Jeffery Deaver - Lautloses Duell

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.666 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.

  • Mein erstes Buch zum SUB-Wettbewerb 2007!


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    Klappentext:
    Angst und Schrecken breiten sich im Silicon Valley aus: Unter dem Codenamen Phate hackt sich ein Mörder in die Computer seiner Opfer ein.
    So erfährt er intimste Geheimnisse und kann die Ahnungslosen in eine tödlich Falle locken.
    Um diesen heimtückischen Täter endlich das Handwerk zu legen, wählt Detective Anderson einen ungewöhnlichen Weg.
    Er bittet Wyett Gillette, Computergenie und zur Zeit in Haft, um Hilfe: Wyett bekommt einen Rechner gestellt, als Gegenleistung soll er Phate aufspüren:
    Ein nervenzerreißendes Duell beginnt...


    Meine Meinung:
    Als ich die Liste mit den Wettbewerbsbüchern durchging, dachte ich mir ... ich fange mit dem schlimmsten an.
    Aufgabe war es, ein Buch aus einem Fremdgenre zu lesen. Für Krimi/Thriller war ich noch nie zu haben.
    "Lautloses Duell" hat mir mein Mann vorgeschlagen.
    Um es kurz zu machen: Das Buch ist einfach klasse.
    Spannend geschrieben von der ersten bis zur letzten Seite, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Jeffery Deaver gelingt es, MICH an einen Thriller zu fesseln.
    Was habe ich mitgefiebert und wilde Vermutungen aufgestellt... ständig war ich der Meinung, ich hätte den Mörder durchschaut.
    Der Autor belehrte mich eines besseren. Unerwartete Wendungen und den Leser in die Irre locken gelingt ihm einzigartig.
    Das ist für mich kein 0815 Krimi, sondern ein mitreißendes Buch zu einem noch viel spannenderem Thema.


    Deaver macht süchtig und hat mich als Anti-Thriller-Leser eiskalt erwischt. Ich werde zu 100% weitere Bücher von ihm lesen.


    Von mir gibt es volle Punktzahl 5ratten


    WICHTIG:
    Die Amazon-Kurzbeschreibung enthält Spoiler. Wer Interesse an dem Buch hat, sollte das vorherige Lesen vermeiden.


    :winken: Kati

  • Bei den Amazon Bewertungen hab ich gelesen, dass das Buch anfangs sehr langweilig für jene ist, die sich mit Pc's, Hackern und Internet auskennen, da gerade in diesen Bereichen sehr viel und ausführlich erklärt werden soll.


    Kannst du das bestätigen oder empfandest du das nicht als schlimm?

  • Hallo, Kati!


    Ich finde das Buch nicht im Sub, kann es sein ...


    Achtung: ev. Spoiler zur Auflösung!



    Außerdem kommt mir das Cover so extrem bekannt vor. *g*


    Liebe Grüße - cat

    Liebe Grüße - Inge


    ~ Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. ~

    Einmal editiert, zuletzt von cat ()


  • Achtung Mega-Spoiler!!!


    Tetr4
    Der Meinung kann ich mich nicht anschließen. Es wird zwar von PC´s usw. geredet, aber nicht sonderlich ausführlich.
    Dieser Hacker Gillette hält sich eigentlich sehr zurück mit großen Beschreibungen, weil die Polizisten ja sowieso nix kapieren würden :breitgrins:
    Es wird sehr humorvoll abgehandelt finde ich.


    Übrigens hatte mein Mann mal Softwareentwickler gelernt. Der fand das auch nicht langweilig, im Gegenteil.


    :winken: Kati


  • Dann werd ich mir das Buch mal näher ansehen :klatschen:
    Mit "Golden Chips" (auch ein Buch über Silicon Valley und Pc's) hab ich nämlich vor Weihnachten ganz schlechte Erfahrungen im Bereich Computer + Buch gemacht.

