Klappentext:
Vor der Kulisse der Mega-Metropole Tokio betreibt John Rain sein Geschäft als Auftragskiller: Er ist Spezialist für natürliche Tode. Als er einen hohen Regierungsbeamten ermordet, gerät er zwischen die Fronten des amerikanischen Geheimdienstes und der japanischen Mafia. Die Lage spitzt sich zu, als John sich auch noch in die Jazz-Pianistin Midori verliebt - die Tochter seines letzten Opfers.
Zum Autor:
Barry Eisler wurde 1964 in New Jersey geboren. Nach dreijähriger Tätigkeit für die US-Regierung arbeitete er lange Zeit als Jurist in verschiedenen japanischen Unternehmen. Dort, im 'Kokodan International Judo Center in Tokio', erwarb er den schwarzen Gürtel.
Heute lebt er mit seiner Familie in San Francisco.
Die Fortsetzungsromane lauten "Die Rache" (2003), "Der Verrat" (2004) und, vorbestellbar, "Tödliches Gewissen" (2008).
Meine Meinung:
John Rain, halb Amerikaner, halb Japaner und Vietnamveteran, verdient sich seinen Lebensunterhalt als Auftragskiller. Im Schatten der Metropole Tokio´s habe ich Seite an Seite mit dem selbstverständlich gutaussehenden Samurai das Judokan besucht, habe an Teezeremonien teilgenommen, die japanische U-Bahn kennen gelernt und mich auch sonst an so manch zwielichtigen Orten rumgetrieben.
Die "Ich-Erzählweise" tut ein übriges, dem Leser nicht nur sehr bildhaft den japanischen Alltag und die Kultur Japans näher zu bringen, sondern sie bringt den Antihelden eigentlich recht sympathisch rüber. Hin- und hergerissen zwischen dem traditionellen Japan und dem modernen Amerika fühlt er sich zwar nicht als Ausländer, aber auch nie ganz zuhause, in gewisser Weise sieht er sich als ewigen Pendler zwischen den Welten.
Als Spezialist für natürlich aussehende Tode bekommt er den Auftrag, einen hohen Regierungsbeamten zu eliminieren. Rain führt diesen "Job" in gekonnt souveräner Weise aus, doch läuft dabei nicht alles nach Plan. Er gerät unversehens zwischen die Fronten des amerikanischen Geheimdienstes und der japanischen Mafia. Und dann verliebt er sich auch noch in Midori, eine Jazz-Pianistin und die Tochter seines letzten Opfers ...
Ein recht passables Erstlingswerk, allerdings wollte sich bei mir der sogenannte 'AHA-Effekt' irgendwie nicht so recht einstellen, warum auch immer. Eventuell war es auch nicht der richtige Zeitpunkt für das Buch...
Obwohl alles sehr plastisch beschrieben und gekonnt in Szene gesetzt war, hätte es ein bisschen spannender und actionreicher sein können. Was aber nicht heißen soll, dass ich irgendwann nicht doch noch eine Fortsetzung lesen werde.
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