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Inspector Andrew Fenwicks zweiter Fall: der Geschäftsmann Alan Wainwright wird tot in seinem Auto aufgefunden, offensichtlich durch Abgase vergiftet. Erst auf den zweiten Blick bemerken die Ermittler, dass es kein Selbstmord war.
Merkwürdigerweise hatte Wainwright vor seinem Tod sein Testament dahingehend geändert, dass sein Neffe Alexander, der immer eher im Hintergrund gestanden hatte, und seine Frau Sally, über deren Herkunft und Vorgeschichte niemand etwas weiß, stark begünstigt wurden, während sein eigener Sohn zurückstecken musste. Der Familienkrieg ist somit vorprogrammiert.
Und eines Tages gibt es in der Familie einen zweiten Toten, Graham Wainwright, Alans Sohn. Zunächst sieht es auch hier nach Selbstmord aus, doch erneut kann das Ermittlungsteam das Gegenteil beweisen. Jetzt gilt es, mit allen Kräften nach dem Schuldigen zu suchen.
Das Thema Erben ist ein Klassiker im Krimigenre, böse Zungen würden es vielleicht abgedroschen nennen. Vielleicht deshalb wurde ich von Anfang an nicht so richtig warm mit der Geschichte. Der sympathische Fenwick mit seiner Familie sowie seine Kollegin Louise Nightingale, die mir allesamt im ersten Band sehr ans Herz gewachsen sind, bleiben in diesem Buch ziemlich blass.
Der Fall an sich ist durchaus spannend, doch ich hatte viel zu früh den Verdacht, wer der Mörder sein könnte. Die Wainwrights fand ich ziemlich klischeehaft gezeichnet, den Plot konstruiert. Zum Schluss hin überschlagen sich die Ereignisse, hier wäre weniger eventuell mehr gewesen.
Der deutsche Titel hat mich auch gestört, weil ihm jeglicher Bezug zum Inhalt fehlte.
Nun hoffe ich auf Fenwicks dritten Fall und darauf, dass Elizabeth Corley darin wieder zur Form des ersten Bandes aufläuft.