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Inhaltsangabe:
Göteborg im Spätherbst. Kaum ist Kommissar Erik Winter von seinem Vaterschaftsurlaub zurückgekehrt, wird ihm ein merkwürdiger Fall übertragen. Mehrere junge Männer wurden nachts auf menschenleeren Plätzen von hinten angefallen und mit einem schweren Gegenstand niedergeschlagen. Zur gleichen Zeit gehen bei der Polizei Meldungen besorgter Eltern ein, deren Kinder von einem unbekannten "Onkel" vorübergehend aus ihrem Kindergarten entführt worden sind. Aus den Aussagen der Kinder kann Winter entnehmen, dass der "Onkel" Ihnen ein Spielzeug weggenommen hat. Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, desto mehr Indizien gibt es dafür, dass beide Fälle miteinander zu tun haben.
Meine Meinung:
Das Buch fängt eigentlich ziemlich viel versprechend an. Es wird aus der Sicht der Polizei und aus der des Täters erzählt. Man erfährt ziemlich schnell einiges über den "Onkel", der die Kinder belästigt. So ist man der Polizei immer einen Schritt voraus. Mit der Zeit nervt das aber ganz schön, denn die Kommissare übersehen konsequent jeden Hinweis auf den Kindesentführer. Sie sind so mit sich selber, ihren familiären Problemen und der Vorweihnachtszeit beschäftigt, dass sie müde und träge wirken.
Mit den Figuren wurde ich nicht recht warm, sie wirken flach und unecht auf mich. Die ganze Geschichte ist sehr düster und auch fast etwas melancholisch. Mit dem Schreibstil hatte ich auch Mühe, er wirkt auf mich irgendwie abgehackt und konfus.
Ich bin etwas enttäuscht von dem Roman, habe ich doch schon zwei Bücher von Edwardson gelesen und beide haben mir gut gefallen. Bei diesem Buch hat man aber meines Erachtens nicht viel verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. Zu diesem Thema gibt es bessere und spannendere Bücher. Daher meine Bewertung: