenende.


    Viele Grüße und noch viel Spaß, gute Nacht! Ciao Andrea


  • Thanquola: wow, was dein SUB so alles hergibt :zwinker:


    Eigentlich bin ich sogar schon am Überlegen noch kurzfristig auf Die Frau mit den Regenhänden umzuschwenken. Dieses Jahr ist es für Schnee eh viel zu warm. :elch: Nur schade, dass ich für die entsprechende Leserunde schon zu spät dran bin. d015.gif
    Aber wie gut, dass Bücher so eine praktische Form haben, so kann ich beide mit ins Bett nehmen. :freu:


    Vielleicht kommen ja auch noch einige Nachzügler - egal ob mit oder ohne Winterbuch -, das wäre schön!

    Einmal editiert, zuletzt von Thanquola ()

  • :entsetzt: Na so was: Da will doch der bescheuerte Leontes beweisen, wie gerecht er ist, indem er vor Gericht Hermiones Schuld "beweist". Und was wird ihr da in der Anklageschrift vorgeworfen?
    Nicht genug damit, ihr Ehebruch zu unterstellen, soll sie auch mit Camillo nach Leontes Leben getrachtet und geplant haben, ihn zu vergiften. Ja ist der denn völlig :vogelzeigen: ? Was ist das denn für eine Logik? "Der Camillo hat meinen Nebenbuhler nicht vergiftet, also muss er das wohl mit mir vorgehabt haben. Und meine Frau hatte da natürlich auch ihre Hand im Spiel." :vogelzeigen:

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • So, jetzt bin ich durch mit "Deutschland. Ein Wintermärchen".


    Heine fährt von Hannover nach Hamburg und besucht als erstes seine Mutter, die ihm gleich ein tolles Essen auftischt. Sie möchte ihn ausquetschen über sein Leben in Paris und vor allem seine Ehefrau, aber er lässt nichts heraus...


    Dann folgt ein für mich sehr interessanter Abschnitt; Heine beschreibt die Stadt Hamburg nach dem verheerenden Brand 1842. Damit sind wir wieder bei "Der Funke des Chronos" von Thomas Finn, in dem der Brand in die Handlung miteingeflochten ist und es zu sehr dramatischen Szenen kommt. Allerdings sieht Heine bei Tom Finn den Brand mit eigenen Augen, während er in Wirklichkeit während des Brandes nicht dort gewesen zu sein scheint. Bei dem großen Brand ist die halbe Stadt abgebrannt, und Heinrich Heine trauert den vertrauten Orten seiner Jugend und seines Lebens nach, die nun für immer verloren sind:


    "Gar manche Gassen fehlen mir,
    Die ich nur ungern vermisse -
    Wo ist das Haus, wo ich geküsst
    Der Liebe erste Küsse?"


    Sehr traurig, die ganze Sache. Übrigens hat der Onkel von Heinrich Heine, Salomon Heine, wesentlich dazu beigetragen (auch finanziell), dass Hamburg nach dem Brand wieder aufgebaut wird. (Auch bei Tom Finn gelernt.)


    Heinrich Heine vermisst auch Menschen, die bei dem Brand ums Leben gekommen sind, und sogar den Pudel seines Verlegers erwähnt er,


    "Sarras, der treue Pudel ist tot.
    Ein großer Verlust. Ich wette,
    Dass Campe lieber ein ganzes Schock
    Schriftsteller verloren hätte.--"


    Auf Julius Campe hält Heine große Stücke. Er kommt mir eher wie ein Mäzen als ein Geschäftspartner von Heine vor.


    Gegen Ende trifft Heine auf die Göttin Hammonia, mit der er (nach reichlichem Weingenuss) ein längeres nächtliches Gespräch hat. Dabei kommt einerseits sein Heimweh zutage, das er verspürt; andereseits eine abschliessende Abrechnung mit dem politischen Deutschland. Zum Schluss rät er vorsorglich, sich nicht mit Dichtern anzulegen und das unter Androhung der schlimmsten Höllenqualen.


    So. Was hat das ganze nun mit Winter zu tun? Außer dass Heine im November 1843 im Nieselregen und Matsch unterwegs war? Die Antwort gibt der Klappentext, den ich inzwischen entdeckt habe und den ich euch nicht vorenthalten möchte:


    "Eine Reise durch Deutschland von Paris aus nach Hamburg im Jahre 1843 nimmt Heine zum Anlaß einer ironischen Bestandsaufnahme der sozialen und politischen Wirklichkeit seiner Zeit. Das "Wintermärchen" ist in Wahrheit ein tief pessimistisches Bild des deutschen "politischen Winters" und ein höchstengagiertes sozialrevolutionäres Programm. Gegen Nationalismus und religiöse Bevormundung. Für ein erfülltes Leben in Frieden und Freiheit."


