sandhofer: Ich verstehe einfach nicht, warum dieses Thema Dich anscheinend nicht loslässt.
Ich kann mich nicht entsinnen dass hier jemand die Moral/Werte von Rowlings über die von Tolkien, Lewis oder sonstwem gestellt hat ... du unterstellst das nur die ganze Zeit.
Ich bleibe dabei: Bücher sind ein Spiegel der Gesellschaft und da brauchst du keinen Vergleich mit dem Kolonialismus, der Mensch ist ein Herdentier und teilt gerne Gruppen ein. Das lernt man in Soziologie
Oder warum bitte ist Effi Briest "an gebrochenem Herzen" gestorben??? Weil sie aus "ihrer" Gesellschaftsschicht ausgestoßen war (und die dumme Kuh war selber Schuld....).
Warum bitte ist das Buch von Fontane nun so viel mehr Wert, also ein Nackenbeißer aus der selben Zeit????
Was den Spruch über Statistiken angeht: Du könntest mal die Kirche im Dorf lassen, den Nazi-Vergleich fand ich - neben unerträglich arrogant- auch absolut unpassend, denn jeder, der auch nur ansatzweise Ahnung von Statistiken hat, traut ihnen keinen Meter und weiß, dass eine repräsentative Statistik über das Leseverhalten von Menschen absolut unmöglich zu erstellen ist, vor allem mit dem Anspruch, sowohl die Veränderung in der Medienwelt zu berücksichtigen als auch die Auswirkungen der Werke einer einzelnen Autorin .