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Inhalt
»Das Fell des wundersamen Wesens schimmerte weiß wie Alabaster. Anmutig legte es die Flügel an den Löwenkörper und warf die Mähne zurück. Ein ehrfürchtiges Raunen lief durch die Tempelhalle, und überall fielen die Menschen auf die Knie. Kein Zweifel: Es war die wahre Sphinx. Das leibhaftige Rätsel.« Das Orakel von Thalliopê ist nur eine der Entdeckungen, die Kapitänin Surjadora und Prinz Nukulahi auf ihren Reisen über die Meere der Gezeitenwelt machen. Die Suche nach dem Geheimnis des Weltennetzes führt sie ins ferne Eulykien, wo die rätselhafte Sphinx zu all jenen spricht, die verzweifelt genug sind, dem Orakel ihre dringlichste Frage zu stellen.
Meine Meinung
Diese Geschichte fand ich um einiges mystischer als den 3. Band. Alte Legenden werden lebendig, Zauberkräfte sind offensichtlicher, und ich fragte mich, woher genau die Magie kommt bzw. was sie auslöst.
Gleichzeitig stieg aber auch die Spannung, und manche Entwicklungen und Entdeckungen ließen mich überwältigt und stark beeindruckt zurück.
Erlebnisse, die ich von den anderen Teilen bereits kannte, wurden aus einem anderen Blickwinkel erzählt und mit neuen Ereignissen verknüpft. Dabei habe ich ein paar Schlussfolgerungen umgestoßen, und einige neue Zusammenhänge erkannt. Es wurde auch manches Geheimnis gelüftet - und viele neue geboren. Ein auf und ab, und vieles Beschäftigte mich nach Beendigung des Buches noch eine Weile.
Unsere Truppe wächst zusammen, Vertrauen und Freundschaften entstehen. Manche Figuren verändern sich und werden sogar offener, bei einigen wird auch an ihrer Lebenseinstellung und ihrem Glauben gerüttelt. Es wird persönlicher und menschlicher, wir können öfter einen Blick hinter die Maske erhaschen.
Sehr begeistert hat mich der detaillierte Anhang, da bleiben wirklich keine Wünsche offen. Und man merkt, wieviel Arbeit sich mit den einzelnen Ländern und ihrer Geschichte gemacht wurde.
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