    Mir hat das Werk sehr gut gefallen und ich werde mich sicherlich noch einmal mit entsprechender Sekundärliteratur darüber setzen. Der eigentlichen Zweck meiner Lektüre, nämlich Heinrich Heine ein wenig kennenzulernen und auf diesen Dichter auch nach dem Heine-Jahr 2006 neugierig zu sein, wurde voll und ganz erfüllt.


    Bleibt nur noch die wichtige Frage: Was lese ich jetzt? :zwinker:


    Erstmal möchte ich euch noch ein Buch vorstellen, das ich auf meinem SUB habe und das auch einen winterlichen Titel trägt; ich möchte es aber heute nicht mehr anfangen, weil ich ein angefangenes Leserundbuch beenden will und ab Montag bereits die nächste Leserunde anfängt.


    Der Titel des Winterbuches:


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    Kristín Marja Balddursdóttir - Die Eismalerin


    Kurzbeschreibung:


    Die Witwe Steinunn Olafsdóttir zieht mit ihren sechs Kindern in die kleine Stadt Akureyri im Norden Islands, damit sie dort die Schule besuchen können - auch die Mädchen. Hart sind die Zeiten um 1900, unberechenbar auch die Naturgewalten. Hart ist auch die Arbeit in der Fischfabrik, wo die Frauen wochenlang im Akkord den gefangenen Hering - das Silber des Meeres - einsalzen müssen. Dennoch entdeckt Karitas, die jüngste Tochter, ihr künstlerisches Talent. Ihr größter Wunsch ist es, Malerin zu werden. Doch dann lernt sie den großen, gutaussehenden, grünäugigen Sigmar kennen und lieben, und sie steht vor der folgenschwersten Entscheidung ihres Lebens.


    Das klingt gut und ich freue mich auch schon sehr auf dieses Buch.


    Heute werde ich mich aber noch mit der Gezeitenwelt befassen, genauer mit:


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    Hadmar von Wieser - Himmlisches Feuer


    Es ist der zweite Teil der Gezeitenwelt-Reihe und ich bin schon auf Seite 325. Mir gefällt es sehr gut und ich werde euch sicher noch ein bisschen etwas dazu erzählen, natürlich ohne zu spoilern!


    Saltanah: so entrüstet? :breitgrins: Sind die bei Shakespeare nicht alle ein bisschen :vogelzeigen:? Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nie etwas von Shakespeare gelesen haben, auch nicht in Übersetzung. Aber um Klassiker, deutsche wie englische, habe ich bisher immer einen weiten Bogen gemacht. Vermutlich muss ich als Leserin erst noch reifen, um hinter den Lesegenuß zu kommen. :zwinker:


    Thanquola + all: ich finde, so streng muss man das mit dem Winterbuch ja auch nicht sehen... :zwinker:
    Hauptsache, wir haben unseren Spaß und tauschen uns schön aus, um das geht es doch bei einer Lesenacht.


    Bis später!

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Tja, die "Gerichtsverhandlumg" geht nicht ganz so, wie Leontes es geplant hatte. Zwar wirft er seiner Frau alles Mögliche Böse vor, worauf sie nur antworten kann, dass das gelogen ist - sie hält eine sehr eindrucksvolle Verteidigungsrede - aber als er dann den endgültigen "Beweis" liefern will, nämlich den Spruch des Orakels, fällt er auf die Nase. Das Orakel sagt nämlich: Hermione ist unschuldig Polixenes ist unschuldig, Camillo ist unschuldig, das Kind ist deine Tochter, Leontes is a jealous tyrant, und er wird, so lange das, was verloren ist, nicht wieder gefunden wird, ohne Erbe bleiben. Uff!
    Seine Reaktion darauf:
    There is no truth at all i' the oracle:
    The sessions shall proceed: this is mere falsehood.

    Aha, wenn die "Beweise" nicht so ausfallen, wie man es gerne möchte, dann stimmen sie eben nicht. In diesem Fall war das allerdings ein grober Fehler. Der Orakelspruch kam nämlich von Apollo, und wie jeder Pratchett-Leser weiß, mögen die Götter es nicht, wenn sie missachtet werden. Also kommt prompt die Nachricht, dass Leontes Sohn und Erbe gestorben ist, woraufhin auch Hermione umfällt und stirbt. Da steht er nun also, der Tyrann, ohne Frau, ohne Kinder und bereut. Ach ja, jeden Tag wird er am Grab seiner Frau in Tränen aufgelöst verbringen und seine Eifersucht verfluchen. Leider hilft das den Toten auch nicht mehr.
    Szenenwechsel:
    Ein einsamer Küstenstreifen von Böhmen: Ein Schiff liegt vor Anker, Antigonus verlässt es mit dem Kind im Arm, das er, Perdita nenne, denn Hermione ist ihm im Traum erschienen und hat ihm den Namen mitgeteilt. Vom Kapitän angefleht, sich zu beeilen, denn erstens kommt ein Sturm auf und zweitens hausen in der Gegend wilde Tiere. Dies erfährt Antigonus dann auch am eigenen Leibe: nachdem er das Baby ausgesetzt hat, wird er von einem Bären angefallen und getötet. Ein Schäfer findet das Kind und sein Sohn berichtet ihm von Antigonus' Ende und dem Kentern des Schiffes.
    Innerhalb eines einziges Aktes hat Shakespeare hier also einer ganzen Latte von Personen das Leben genommen. Sehr effektiv, wenn es zahlenmäßig wohl auch nicht an "Hamlet" heranreicht.
    Nun ja, zwei Akte stehen noch aus.


    Miramis:
    Na, mit Heine hast du ja schon mal einen erfolgreichen Ausflug in die klassische Literatur gemacht.
    Von Kristín Baldursdóttir kenne ich das Buch "Möwengelächter", das nicht schlecht war, aber nicht so gut wie der danach entstandene Film. Interessant daran war aber auf jeden Fall der Einblick in die Lebensbedingungen in einem isländischen Dorf in den 50ern (?). Damit verglichen ist noch das hinterletzte Kaff in Deutschland eine Metropole.


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    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Tja, ich schaffe mein Buch leider diese Nacht nicht mehr, bin eben schon eingenickt und hatte zuvor noch anderes gemacht. So werde ich auch leider kein "Winterbuch" mehr für die Lesenacht hier anfangen können. Euch aber noch viel Spaß. Durchhalten! :smile:

  • Deutschland - Ein Wintermärchen werde ich mir sicher auch dieses Jahr noch vornehmen. (Vielleicht am "Tag der verbrannten Bücher?" :breitgrins: ) Eine Freundin hatte sich das doppelt gekauft, so dass ich das Exemplar jetzt abstaube. :freu:
    Letztes Jahr hatte ich es ja auch mit Der Funke des Chronos versucht, bin da aber überhaupt nicht reingekommen. Ich glaube, der Rest der Leserunde war absolut begeistert, aber mich konnte die Geschichte nicht packen. Trotz zweier Anläufe. :rollen:


    Aber nun zu meinem Buch. Ich habe das erste Kapitel von Flüsternde Schatten gelesen und mir gefällt es - bisher - besser als "Justin Time".


    Es beginnt mit einer Verordnung, die allen Pariser Bürgern untersagt "die Zugangstüren zu den Treppen, Gruben oder anderen alten Steinbrüchen zu öffnen, in diese hinabzusteigen und die Hohlräume der alten Steinbrüche, die sich unter dem Gelände der öffentlichen Wege der Stadt Paris erstrecken, zu betreten."
    Unheimlich, aber vielversprechend! :klatschen:


    Im ersten Kapitel erwacht Rosalie am Morgen ihres 16. Geburtstages. Schultag, also ein Grund schlecht gelaunt zu sein. Rosalies Stimmung sinkt umso mehr, als sie die Dekoration der Wohnung mit Luftballons und Schlümpfen entdeckt. Die Geschenke taugen auch nichts und als Sahnehäubchen gibt es in der Schule eine unangekündigte Kurzkontrolle. - Es könnte ein echter Glückstag werden.


    Nach der Schule bemerkt Rosalie einen gruseligen Mann, der sie die ganze Zeit anstarrt...


    Und von dem erhoffe, ich bald mehr zu erfahren. Daher schnell weiterlesen! :leserin:

  • Ne, Leute, jetzt habe ich eine Replik fünf mal gelesen und weiß immer noch nicht, was drin steht. Shakespeare auf englisch muss vor Mitternacht gelesen werden.
    Ich werde die letzten beiden Akte morgen (heute) lesen, aber jetzt erst mal zu meinem Leserundenbuch greifen, nämlich Terry Pratchetts "Night Watch"*. Dazu ziehe ich mich aber ins Bett zurück; ich bin zwar noch nicht müde, aber auf dem Sofa habe ich heute schon allzu viele Stunden verbracht und meinen Rücken verlangt es nach Lageänderung.


    Gute Nacht!


    *Laut Rechtschreibeprogramm lese ich Teert Patches "Neigt Wach" :breitgrins:

    Wir sind irre, also lesen wir!