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    Unter dem Nicknamen „Phate“ treibt ein skrupelloser Hacker sein Spiel. Er loggt sich in den PC seiner zukünftigen Opfer ein, spioniert und verschwindet wieder. Als Grundlage dieser Informationen begeht er später seine Morde. Wyatt Gilette ist ebenfalls ein Computergenie und Häftling. Doch ist es gerade er, den der Polizist Andy Anderson damit beauftragt, „Phate“ mittels eines gestellten PCs ausfindig zu machen, um ihn der Polizei auszuliefern. Ein Wettlauf beginnt …

    Jeffery Deaver’s „Hackerroman“ hat mir sehr gut gefallen. Der Mix aus relaer Ermittlungsarbeit und derer am PC ist einfach klasse. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt. Zum einen aus der Sicht Wyatt Gilettes und Andy Anderson (später Frank Bishop) und zum anderen, aus derer von „Phate“. Gerade ist es diese, die dem Leser ein ständiges Gefühl des „immer einen Schritt Vorausseins“ vermittelt, was bis zum Ende auch der Tatsache entspricht. Die Sprache ist sehr einfach und das Buch lässt sich sehr gut lesen. Etliche „Szenebegriff“ werden verwendet, so dass das Gefühl dieser Computer-Hackerwelt um einiges realer wirkt. Sehr schön, am Ende des Buches werden diese sogar noch einmal zusammengefasst und erläutert. Die Spannung baut sich nach und nach auf, auch wenn sie einige Einbrüche erlebt, insbesondere dann, wenn von Wyatt und seiner Exfrau die Rede ist. Nichtsdestotrotz bleibt bis zum Ende die Atmosphäre prickelnd und geht unter die Haut. Etliche Wendungen und Einschnitte tragen hierfür bei.
    Das Umfeld, sowie das Verhalten beider Hacker sind meiner Meinung nach etwas klischeehaft. Hornhaut auf den Fingern aufgrund des zu vielen Tippens halte ich für etwas übertrieben. Ein weiterer Kritikpunkt sind die meines erachten etwas lieblosen Charakter. Man erfährt deren Namen, was sie machen und welche Aufgabe sie im Buch haben. Das war es dann aber auch schon. Die einzigen Ausnahmen sind hier Wyatt und Shelton, wobei deren Familien (Hintergründe) auch nur kurz erwähnt werden.

    „Lautloses Duell“ ist ein sehr guter Computerkrimi, an dem Technikbegeisterte, aber auch alle Anderen ihre Freunde haben werden. Szenebegriffe und etliche Erläuterungen machen Lust auf mehr und geben einen Einblick auf die so andere Welt der Bits und Bytes.


    4ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Tetr4 ()

  • Ich liebe ja sowieso die Buecher von J. Deaver, und "Lautloses Duell" ist fuer mich eindeutig das Beste das er bisher geschrieben hat. Wenn nicht sogar der beste Thriller, den ich bis jetzt ueberhaupt gelesen habe. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite und versehen mit mehrfachen deavertypischen Wendungen, gerade wenn man meint, den Taeter eindeutig und ganz sicher identifiziert zu haben. Ich habe es, glaube ich, nicht eine Sekunde aus der Hand gelegt, nachdem ich es einmal angefangen hatte. Und auch fuer Computerlaien (wie ich) ist es ganz bestimmt nicht langweilig oder anstrengend zu lesen. (so, und jetzt habe ich ploetzlich Lust, es mal wieder zu lesen.....ist ja schon ewig her) :breitgrins:


    Kati, anscheinend haben die Buecher von Deaver irgendwas an sich, was auch Thriller-Nichtleser fesselt :breitgrins: . Einer Freundin von mir ging es wie dir. Krimis\Thriller sind normal gar nicht ihr Ding, aber nachdem ich ihr ewig von Deaver vorgeschwaermt habe, hat sie sich dann mal eins geliehen von mir. Mittlerweile hat sie alle gelesen und wartet sehnsuechtig auf jedes neue Buch von ihm :breitgrins: .

