Åke Edwardson - Der Himmel auf Erden

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.350 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hanni.

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    Inhaltsangabe:


    Göteborg im Spätherbst. Kaum ist Kommissar Erik Winter von seinem Vaterschaftsurlaub zurückgekehrt, wird ihm ein merkwürdiger Fall übertragen. Mehrere junge Männer wurden nachts auf menschenleeren Plätzen von hinten angefallen und mit einem schweren Gegenstand niedergeschlagen. Zur gleichen Zeit gehen bei der Polizei Meldungen besorgter Eltern ein, deren Kinder von einem unbekannten "Onkel" vorübergehend aus ihrem Kindergarten entführt worden sind. Aus den Aussagen der Kinder kann Winter entnehmen, dass der "Onkel" Ihnen ein Spielzeug weggenommen hat. Je weiter die Ermittlungen fortschreiten, desto mehr Indizien gibt es dafür, dass beide Fälle miteinander zu tun haben.


    Meine Meinung:


    Das Buch fängt eigentlich ziemlich viel versprechend an. Es wird aus der Sicht der Polizei und aus der des Täters erzählt. Man erfährt ziemlich schnell einiges über den "Onkel", der die Kinder belästigt. So ist man der Polizei immer einen Schritt voraus. Mit der Zeit nervt das aber ganz schön, denn die Kommissare übersehen konsequent jeden Hinweis auf den Kindesentführer. Sie sind so mit sich selber, ihren familiären Problemen und der Vorweihnachtszeit beschäftigt, dass sie müde und träge wirken.
    Mit den Figuren wurde ich nicht recht warm, sie wirken flach und unecht auf mich. Die ganze Geschichte ist sehr düster und auch fast etwas melancholisch. Mit dem Schreibstil hatte ich auch Mühe, er wirkt auf mich irgendwie abgehackt und konfus.
    Ich bin etwas enttäuscht von dem Roman, habe ich doch schon zwei Bücher von Edwardson gelesen und beide haben mir gut gefallen. Bei diesem Buch hat man aber meines Erachtens nicht viel verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. Zu diesem Thema gibt es bessere und spannendere Bücher. Daher meine Bewertung:
    2ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Hanni ()

  • Hallo Hanni,
    kann mich da ganz deiner Meinung anschließen, der schwächste und langweiligste Edwardson. So blöd wie in diesem Buch dürfen Polizisten in Romanen nicht sein (außer man will sie veräppeln, doch das war gewiss nicht Edwardsons Absicht :zwinker:).
    Die trübe Stimmung hat mich auch gestört, da sie eigentlich keinen Sinn macht.


    liebe Grüße
    dora

  • Ich kenne zwar Åke Edwardssons Bücher nicht, weiß aber immerhin, dass er nicht Ake heißt. Könntet ihr seinen Namen im Threadtitel vielleicht verbessern?


    ("Alt"-Taste gedrückt halten und auf dem Ziffernblock 0197 tippen = Å)


    Danke.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Sorry, aber ich hatte keine Ahnung, wie man das Å hinbekommt, sonst hätte ich ihn natürlich mit dem richtigen Namen geschrieben. :redface:
    Danke Saltanah, jetzt habe ich wieder was dazugelernt.

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Danke für die Korrektur, Hanni. Mir als Wahlschwedin tut es in den Augen weh, wenn aus Å's A's werden. Das ist genau so, als würde man bei einem Ä oder Ö die Pünktchen weglassen.
    Falls du demnächst was von Håkan Nesser lesen solltest:
    ALT + 0229 = å

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • :breitgrins: Dann weiß ich jetzt wenigstens, an wen ich mich wenden kann, falls ich wieder einmal Mühe mit einem schwedischen Namen haben sollte! Und ja, es könnte durchaus sein, dass ich mal was von Håkan Nesser lese. :zwinker:

    Liebe Grüsse Hanni 8)