    Ein Buchladen ist einer der wenigen Beweise dafuer, dass es noch Leute gibt, die denken. (Jerry Seinfeld)<br /><br /> :leserin: Reread Ernest Cline &quot;Ready Player One&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von Hazel ()

  • Ich muss zugeben - ich bin erstaunt! Und zwar über die sich hier ausbreitende Euphorie. Das Buch ist gut - ja - aber es geht noch so viel besser!! Und zwar von Deaver selbst!
    Als Deaver-Fan habe ich erst gestern "Lautloses Duell" durchgelesen und muss sagen, dass es für mich zumindest 1 Level unter den Lincoln Rhyme Romanen (vorallem "Der faule Henker" und "Knochenjäger") und "Die Tränen des Teufels"(Da ist der "Held" ein Handschriften- und Dokumenten-experte) ist. Also allen die sich durch "Lautloses Duell" erstmals ins Thriller-Genre begeben haben, seien seine weiteren Werke wärmstens ans Herz gelegt. Ihr werdet nicht enttäuscht sein!!

  • Hallo ticktackmann :winken:


    Erstaunt ueber unterschiedliche Geschmaecker? :zwinker: :breitgrins:


    Spass beiseite, "Die Assistentin" (also "Knochenjaeger") und "Die Traenen des Teufels" sind wirklich super und kommen fast an "Lautloses Duell" heran.....aber (fuer mich) nur fast :breitgrins: :knuddel:

    Ein Buchladen ist einer der wenigen Beweise dafuer, dass es noch Leute gibt, die denken. (Jerry Seinfeld)<br /><br /> :leserin: Reread Ernest Cline &quot;Ready Player One&quot;


  • Hallo ticktackmann :winken:


    Erstaunt ueber unterschiedliche Geschmaecker? :zwinker: :breitgrins:


    Spass beiseite, "Die Assistentin" (also "Knochenjaeger") und "Die Traenen des Teufels" sind wirklich super und kommen fast an "Lautloses Duell" heran.....aber (fuer mich) nur fast :breitgrins: :knuddel:


    Hat das Buch "Der Knochenjäger" etwas mit dem Film "Bone Collector" mit Angelina Jolie und Denzel Washington zu tun?

  • Hallo Tetr4 :winken:


    Ja, das ist die Verfilmung des Buchs. Leider etwas abgeaendert und gekuerzt, aber das ist ja normal :rollen: Auch wenn der Film nicht ganz schlecht ist, ist das Buch wieder mal wesentlich besser :smile: .

    Ein Buchladen ist einer der wenigen Beweise dafuer, dass es noch Leute gibt, die denken. (Jerry Seinfeld)<br /><br /> :leserin: Reread Ernest Cline &quot;Ready Player One&quot;


  • Hallo Tetr4 :winken:


    Ja, das ist die Verfilmung des Buchs. Leider etwas abgeaendert und gekuerzt, aber das ist ja normal :rollen: Auch wenn der Film nicht ganz schlecht ist, ist das Buch wieder mal wesentlich besser :smile: .


    Gut zu wissen ;)
    Wieder was gelernt ...

  • Das Buch ist wirklich erste Sahne.
    Und hat jetzt auch noch den effekt von historischen =)


    Richtig toll wie die Leute von damals sich über Technik freuen die heute jeder am Armband trägt ^^


    Wenn ich nur wüsste wo mein Exemplar steckt würde ich es gleich noch ein weiteres mal lesen. Nur zum Empfehlen

  • Jeffery Deaver


    Lautloses Duell


    The Blue Nowhere


    Gilette sitzt für ein paar Jahre ein, er ist ein Hacker, der erwischt wurde. Etwa ein Jahr vor Haftende wendet sich die kalifornische Polizei an ihn und bittet um Hilfe. Mit einer Fußfessel darf er das Gefängnis für kurze Zeit verlassen, um einen anderen Hacker zu jagen. Dieser spielt eine Art Serienmörder-Spiel jetzt im RL, und je besser die Opfer geschützt sind, desto mehr Punkte gibt es in seiner kranken Vorstellungswelt.


    Temporeich mit überraschenden Wendungen. Hier und da verläuft mal ein Erzählfaden im Nichts wie z. B. das entführte Mädchen, aber trotzdem durchaus lesenswert.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.